Re: Büchenbeuren Heute und Damals
Verfasst: Di 26. Jun 2012, 07:24
Hallo,
ich bleibe dabei, dass die Bahnverbindung auch mit einem "lahmen" Hahn volkswirtschaftlich sinnvoll sein kann. Ebenso wie bei der Eifelquerbahn frage ich mich jedoch, warum dazu derart hohe Millionenbeträge aufgewandt werden müssen, um die Infrastruktur zu ertüchtigen und den letzten Stundenkilometer rauszukitzeln. Es liegen Wachstumszentren wie Simmern und Rheinböllen an der Strecke und die Akzeptanz von Zügen gegenüber Bussen bleibt im Nahverkehr einfach höher, auch wenn der Zug etwas länger braucht.
Meines Erachtens ist dieses Hin und Her - kommt die Reaktivierung oder kommt sie nicht - der größte Fehler. Politik muss verlässlich sein. Wenn man Ja sagt muss man auch Ja meinen. Ich breche selten eine Lanze für die DB, aber da hat ein EIU sich eindeutig auf die Reaktivierung eingestellt und bereits investiert. Ansonsten hätte man 2008 nach Gerichtsbeschluss das Verfahren nach §11 AEG eingeleitet. Man steht dort in Vorlage in Erwartung der Umsetzung politischer Vorgaben.
Auch unser Engagement beruht darauf. Eine Inselbahn Büchenbeuren - Morbach, so schön sie auch ist, macht dauerhaft keinen Sinn. Sie soll einzig übergangsweise zeigen, dass im Hunsrück auf der Bahn noch etwas geht. Auch wir stehen in Vorlage. Nun muss die Politik endlich liefern, statt zu vertrösten.
Wenn man nach dem Blick in den Geldbeutel heute sagt, es geht nicht, dann soll man es auch klipp und klar der Bevölkerung mitteilen. Dann kann man nämlich aus einem anderen, kurioser Weise immer gut gefüllten Steuergeldfass schöpfen und für zig Millionen einen Radweg bauen.
ich bleibe dabei, dass die Bahnverbindung auch mit einem "lahmen" Hahn volkswirtschaftlich sinnvoll sein kann. Ebenso wie bei der Eifelquerbahn frage ich mich jedoch, warum dazu derart hohe Millionenbeträge aufgewandt werden müssen, um die Infrastruktur zu ertüchtigen und den letzten Stundenkilometer rauszukitzeln. Es liegen Wachstumszentren wie Simmern und Rheinböllen an der Strecke und die Akzeptanz von Zügen gegenüber Bussen bleibt im Nahverkehr einfach höher, auch wenn der Zug etwas länger braucht.
Meines Erachtens ist dieses Hin und Her - kommt die Reaktivierung oder kommt sie nicht - der größte Fehler. Politik muss verlässlich sein. Wenn man Ja sagt muss man auch Ja meinen. Ich breche selten eine Lanze für die DB, aber da hat ein EIU sich eindeutig auf die Reaktivierung eingestellt und bereits investiert. Ansonsten hätte man 2008 nach Gerichtsbeschluss das Verfahren nach §11 AEG eingeleitet. Man steht dort in Vorlage in Erwartung der Umsetzung politischer Vorgaben.
Auch unser Engagement beruht darauf. Eine Inselbahn Büchenbeuren - Morbach, so schön sie auch ist, macht dauerhaft keinen Sinn. Sie soll einzig übergangsweise zeigen, dass im Hunsrück auf der Bahn noch etwas geht. Auch wir stehen in Vorlage. Nun muss die Politik endlich liefern, statt zu vertrösten.
Wenn man nach dem Blick in den Geldbeutel heute sagt, es geht nicht, dann soll man es auch klipp und klar der Bevölkerung mitteilen. Dann kann man nämlich aus einem anderen, kurioser Weise immer gut gefüllten Steuergeldfass schöpfen und für zig Millionen einen Radweg bauen.