Am Vormittag des
22.08.2018 fand unter Beteiligung von Ronald Kersten, Denkmalschutzbehörde der Kreisverwaltung MT, und
Dieter Krienke, wissenschaftlicher Referent für Inventarisation beim Landesamt für Denkmalpflege (GDKE) aus Mainz ein Orts-
termin im Bahnhof Ransbach statt. Für die Informationen über die Geschichte des Gebäudes und seiner Ausstattung (Schalter
der Fka, Kiosk, Vitrinen wohl überwiegend aus den 1930er Jahren) und die Zusammenhänge mit dem Eisenbahnbetrieb sorgten
Michael Baaden, Gernot Kallweit und Adolf Bongartz.
Der weitere Ablauf:
Mit dem Termin vor Ort würde der Entscheidungsprozess offiziell eingeleitet. Ein Gremium bei der Generaldirektion Kulturelles
Erbe (GDKE) in Mainz, so Krienke, wird am Ende des Verfahrens mit fachlicher Begründung und ausführlicher Stellungnahme da-
rüber entscheiden, ob der alte Bahnhof von Ransbach in die Liste der denkmalgeschützten Gebäude aufgenommen werden kann.
Für die Westerwälder Zeitung berichtet Hans-Peter Metternich bereits online (Zahlschranke) und morgen in der gedruckten
Ausgabe.
https://www.rhein-zeitung.de/region/lok ... 59804.html
Was nicht im Artikel steht: Das EG wurde vor geraumer Zeit von der DB über das Auktionshaus Karhausen versteigert. Die Stadt
Ransbach-Baumbach möchte ihr Vorkaufsrecht wahrnehmen. Dagegen hat der Käufer ein Verfahren vor dem Verwaltungsgericht
laufen, über das noch nicht entschieden ist. Unabhängig von den zukünftigen Eigentumsverhältnissen gibt es mit einer Unter-
schutzstellung gewisse Hürden, sodass bauliche Eingriffe zumindest erschwert, mit Strafen belegt oder eine Wiederherstellung
gefordert werden kann.