Die Meldung aus dem regioticker der RheinZeitung vom 22.10. lässt aufhorchen.
Könnte es ggf. wieder ein Transportbedürfnis für die Strecke Ochtendung - Koblenz-Lützel geben?
Die Gemeinde St. Johann hat den Streit bereits hinter sich, in Nickenich wird er gerade ausgefochten,
aber Ochtendung steht er wohl erst noch richtig bevor.
Alle drei Gemeinden befürchten die geplanten Bergbauaktivitäten der Rheinischen Provinzial Basalt
und Lavawerke (RPBL) und beklagen gravierende Folgen für Eigentum und Natur.
Das Genehmigungsverfahren für die Arbeiten in Ochtendung liefe schon seit geraumer Zeit, doch
jetzt käme offenbar Bewegung in die Angelegenheit,
... berichtet die RZ in ihrer Ausgabe Mayen am 23.10.
edit äöü
[OT] Beginnt bald der Basaltlavatagebau in Ochtendung?
[OT] Beginnt bald der Basaltlavatagebau in Ochtendung?
Zuletzt geändert von eta176 am So 11. Jan 2009, 13:16, insgesamt 1-mal geändert.
Dazu müßte man mehr Einzelheiten erfahren.
- Wo genau wird abgebaut?
- Entfernung zum Gleis (innerbetrieblicher Transportaufwand)?
- Laden mit Fließband möglich, oder Umladen Gruben-Lkw (Dumper) auf Waggon nötig?
- Werden rohe Gesteinsbrocken verladen, oder ein Brechwerk errichtet, aus dem "fertige" Körnungen rieseln?
- hat der potentielle Abnehmer Gleisanschluß; akzeptiert er Bahnanlieferung oder müßte für die "letzte Meile" doch wieder ein Laster herbei?
Soll der Krempel portionsweise an Endkunden gehen? Dann sieht es düster aus; 3-maliges Umladen (Grube->Dumper / Dumper->Waggon / Waggon->Kipper) bezahlt keiner; da fährt der Kippsattel aus der Grube bis zur Baustelle.
Eine Chance sehe ich eigentlich nur bei Lieferung von schierer Masse an ein externes Brechwerk oder andere Großabnehmer. Das allein garantiert Auslastung von Ganzzügen. Der Transport von Baustoffen ab Werk zu einzelnen Baustellen ist in der gesamten Pellenz (und nicht nur da) schon längst fest in Lkw-Hand.
- Wo genau wird abgebaut?
- Entfernung zum Gleis (innerbetrieblicher Transportaufwand)?
- Laden mit Fließband möglich, oder Umladen Gruben-Lkw (Dumper) auf Waggon nötig?
- Werden rohe Gesteinsbrocken verladen, oder ein Brechwerk errichtet, aus dem "fertige" Körnungen rieseln?
- hat der potentielle Abnehmer Gleisanschluß; akzeptiert er Bahnanlieferung oder müßte für die "letzte Meile" doch wieder ein Laster herbei?
Soll der Krempel portionsweise an Endkunden gehen? Dann sieht es düster aus; 3-maliges Umladen (Grube->Dumper / Dumper->Waggon / Waggon->Kipper) bezahlt keiner; da fährt der Kippsattel aus der Grube bis zur Baustelle.
Eine Chance sehe ich eigentlich nur bei Lieferung von schierer Masse an ein externes Brechwerk oder andere Großabnehmer. Das allein garantiert Auslastung von Ganzzügen. Der Transport von Baustoffen ab Werk zu einzelnen Baustellen ist in der gesamten Pellenz (und nicht nur da) schon längst fest in Lkw-Hand.
Zuletzt geändert von Z-Steller am Di 4. Nov 2008, 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
... aber nicht nur, weil es die Firmen so wollten. Einen erheblichen Anteil hatte auch die Deutsche BundesbahnZ-Steller hat geschrieben:Der Transport von Baustoffen ab Werk zu einzelnen Baustellen ist in der gesamten Pellenz (und nicht nur da) schon längst fest in Lkw-Hand.
und ihre "Nachfolgeorganisation", die durch Kündigung von Anschlüssen und Nicht-Bedienung ganz einfach Tat-
sachen geschaffen hat. Das "Marktorientierte Angebot Cargo" (MoraC) hat der Sache wohl dann den letzten
Rest gegeben.
Dass es vor 25 Jahren im Güterverkehr (auch in Ochtendung) noch ganz anders aussah, wurde uns in diesem Beitrag bewiesen:
http://forum.rail-server.de/viewtopic.php?t=20266
OliBoe hat geschrieben:23.06.1983 - Ein (halber) Tag auf der KBS603
Keine 5 Kilometer weiter ist die 212 203 wieder in Ochtendung angekommen und hat sich vor den Güterzug in Richtung Mayen gesetzt: