Hallo Horst,
Der "Abgaßwolke" der Lok zu entnehmen, würde ich Bergfahrt sagen...
Kann aber auch teuschen.
Gruß, Nico
6 Bilder ( 798, 213 und Zuglaufschild)
Re: 6 Bilder ( 798, 213 und Zuglaufschild)
Hallo,
es war eine Bergfahrt !
Meistens ging es mit leeren Flachwagen für Bomag hinauf und beladen zurück.
damit ist auch die Loknummer bekannt
Rückfahrt .
Gruß
es war eine Bergfahrt !
Meistens ging es mit leeren Flachwagen für Bomag hinauf und beladen zurück.
damit ist auch die Loknummer bekannt
Rückfahrt .
Gruß
Hans-Dieter
Re: 6 Bilder ( 798, 213 und Zuglaufschild)
Echt schade, dass die BOMAG wohl nie mehr auf der Schiene versendet, so eine "richtige" Lok auf dem Hubertusvidadukt, das wär schon was....
Viele Grüße
Guido
Viele Grüße
Guido
Re: 6 Bilder ( 798, 213 und Zuglaufschild)
Kurios:
Früher war die Straße noch echte Konkurrenz zur Schiene, trotzdem wurden die Straßenbaumaschinen per Bahn transportiert. Heute hat die Straße längst gewonnen bzw. es ist erklärtes Ziel der Bahn, ihr den Platz zu räumen (so will es die Politik) - und die Maschinen darf sie nicht mehr befördern?
Selbst wenn die BOMAG Interesse bekunden würde, müsste ja erstmal die ganze Strecke wieder hergerichtet werden (Nebengleise und Stellwerkstechnik. Die Laderampe ist noch vorhanden, heute im Werksgelände.). Fahrplanmäßig wäre das trotz Stundentakt nicht mal das Problem.
Eine weitere Hürde: Die DB hat keine Steilstreckenloks mehr (Die 218 ist auch auf dem absteigenden Ast und ja erwiesenermaßen nicht wirklich für die Strecke geeignet.). Da müsste dann ein privater mit einer 213 oder modifizierten Neubaulok ran.
Boppard hat auch nicht mehr genug Platz für solche Einsätze (Umspannen, Lokabstellung). Unter den jetzigen Bedingungen scheint das aussichtslos.
Danke für die Fotos und viele Grüße,
Christian
Früher war die Straße noch echte Konkurrenz zur Schiene, trotzdem wurden die Straßenbaumaschinen per Bahn transportiert. Heute hat die Straße längst gewonnen bzw. es ist erklärtes Ziel der Bahn, ihr den Platz zu räumen (so will es die Politik) - und die Maschinen darf sie nicht mehr befördern?
Selbst wenn die BOMAG Interesse bekunden würde, müsste ja erstmal die ganze Strecke wieder hergerichtet werden (Nebengleise und Stellwerkstechnik. Die Laderampe ist noch vorhanden, heute im Werksgelände.). Fahrplanmäßig wäre das trotz Stundentakt nicht mal das Problem.
Eine weitere Hürde: Die DB hat keine Steilstreckenloks mehr (Die 218 ist auch auf dem absteigenden Ast und ja erwiesenermaßen nicht wirklich für die Strecke geeignet.). Da müsste dann ein privater mit einer 213 oder modifizierten Neubaulok ran.
Boppard hat auch nicht mehr genug Platz für solche Einsätze (Umspannen, Lokabstellung). Unter den jetzigen Bedingungen scheint das aussichtslos.
Danke für die Fotos und viele Grüße,
Christian
- bigboy4015
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Re: 6 Bilder ( 798, 213 und Zuglaufschild)
Die Bahnverladung ist das eine, die Walze - ist ja das primäre Produkt von BOMAG - muss aber auch wieder runter.
FRÜHER war das kein Problem.
FRÜHER war das kein Problem.
- Dieselpower
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Re: 6 Bilder ( 798, 213 und Zuglaufschild)
Seit MORA C kann man - bis auf wenige Relationen - das flächendeckend von Westerland bis Watzmann vergessen. Und damit auch ja keiner auf die Idee kommt, man könne das ja wieder rückgängig machen, werden schnell von Gleis befreite Flächen entwidmet und verscherbelt, solange noch was da ist, um die Bilanzsummen zu frisieren...
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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Re: 6 Bilder ( 798, 213 und Zuglaufschild)
Ein Blick in den Flächennutzungsplan der Kommunen entlang der Strecken zeigt noch heute, wie weitsichtig man einst plante - alle Eventualitäten wurden großzügig mit einkalkuliert, was sich schon wenige Jahre bzw. Jahrzehnte nach dem Bau der Strecken als Segen entpuppte.Dieselpower hat geschrieben:Seit MORA C kann man - bis auf wenige Relationen - das flächendeckend von Westerland bis Watzmann vergessen. Und damit auch ja keiner auf die Idee kommt, man könne das ja wieder rückgängig machen, werden schnell von Gleis befreite Flächen entwidmet und verscherbelt, solange noch was da ist, um die Bilanzsummen zu frisieren...
Der Wohlstand der Kommunen gerade im Hunsrück war untrennbar mit der Bahn verbunden.
So war z.B. 1969 bei der Umsiedlung der BOMAG aus dem Stadtgebiet in das Industriegebiet Hellerwald neben der im Bau befindlichen A 61 das Vorhandensein der Bahnstrecke und die Möglichkeit der Abwicklung von Güterverkehr ein entscheidendes Argument.
Ein Stück weit kann ich die Abkehr der deutschen Industrie vom Bahnversand verstehen, denn vor allem die DB tut ja alles, um diesen Prozeß zu beschleunigen, aber gerade als Kommune würde ich entsprechende Flächen weiterhin vorhalten, also sie z.B. aufkaufen.
Aber die Kommunen handeln hier ähnlich kurzsichtig wie die DB, gebaut wird hier praktisch bin ans Gleis, was eine Renaissance nachhaltiger Verkehrspolitik oftmals unmöglich macht, auch wenn man hier inzwischen oft zu anderen Einsichten als vor 20 Jahren kommt.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
- Dieselpower
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Re: 6 Bilder ( 798, 213 und Zuglaufschild)
Im Gegenteil....dann bilden sich obendrein auch noch Bürgerinitiativen, die gute Ideen torpedieren, evtl. ihnen den Rest geben...Horst Heinrich hat geschrieben:...gebaut wird hier praktisch bin ans Gleis, was eine Renaissance nachhaltiger Verkehrspolitik oftmals unmöglich macht, auch wenn man hier inzwischen oft zu anderen Einsichten als vor 20 Jahren kommt.
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Albert Einstein
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