Virtueller Rundgang durch das Bw KoMo - Teil 2 (m17B)
Virtueller Rundgang durch das Bw KoMo - Teil 2 (m17B)
Nach dem vielen lobenden Worten f?r den 1. Teil m?chte ich heute wie angek?ndigt nun den eigentlichen Rundgang durch das Bw-Gel?nde machen. Aufgrund der Vielzahl meiner Bilder, und auch weil ich mich nicht richtig entscheiden kann, was ich weglassen soll, werde ich dies in mehreren Teilen tun. Die meisten der hierbei entstanden Bilder stammen aus dem Sommer 1988.
Wie es sich geh?rt, beginnen wir nat?rlich am Haupteingang neben dem Sozialgeb?ude. Fr?her sind wir hier nicht unbedingt als erstes hingegangen, da direkt gegen?ber die Lokleitung stand und wir nat?rlich nicht in den Fokus des diensthabenden Personals geraten wollten. (Ihr wisst schon, wegen der Versicherungspr?mie)
Hier ist auch das Foto aus meinem Ank?ndigungsbeitrag entstanden. Wir sehen die Reste des Trafo-Hauses, vom Geb?ude rechts davon existieren nur noch die Grundmauern, der alte Holzschuppen daneben ist l?ngst verfault und auch der Kohlenbansen verliert langsam an Stabilit?t.
Fast an gleicher Stelle im Jahre 1988
und 1973 sah es hier noch so aus
auch das ist heute Realit?t und das Geb?ude kaum wiederzuerkennen.
Es sind die Ruinen der einstigen Lokleitung, hier im Jahre 1988. Im gro?en Raum an der linken Vorderseite sa?en die Disponenten, ich erinnere mich meistens an zwei, daneben rechts war ein kleinerer Raum, in dem die Dienstpl?ne aushingen und die Lokmannschaften ihre Lok zugeteilt bekamen. Wenn ich mich recht erinnere, war der Raum f?r den Dienststellenleiter auf der R?ckseite des Geb?udes.
auf der anderen Seite des B?, unmittelbar vor dem Eingang zur Lokleitung bot sich dieser Blick in Richtung Moselstrecke. Rechts im Bild die Giebelwand des Ellok-Schuppens
Blicken wir nun ?ber die Schulter zur?ck zum Haupteingang neben dem Sozialgeb?ude.
zur Sicherheit der Mitarbeiter gab es hier einen Spiegel, da das Einfahrtgleis verdammt nahe an der Lokleitung vorbei f?hrte.
die gleiche Stelle noch einmal im Zustand November 1973 mit der noch vollst?ndig erhaltenen Besandungsanlage. Hier im Bild das Teil ?ber dem Zufahrtsgleis/Bekohlungsgleis.
Sprung zur?ck in die Realit?t, kaum mehr zu ahnen, was sich hier wohl einst abgespielt haben mag
Hier stand einst die Besandungsanlagen. 1988 war bereits der eine Turm entfernt worden. Nur das Mittelst?ck war vorhanden und diente nur noch zum Besanden von Dieselloks.
unmittelbar neben dem Trafo-Haus gab es diesen Gedenkstein, dahinter die Schmiede/Schlosserei
und auch noch die Notrufnummer war an der Ecke des Ringlokschuppens angebracht.
Hier nun noch einmal der Blick an dieser Stelle aus Richtung Haupteingang.
Der B? vor der Lokleitung dieses Mal im Zustand von 1991, der Verfall hatte bereits eingesetzt
Hinter der Lokleitung konnte man in Richtung Kohlenbansen abbiegen. Hier war das Kohlengleis bis hinter das Trafo-Haus verlegt und hier durfte eine der von uns so geliebten Wasserkocher seinen Dienst als Heizlok verrrichten.
051 524 im November 1973. Der G10 vor der Lok diente zur Bevorratung irgendwelcher Ger?tschaften und war mal hier mal da zu sehen. Auf einigen meiner Bilder steht er vor dem Stumpfgleis vor dem Kohlenbansen.
und 044 240 am 1.1.1974
am Ende der Gasse lag der gro?e Kohlenbansen.
Mit diesem Bild, das ich schon einmal zeigte, m?chte ich meinen Rundgang hier kurz unterbrechen. Nicht zu einer kleinen Werbepause, sondern um Teil 3 vorzubereiten, der ganau hier wieder aufsetzen wird.
edit: Beschreibung bez?glich der Lokleitung verbessert.
Bis dahin herzliche Gr??e
Wie es sich geh?rt, beginnen wir nat?rlich am Haupteingang neben dem Sozialgeb?ude. Fr?her sind wir hier nicht unbedingt als erstes hingegangen, da direkt gegen?ber die Lokleitung stand und wir nat?rlich nicht in den Fokus des diensthabenden Personals geraten wollten. (Ihr wisst schon, wegen der Versicherungspr?mie)
Hier ist auch das Foto aus meinem Ank?ndigungsbeitrag entstanden. Wir sehen die Reste des Trafo-Hauses, vom Geb?ude rechts davon existieren nur noch die Grundmauern, der alte Holzschuppen daneben ist l?ngst verfault und auch der Kohlenbansen verliert langsam an Stabilit?t.
Fast an gleicher Stelle im Jahre 1988
und 1973 sah es hier noch so aus
auch das ist heute Realit?t und das Geb?ude kaum wiederzuerkennen.
Es sind die Ruinen der einstigen Lokleitung, hier im Jahre 1988. Im gro?en Raum an der linken Vorderseite sa?en die Disponenten, ich erinnere mich meistens an zwei, daneben rechts war ein kleinerer Raum, in dem die Dienstpl?ne aushingen und die Lokmannschaften ihre Lok zugeteilt bekamen. Wenn ich mich recht erinnere, war der Raum f?r den Dienststellenleiter auf der R?ckseite des Geb?udes.
auf der anderen Seite des B?, unmittelbar vor dem Eingang zur Lokleitung bot sich dieser Blick in Richtung Moselstrecke. Rechts im Bild die Giebelwand des Ellok-Schuppens
Blicken wir nun ?ber die Schulter zur?ck zum Haupteingang neben dem Sozialgeb?ude.
zur Sicherheit der Mitarbeiter gab es hier einen Spiegel, da das Einfahrtgleis verdammt nahe an der Lokleitung vorbei f?hrte.
die gleiche Stelle noch einmal im Zustand November 1973 mit der noch vollst?ndig erhaltenen Besandungsanlage. Hier im Bild das Teil ?ber dem Zufahrtsgleis/Bekohlungsgleis.
Sprung zur?ck in die Realit?t, kaum mehr zu ahnen, was sich hier wohl einst abgespielt haben mag
Hier stand einst die Besandungsanlagen. 1988 war bereits der eine Turm entfernt worden. Nur das Mittelst?ck war vorhanden und diente nur noch zum Besanden von Dieselloks.
unmittelbar neben dem Trafo-Haus gab es diesen Gedenkstein, dahinter die Schmiede/Schlosserei
und auch noch die Notrufnummer war an der Ecke des Ringlokschuppens angebracht.
Hier nun noch einmal der Blick an dieser Stelle aus Richtung Haupteingang.
Der B? vor der Lokleitung dieses Mal im Zustand von 1991, der Verfall hatte bereits eingesetzt
Hinter der Lokleitung konnte man in Richtung Kohlenbansen abbiegen. Hier war das Kohlengleis bis hinter das Trafo-Haus verlegt und hier durfte eine der von uns so geliebten Wasserkocher seinen Dienst als Heizlok verrrichten.
051 524 im November 1973. Der G10 vor der Lok diente zur Bevorratung irgendwelcher Ger?tschaften und war mal hier mal da zu sehen. Auf einigen meiner Bilder steht er vor dem Stumpfgleis vor dem Kohlenbansen.
und 044 240 am 1.1.1974
am Ende der Gasse lag der gro?e Kohlenbansen.
Mit diesem Bild, das ich schon einmal zeigte, m?chte ich meinen Rundgang hier kurz unterbrechen. Nicht zu einer kleinen Werbepause, sondern um Teil 3 vorzubereiten, der ganau hier wieder aufsetzen wird.
edit: Beschreibung bez?glich der Lokleitung verbessert.
Bis dahin herzliche Gr??e
Zuletzt geändert von KoLü Ksf am Mi 28. Nov 2007, 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Wolfgang,
ich muss wirklich sagen das ich tief beeindruckt bin.
Die letzten Dampfjahre hab ich ja nun bekannterweise in KoMo auch noch mitbekommen, danach war ich solange der Betrieb noch gegeben war, nur sehr selten und sporadisch im BW.
Ich wiederhole mich gerne nochmal, was du da so alles am Rande mit abgelichtet hast, ist schon sehr beachtlich. Besonders toll finde ich das Bild mit dem Spiegel. Auf die Idee muss man erstmal kommen.
Die Anmeldung im Lokleitungsgeb?ude war aber auf der rechten Seite. Ich hab ja nun anfangs mehrmals die 1,39 DM bezahlt und sah immer die Loks direkt am Geb?ude aus der Bekohlung vorbeifahren. Hier erhielten auch die Lokf?hrer ihre Loks zugeteilt.
Ich kann mich noch gut an den w?tenden Protest eines Lokf?hrers erinnern, der aus irgendwelchen Gr?nden mit der Lokzuteilung nicht einverstanden war und mich am Tresen einfach beiseite schob.
Eine zweite Story f?llt mir da auch noch ein. Der lange Heinrich fuhr ja als 4000er mit zwei Loks und im Normalfall mit 2 Heizern pro Lok. Ich stand sehr lange am Tresen um meine Fotoerlaubnis zu erhalten, da man aufgrund eines erh?hten Krankenstandes wie wild am telefonieren war, um einen zweiten Heizer zu finden.
Ich freue mich schon auf Teil 3.
Beste Gr??e
Gerd
ich muss wirklich sagen das ich tief beeindruckt bin.
Die letzten Dampfjahre hab ich ja nun bekannterweise in KoMo auch noch mitbekommen, danach war ich solange der Betrieb noch gegeben war, nur sehr selten und sporadisch im BW.
Ich wiederhole mich gerne nochmal, was du da so alles am Rande mit abgelichtet hast, ist schon sehr beachtlich. Besonders toll finde ich das Bild mit dem Spiegel. Auf die Idee muss man erstmal kommen.
Die Anmeldung im Lokleitungsgeb?ude war aber auf der rechten Seite. Ich hab ja nun anfangs mehrmals die 1,39 DM bezahlt und sah immer die Loks direkt am Geb?ude aus der Bekohlung vorbeifahren. Hier erhielten auch die Lokf?hrer ihre Loks zugeteilt.
Ich kann mich noch gut an den w?tenden Protest eines Lokf?hrers erinnern, der aus irgendwelchen Gr?nden mit der Lokzuteilung nicht einverstanden war und mich am Tresen einfach beiseite schob.
Eine zweite Story f?llt mir da auch noch ein. Der lange Heinrich fuhr ja als 4000er mit zwei Loks und im Normalfall mit 2 Heizern pro Lok. Ich stand sehr lange am Tresen um meine Fotoerlaubnis zu erhalten, da man aufgrund eines erh?hten Krankenstandes wie wild am telefonieren war, um einen zweiten Heizer zu finden.
Ich freue mich schon auf Teil 3.
Beste Gr??e
Gerd
Hallo, Wolfgang!
Tut mir ja sehr leid, aber muß es Dir einfach sagen: ich darf nicht mehr hierhin kommen.
Es besteht extreme SUCHTGEFAHR !!! Wer hält mich fest - und vom Forum fern???
Am Besten ist Deine Idee, den Vergleich zwischen Damals und Heute direkt mit einzubauen. So können sich auch jüngere Jahrgänge (wie ich) auf dem Gelände orientieren.
Klasse ! Es sind wunderschöne, aber auch nachdenklich machende Bilder.
Ich danke Dir herzlich und verbleibe, in hibbeliger Erwartung des nächsten Teils (.....woooo ist der Baldrian ?)
Tut mir ja sehr leid, aber muß es Dir einfach sagen: ich darf nicht mehr hierhin kommen.
Es besteht extreme SUCHTGEFAHR !!! Wer hält mich fest - und vom Forum fern???
Am Besten ist Deine Idee, den Vergleich zwischen Damals und Heute direkt mit einzubauen. So können sich auch jüngere Jahrgänge (wie ich) auf dem Gelände orientieren.
Klasse ! Es sind wunderschöne, aber auch nachdenklich machende Bilder.
Ich danke Dir herzlich und verbleibe, in hibbeliger Erwartung des nächsten Teils (.....woooo ist der Baldrian ?)
Zuletzt geändert von Z-Steller am Sa 8. Nov 2008, 21:35, insgesamt 1-mal geändert.
- Der_Bopparder
- Oberamtsrat A13
- Beiträge: 1771
- Registriert: So 31. Jul 2005, 20:40
Hallo Wolfgang,
danke f?r die Bilder, die einen depremierenden Vergleich eines fr?her sehr betriebsamen Betriebsgel?ndes, dass sich nur einen Steinwurf von meiner Arbeitsstelle (auf dem ersten Bild das hohe Geb?ude mit der gelben Schrift) befindet, zeigen.
Bahnbetriebswerk Koblenz-Mosel --- + R.I.P + ---
danke f?r die Bilder, die einen depremierenden Vergleich eines fr?her sehr betriebsamen Betriebsgel?ndes, dass sich nur einen Steinwurf von meiner Arbeitsstelle (auf dem ersten Bild das hohe Geb?ude mit der gelben Schrift) befindet, zeigen.
Bahnbetriebswerk Koblenz-Mosel --- + R.I.P + ---
Hallo Wolfgang,
welche Weitsicht, die technischen Anlagen und die Geb?ude in KoMo zu Betriebszeiten aufzunehmen!
Gerade bei diesen Bildern muss ich an die vielen Menschen denken, die damals auf diesem Gel?nde ihren beruflichen Lebensmittelpunkt fanden. Trotz aller Widrigkeiten eines Arbeitsalltages gibt es doch heute kaum ein beklemmenderes Gef?hl, als Arbeitssuchender zu sp?ren, dass man nicht mehr gebraucht wird.
Anfangs der 70er Jahre waren die Zust?nde hier bei uns sicher nicht paradiesisch, aber vielleicht doch etwas humaner.
Ich bin dir f?r das Aufbereiten diese beeindruckenden und bewegenden Bilder sehr dankbar.
Es gr??t dich
G?nter
welche Weitsicht, die technischen Anlagen und die Geb?ude in KoMo zu Betriebszeiten aufzunehmen!
Gerade bei diesen Bildern muss ich an die vielen Menschen denken, die damals auf diesem Gel?nde ihren beruflichen Lebensmittelpunkt fanden. Trotz aller Widrigkeiten eines Arbeitsalltages gibt es doch heute kaum ein beklemmenderes Gef?hl, als Arbeitssuchender zu sp?ren, dass man nicht mehr gebraucht wird.
Anfangs der 70er Jahre waren die Zust?nde hier bei uns sicher nicht paradiesisch, aber vielleicht doch etwas humaner.
Ich bin dir f?r das Aufbereiten diese beeindruckenden und bewegenden Bilder sehr dankbar.
Es gr??t dich
G?nter
Der "Lange Heinrich" hie? eigentlich nur " Der 4000er" und war ein 4000t-Erzzug von Emden nach Dillingen.66 lieber hat geschrieben:Joa, ich schlie?e mich den Vorrednern an, einfach nur wundervoll, was du hier pr?sentierst.
Eine Frage: Welcher zugwar oder ist der "Lange Heinrich"?
guckst du hier: http://drehscheibe-online.ist-im-web.de ... sg-1184351
Gru
- Sven Ackermann
- Amtsrat A12
- Beiträge: 1125
- Registriert: Mo 14. Nov 2005, 20:52
- Kontaktdaten:
Hallo 66 lieber,
das war der hier
am 23.05.1972 auf der R?ckseite des Bw KoMo
oder auch der da,
am 08.05.1972 im Hp Ko.-Moselweiss.
Den passenden Sound in der Anfahrphase von 4000 t Last kann ich leider nicht beistellen, den musst du halt erahnen... An den, selbst im Hp Ko.-Moselweiss, noch senkrecht in den Himmel schie?enden Rauchs?ulen siehst du die Schrittgeschwindigkeit des Zuges. In der ersten Lok schaut Heizer 1 aus dem Fenster, Heizer 2 war am Schaufeln. Auf Lok 2 war die F?hrerstandst?r auf, beide waren am Schaufeln.
Beste Gr??e
Gerd
das war der hier
am 23.05.1972 auf der R?ckseite des Bw KoMo
oder auch der da,
am 08.05.1972 im Hp Ko.-Moselweiss.
Den passenden Sound in der Anfahrphase von 4000 t Last kann ich leider nicht beistellen, den musst du halt erahnen... An den, selbst im Hp Ko.-Moselweiss, noch senkrecht in den Himmel schie?enden Rauchs?ulen siehst du die Schrittgeschwindigkeit des Zuges. In der ersten Lok schaut Heizer 1 aus dem Fenster, Heizer 2 war am Schaufeln. Auf Lok 2 war die F?hrerstandst?r auf, beide waren am Schaufeln.
Beste Gr??e
Gerd
Soweit ich mich erinnern kann hat mein Vater auch immer nur 4000er gesagt. Der Zug war oft eine Leistung vom Bw Wanne bis "auf die Mosel". Interessant ist ja das er mehrfach seine Traktionsart gewechselt hat (Dampf bis M?nster, dann Elok von M?nster bis Mosel, dann wieder Dampf). Die ersten beiden doppeltraktionsf?higen Loks der BR140 waren oft als Zugloks im Einsatz, bis sie sp?ter von der Serie ab 140 757 unterst?tzt wurden (nach deren Ablieferung).KoL? Ksf hat geschrieben:Der "Lange Heinrich" hie? eigentlich nur " Der 4000er" und war ein 4000t-Erzzug von Emden nach Dillingen.66 lieber hat geschrieben:Joa, ich schlie?e mich den Vorrednern an, einfach nur wundervoll, was du hier pr?sentierst.
Eine Frage: Welcher zugwar oder ist der "Lange Heinrich"?
Gru? Martin