Re: Bitte achten Sie auf den Abstand zwischen Zug und Bahnst
Verfasst: Sa 20. Dez 2014, 14:29
Thema: "Eigenverantwortung"! Genau! Die kommt uns hier leider immer mehr abhanden, wo viele Kreaturen heute fast eine "Äpp" brauchen, um eine Strasse sicher überqueren zu können (wobei ja der Blick nicht mehr vom Smartdingens gehen darf...).
Wir degenerieren hier in beängstigender Weise. Beispiel: Im April gab es bei uns über Sirene "Luftalarm" - offiziell nennt sich der einminütige ständig auf- und abschwellende Heulton "Warung der Bevölkerung" und ist auch deutlich vom lauten "Feueralarm" für die Feuerwehralarmierung zu unterscheiden. Die Verhaltenregeln für die Bürger sind eindeutig: Geschlossene Räume aufsuchen, Fenster schliessen, Klimaanlage und Lüftung aus und Radio einschalten.
Als ich durch mein (geschlossenes) Fenster nach dem Alarm auf die Strasse schaute, ging das Leben dort seinen normalen Gang: Der Nachbar fegte die Strasse, die Kinder spielten auf dem Bürgersteig, und auch sonst kam ich mir als der Einzige vor, der sein Fenster geschlossen hatte.
Windrichtung, Entfernung, sowie vermutlich auch das schnelle Ansprechen diverser Notventile verhinderten, dass die bei Evonik in Niederkassel-Lülsdorf ausgetretene Chlorgaswolke allzuviel Schaden anrichtete...
Eingelullt von einem merkwürdigen Sicherheits- Vorschriften- und Versicherungsdenken und unserer Vollkaskomentalität werden unsere Antennen für Gefahren offenbar immer weniger empfänglich - angefangen von täglichen Lebensrisiken wie Bahnsteiglücken, oder dass der "Verzehr von Weihnachtsbäumen" gefährliche Nebenwirkungen haben kann (mann, mann, mann...!), bis hin zu Großschadensereignissen, in die man ggf. noch blindlings und wissend hinein läuft.
Na ja... Wird sich aber alles irgendwann von selbst regeln...
Kennt Ihr den?
Tünnes: "Schäl! Pass op! Jank nit esu noh ahn et Ufer. Nit datt de noch in d'r Rhing erinn fälls!"
Schäl: "Na und? Do hätten se jo e Jeländer hin maache künne!"
Wir degenerieren hier in beängstigender Weise. Beispiel: Im April gab es bei uns über Sirene "Luftalarm" - offiziell nennt sich der einminütige ständig auf- und abschwellende Heulton "Warung der Bevölkerung" und ist auch deutlich vom lauten "Feueralarm" für die Feuerwehralarmierung zu unterscheiden. Die Verhaltenregeln für die Bürger sind eindeutig: Geschlossene Räume aufsuchen, Fenster schliessen, Klimaanlage und Lüftung aus und Radio einschalten.
Als ich durch mein (geschlossenes) Fenster nach dem Alarm auf die Strasse schaute, ging das Leben dort seinen normalen Gang: Der Nachbar fegte die Strasse, die Kinder spielten auf dem Bürgersteig, und auch sonst kam ich mir als der Einzige vor, der sein Fenster geschlossen hatte.
Windrichtung, Entfernung, sowie vermutlich auch das schnelle Ansprechen diverser Notventile verhinderten, dass die bei Evonik in Niederkassel-Lülsdorf ausgetretene Chlorgaswolke allzuviel Schaden anrichtete...
Eingelullt von einem merkwürdigen Sicherheits- Vorschriften- und Versicherungsdenken und unserer Vollkaskomentalität werden unsere Antennen für Gefahren offenbar immer weniger empfänglich - angefangen von täglichen Lebensrisiken wie Bahnsteiglücken, oder dass der "Verzehr von Weihnachtsbäumen" gefährliche Nebenwirkungen haben kann (mann, mann, mann...!), bis hin zu Großschadensereignissen, in die man ggf. noch blindlings und wissend hinein läuft.
Na ja... Wird sich aber alles irgendwann von selbst regeln...
Kennt Ihr den?
Tünnes: "Schäl! Pass op! Jank nit esu noh ahn et Ufer. Nit datt de noch in d'r Rhing erinn fälls!"
Schäl: "Na und? Do hätten se jo e Jeländer hin maache künne!"