Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Hallo,
nix f?r ungut f?r alle 628-Freunde. Das ist ein gutes Fahrzeug und z.B. auf der Eifelstrecke m.E. nach derzeit immer noch das beste. Aber es ist bezeichnend, dass moderne Fahrzeuge aus der Eifel verschwinden (KBS 478, 691) oder erst gar nicht zum Einsatz kommen (KBS 474) und dass z.B. die Eifelstrecke im sch?nen RLP-akt-Bericht vom Hering noch nicht mal erw?hnt wird - kein Wunder, das ist die schlechteste RE-Strecke in ganz RLP - ist auch bezeichnend. Aber die Verantwortlichen im Land und im Zweckverband fahren ja zur arbeit entweder mit dem Dienst-Pkw, auf der Rheinstrecke oder von Trier nach koblenz.
Gru?
Hape

Hallo Hape,

die Eifelstrecke ist aber auch eine der Strecken, die im RLP-Takt am schwersten zu vertakten ist. Sie endet bekannterweise aus RLP-Sicht im "Nirvana". Und da haben dann auch noch andere Interessenvertreter mitzureden...

Ich dachte die Sch?lerz?ge auf der Strecke Andernach-Kaisersesch sollten ab Dezember 08 mit Br 218+n-Wagen gefahren werden.Wurde zumindest vor Ort als Ger?cht kolportiert und auch von 2 Quellen in 2 Bahn-Foren so best?tigt.

Stellt sich die Frage, ob auf der Eifelbahn K?ln-Trier ab Dezember 08 ?berhaupt noch 218er fahren werden.Die REs K?ln-Trier.Angeblich sollen zumindest die letzten 218er-RB-Zugpaare Trier-Gerolstein auf 628er umgestellt werden.

Dann bleibt nur noch Mainz-Alzey und f?r ein Jahr die Hunsr?ckbahn mit 218ern.Mainz-Alzey Gott sei Dank bis mindestens noch Ende 2014.

Diese These mit den 218 ist ja auch immer wieder bei DSO Thema "nerv"

Eine ganz andere Geschichte ist die Planung mit der nach 2015 im "runderneuerten" RLP-Takt vorgesehenen
Durchbindung der RE von Gie?en bis Andernach, die dann als RB bis Ulmen durchlaufen sollen.

Das w?rde ja im Klartext bedeuten, dass dann die "RegioSwinger" 612 durch Pellenz und Eifel "wackeln"
(allerdings wohl nicht mit aktiver NeiTec )

Wobei sich mir der Sinn eines SE Ulmen - Andernach - Koblenz - Limburg - Gie?en nicht so recht erschlie?t.
Der SE w?rde zwischen Andernach und Koblenz zeitgleich mit dem RE 5 (RRX 5) verkehren, da beide den 0-Knoten in Koblenz erreichen sollen, ohne in Wei?enthurm, Urmitz und L?tzel zu halten.

Und der SE w?re der einzige Zug, der im 0-Knoten Koblenz durchgebunden w?rde, alle anderen Linien m?ssten entweder mit kurzen Wendezeiten (5 bis 10 Minuten) oder langen Standzeiten (65 bis 70 Minuten) leben.

Die RB nach Wiesbaden ist weder in den 0-Knoten noch in den 30er-Knoten (Mittelrheinbahn) eingebunden und der SE aus Richtung Ulmen hat in Andernach keinen vern?nftigen Anschluss mehr in Richtung K?ln (vor allem wenn die IC K?ln - Luxembourg wegfallen).
Zwischen Ulmen und Mayen lohnt sich der Umweg ?ber Andernach nach Koblenz nicht, mit dem Bus ist man schneller.

Der optimale Nullknoten f?r Koblenz h?tte man m.E. am besten mit drei RE-Linien schaffen k?nnen, n?mlich
* Luxembourg - Trier - Koblenz - Limburg - Gie?en
* Dortmund - K?ln - Andernach - Koblenz - Wiesbaden
* M?nchengladbach - K?ln - Neuwied - Koblenz - Bingen - Mainz - Frankfurt
und Elektrifizierung Koblenz - Limburg

Die F?hrung von solchen langen RE-Linien macht keinen Sinn. Allein wegen der Versp?tungsanf?lligkeit von solchen Langl?ufen. Und dann kommt noch das Problem der Ausschreibung hinzu. Bei Beteiligten Aufgabentr?ger m?ssten sich auf einen gemeinsamen Mindeststandard in der Bedienung festlegen. Wenn Hessen (RMV) oder Nordrheinwestfalen keinen RE im Stundentakt finanzieren wollen, ist die Linie gestorben.
Nicht jedes Bundesland macht eine so aktive Bestellpolitik wie Rheinland-Pfalz. Es ist mehr als bezeichnend wie die Pr?missen in Sachen Schiene aussehen, wenn in NRW-Strecken entwidmet werden, um dort Stra?en zu bauen, oder wenn stilgelegte Strecken wieder reaktiviert werden.

Tf92 hat geschrieben:Ich denke mal bis 2015 wird sich im Fahrplan noch einiges getan haben. Es wird doch bestimmt irgendwie m?glich sein, die Z?ge in Gie?en etwa 10 min. fr?her losfahren zu lassen, sodass sie in Koblenz dann auch etwa 10 min. fr?her ankommen, dort dann ein kleiner Aufenthalt (2-3 min.) und dann weiter nach Andernach (Mayen-Kaisersesch-Ulmen).

Das Konzept sieht vor, dass sowohl der SE als auch der RRX/RE 5 in den Nullknoten Koblenz Hbf eingebunden werden.