NeiTec-Zug (612) entgleist zwischen Split und Zagreb
Bei dem Zug handelte es sich um einen Intercity mit sogenannter Neigetechnik.
An Bord waren etwa 100 Fahrgäste. Er entgleiste in einem unzugänglichen Gebiet
auf der Strecke Zagreb - Split.
http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/ve ... y/24850848
und
http://www.salzburg.com/online/nachrich ... ext=&mode=
Sechs Tote bei Zugunglück in Kroatien
Re: Sechs Tote bei Zugunglück in Kroatien
Nicht genug mit diesem Unglück....Im Kroatischen RTL ist dieses Video des Hilfsfahrzeugs zu sehen. Haarsträubend! Nix für schwache Nerven!!!
Sowas hab ich ja noch nie gesehen!!!!
Sowas hab ich ja noch nie gesehen!!!!
Re: Sechs Tote bei Zugunglück in Kroatien
Unglaublich, ich hab`s im Fernsehen gesehen und habe gedacht, die hätten den Beitrag zu schnell laufen lassen. Das kann man gar nicht fassen, was die dort veranstaltet haben. Zum Glück hat es nicht noch einen der Helfer erwischt. Schon schlimm genug mit den 6 Toten.
Gruß: Schimi
Re: Sechs Tote bei Zugunglück in Kroatien
Korrektur!!!
Das Arbeitsfahrzeug (gewöhnlich sind mehrere davon entlang der Strecke stationiert) ist "laufen gegangen", nachdem ein Mitarbeiter wohl die ordnungsgemäße Sicherung vergessen hat. Schlimm genug, daß das Unglück mit dem ICN passiert ist, am gleichen Tage macht sich auch noch dieses Arbeitsfahrzeug mit Löschwasser (häufige Brände wegen der großen Hitze und klotzgebremsten Güterzügen, man sieht auf dem Video das Löschwasser austreten!) selbständig. Ein Glück, daß (wie es aussieht) nicht noch einen der Rettungskräfte erwischt hat. Auf der zum Meer hin logischerweise stark abfallenden Strecke nach Split hat er dann diese Wahnsinnsgeschwindigkeit draufbekommen, um dann an der Unfallstelle auch den Gesetzen der Physik zu folgen!!!
Was Kompatibilität von Trasse und Fahrzeug (VT612) anbelangt, ich hatte schon letztes Jahr den Eindruck, daß zwar Neigetechnik benutzt und damit schneller gefahren wird, diesem jedoch nicht mir verstärkter Überhöhung der Gleisbögen Genüge getan wurde. Das ist in Kroatien meine Lieblingsstrecke, ich bin bereits manchen km dort entlang gelaufen, auch genau an dieser Stelle. Der Oberbau ist eigentlich sehr gut und hochwertig (und vor allem pfuschneu - erst für den ICN-Verkehr "ertüchtigt" worden), aber auch eine Verwerfung mag bei den Temperaturen von weit über 30°C nicht auszuschließen zu sein, zumal ja eine solche oberbaubeanspruchende Zugfahrt einen ohnehin schon durch Hitze labilen Oberbau schlagartig verändern kann (vgl. diverse Entgleisungen, die in den Ritzau-Büchern behandelt werden).
Aber wie gesagt, das sind nur Mutmaßungen. Und wirklich Glück im Unglück war, daß der Zug vor der Schlucht zum Halten kam. Die dürfte an die 50 m tief sein.
Das Arbeitsfahrzeug (gewöhnlich sind mehrere davon entlang der Strecke stationiert) ist "laufen gegangen", nachdem ein Mitarbeiter wohl die ordnungsgemäße Sicherung vergessen hat. Schlimm genug, daß das Unglück mit dem ICN passiert ist, am gleichen Tage macht sich auch noch dieses Arbeitsfahrzeug mit Löschwasser (häufige Brände wegen der großen Hitze und klotzgebremsten Güterzügen, man sieht auf dem Video das Löschwasser austreten!) selbständig. Ein Glück, daß (wie es aussieht) nicht noch einen der Rettungskräfte erwischt hat. Auf der zum Meer hin logischerweise stark abfallenden Strecke nach Split hat er dann diese Wahnsinnsgeschwindigkeit draufbekommen, um dann an der Unfallstelle auch den Gesetzen der Physik zu folgen!!!
Was Kompatibilität von Trasse und Fahrzeug (VT612) anbelangt, ich hatte schon letztes Jahr den Eindruck, daß zwar Neigetechnik benutzt und damit schneller gefahren wird, diesem jedoch nicht mir verstärkter Überhöhung der Gleisbögen Genüge getan wurde. Das ist in Kroatien meine Lieblingsstrecke, ich bin bereits manchen km dort entlang gelaufen, auch genau an dieser Stelle. Der Oberbau ist eigentlich sehr gut und hochwertig (und vor allem pfuschneu - erst für den ICN-Verkehr "ertüchtigt" worden), aber auch eine Verwerfung mag bei den Temperaturen von weit über 30°C nicht auszuschließen zu sein, zumal ja eine solche oberbaubeanspruchende Zugfahrt einen ohnehin schon durch Hitze labilen Oberbau schlagartig verändern kann (vgl. diverse Entgleisungen, die in den Ritzau-Büchern behandelt werden).
Aber wie gesagt, das sind nur Mutmaßungen. Und wirklich Glück im Unglück war, daß der Zug vor der Schlucht zum Halten kam. Die dürfte an die 50 m tief sein.
Re: Sechs Tote bei Zugunglück in Kroatien
Ich bin absolut Sprachlos Ein Glück, das dort nicht noch mehr passiert ist....
Re: Sechs Tote bei Zugunglück in Kroatien
Nun ist der Hergang geklärt, auch hier eine weitere Korrektur. Aufgrund eines Übersetzungsfehlers ist der Oberbaustoffwagen nicht "führerlos" sondern "außer Kontrolle" geraten, ebenso wie der ICN, in der "Eisenbahn Revue International" kann man den genauen Hergang samt Konsequenzen lesen, hier die Kurzform:
Der ICN kreuzte in Labin Dalmatinski (Hier beginnt die steile Rampe hinab nach Split) mit eben diesem OBW, der ein nie zuvor getestetes Brandschutzmittel auf die Holzschwellen geben sollte. Die nicht zertifizierte Firma, die den Auftrag dazu hatte, hatte jedoch auch die Schienenköpfe mit der ölhaltigen Flüssigkeit besprüht, was den Reibwert fast auf Null minimierte. Und so schoß der VT ohne jegliches Bremsvermögen wie ein Schlitten mit schätzungsweise 120 statt der zulässigen 85 km/h die 25-Promille-Rampe hinab, bevor er entgleiste, und die Felswand streifte. Ohne Kenntnis der Unfallursache schickte der Fdl Labin Dalmatinski den OBW zur Hilfeleistung hinterher, der - wie man eindrucksvoll sah - auch nicht mehr zu bremsen war. Das Unglück ereignete sich kurz vor dem dicht besiedelten Städtchen Kastela, unvorstellbar, welches Ausmaß die Katastrophe wenige km weiter hätte haben können.
Die Presse nutzte dieses Unglück für Stimmungsmache gegen die Bahn bis hin zur Lancierung einer Initiative für die Abschaffung des gesamten Schienenverkehrs in HR!!!
Näheres siehe ERI 10/2009!
Der ICN kreuzte in Labin Dalmatinski (Hier beginnt die steile Rampe hinab nach Split) mit eben diesem OBW, der ein nie zuvor getestetes Brandschutzmittel auf die Holzschwellen geben sollte. Die nicht zertifizierte Firma, die den Auftrag dazu hatte, hatte jedoch auch die Schienenköpfe mit der ölhaltigen Flüssigkeit besprüht, was den Reibwert fast auf Null minimierte. Und so schoß der VT ohne jegliches Bremsvermögen wie ein Schlitten mit schätzungsweise 120 statt der zulässigen 85 km/h die 25-Promille-Rampe hinab, bevor er entgleiste, und die Felswand streifte. Ohne Kenntnis der Unfallursache schickte der Fdl Labin Dalmatinski den OBW zur Hilfeleistung hinterher, der - wie man eindrucksvoll sah - auch nicht mehr zu bremsen war. Das Unglück ereignete sich kurz vor dem dicht besiedelten Städtchen Kastela, unvorstellbar, welches Ausmaß die Katastrophe wenige km weiter hätte haben können.
Die Presse nutzte dieses Unglück für Stimmungsmache gegen die Bahn bis hin zur Lancierung einer Initiative für die Abschaffung des gesamten Schienenverkehrs in HR!!!
Näheres siehe ERI 10/2009!