Achtung Satire
eta176 hat geschrieben: Dass für eine Schutzmauer gegen den Fahrtwind Anlieger bereit wären,
Flächen herzugeben, dessen war sich der Beigeordnete Albert Dielhenn sicher.
Vorabdruck aus dem Guldenbachtaler Volksfreund vom 30.Februar 2010
SCHUTZMAUER GEGEN DIE SCHUTZMAUER
Eine Schutzmauer gegen die Schutzmauer der Hunsrückbahn fordert die Vorsitzende der neugegründeten BI "Verein für Risikominimierung und Technikfolgenabschätzung zivilisatorischen Lebens Windesheim und Umgebung e.V. Almuth-Maria Laura Schuldist-Jeder.
In ihrer jüngsten Pressemitteiluing lobt die Initiative zwar durchaus das Bemühen anderer Initiativen und des Gemeinderates um Lärmschutzmauer und Geschwindigkeitsreduzierung der Hunsrückbahn, sie geht jedoch noch einen Schritt weiter und fordert nun, auch für den Fall vorzusorgen, daß die eigentliche Schutzmauer durch die mit Tempo 200 durch Windesheim fliegenden Züge beschädigt oder umgekippt werde.
"Es ist dringend erforderlich, die Schutzmauer durch eine weitere Mauer abzusichern", erklärt Sören-Cheyenne Sörensen-Macken, Leiter der BI-internen Arbeitsgruppe "Technik&Technik im Monolog". Nicht auszudenken, wenn spielende Kinder hinter die Schutzmauer geraten oder versuchen würden, sie zu erklimmen. Daher sollten beide Schutzmauern auch noch durch einen Stacheldrahtzaun auf der Mauerkrone gegen Übersteigen gesichert werden. Um Verletzungen auszuschließen fordert die AG allerdings, die Spitzen des Stacheldrahtes mit Kunststoffkappen zu versehen.
Die gestörte Initimität der Wohngrundstücke nach Eröffnung der Bahn bemängelt Rouven van Hinten, Sprecher der BI-AG "Wohnwertminderung". Er spricht sich ganz klar dafür aus, die Zugfenster mit Aufklebern "Der Blick in die Privatgrundstücke ist während der Fahrt und der Zughalte verboten" zu versehen und dies auch zu kontrollieren.
"Ich wehre mich halt dagegen, bei allem, was ich tue, von Reisenden begafft zu werden", erklärte der AG-Leiter im Gespräch mit unserem Redakteur.. In den ohnehin überalterten Orten könne dies zu einem weiteren Rückgang der Geburtenrate führen, wenn selbst das Zusammensein von Mann und Frau unter ständiger Beobachtung stünde.
Die Bahn dürfe Windesheim nicht zum zweiten "Big Brother-Dorf" machen.
Unterdessen sind erste Schäden an historischen Gebäuden durch die Bahnreaktivierung zu beobachten.
Viele Objekte, so ein Mitglied der BI, das sich auf aggressive psychogene Schwingungen spezialisiert hat und unter dem Namen "Der Bahnstrahlendoktor" eine bundesweit tätige Naturheilkundepraxis in der Windesheimer Ortsmitte betreibt, hätten bereits Risse aufzuweisen, die unweigerlich von der konzentrierten, aus Angst vor der Bahn steigenden psychischen Anspannung der Bewohner, in deren Folge sich konzentrische Schwingungen ausbreiteten, kämen.
Es könne doch nicht sein, daß schon die berechtigte Angst vor den Zügen die Menschen derart in Anspannung versetze, daß Sachwerte gefährdet und Wohnhäuser vom Einsturz bedroht seien.
Fazit der BI: Eine sofortige Abkehr von den Reaktivierungsplänen und Bau einer Umgehungsstraße auf der Trasse.
Auf die warte Windesheim nämlich nun schon 30 Jahre und jetzt biete sich die Gelegenheit einer schnellen Realisierung.