Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Die Kompetenz, mit textgebundenen Informationen zu arbeiten, ja sie zu verarbeiten geht immer stärker zurück und selbst die, die es noch können müßten, Journalisten z.B. versagen zunehmend, siehe Zeitungs- und Fernsehbeiträge zum Thema Hunsrückbahn.
Ein einst intellektuell hochstehendes Volk, an dessen Kompetenz kaum ein anderes heranreichte, fährt sich systematisch auf intellektuelles Mittelmaß zurück.
In den Kinderkrippen fängt es an und setzt sich an Schulen und Hochschulen durch.
Diesem Trend in einem Eisenbahnforum entgegen zu treten, ist leider müßig.
Dazu müßte man sich bildungspolitisch engagieren.
Ich bin daher gerne auch ein Snob und sage unverblümt:
Wer den Ausführungen hier nicht folgen kann oder will, kann eben nicht ernsthaft mitreden.
Wer den Beiträgen in diesem Forum aber konsequent folgt, der ist über die Fakten, aber auch Visionen bestens informiert und der kann sehr wohl differenzieren zwischen den kühnen Ideen aus einem Bundesverkehrswegeplan, den Reaktivierungsplanungen von DB Netz und den von verschiedenen Interessengruppen (z.B. Pro Hunsrück- und Hochwaldbahn, Historische Eisenbahn Hunsrück) vorgetragenen weitergehenden oder Alternativ-Planungen.

Jedenfalls habe ich persönlich bisher den Überblick noch nicht verloren.

Ich hab der BI per Mail mal die Entstehungsgeschichte des Eintrags in der "Übersicht über die laufenden Vorhaben und die für den Bundesverkehrswegeplan vorgeschlagenen Vorhaben" geschickt. Wird aber warscheinlich nicht auf große Resonanz stoßen.

Ich hab ebenfalls angeboten, die auf unserer Homepage (http://www.historische-eisenbahn-hunsrueck.de/?p=1323) geschilderten Fakten
zu korrigieren, sollten wir da etwas sachlich falsch geschildert haben, und uns das stichhaltig nachgewiesen werden kann. Bisher auch keine Reaktion. Wie an anderer Stelle schon öfter festgestellt, die BI verweigert sich eisern einer sachlich geführten Diskussion.

Nils hat geschrieben:Ich hab ebenfalls angeboten, die auf unserer Homepage (http://www.historische-eisenbahn-hunsrueck.de/?p=1323) geschilderten Fakten
zu korrigieren, sollten wir da etwas sachlich falsch geschildert haben, und uns das stichhaltig nachgewiesen werden kann. Bisher auch keine Reaktion. Wie an anderer Stelle schon öfter festgestellt, die BI verweigert sich eisern einer sachlich geführten Diskussion.

Das Angebot ist dennoch gut und richtig. Man muss ja stets alle Seiten der Medaille beleuchten und einige der Argumente der BIler sind zumindest im Ansatz ja nicht ganz falsch. Der "Farbfilter", den die Herrschaften über die Fakten legen, ist halt das Problem. Wenn diese Herrschaften einen aufgeklärten, rationalen und sachlichen Diskurs wollten, würden sie ein entsprechendes Gegenangebot machen, so dass auch Pro-Argumente auf deren HP erscheinen würden.