Postkarte Niederkostenz 1915
- Markus Göttert
- Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Postkarte Niederkostenz 1915
Vor 8 Tagen als Spende in meinem Postfach gefunden.
Vielen Dank nach Kleinich an Herrn Stumm für diese Spende.
Übrigens habe ich die Seite Niederkostenz aus diesem Grund überarbeitet.
Gruss Markus
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- Oberrat A14
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- Registriert: Sa 18. Okt 2008, 23:07
Re: Postkarte Niederkostenz 1915
Jede Karte dieser Art ist ein mehrfacher Gewinn. Man erkennt zum einen den Stellenwert, den die Bahn hatte: Voller Stolz benannte man nicht nur mindestens eine Straße zugunsten des neuen Verkehrsmittels um ("Am Bahnhof" - "Bahnhofstraße" - "Bahnweg" etc.) sondern verzichtete auch auf die traditionelle Gaststättenbezeichnung und so wurde aus dem "Gasthaus Schlemmer" das "Gasthaus Zum Bahnhof Peter Schlemmer".
Dann ist immer wieder die inzwischen veränderte Landschaft interessant. Man beachte in diesem Zusammenhang beispielsweise die kahle Umgebung, wo Wald bis zu einer Höhe von 500 Metern kaum vorkam und nur die Höhenzüge besetzt hielt. Erst im Zuge der gewaltigen Erstaufforstungsprogramme der Preußen erhielt der Hunsrück das heutige "grüne Gewand", für das er so bekannt ist. Gerade rund um Kostenz-Dillendorf-Niedersohren sind diese, 1915 kaum sichtbaren zarten Anpflanzungen heute zu stattlichen Wirtschafts- und Erholungswäldern herangewachsen. Und was das Schönste ist: Die Hunsrückbahn fügt sich dezent in diese Biotope ein und ist dennoch voll leistungsfähig. Die B 50 hingegen - auch nicht leistungsfähiger als eine eingleisige Bahnstrecke- hat viele hundert Hektar unter sich begraben....
Dann ist immer wieder die inzwischen veränderte Landschaft interessant. Man beachte in diesem Zusammenhang beispielsweise die kahle Umgebung, wo Wald bis zu einer Höhe von 500 Metern kaum vorkam und nur die Höhenzüge besetzt hielt. Erst im Zuge der gewaltigen Erstaufforstungsprogramme der Preußen erhielt der Hunsrück das heutige "grüne Gewand", für das er so bekannt ist. Gerade rund um Kostenz-Dillendorf-Niedersohren sind diese, 1915 kaum sichtbaren zarten Anpflanzungen heute zu stattlichen Wirtschafts- und Erholungswäldern herangewachsen. Und was das Schönste ist: Die Hunsrückbahn fügt sich dezent in diese Biotope ein und ist dennoch voll leistungsfähig. Die B 50 hingegen - auch nicht leistungsfähiger als eine eingleisige Bahnstrecke- hat viele hundert Hektar unter sich begraben....
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.