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STARK
Verfasst: Mo 11. Aug 2008, 15:14
von Markus Göttert
wer noch vor Monaten glaubte, die Guldentaler w?rden am RAD drehen, bekommt nun vorgef?hrt, zu was der Naheweinort Windesheim in der LAGE ist.
Das hier nicht nachgedacht wird, zeigt alleine der Gedanke einen Tunnel zu bauen.
Vielleicht sollte man die Anwohner mal in eine Gro?stadt einladen, die ?ber eine U-bahn verf?gt.
Ich glaube der Gemeinderat bek?me m?chtig was zu h?ren.
Aber vielleicht liegt es ja auch an dem "Uranhaltigen Wasser" das der Windesheimer Gemeinderat vorgesetzt bekommt.
Dazu noch die Strahlung einer der gr??ten ?berlandleitungen Deutschlands.
Und wenn wir dann schon dabei sind, legen wir die auf Stelzen gebaute Umgehungsstra?e, auch gleich in die Erde.
Mir dr?ckt sich immer mehr der Gedanke auf, hier geht es um Kohle. Oder auch Schotter genannt.
Armes Deutschland
Besser noch: Armes Windesheim
Bin mal gespannt mit was nun Guldental nachlegt.
Verfasst: Mo 11. Aug 2008, 18:40
von Nordpfaelzer
Guldental: Wahrscheinlich einen zentralen Tiefbahnhof mit je einer Transrapid-Verbindung in die beiden "Ortsteile"
Windesheim: eigentlich l?cherlich ... wenn es hoch kommt, dann fahren sicherlich so viele Z?ge wie auf der Nahestrecke, mehr wohl nicht ... und wer beschwert sich dann in Norheim, etc. ??
Verfasst: Mo 11. Aug 2008, 21:58
von schimi
Wie kann es eigentlich sein, das eine kleine Anzahl von Leuten aus den verschiedenen B?rgerinitiativen den halben Hunsr?ck "terrorisiern"?
Der Hunsr?ck kann von einer Bahnverbindung doch nur provitieren. Die wenigen Nachteile werden durch gewaltige Vorteile f?r fast die gesammte Bev?lkerung rechts und links der Bahn ?berwogen. Aber ein kleiner Teil der ewig gestriegen ist st?ndig in der Presse und bekommt mit den unsinnigsten Forderungen auch noch eine Plattform geboten.
Wer denkt eigentlich mal an die gewaltigen Massen von Berufspendlern? Nicht jeder hat die M?glichkeit in der N?he seines Wohnortes Arbeit zu finden.
Warum k?nnen diese B?rgerinitiativen ohne kritische R?ckfragen aus der Presse dort die unsinnigsten Zahlen verbreiten.
FLL warnt vor Verkehrschaos
LANGENLONSHEIM Sobald die Hunsr?ckbahn reaktiviert ist, droht an der Kreuzung "Kloningersm?hle" das blanke Verkehrschaos. Dar?ber waren sich die Mitglieder der Freien Liste Langenlonsheim (FLL) auf ihrer Ortsbegehung einig.
Mehr als 5 Autos haben beim Kalkzug dort noch nicht gestanden. Also wo kommt dieser Schwachsinn her??? Die Schlie?zeit betr?gt dort maximal 2 Minuten.
Mit der Reaktivierung der Hunsr?ckbahn soll zuk?nftig auf dem 60 Kilometer langen Streckenabschnitt zwischen Langenlonsheim und dem Flugplatz Hahn der Personen- und G?terverkehr aufgenommen werden. Die ersten Fahrg?ste sollen den Flugplatz Hahn morgens um 5 Uhr erreichen, die letzte Abfahrt erfolgt um 00.30 Uhr. Das verbleibende Zeitfenster ist f?r den G?terverkehr vorgesehen.
Das ist einfach eine glatte L?ge. Warum sollte gerade Nachts ein EVU den G?terverkehr betreiben. Es sind gen?gend ?berhol und Kreuzungsm?glichkeiten vorgesehen um den G?terverkehr w?rend des normalen Betriebs abzuwickeln.
davon nachts bis zu zw?lf G?terz?ge.
Wenn es irgendwann mal so weit ist, da? Nachts bis zu zw?lf G?terz?ge fahren, dann werden die Windesheimer froh sein, das es nur G?terz?ge sind und keine LKW`S. Die Zahl ist v?llig idiotisch. Wer so etwas behauptet ist entweder v?llig verbl?det, oder ein vors?tzlicher L?gner.
Mehr als ein Zugpaar am Tag wird es wohl nicht werden. Alles andere w?re ein Riesen-Erfolg.
Windesheim fordert Tunnel f?r die Hunsr?ckbahn
Ortsgemeindeb?germeisterin Claudia Kuntze droht mit erweitertem Forderungskatalog, wenn Mainz Tunnell?sung ablehnt
Da zu kann man schon keinen passenden Komentar mehr schreiben, aber es wurde in der RZ noch besser.....
Wenn diese Forderungen nicht erf?llt werden, dann w?rde eine ganze Reihe von Forderungen hinterher geschoben:
-ein Nachtfahrverbot von 21-6.00 Uhr
-L?rm- und Staubschutz
-Ein G?terverkehrverbot
-der Einsatz von Fl?sterz?gen
-eine Einigung mit den Grunst?ckseigent?mern entlang der Strecke
-Ersatzwege f?r geschlossene Behn?berg?nge
-eine neuer B? vor Windesheim mit Anbindung an die L236
-Die Ableitung des Durchgangsverkehrs aus dem Ortskern
-Die Optimierung der Zugfolge, um lange Staus an den B?`s zu verhindern
-Ein weiterer Haltepunkt zwischen Windesheim und Guldental
-Ein Radweg entlang der Bahn
Vieleicht noch einen Mercedes oder Porsche f?r jeden im Gemeinderat dazu??
Oder lieber doch ein gepflegtes Zimmer in Andernach in der LNK f?r Frau Kuntze und Co.?
Ich h?tte da auch noch ein paar W?nsche, vieleicht kann man die auch noch in den Forderungskatalog aufnehmen. Eine Abzweigstrecke nach Niederkumbd k?nnte ich gut gebrauchen. Haltepunkt h?tte ich dann gerne vor meiner Haust?r.
Mein Fazit, bei zuk?nftigen Staus auf der A61 werde ich jetzt immer die Ausweichstrecke durchs Guldenbachtal nehmen. Ich hoffe es schlie?en sich zuk?nftig noch genug andere Verkehrsteilnehmer an. Sollen die dort unten ruhig mal erfahren, was eine Zukunft ohne Bahn bringt. Der Verkehrskollaps wird auch vor den Ausweichstrecken in den T?lern nicht Halt machen.
Verfasst: Mo 11. Aug 2008, 23:17
von eta176
Hallo Schimi,
eine Pressearbeit "Pro Hunsrückbahn" wäre überhaupt kein Problem, wenn man eine "Organisation"
mit ins Boot nehmen kann. Dinge, die ich in unserer Region in die Presse bringen möchte, kann ich
immer mit Aussagen von Mitgliedern des Hessischen Fahrgastverbandes "Pro Bahn & Bus" versehen.
Ohne solche Aussagen sind Artikel nur schwer unterzubringen.
Zu meiner Verwunderung gibt es bis heute für Rheinland-Pfalz nichts Vergleichbares, außer einer
kleinen Gruppe im nördlichen Westerwald - eventuell wäre vielleicht ja jemand vom BUND oder VCD
bereit, sich mit Statements pro Bahn zu beteiligen.
... oder aber, ganz naheliegend "Bahn für alle", sofern Du von dort ein OK für die Nennung bekommen
oder Aussagen kurzfristig abstimmen kannst !?!
Ansonsten bleiben nur Leserbriefe - ein bisschen spöttisch oder ironisch dürfen sie sein - aber nie
verletzend, denn dann "erreicht" man sehr schnell das Gegenteil ...
Viele Grüße
Hans-Peter
Verfasst: Mo 18. Aug 2008, 02:15
von eta176
"Windesheim = Des Wahnsinns fette Beute" kann ich nur noch sagen,
nachdem ich den Bericht der AZ vom 16.08. gelesen habe:
Pro Stunde kommen 300 Autos
IG fordert Tunnel f?r Hunsr?ckbahn / Diel: Mehr Zugverkehr m?glich
Z i t a t e :
Auch sie verlangten, dass die Bahn vor Windesheim in einen Tunnel einfahren und den
Ort nicht sichtbar passieren m?sse.
u n d
Zudem existierten Pl?ne, die Strecke weiter bis nach Trier zu f?hren. In diesem Falle,
erl?uterte Diel [CDU], w?rde sich die Hunsr?ckbahn zu einer "Durchgangsstrecke" ver?ndern.
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3394844
Offenbar nahtlos f?gt sich Langenlonsheim in die Reihe ein, wie man in der AZ vom 18.08. lesen kann:
Bahn?bergang fast st?ndig geschlossen
Rat setzt Hunsr?ckbahn-Arbeitsgruppe ein
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3395772
Windesheim
Verfasst: Mo 18. Aug 2008, 07:44
von Markus Göttert
Thema Windesheim,
ich habe mir die M?he gemacht und ein paar Bilder vom Bereich Windesheim hochgeladen.
http://bahnzumhahn.hunsrueckbahn.info/
Unter Bahngegner Windesheim findet ihr Bilder von den ?berg?ngen.
Es gibt auch ein Forum unter windesheim.de
Nur ein Beitrag zum Thema Bahn ist zu finden. (Okt 2007)
Als ich in Windesheim die Aufnahmen gemacht habe, befuhren 12 Fahrzeuge innerhalb von 15 Minuten den Bahn?bergang. Deutlich ist auch zu sehen, wo da ?berall geparkt wird. In der Anliegerstra?e wurde sogar f?r eine halbe Stunde die Stra?e durch einen 7,5t gesperrt.
Es war mir m?glich ohne Probleme die Hauptstra?e mehrmals zu ?berqueren. Zum Teil entstanden die Bilder mitten auf der Stra?e.
Bilder von Kloningersm?hle folgen in k?rze.
Gruss Markus
Verfasst: Do 27. Nov 2008, 02:19
von eta176
Nach längerer Zeit gibt es mal wieder was zu vermelden.
In der AZ vom 22.11.2008 gab es nachfolgenden Bericht:
Erste Sitzung der Arbeitsgruppe Hunsrückbahn
Flüsterzüge gegen den Lärmverdruss
Rund 40 Züge würden täglich durch den Ort fahren, sagte der Vorsitzender der
Arbeitsgruppe (AG) Hunsrückbahn, Erster Beigeordneter Helmut Schnorrenberger
wenn die Hunsrückbahn reaktiviert wird.
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3527260
Re: Hunsrückbahn: Beiträge aus Landkreis Bad Kreuznach
Verfasst: Do 27. Nov 2008, 08:25
von Markus Göttert
Da konnte aus der Richtung auch DERZEIT nicht kommen, weil der Bahnübergang über Monate wegen Bauarbeiten Straße gesperrt war und es nicht zum Chaos kam.
Ich war vor Ort.
Langenlonsheim und die Hunsrückbahn
Verfasst: Do 27. Nov 2008, 21:40
von Horst Heinrich
Als ehemaliger Binger, der viele viele Jahre im Langenlonsheimer Freibad Aufsicht als Rettungsschwimmer gemacht habe, kann ich zu dem von der Freien Liste Langenlonsheim dargestellten Sachverhalt folgendes beitragen.
Die Freie Liste Langenlonsheim besteht im wesentlichen aus einem verklemmten Augenoptiker, der seit Jahren den Gemeinderat mit absurden und lächerlichen
Anträgen, Prognosen und Schikanen überzieht. Daß man so tut, als nähme man ihn ernst, liegt daran, daß die FLL meist von einer der beiden großen Parteien immer dann hofiert werden muß, wenn man eine Stimme zur Mehrheit braucht.
In 20 Jahren habe ich den "Kenner der Situation am Freibad" nicht ein einziges Mal dort gesehen.
Das Bad ist in der Regel an 100 Tagen im Jahr geöffnet. An 15 bis 20 Tagen
herrscht einigermaßen Betrieb, der sich inform von etwa 300 an- und abfahrenden Pkw, Moppeds und Fahrrädern -verteilt auf die Öffnungszeiten von 9 bis 19.30 Uhr- darstellt. Ein Viertel dieses sagenhaften Verkehrsaufkommens fließt dann über die Schranke Richtung Ortsmitte ab, das sind etwa 75 Autos in 10 Stunden.Selbst zu der Zeit, als noch Personenzüge fuhren, gab es weder ein Chaos, noch Gefährdungen von Kindern, obwohl sich ein nur mit zwei weiß-roten versetzten Geländern gesicherter Fuweg-BÜ in unmittelbarer Nähe
befindet und von Kindern eifrig genutzt wird. Die Kreuzung mit der B 48 ist durch eine zuggesteuerte Schranke geschützt. Die Einschaltpunkte liegen (aus Richtung Stromberg) am Freibad, aus der Gegenrichtung in der Steigung zwischen dem Bf Lalo und dem BÜ. Die Schranke ist dadurch nur je Zugfahrt etwa zwei bis drei Minuten geschlossen - je nach Zuglänge. Zusätzlich besteht eine akustische Zusatzsicherung. In 20 Jahren gab es hier weder Unfälle noch größere Rückstaus.
Daß nun Parteien wir CDU, Grüne oder FLL die Hunsrückbahn als Betätigungsfeld entdeckt haben, liegt schlicht daran, daß sie sonst keine politischen Ansätze in
Langenlonsheim vorfinden. Die fast 20 Jahre im Amt befindliche Bürgermeisterin, vier Mal wiedergewählt, macht nämlich eine sehr sachliche , überaus erfolgreiche und gemeinwohlorientierte Politik, die Gemeinde gehört zu den wohlhabendsten im Landkreis und hat es sogar geschafft, gegen die Stimmen von CDU und FLL und den vehementen Protest der Bahn AG den Bestand eines Industriegleises im
Bebauungsplan zu sichern. Den jetzt emporgeschnellten "Bahnfachleuten" in den Kommunen kann ich nur raten, sich besser um kommunale Angelegenheiten in ihren Dörfern zu kümmern. Denn die Defizite in ihren ureigenen Aufgabenbereichen würden Stoff für abendfüllende Veranstaltungen hergeben.
Und immer noch werden mehr Kinder auf deutschen Spielplätzen von vergammelten Spielgeräten erschlagen als von vorbeifahrenden Zügen erfaßt.
Noch eine Korrektur zur angeblich B48-Umgehung in Langenlonsheim.Die hier dargestellte Straße durchs Industriegebiet ist eine Gemeindestraße. Auch wenn sie aussieht wie die B 48-Umgehung, sie ist es nicht. Die B 48 führt immer noch durch Langenlonsheim hindurch (Naheweinstraße), was schlicht und einfach formaljuristische Gründe hat. (Die Umgehung wurde ausschließlich mit Gemeindemitteln gebaut und lediglich von der DB bezuschußt, weil dadurch ein
BÜ aufgelassen werden konnte.)
In Guldental und Windesheim rekrutieren sich die Bahngegner, von denen mir die meisten noch persönlich bekannt sind, überwiegend aus den Reihen der typischen Neubürger: Ent-Mann-zipierte alleinerziehende Frauen mit Doppelnamen, Männer, die im Beruf nichts zu sagen haben und sich in der Feierabendpolitik oder in Bürgerinitiativen eine Substitution für das fehlende Selbstbewußtsein suchen,
berufsmäßige Quertreiber ("Erst mal bin ich dafür, daß wir dagegen sind"),
verkannte kommunalpolitische Genies, die nur am Stammtisch Verantwortung übernehmen und und und... aber vor alleim eines nicht haben: Nämlich Ahnung von dem, was sie da reden. Aber das ist im Deutschland des Jahres 2008 wohl die Voraussetzung, Gehör zu finden.
Re: Langenlonsheim und die Hunsrückbahn
Verfasst: Do 27. Nov 2008, 23:48
von eta176
Re: Hunsrückbahn: Beiträge aus Landkreis Bad Kreuznach
Verfasst: Fr 28. Nov 2008, 10:14
von G aus W
Hallo Horst Heinrich,
wunderbar auf den Punkt gebracht. Man könnte noch herzlicher lachen, wenn es nicht so traurig wäre...
Gruß Greg
Re: Hunsrückbahn: Beiträge aus Landkreis Bad Kreuznach
Verfasst: Fr 12. Dez 2008, 05:07
von eta176
Der Bericht der AZ vom 12.12. erinnert eher an einen Kindergartenbesuch
als an eine Verbandsgemeinderatssitzung:
Lösungen für Hunsrückbahn
Verbandsgemeinderat Langenlonsheim beschließt Resolution
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3554991