Brexbachtalbahn

Westeifelbahner

Re: Brexbachtalbahn

Beitrag von Westeifelbahner »

Traurig.

Unabhängig aller Sachfragen und Positionen: Der Tonfall spricht Bände, wie man so sagt...

Nur mal so als Einwurf: Niemand zwingt einen Stadtrat zu irgendetwas. Will man die Brex wirklich erhalten und erkennt man das Engagement des Vereins an, so wäre unter den dargestellten Umständen nichts nahe liegender als den Beschlussvorschlag einfach zu vertagen und weiter nach einer Lösung mit allen Beteiligten zu suchen. Nicht die Brexie`s sind Schuld, wenn sich das Land letztendlich weniger als angenommen beteiligen sollte.

Gruß Westeifelbahner
Reiner
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Re: Brexbachtalbahn

Beitrag von Reiner »

Hier noch eine Stellungnahme des Vereins, zur nun doch ziemlich verfahrenen Situation, vor der Sitzung am 13.September:
http://www.diebrex.de/buergermeister-ke ... tellgleis/

Gruß Reiner
jojo54
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Re: Brexbachtalbahn

Beitrag von jojo54 »

Danke für die Info.

Da heißt es "Daumen drücken" für den 13.09.2016.

MfG
jojo54
Westeifelbahner

Re: Brexbachtalbahn

Beitrag von Westeifelbahner »

Der Link führt mich aber nicht zu einer Stellungnahme des Vereins, sondern zu einer Stellungnahme der SPD-Fraktion.
Gruß Westeifelbahner
Reiner
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Re: Brexbachtalbahn

Beitrag von Reiner »

Brex: Bendorfer Rat legt sich noch nicht fest

Bendorf. Noch keine Entscheidung hat der Stadtrat Bendorf am Dienstagabend darüber getroffen, ob sich die Stadt weiter um eine Reaktivierung der Brexbachtalbahn bemühen will oder nicht. Stattdessen soll sich eine Arbeitsgruppe vor einer Entscheidung noch mal mit dem Thema befassen.

http://www.rhein-zeitung.de/region/loka ... 46436.html

Und noch was:

Abstimmung über Brexbachtalbahn vertagt

Die Abstimmung im Bendorfer Stadtrat über die Zukunft der Historischen Brexbachtalbahn wurde gestern Abend vertagt. Statt über den Verwaltungsvorschlag abstimmen zu lassen, das Projekt aus Kostengründen einzustellen, zog Bendorfs Bürgermeister die Notbremse. Kurz vor Beginn der Ratssitzung schlug Bürgermeister Kessler überraschend eine Arbeitsgruppe vor. Darin sollen Mitglieder aller Stadtratsparteien sich noch einmal die Fakten und Kosten vornehmen. In den vergangenen Tagen war dem Verwaltungschef vorgeworfen worden, mit falschen Zahlen Stimmung gegen die Reaktivierung der Nostalgiebahn zu machen. Auch seine eigene Partei, die CDU, hätte wohl nicht einstimmig gegen das Bahnprojekt votiert. Diesem Debakel wollte Kessler entgehen. Erleichtert nahmen alle Ratsfraktionen den Vorschlag des Bürgermeisters an, das Thema umfassend aufzuarbeiten. Alle hoffen damit den Riss zu kitten, der bei dem Thema Brex quer durch den gesamten Bendorfer Stadtrat geht.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/r ... index.html


Gruß Reiner
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reinout
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Re: Brexbachtalbahn

Beitrag von reinout »

Es ist kein "NEIN", also "vorsichtiges HURRAH!". Doch?

"Umfassend aufarbeiten" klingt wohl als eine gute Chance um wieder einmal PR für die Brex zu machen.

Was ich mich frage: hat es so eine "umfassende Aufarbeitung" bis jetzt noch nicht gegeben?

Reinout
Tom
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Re: Brexbachtalbahn

Beitrag von Tom »

Hallo,
es hat so viele umfassende Aufarbeitungen gegeben, dass man die Gesamtstrecke von Engers bis Siershahn damit auslegen könnte. Aus meiner Sicht hat der Bürgermeister einfach gemerkt, dass die von ihm offensichtlich gewollte Ablehnung der Brexbachtalbahn nicht so sicher in der Abstimmung gekommen wäre, also vertagt man sich, um erstmal schon wieder (neue?) Fakten zu sammeln und vor allem, die ganze Sache erstmal wieder ganz weit nach hinten zu schieben. Wer sich die Strecke ansieht, stellt schnell fest, dass der Verein mehr als nur seine "Hausaufgaben" erledigt hat. Die bspw. vom Bürgermeister genannten Kosten für die Anlage der Bahnsteige erscheinen einem als völlig realitätsfern, wenn man an der Strecke feststellt, dass sie ja schon fertig sind... mit Ausnahme eines Schildes und einer Parkbank. Aber um eines nochmal deutlich klar zu stellen: Die Stadt Bendorf kann nicht über die Reaktivierung an sich entscheiden, sondern NUR darüber, ob sie dabei mitmacht oder nicht. Empfehlenswert wäre es auch aus Kostensicht für sie selbst allerdings.
Viele Grüße
Tom
Bernd Heinrichsmeyer
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Re: Brexbachtalbahn

Beitrag von Bernd Heinrichsmeyer »

Den Aktiven der Brex kann man nur raten, seriöse und substantiiert eigene Kostenaufstellungen zu erstellen, am Besten mit Fakten hinterlegt (Bsp: Bahnsteig in A-Dorf vorhanden, Laut Gutachten Neubau für xxx,- EUR notwendig, Posten entfällt ersatzlos, Bilder des Bstg anbei; oder Sanierung Brücke B, laut Gutachten yyy,- EUR für die Sanierung erforderlich, aktuelles Brückengutachten anbei, keine Maßnahmen erforderlich oder Bildnachweise, dass Mängel schon abgestellt wurden, Posten entfällt ersatzlos oder reduziert sich auf Restmaßnahmen XYZ). Diese Daten müssen an alle Ratsmitglieder persönlich herausgegeben werden. Nur so kann man von "hinten" die falschen Zahlen von "vorne" entkräften. Am Besten würde man diese sogar persönlich bei den Ratsmitgliedern einzeln vorbeibringen und versuchen, die Sache zusätzlich positiv zu vermitteln.

Es ist das gleiche traurige Lied wie im Hunsrück: Wenn es am Ende echt um die Verantwortung geht und dass man sich für etwas verbindlich entscheiden muss (für das man dann etwaig auch später verantwortlich gemacht werden kann), dann kneifen sie alle den Schwanz ein. Manchmal denke ich, unsere Politiker sollten im Aldi nicht immer den Jumbopack Weichspüler einkaufen .... .
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
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Ulrich Neumann
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Re: Brexbachtalbahn

Beitrag von Ulrich Neumann »

Alles dreht sich im Kreis(verkehr).

Das Eisenbahnkreuzungsgesetz (EKrG) regelt, dass Bahnquerungen grundsätzlich nicht höhengleich erfolgen dürfen, dass also Straßenüber- bzw. –unterführungen zu errichten sind. Ausnahmen sind bei geringen (Strassen-) Verkehren denkbar. Kostenträger ist derjenige der später kommt. Die Bahnlinie war zuerst da. Später kam die Gemeindestrasse „Brauereistrasse“. Also ist die Stadt Bendorf Kostenträger für eine Unterführung.

Diese Ausnahme trifft auf Warthausen zu.
Beim Öchsle in Warthausen fährt die Museumsbahn durch den Kreisel, weil der Strassenverkehr gering ist und die Trasse verlegt wurde. Das ist bei Schmalspur 750mm leichter zu bewerkstelligen, wie im vorliegenden Fall mit der Regelspur.

2001 kam schon dieses aus dem Stadtrat:
Die Verwaltung wird beauftragt, massiv gegen die Reaktivierung dieses Teils der Bahnstrecke vorzugehen und – nach erneuter Befassung des Rates hiermit – erforderlichenfalls alle Rechtsmittel auszuschöpfen.

Da kann man nur gespannt sein, wie die Sache weitergeht...
Seit 2013 Bildspender für die JS-Eisenbahnstiftung mit Schweizer Motiven und ab 2018 mit Deutschen Motiven u.a. Brohltalbahn, HzL und Donautal. Mein gesamtes Bildarchiv übergebe ich meinem Verein WEF 44508 e.V.
jojo54
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Re: Brexbachtalbahn

Beitrag von jojo54 »

In der Rhein-Zeitung vom 28.09.2016 (Teilausgabe Westerwald) steht erneut ein Beitrag zur BREX. Dieser ist nur gegen Bezahlung oder im Abo lesbar.

http://www.rhein-zeitung.de/region/loka ... 53129.html

Demnach wird die VG Höhr-Grenzhausen die Strecke auf ihrem Gebiet nicht kaufen. Zeitgleich begrüßt sie aber die touristische Nutzung.
Die Vorteile nutzen, aber sich finanziell nicht daran beteiligen. So wird das heute gemacht.

Nachdenklich
jojo54
Ulrich Neumann
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Re: Brexbachtalbahn

Beitrag von Ulrich Neumann »

Gerade eben gefunden!
Streit um Genehmigung für Rückbau einer Anschlussweiche zur Brexbachtalbahn.
Näheres hier>http://www2.mjv.rlp.de/Gerichte/Fachger ... z/Termine/
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Reiner
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Re: Brexbachtalbahn

Beitrag von Reiner »

2016 wird es keine Sonderfahrt zum Weihnachtsmarkt in Puderbach geben:

Weihnachtsmarkt in Puderbach 2016

In Puderbach wird am 3. Adventswochenende (10./11. Dezember 2016) der Kunsthandwerkliche Weihnachtsmarkt veranstaltet.

Unser Nussknackerexpress war in den letzten Jahren immer ein voller Erfolg. Vergangenes Jahr konnten wir sogar zwei voll besetzte Züge von Montabaur nach Puderbach fahren. Im Jahr 2016 sahen wir uns mit neuen Konditionen für die Anmietung der historischen Schienenbusse VT 798 konfrontiert, die das finanzielle Risiko für den Verein untragbar erscheinen lassen. Wegen des Fahrplanwechsels an dem betroffenen Wochenende konnten auch andere Unternehmen in der Region nicht genügend Fahrzeuge zur Verfügung stellen.

Aus den genannten Gründen kann die Fahrt 2016 leider nicht stattfinden. Wir hoffen, dass Sie in diesem Jahr einen anderen Weg zu unseren Freunden in Puderbach finden. Für das Jahr 2017 werden wir die Fahrt wieder in unser Programm aufnehmen.

Quelle: http://www.diebrex.de/

Gruß Reiner
Gesperrt