Büchenbeuren Heute und Damals

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Markus Göttert
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Büchenbeuren Heute und Damals

Beitrag von Markus Göttert »

und gleichzeitig eine Vorankündigung

Hab heute einen Film von 1976 erhalten.

Das Dr2 Stellwerk in BETRIEB und eine 50er mit Schneepflug.
#
Dazu eine Einfahrt von 211 mit Umbauwagen im Winter.
Wohl ein 795 Ersatzzug.

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Auch ein tolles Motiv. Ausfahrt in Richtung Hirschfeld

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Gruss Markus

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Bernhard Reifenberg
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Re: Büchenbeuren Heute und Damals

Beitrag von Bernhard Reifenberg »

schöne interessante Bilder

haste das neue Tele bei Bild 3 (Ausfahrt Büchenbeuren) probiert?

Und wer hat das Grünzeug auf dem ehemaligen Gleis zur Airbase gestutzt?
Wird das abgerissen? Oder beginnen die Reaktivierungsarbeiten dort?
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Markus Göttert
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Re: Büchenbeuren Heute und Damals

Beitrag von Markus Göttert »

Bernhard Reifenberg hat geschrieben:schöne interessante Bilder

haste das neue Tele bei Bild 3 (Ausfahrt Büchenbeuren) probiert?
Richtig

2km überbrückt
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Bernd Heinrichsmeyer
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Re: Büchenbeuren Heute und Damals

Beitrag von Bernd Heinrichsmeyer »

Bernhard Reifenberg hat geschrieben:Und wer hat das Grünzeug auf dem ehemaligen Gleis zur Airbase gestutzt?
Wird das abgerissen? Oder beginnen die Reaktivierungsarbeiten dort?
Das waren wir ;-). Ist Vorbereitung für die Umbauarbeiten.

Schöne Bilder Bilder von meinem VT 56 :).
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
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Bernhard Reifenberg
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Re: Büchenbeuren Heute und Damals

Beitrag von Bernhard Reifenberg »

Bernd Heinrichsmeyer hat geschrieben: Ist Vorbereitung für die Umbauarbeiten.

die dann hoffentlich eines nicht allzu fernen Tages beginnen und zügig ihren Abschluss finden ....

:roll: :roll: :roll:
G aus W
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Re: Büchenbeuren Heute und Damals

Beitrag von G aus W »

Hallo Leute,
Ist Vorbereitung für die Umbauarbeiten.
Wirklich? Ich war der Meinung, die Reaktivierung sei toter als tot...? :shock:

Mag mich jemand aufklären?

Gruß Greg
Nils
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Re: Büchenbeuren Heute und Damals

Beitrag von Nils »

Die Reaktivierung der Hunsrückbahn ist ja bisher ofiziell nur aufgeschoben. Es wird sich wohl erst noch zeigen, ob die nötigen Gelder dann 2018 wirklich zur Verfügung stehen. Unabhängig davon ist die DB aber laut Gerichtsurteil immer noch verpflichtet, die Strecke betriebsfähig vorzuhalten.
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schimi
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Re: Büchenbeuren Heute und Damals

Beitrag von schimi »

Nils hat geschrieben:Unabhängig davon ist die DB aber laut Gerichtsurteil immer noch verpflichtet, die Strecke betriebsfähig vorzuhalten.
Recht und Gesetz gilt eben in diesem Land nicht für jeden. Der Zustand der Strecke ist der Beste Beweis dafür.
Gruß: Schimi
Bernd Heinrichsmeyer
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Re: Büchenbeuren Heute und Damals

Beitrag von Bernd Heinrichsmeyer »

Zu ergänzen wäre, dass der Abzweig zum Hahn durch das Urteil nicht erfasst wird. Es bezieht sich nur auf die "Hauptstrecke", seinerzeit von Stromberg bis Morbach, heute für die DB nur noch bis Büchenbeuren.
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
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G aus W
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Re: Büchenbeuren Heute und Damals

Beitrag von G aus W »

Hi Freunde,

danke für Eure Infos.

@ Bernd: Welche Bauarbeiten stehen in Büchenbeuren an, auf die Du Dich bezogst? Oder ist das noch nicht für die Öffentlichkeit...?

Und gibt es Prognosen, wann die Strecke, wenn schon nicht reaktiviert, dann zumindest wieder befahrbar sein wird, so dass "Euer" Abschnitt sein Insel-Dasein verliert? Oder werden noch Wetten angenommen, ob das von Osten oder Westen schneller geschehen wird... :o

Gruß Greg
Bernd Heinrichsmeyer
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Re: Büchenbeuren Heute und Damals

Beitrag von Bernd Heinrichsmeyer »

Hallo,

also Wetten wären lustig - ich glaube ja, wenn in Mainz ein liberalerer Ton angeschlagen würde, dann würden wir schon durchgehend via Thalfang fahren. Die ganzen Tiefschläge, die so aus der Landeshauptstadt kommen, rauben uns allen die Motivation - vmtl. der eigentliche Zweck der Übung ... . Technisch könnte man bei einem "jetzt geht es los" - Anpfiff binnen 3 - 4 Monaten gut und sicher fahren, zumindest im Güterverkehr.

Aber wir sind ja trotz aller Probleme keine Duckmäuser und Drückeberger ;-). Wir lassen uns nicht unterkriegen! Aber wir könnten ganz dringend noch ein paar helfende Hände gebrauchen, denn die Noch-Inselstrecke Büchenbeuren - Morbach könnte noch mehr Pflege vertragen, als sie gegenwärtig bereits bekommt. So können wir nur den Status halten, aber nicht wirklich nachhaltig verbessern. Zu tun ist alles rund um das Thema Landschaftspflege. Außerdem möchten wir gerne hier und da Gleislagefehler beheben.

Zu den Arbeiten im DB Abschnitt: Das ist nix Geheimes - wir schneiden im Auftrag der DB die Strecke frei. Die Einnahmen kommen der Strecke zugute. Zumindest mit 10 km/h soll sie im Juli wieder durchgehend befahrbar sein. Aber wohl nur für die Lok mit Unkrautfräse ... :? :? :? . Das Grünzeug ist schon heftig und in diesem Jahr kommt die freucht-warme Witterung dem Zeug ganz schön entgegen. Eine im März noch völlig freie Strecke muss nun im Juni massiv nachberarbeitet werden. Das hatten wir so noch nie.

Wer Zeit und Lust hat, den Förderverein zu unterstützen, soll sich bitte bei Nils oder mir melden. Wir sind für jede Hilfe dankbar.
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
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Rolf
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Re: Büchenbeuren Heute und Damals

Beitrag von Rolf »

Die Reaktivierung der Hunsrückquerbahn hängt ganz entscheidend vom Flughafen Hahn ab. Der Airport hatte zuletzt aber erhebliche Einbrüche im Verkehrsaufkommen zu verzeichnen, die eine Reaktivierung der Strecke umso weniger notwendig erscheinen lassen. Man war, als das Thema Reaktivierung diskutiert wurde, von erheblichem Wachstum "des Hahn" ausgegangen. Das Gegenteil war der Fall. Nach Einführung der einseitig auf Deutschland beschränkten Flugticketsteuer 2011 nahm Ryanair, Hauptkunde am Hahn, sein Angebot deutlich zurück. Damit sanken auch die Chancen einer Reaktivierung drastisch. Inzwischen wird jedoch deutlich, dass die Flugticket-Steuer volkswirtschaftlich deutlich mehr Schaden anrichtet, als sie auf der anderen Seite Einnahmen bringt. Der im grünen Bereich operierende grenznahe Flughafen Weeze (meine Ur-Heimat, wo ich die Beteiligten alle persönlich kenne) hat fast eine Mio. Passagiere verloren. Ryanair und andere Airlines sind massiv in die Niederlande ausgewichen. Ähnliches gilt für Hahn. Nun hat die Bundesregierung den Effekt der Steuer überprüft, und Minister Ramsauer sagt, die Steuer müsse eigentlich wieder weg (so lange es keine einheitliche europäische Regelung gibt, halte ich die einseitig in Deutschland eingeführte Steuer auch für schwachsinnig). Scheinbar will die Bundesregierung die Steuer überprüfen und vielleicht sogar wieder abschaffen. Der Hahn würde davon deutlich profitieren, und damit würden auch die Chancen für die Reaktivierung der Hunsrückquerbahn steigen. Ohne den Hahn läuft da nichts. Immerhin ein Silberstreif am Horizont:

http://www.airliners.de/rahmenbedingung ... uer-/27433
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