ET 26 in Koblenz-Lützel (m13B)

Historisches aus unserer Region
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KoLü Ksf
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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ET 26 in Koblenz-Lützel (m13B)

Beitrag von KoLü Ksf »

nachdem sich die Dampfloks in die n?rdlichste Spitze Ostfrieslands zur?ckgezogen hatten, galt es einen neuen Schwerpunkt in der Eisenbahnfotografie zu finden. Der fand sich dann vor der Haust?re in Form der Baureihe 426 oder in Epoche III ausgedr?ckt, ET 26. Auch hier stand zu erwarten, dass diese BR nicht allzu lange mehr im Einsatz bleiben w?rde, also galt es zu handeln.

Heute m?chte ich ein paar Bilder einstellen, die unmittelbar in meinem Heimatbahnhof entstanden sind und da viele von euch die Stellen von heute kennen, d?rfte wohl auch ein Zustandsbild von vor 30 Jahren von Interesse sein.

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Bei Regenwetter bot das Stw Ksf ein wenig Schutz und so k?nnt ihr heute den Blick genie?en, den der Fdl damals von dort in den Bf. hatte. Die Wagen waren nur an den Steuerwagen zu unterscheiden, deshalb ist mir bis heute die Nummer nicht bekannt.
Bei allen nachfolgenden Fotos k?nnte es sich um 426 001 oder 004 handeln, die sahen beide gleich aus.


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von Bahnsteig 1 die Ausfahrt aus Gleis 4

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und der Nachschuss in Richtung Br?cke.


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am Morgen des 9.Okt. 1974. Im Hintergrund entschwindet ein S?uferzug mit B?gelfalten-110 in Richtung Mosel


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Die Bahnsteige von L?tzel in ihrer Ursprungsform. Bis Anfang der 60er Jahre gab es auf Bahnsteig 1 noch die Bahnhofsuhr unter dem Dach eingebaut. Sp?ter war nur noch die Aussparung zu sehen.


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Einfahrt auf Gleis 4 von Neuwied kommend. Links die Gleise 85 und 86 mit den dazugeh?rigen Signalen. Ganz links das Abstellgleis, dass mit der Elektrifizierung erst gebaut wurde. Das Warteh?uschen stand urspr?nglich direkt hinter dem Prellbock und wurde dann hinter den Oberleitungsmast verlegt, nachdem das alte H?uschen durch einen zu st?rmischen Lokf?hrer zerlegt wurde.


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R?ckblick in Richtung Bahnsteig. Der Hektometerstein 12,7 steht immer noch am selben Platz, leider etwas eingewuchert.


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Die Kurve vor dem Stw. Rm bei Km 12,4. Der 426 kommt zwar von Neuwied, f?hrt aber ausnahmsweise auf dem Rheinstreckengleis.


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und bei 11.8. Dort befindet sich auch heute noch die Gleisbautruppe, die Einfahrt in den Gleisbauhof ist im Vordergrund zu erkennen. Die Gleislage hat sich heute v?llig ver?ndert. Hier noch die Querverbindung ?ber mehrere DKW bis hin?ber zum Stw. Km

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Von der nach dem 1. Weltkrieg gesprengten Fest Franz hatte man 1975 diesen Blick. Das Betreten des Gel?ndes war zwar verboten, da gef?hrlich. Im Winter bzw. Fr?hjahr war es jedoch m?glich, die gef?hrlichen Durchbr?che zu erkennen und zu umgehen.

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das ganze noch einmal mit Tele.


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den Abschluss bilden 2 Fotos mit dem G?terschuppen von L?tzel. Anhand der langen Wagenreihe kann man wohl die Bedeutung dieses G?terumschlagplatzes erahnen. Nur an Weihnachten oder Ostern standen dort mal keine Wagen. Selbst an Samstagen war sogar reger Betrieb.

Ein sch?nes Wochenende
eta176
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Beitrag von eta176 »

Hallo Wolfgang,
ich bin "platt", was Du gerade heute - zur Vorstellung des neuesten
Koblenzer Triebwagens - da aus Deinem Archiv hervorgezaubert hast :!:
KoL? Ksf hat geschrieben:Bild
Allerdings muss ich Dir widersprechen, was die Sprengung der Feste Franz angeht. Die ?u?eren Gr?ben und W?lle wurden
aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrages und unter Kontrolle der IMKK (Interalliierte Milit?r-Kontroll-Kommission)
in den zwanziger Jahren geschleift. Die Sprengung des eigentlichen Kasernenbereichs, des Reduits, erfolgte erst 1958 durch
Pioniere der neuen Bundeswehr. (Offenbar hast Du in oder auf dem Rest des Reduits gestanden! Wenn Du jetzt noch ein Bild
nach rechts auf die gesprengten Baureste gemacht h?ttest - w?re das genial :shock: )
Im Erdgescho? des Kehlturms, den Du auf Deinem Bild hnter der diagonal verlaufenden Mauer aufgenommen hast, hat sich der
einzige Ofen einer Festungsb?ckerei erhalten, der vor Jahren hinter einer Mauer wieder zum Vorschein kam. Leider ist der Turm
aufgrund erheblicher baulicher M?ngel nicht mehr zug?nglich.
Schade, dass sich die urspr?nglichen Planungen f?r eine Bundesgartenschau 2013 nicht realisieren lie?en. Darin w?ren weite
Teile des ehemaligen Festungsgel?ndes einbezogen und saniert worden.
Gru? Hans-Peter
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Andreas T
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Einfach sch?n ...

Beitrag von Andreas T »

Hallo,

da sich meine eigenen Wahrnehmungen zum Thema 426 im Planbetrieb auf eine Vorbeifahrt im Zug (Klassenfahrt nach Trier) beschr?nkt, kann ich nur sagen: Danke !!!

Herzlich

Andreas T
eta176
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Beitrag von eta176 »

Ganz wichtig ist der Link auf diese sch?ne ET 26-Sammlung, u.a. von der Mosel:
http://forum.rail-server.de/viewtopic.php?t=12034
... und dieser Thread mit der alten R?merstra?e und ihren historischen Auto :lol:
http://forum.rail-server.de/viewtopic.php?t=7641
... und hier gleich alle drei in Neuwied:
http://forum.rail-server.de/viewtopic.php?t=12283
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KoLü Ksf
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Beitrag von KoLü Ksf »

eta176 hat geschrieben: Allerdings muss ich Dir widersprechen, was die Sprengung der Feste Franz angeht. Gru? Hans-Peter
Nun, lieber Hans-Peter, habe ich trotzdem recht. Wenn ich das so richtig bedenke ist auch 1958 nach dem 1. Weltkrieg, oder habe ich da etwas im Geschichtsunterricht verpasst.? :wink: :lol: :lol:

Spa? beiseite. Es ging mir nicht direkt um die geschichtliche Genauigkeit. Leider habe ich keine weiteren Fotos von dem Reduit. Dies liegt sicherlich daran, dass dieser in den 70er Jahren total eingegr?nt war und kein sonderlich gutes Motiv darstellte. F?r uns Buben war die Feste Franz ein heimliches und abenteuerliches Revier. Wie man auf den Fotos sieht, stehe ich auf dem n?rdlichen Teil des Reduits, deutlich zu erkennen, da ich noch auf die Bahnhofsgleise fotografieren konnte (im Vergleich zu Florians Bild). Der Weg dorthin war schon etwas abenteuerlich. An einem Besuch des alten Festungsgel?ndes bin ich interessiert, am 11.10. wird mir das aber nicht m?glich sein.

Herzliche Gr??e aus Johannesberg nach Kowwelenz und Limburg
eta176
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Beitrag von eta176 »

Hallo Wolfgang,
aber selbstverst?ndlich hast Du recht :!: :roll: :oops:
So gesehen fallen auch die deutsche Spaltung und Wiedervereinigung in die Zeit nach dem 1. Weltkrieg :wink:
Einen guten Eindruck, wie die "Veste Franz" bis zur "Schleifung" ausgesehen hat, gibt dieses Modell:
http://www.feste-franz.de/?path=content&contentid=17
Habt ihr es damals auch in die unterirdischen Teile geschafft, wie z.B. den ehem. Verbindungsgang zur
Bubenheimer Flesche oder "rund ums Reduit" in Richtung der Poterne (ehem. Hauptportal)?
Vielleicht k?nnen wir ja mal einen OT-Beitrag daraus machen ...
Gru? und sch?nen Sonntag
Hans-Peter

Erstaunlich - und bislang f?r mich unbekannt - waren der gro?e seitliche Abstand des Ausfahrsignals und
der damals noch vorhandene Unterbau des ?lteren Stellwerkes! Hast Du irgendwo noch eine Ansicht, auf
der die Stirnseite Richtung Norden zu sehen ist?
KoL? Ksf hat geschrieben:Bild
gt

Beitrag von gt »

Hallo Wolfgang,

auch wenn der Frosch mir im Moment 3 Bilder nicht zeigen m?chte, schaue ich mir die anderen gleich nochmal an.

Sehr sch?n hast du den ET 26 pr?sentiert.

Vielen Dank

Gerd
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KoLü Ksf
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Beitrag von KoLü Ksf »

eta176 hat geschrieben:Hallo Wolfgang,
Habt ihr es damals auch in die unterirdischen Teile geschafft, wie z.B. den ehem. Verbindungsgang zur
Bubenheimer Flesche oder "rund ums Reduit" in Richtung der Poterne (ehem. Hauptportal)?
Vielleicht k?nnen wir ja mal einen OT-Beitrag daraus machen ...
Gru? und sch?nen Sonntag
Hans-Peter

Erstaunlich - und bislang f?r mich unbekannt - waren der gro?e seitliche Abstand des Ausfahrsignals und
der damals noch vorhandene Unterbau des ?lteren Stellwerkes! Hast Du irgendwo noch eine Ansicht, auf
der die Stirnseite Richtung Norden zu sehen ist?
Hallo Hans-Peter,
zu Frage 1: die unterirdischen Teile waren bei meiner "aktiven" Zeit nicht zu begehen. Es gab (gibt?) am n?rlichen Ende des Sportplatzes an einer Mauer noch einen verdeckten Eingang, der aber nur sehr kurz ist. Bis zur Sprengung konnte der Weg durch die Festung noch benutzt werden. Ich erinnere mich dunkel, mit meinem Vater dort her gegangen zu sein, als wir Sonntags zum Sportplatz gingen. Die Gegend wurde wegen der hier lebenden Personen aber eher gemieden. Allerdings k?nnte ich heute nicht mehr sagen, wie es im Bereich des Reduits ausgesehen hatte. Die Reduit der Bubenheimer Flesche war jedoch noch bis Mitte der 1960er Jahre vorhanden, zusammen mit einem n?rdlichen Gang, der sehr gerne zum Spielen einlud. In der Reduit war eine Gastst?tte, die ich auch noch von innen kenne.

zu Frage 2: das Signal kenne ich nur in dieser Position, vermutlich wegen des Geb?udes so hingestellt. Dass es sich hierbei um die Grundmauern eines ehem. Stw. handeln k?nnte, ist sicherlich ein interessanter Gedanke. Allerdings habe ich bis heute daf?r noch keine Beweise gesehen. Das gleiche Gebilde stand mal neben den beiden Drehscheiben in Koblenz-L?tzel.

Hier meine ?ltese Karte rund um die Unterf?hrung Maria-Hilf-Str. von 1864-66. Zu diesem Zeitpunkt gab es dort noch keine Geb?ude. Bin mal gespannt, wer etwas zur Aufkl?rung beitragen kann.

Bild

Herzliche Gr??e
eta176
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Beitrag von eta176 »

Guten Morgen Wolfgang,

1864/66 gab es offenbar noch den schienengleichen ?bergang von der Balduinbr?cke zur Trierer Stra?e und bereits die Unterf?hrung an der Maria-Hilf-Str. Was mich wundert, dass dort keine Teile der L?tzeler Befestigung (An der Ringmauer) eingezeichnet sind. Noch heute steht ein Teil der mit Schie?scharten versehenen (krenelierten) Mauer an der Deichstra?e, was im Plan aber nicht erkennbar ist.

Da ich mir nicht sicher bin, ob das niedrige Geb?ude etwas mit der Festung zu tun hatte, habe ich nach der Aufnahme von der Bahnsteigseite gefragt. (ggf. erkennbare vermauerte oder erweiterte Scharten). Ich muss mal nachsehen, wo ich den colorierten Fortifikationsplan habe und ob da was erkennbar ist. Es k?nnte nat?rlich auch ein sog. "Blockhaus" sein, das zum Schutz der Br?ckenauffahrt erbaut worden war und milit?rischen Zwecken diente. Dann w?re urspr?nglich noch eine kr?ftige Erd?berdeckung auf dem Dach gewesen.

Weiterhin einen sch?nen Sonntag
Hans-Peter
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