Prinzenkopfturm: Abriss und Neubau haben begonnen
Verfasst: So 7. Sep 2008, 13:14
Hallo allerseitZ,
hat dieser Beitrag wirklich was mit Bahn zu tun?
Ich finde er hat, wenn auch indirekt. Denn der Prinzenkopfturm ist eine der herausragenden Bauwerke des "Kultur-Wanderweg Kanonenbahn Bullay - Reil". Wenn der Turm auch geschichtlich oder technisch kein "Bahn-Bauwerk" ist, so ermöglicht er einen umfassenden Überblick (nicht nur) über die Moselstrecke vom Petersberg-Tunnel bei Neef bis zum Reiler-Hals-Tunnel bei Reil.
Der Holzturm (Baujahr 1983) ist Marode, und weil seinerzeit der ausführende Zimmermeister seinen eigenen Kopf hatte, und sich nicht an die Statik hielt, fand sich auch niemand, der die Verantwortung für eine Sanierung übernehmen wollte. Das hieß: Wenn wir diesen einzigartigen Blick über das Moseltal erhalten wollen, muss ein Neubau her!
Nachdem sich die Verhandlungen über die Finanzierung des Turms sehr lange hinzogen, soll es nun umso schneller gehen. Die Aufträge sind vergeben, das THW Zell hat mit dem Abriss des Holzturmes begonnen, und gleich im Anschluss wird der neue Stahlturm, der auf ein Beton-Erdgeschoss gesetzt wird, errichtet. Zum Ende dieses Jahres soll der neue Turm bestiegen werden können.
Doch nun genug der Worte, und ein paar Bilder zum Abriss des alten Turmes:
Am 30.08.2008 fielen die ersten Geländer-Teile den Motorsägen zum Opfer
Die Arbeiten in 18 Meter Höhe auf einem baufälligen Turm erfordern eine gute Portion Schwindelfreiheit
Lagebesprechung: Das portionsweise Abtragen ist sehr Zeitintensiv. Wie wäre es, den Turm zu "fällen"?
Egal wie es weitergeht, zunächst muss die alte Mobilfunktechnik abgebaut werden.
Während der Umbauzeit hat E-Plus seine Antennen an einen provisorischen "Sendemast" montiert.
Die alten Antennen liegen am Boden.
Am 06.09.2008 wird es ernst: Vorbereitungen für das "umziehen" des Holzturms.
Zur Dokumentation wird an einem Baum noch eine Video-Kamera montiert.
Der Turm hängt an den Seilen: 2 Seile, die an ein Rückefahrzeug in sicherer Entfernung laufen, sollen den Turm umziehen. Seitlich ist der Turm durch 2 weitere Seile gesichert.
Er liegt! Nachdem der Turm noch reichlich Widerstand geleistet hat (mehrmals mußten die Stämme nachgesägt werden), lag er schließlich wie geplant der Länge nach auf dem Vorplatz.
Von der nun leeren Fundament-Plattform aus begutachten die Frauen und Männer des THW Ihr Werk.
An den nächsten Samstagen bleibt noch einiges Holz zu zersägen. Jetzt aber nicht mehr in gefährlicher Höhe, sondern relativ sicher auf dem Vorplatz.
Gleich im Anschluss an diese Arbeiten soll dann das neue Erdgeschoss aus Beton, das auch Unterstellräume für Material und Werkzeug zur Turmpflege erhalten wird, errichtet werden. Dann sind die Stahlbauer dran, den neuen Turm aufzubauen.
Wenn alles steht, wollen wir vom Förderverein "Freunde Kanonenbahnweg & Prinzenkopf e.V." uns an die Verschönerung des Turms und des Vorplatzes machen.
Wer uns dabei finanziell (wir sind als Gemeinnützig anerkannt und dürfen auch Spendenquittungen ausstellen!), oder durch seine tatkräftige Hilfe unterstützen möchte, ist herzlich willkommen. Einfach eine Mail an kanonenbahn@gmx.de , wir freuen uns drauf!
hat dieser Beitrag wirklich was mit Bahn zu tun?
Ich finde er hat, wenn auch indirekt. Denn der Prinzenkopfturm ist eine der herausragenden Bauwerke des "Kultur-Wanderweg Kanonenbahn Bullay - Reil". Wenn der Turm auch geschichtlich oder technisch kein "Bahn-Bauwerk" ist, so ermöglicht er einen umfassenden Überblick (nicht nur) über die Moselstrecke vom Petersberg-Tunnel bei Neef bis zum Reiler-Hals-Tunnel bei Reil.
Der Holzturm (Baujahr 1983) ist Marode, und weil seinerzeit der ausführende Zimmermeister seinen eigenen Kopf hatte, und sich nicht an die Statik hielt, fand sich auch niemand, der die Verantwortung für eine Sanierung übernehmen wollte. Das hieß: Wenn wir diesen einzigartigen Blick über das Moseltal erhalten wollen, muss ein Neubau her!
Nachdem sich die Verhandlungen über die Finanzierung des Turms sehr lange hinzogen, soll es nun umso schneller gehen. Die Aufträge sind vergeben, das THW Zell hat mit dem Abriss des Holzturmes begonnen, und gleich im Anschluss wird der neue Stahlturm, der auf ein Beton-Erdgeschoss gesetzt wird, errichtet. Zum Ende dieses Jahres soll der neue Turm bestiegen werden können.
Doch nun genug der Worte, und ein paar Bilder zum Abriss des alten Turmes:
Am 30.08.2008 fielen die ersten Geländer-Teile den Motorsägen zum Opfer
Die Arbeiten in 18 Meter Höhe auf einem baufälligen Turm erfordern eine gute Portion Schwindelfreiheit
Lagebesprechung: Das portionsweise Abtragen ist sehr Zeitintensiv. Wie wäre es, den Turm zu "fällen"?
Egal wie es weitergeht, zunächst muss die alte Mobilfunktechnik abgebaut werden.
Während der Umbauzeit hat E-Plus seine Antennen an einen provisorischen "Sendemast" montiert.
Die alten Antennen liegen am Boden.
Am 06.09.2008 wird es ernst: Vorbereitungen für das "umziehen" des Holzturms.
Zur Dokumentation wird an einem Baum noch eine Video-Kamera montiert.
Der Turm hängt an den Seilen: 2 Seile, die an ein Rückefahrzeug in sicherer Entfernung laufen, sollen den Turm umziehen. Seitlich ist der Turm durch 2 weitere Seile gesichert.
Er liegt! Nachdem der Turm noch reichlich Widerstand geleistet hat (mehrmals mußten die Stämme nachgesägt werden), lag er schließlich wie geplant der Länge nach auf dem Vorplatz.
Von der nun leeren Fundament-Plattform aus begutachten die Frauen und Männer des THW Ihr Werk.
An den nächsten Samstagen bleibt noch einiges Holz zu zersägen. Jetzt aber nicht mehr in gefährlicher Höhe, sondern relativ sicher auf dem Vorplatz.
Gleich im Anschluss an diese Arbeiten soll dann das neue Erdgeschoss aus Beton, das auch Unterstellräume für Material und Werkzeug zur Turmpflege erhalten wird, errichtet werden. Dann sind die Stahlbauer dran, den neuen Turm aufzubauen.
Wenn alles steht, wollen wir vom Förderverein "Freunde Kanonenbahnweg & Prinzenkopf e.V." uns an die Verschönerung des Turms und des Vorplatzes machen.
Wer uns dabei finanziell (wir sind als Gemeinnützig anerkannt und dürfen auch Spendenquittungen ausstellen!), oder durch seine tatkräftige Hilfe unterstützen möchte, ist herzlich willkommen. Einfach eine Mail an kanonenbahn@gmx.de , wir freuen uns drauf!