Kurz etwas zur Entstehung: der urspr. Gbf entstand aus einer Notsituation heraus, da beim Bau der Rheinischen Eisenbahnlinie innerhalb der Festungsmauern von Koblenz kein Platz mehr war, um neben dem Personenbahnhof auch noch einen Gbf unterzubringen. So wurde er etwa zwischen den sp?ter erst gebauten Stw Ksf und Rs angelegt. Zu diesem Zeitpunkt war die Moselbr?cke noch zweigleisig und der Pbf. KoL? noch nicht existent.
Mit dem Neubau der Bahnlinie wurde die alte Mayener Stra?e (fr?her Chaussee von Trier) unterbrochen und mit Hilfe der noch heute bestehenden Unterf?hrung neu angebunden. Erst mit Bau der Kronprinzenbr?cke zwischen Urmitz und Engers wurde der Gbf nach Norden hin gro?fl?chig verl?ngert und die Moselbr?cke um 2 zus?tzliche Gleise verbreitert. Vor dem Bau des gro?en Ringlokschuppens mit 2 Drehscheiben gab es bereits einen Ringlokschuppen an der Mayener Stra?e. auf dem heutigen Bundewehrgel?nde.
So, nun aber genug der Worte, hier ein kleiner Bilderbogen:
Erg?nzung: Hier mein ?ltester Plan von Coblenz-L?tzel. Er m?sste aus den 1860er Jahren sein. Achtung 1,4MB
Das Stw Rs mit den darum befindlichen Abstellgleisen. Rechts der alte Kran, den ich selbst nur ganz selten in Aktion gesehen habe. Links ein f?r mich vertrauter Anblick, irgendwo stand immer eine V60 herum.
ein Blick durch den Zaun, bzw. durch irgendeine L?cke war nat?rlich immer sehr begehrlich, da man als Kind ja nie ?ber diese hohe Mauer blicken konnte. Ein typisches Sonntagsbild, da der Gbf mal ausnahmsweise leer ist.
am Ende der Stra?e gelangte man dann auf das alte Bw-Gel?nde und man hatte doch schon arg Respekt, nicht unbedingt erwischt zu werden. (Hat sich dann sp?ter deutlich gelegt
)140 347 und 261 143 d?sen in der Mittagssonne
hier 261 143 noch einmal mit unbekannter Schwesterlok im Rangierdienst
noch ein Blick auf Km und den 'ewig langen' Nordteil
die heute noch oder wieder gerne genommene Stelle an der Moschee sah vor 30 Jahren so aus: der Ablaufberg Mitte noch mit dem alten Backsteinh?uschen.
Der Gbf von oben, wie ihn warscheinlich nur ganz wenige gesehen haben. Blick vom ehem. Kernwerk der Feste Franz, die nach dem 1. Weltkrieg gesprengt werden musste und uns Jugendliche trotz Verbotsschilder immer wieder anlockte.
Wieder der abendliche Pz nach Mayen Ost
Die Ausfahrtgruppe der Gleise 85 und 86 noch in ihrer vollen Sch?nheit. Die Reste dieser Gleise liegen heute noch, allerdings hat sich die Linienf?hrung total ge?ndert.
und heute dient Gleis 85/86 oder das, was noch davon ?brig ist, u.a. zum Abstellen von Bauzugloks.
ein paar Meter weiter war bei Km 12,4 noch dieser Blick m?glich. Damals gab es noch eine ?ffentliche Stra?e, deren Endst?mpfe heute noch vielen unter euch bekannt sein d?rften. (u.a. vor der Moschee)
Eine unbekannte 140 rumpelt mit einem leeren Kokszug in Richtung Ruhrgebiet.
auch dieser Blick von der Mayener Str. an der ehem. Bahnmeisterei ist mir noch bestens vertraut. 140 875 wieder mit einem der Koksz?ge in Richtung Frankreich. Links vom Zug sind die s?dlichen Enden der Gleise 85 und 86 zu erkennen. Hier fanden noch bis in die 1960er Jahre Lokwechsel statt.
und zum Schluss nat?rlich noch einmal die Perspektive schlechthin f?r mich: Die Einfahrt des Mayener Kett's, aufgenommen aus dem K?chenfenster meiner Gro?mutter.
so, ich hoffe der R?ckblick war nicht zu anstrengend f?r euch. Danke f?rs Durchhalten
und herzliche Gr??e aus Johannesberg
