Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

wostei hat geschrieben: ↑So 26. Sep 2021, 16:56 Da sollte mal das EBA richtig mit dem Knüppel draufkloppen.

Unsachlicher geht es nicht.
Die von "wostei" vorgeschlagene(n) Maßnahme(n) dürfte(n) da kaum helfen. So lange die Politik und hier vor allem die Rheinland-Pfälzische Landesregierung keine positiven Signale sendet, sich denkbare potenzielle Güterkunden, die es ja angeblich geben soll, nicht zu Wort melden und die erneute Inbetriebnahme fordern, wird nichts geschehen.

Bis heute hat sich kein örtlicher Eisenbahn-Verein, keine Kommune und kein Landkreis wohlwollend zu den Planungen von WRS geäußert.
Da soll das EBA dann so reagieren ???

Nachdenkliche Grüße!
jojo54

...sagt jemand der sich offenbar ausser durch angebliche Weißheiten in Foren abzulassen nicht engagiert.
Wie wäre es denn mal in einen der Vereine einzutreten und selbst durch entsprechendes Engagement beizutragen dass sich etwas bewegt?
Oder sich zumindest einfach mal bei den Aktiven vor Ort nach dem Stand der Dinge zu erkundigen?

Bis heute hat sich kein örtlicher Eisenbahn-Verein, keine Kommune und kein Landkreis wohlwollend zu den Planungen von WRS geäußert.

Das halte ich aber für ein Gerücht. Man geben nur mal „WRS Pro Hunsrückquerbahn“ bei Google ein.

Während der ganzen Zeit stand da der wichtigste Verein deutlich hinter den Bestrebungen im Güterverkehr.

Beeindruckt die DB aber jetzt nicht wirklich. Die haben die Strecke schon längst abgeschrieben und wollen natürlich auch keinen Cent mehr investieren. Nicht umsonst tun die alles um dort keinen Verkehr mehr zuzulassen.
Sollte der öffentliche Druck durch Anlieger, Landkreise, Unternehmen, Bevölkerung usw. nicht schlagartig zunehmen und die Landesregierung zum Handeln zwingen - was aber extrem unwahrscheinlich ist - wird dort nichts mehr passieren.
Bleibt also abzuwarten ob sich am Jahresende jemand findet, der bereit ist die Strecke zu übernehmen und wieder betriebsbereit herzurichten.
Für DB Netz ist der Zug schon lange abgefahren, im wahrsten Sinne des Wortes.

Bis zum Ende der Ausschreibungsfrist wird dort öffentlich erkennbar auch wie von DB Netz zu erwarten genau nichts passieren.
Danach gibt es ganz grob drei Optionen:
1) Es gibt einen neuen Pächter oder Eigentümer und der Hunsrück ist das Ärgernis DB Netz endlich los und die Wiederherstellung der Betriebsfähigkeit erfolgt zeitnah
2) Es gibt keinen neuen Pächter oder Eigentümer aber das EBA lehnt den von DB Netz vorgeschobenen Stilllegungsantrag auf Grund der nachweislich vorhandenen und mehrfach bekundeten Verkehrsbedürfnissen ab und verpflichtet den Infrastrukturbetreiber zum wiederholten Male die Infrastruktur schnellstmöglich auf eigene Kosten wieder in den genehmigten und betriebsfähigen Zustand zu versetzen
3) Die Strecke wird stillgelegt

Die Eintrittswahrscheinlichkeiten entsprechen der Reihenfolge der Aufzählung.
Wir werden es erleben.

kurvenneiger hat geschrieben: ↑Mo 27. Sep 2021, 16:02 Danach gibt es ganz grob drei Optionen:
1) Es gibt einen neuen Pächter oder Eigentümer und der Hunsrück ist das Ärgernis DB Netz endlich los und die Wiederherstellung der Betriebsfähigkeit erfolgt zeitnah

Eher nur die eine, da die WRS sich ja auf alle drei Abschnitte laut Medieninformationen beworben hat. Ist ein Bewerber da, muss die DB Netz einen verdammt guten Grund liefern, diesem die Pacht nicht zu gewähren. Die WRS hat ja schon vergeblich versucht den Teil Morbach-Hermeskeil zu pachten, ist bei der Netz aber auf taube Ohren gestoßen. Klar, die Netz hätte dann den Zugang zum restlichen Netz gewährleisten müssen und das wollen sie ja offensichtlich nicht, da sie ja sonst aktiv werden müssten.

Heute ist übrigens wieder ein Artikel im Trierischen Volksfreund erschienen, der wohl (noch) nicht online verfügbar ist. Da wurde unter anderem gesagt, dass die WRS ihr Pachtinteresse bekundet hat, bevor die Ausschreibung kam und sie dann erst durch dritte davon erfahren haben....

Sollte dies stimmen, zeigt sich schon, dass die DB Netz wohl noch nicht einmal eine Verpachtung will (meine Einschätzung).

Wer so viel Dreck am Stecken hat und immer noch glaubt über dem Gesetz zu stehen wie einige Leute bei DB Netz der macht halt komische Sachen wenn es langsam ganz eng wird.

Hallo zusammen,

morgen soll eine Messfahrt ab Koblenz in den Hunsrück nach Stromberg statt finden. 9.00 Uhr ab KKO...10.00 Uhr ab Langenlonsheim bis Stromberg und zurück. (DB Netz 719er Schienenprüfzug)

Weiß jemand näheres darüber?
Oder vielleicht hat der eine oder andere trainspotter ja auch Lust und Zeit um an der Strecke vorbei zu schauen.

Viele Grüße

Danke für diesen Hinweis!
Glücklicherweise konnte ich zumindest den Start in Langenlonsheim begleiten: hier am Abzweig zur Hunsrückquerbahn. Vielleicht können andere den weiteren Fahrtverlauf dokumentieren?
Die beiden Herren in Orange hatten mit der Fahrt nichts zu tun, sie arbeiteten offensichtlich an den Signalanlagen der Nahestrecke.

Danke für die schönen Fotos.

Die Aktion war leider etwas kurzfristig bekannt geworden, deswegen werden es wohl nicht all zu viele Leute mit bekommen haben.

Ich frage mich nur nach dem Sinn dieser Aktion. Der Abschnitt Lalo-Stromberg wurde erst letztes Jahr vermessen und instand gesetzt.
Sinnvoller wäre es doch, sich den Abschnitt Stromberg-Büchenbeuren vor zu knöpfen.
Vielleicht passiert ja da auch noch was, mal sehen....

Sinnvoll und DB Netz?

Wahrscheinlich wollen sie jetzt schauen ob sie Lalo - Stromberg auch noch sperren können. Damit bloß keiner mehr auf die Idee kommt dort nochmal fahren zu wollen.
Vielleicht finden sie ja was bei der Fahrt...