Ehrang: Beitrag in swr-Landesschau

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eta176
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Ehrang: Beitrag in swr-Landesschau

Beitrag von eta176 »

Jetzt gibt es im SWR-Fernsehen (3. Programm) einen Beitrag ?ber Schwermetall-Belastungen (Blei, Cadmium), die das Trierer Gesundheitsamt an der Moselstrecke im Bereich Trier-Ehrang nachgeiwesen hat. Die von den Anwohnern als "Stinke-Z?ge" bezeichneten G?terz?ge k?nnten m?glicherweise die Verbundstoff-Bremskl?tze haben, die durchaus unangenehm riechen.
Wie so h?ufig ist von Seiten der DB - hier angesprochen Railion - keiner zu einer Stellungnahme bereit. Das "Ph?nomen" w?re "einzigartig" hei?t es. Das Gesundheitsamt Trier nimmt weitere Proben, deren Ergebnisse in der kommenden Woche vorliegen sollen.
Bernhard Reifenberg
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Beitrag von Bernhard Reifenberg »

guckst Du hier in diesem Forum, etwas weiter unten.

Hierzu noch der Bericht aus dem heutigen "Trierischen Volksfreund"
Den Bahnanliegern stinkt's gewaltig


Die "Stinkez?ge", ?ber die sich Bewohner der Kapellenstra?e beschweren, sind Z?ge der Railion AG. Das best?tigte gestern ein Sprecher der Bahn. Doch ob sie Verursacher der festgestellten Schwermetallbelastungen in Feinst?uben sind, ist unklar.


Trier-Ehrang. (gsb) Annemarie und Reinhard Simon aus der Ehranger Kapellenstra?e setzen alle Hebel in Bewegung, um ihres Problems mit den "Stinkez?gen" Herr zu werden. Seit langem dokumentieren sie, wann wieder einer dieser meist mit Erz beladenen G?terz?ge vorbei f?hrt und einen die Atemwege reizenden Geruch hinterl?sst. Noch ungekl?rt ist, wer f?r die vom Gesundheitsamt ermittelten Schwermetall-Ablagerungen entlang der Bahnstrecke verantwortlich ist. Railion-Sprecher Marek Polster schlie?t hierf?r die Industriebetriebe im Trierer Hafen nicht aus - sie sind etwa drei Kilometer entfernt. Auch den Krach von manchen vorbeifahrenden G?terz?gen beklagen die Anwohner.
Immerhin sollen bis 2010 L?rmschutzw?nde stehen, verhei?t Bahnsprecher Bernd Ronerkamp. Die Ergenisse schalltechnischer Untersuchungen st?nden im Oktober an. Noch in diesem Jahr soll es Gespr?che mit der Ortsgemeinde geben, wie der Schallschutz umgesetzt wird.

Mittlerweile haben mehr als 300 Menschen auf einer Unterschriftenliste gegen die "Stinkez?ge" protestiert. "Es m?ssen noch viel mehr sein, die auf die Barrikaden gehen, damit die Bahn endlich was unternimmt", fordert Simon. Mit Radiobeitr?gen haben die Ehranger ?berregional auf ihr Problem aufmerksam gemacht. Am heutigen Dienstag stehen ein Gespr?ch mit Triers Oberb?rgermeister und ein geplanter Beitrag in der SWR-Landesschau (18.45 bis 19.45 Uhr) auf dem Programm. "Die Beschwerden in Trier sind einzigartig", sagt Polster. Von ?hnlichen Problemen sei ihm nichts bekannt.

Jedoch beklagt eine Frau aus Treis-Karden gleiche Beeintr?chtigungen wie die Anwohner der Kapellenstra?e. Ihr Elternhaus in Pommern habe auf bahnseitig zugewandten Fl?chen einen "orangebraunen Belag, der nicht wegzubekommen" sei, sagt sie auf Nachfrage des Trierischen Volksfreundes.

Bernd Ronerkamp best?tigt, dass als Verursacher der Geruchsbel?stigungen Z?ge der Railion AG ausfindig gemacht wurden. Entnommene Proben werden derzeit analysiert. Mit Ergebnissen ist in sieben bis zehn Tagen zu rechnen, sagt Polster. Dann w?rden weitere geeignete Ma?nahmen gepr?ft.

Mit Beschwerden von Kapellenstra?en-Anwohnern ?ber unzumutbare (Geruchs-) Bel?stigungen entlang der Bahnstrecke befasst sich der Ortsbeirat Ehrang in seiner ?ffentlichen Sitzung am Mittwoch, 19. September, 19 Uhr, im B?rger- und Vereinshaus. Au?erdem stehen die Themen Stadtteilbudget 2008 und Fl?chennutzungsplan 2020 auf der Tagesordnung.



Ich frage mich nur, was an den Z?gen stinken soll? Es kann doch nicht sein, dass dieser Geruch nur ein paar Anwohnern in Ehrang durch die Nase weht. Wenn, dann m?sste der Gestank auf der gesamten Transportroute des G?terzuges feststellbar sein.
Oder es liegen hunderte Leichen im Gleisbett, die bei schweren Lasten furzen.
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Mercator
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Stinker

Beitrag von Mercator »

Ja, es ist schon merkw?rdig, dass dieses Ph?nomen nur in Ehrang aufzutreten scheint...!?!? Dabei fahren die Z?ge ja nun nicht gerade regional beschr?nkt.

Beschr?nktheit m?chte ich den Anwohnern nicht vorwerfen, aber auch ist seltsam, dass die "Beschwerden" erst seit ca. 2 Jahren bestehen. Die Frage also w?re: Was hat sich seit dem ver?ndert?

Dass der Hafen und das Industriegebiet Pfalzel um die Ecke liegen, sollte vielleicht auch mal ber?cksichtigt werden.

Der "gemeine Anwohner", der ?berall in der BRD anzutreffen ist, wird nicht eher Ruhe geben, bis der letzte Baum gerodet, das letzte Trier ausgerottet und die letzte Bahn vor der T?r stillgelegt worden ist...

:evil:
Bernhard Reifenberg
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Re: Stinker

Beitrag von Bernhard Reifenberg »

Mercator hat geschrieben: Der "gemeine Anwohner".......... wird nicht eher Ruhe geben, bis .............das letzte Trier ausgerottet ist...

Hallo :!: :!: :!:

bitte was :?: :?: :?:
MarcusFBGK
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Beitrag von MarcusFBGK »

Netter Vertipper :D :D :D :D
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Mercator
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lol

Beitrag von Mercator »

Hacht gelaaaaaaaaacht!

Das nennt man "Freud'cher Vertipper". :twisted:
Bernhard Reifenberg
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Beitrag von Bernhard Reifenberg »

Heute im Trierischen Volksfreund:

"Die Situation macht Angst"

Von unserer Mitarbeiterin Gabriela B?hm

Mit 23 Besuchern hatte die Ortsbeiratssitzung Ehrang-Quint am Mittwochabend ungew?hnlich viel Zulauf. Der Grund: Beschwerden von Anwohnern wegen L?rm-, Staub- und Geruchsbel?stigungen durch den G?terzugverkehr. Der Trierische Volksfreund l?dt am kommenden Donnerstag zu einem Stammtisch ein.

Trier-Ehrang. Betroffen sind nicht nur Anlieger der Kapellenstra?e. Gleichfalls ?ber unertr?glichen Gestank und "Ohren bet?ubenden" L?rm auch nachts und am Wochenende klagen Bewohner der Franziskusstra?e, Quinter Stra?e und Gartenstra?e. Sie alle verlaufen parallel zu der Zugstrecke Trier-Koblenz. Das Ehepaar Annemarie und Reinhard Simon aus der Kapellenstra?e hat zusammen mit anderen Beschwerdef?hrern mehr als 300 Unterschriften von Personen gesammelt, die sich von den Emissionen betroffen f?hlen. Die B?rgerinitiative erhalte volle Unterst?tzung, so der Ortsbeirat, wobei ein konkreter Beschluss allerdings noch nicht gefasst wurde.
Das Gremium unterbrach seine Sitzung, um Besuchern Gelegenheit zur Aussprache zu geben und die Ortsbeir?te auf einen einheitlichen Wissensstand zu bringen.

Reinhard Simon berichtete von Anrufern, die ihm nach der Berichterstattung im TV gleichfalls ?ber rost?hnliche, nicht zu entfernende Ablagerungen auf Fl?chen nahe der Bahngleise berichtet h?tten. Ob sie alle die gleiche Ursache haben, ist unklar. Fest steht allerdings, dass der Bereich entlang der Bahngleise mit Schwermetallen stark belastet ist.

So wurden Forderungen nach weiteren Messungen unabh?ngiger Institute laut. "Jetzt ist ein Punkt erreicht, wo reagiert werden muss", sagte eine Anwohnerin der Kapellenstra?e und sprach von gesundheitlichen Problemen wie Asthma in der Familie. Die Situation bereite Angst. Zudem gibt es Sorgen, ob Produkte aus dem eigenen Garten bedenkenlos verzehrt werden k?nnen. Fraglich auch, wie es um die Luftqualit?t bestellt ist.

?berlegungen von Bahnsprechern, dass Industriebetriebe aus dem Hafen verantwortlich f?r die Ablagerungen seien, trat Peter Simon entschieden entgegen - Gutachten der Universit?t bewiesen unstrittig, dass beispielsweise Emissionen von dem Stahlwerk nicht den Ehranger Ortskern erreichen.

Neben der Geruchsbel?stigung bereitet der "L?rmterror" auch nachts und am Wochenende ?rger. Der angek?ndigte Bau von L?rmschutzw?nden wurde als blo?e "Absichtsbekundung" abgetan. Stadtratsmitglied Dieter Everz ging auf die gesundheitlichen Gefahren von Feinst?uben ein. Er forderte die Untersuchung durch eine neutrale Beh?rde, die alle Emissionen ?berpr?fe. Auch Kontrollen durch Bundespolizei oder Grenzschutz wurden vorgeschlagen. Der Trierische Volksfreund l?dt dazu am Donnerstag, 27. September, um 19 Uhr ins B?rgerhaus Ehrang zu einem TV-Stammtisch ein. Der Eintritt ist frei. Bernhard Kaster (CDU, MdB) hat sein Kommen zugesagt.



Wenn ich diese Berichte lese, wird mir ?bel. Das wird mittlerweile zu einer kollektiven Wahnvorstellung. Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie die Diskussionen unter den Anrainern ablaufen. Da ist jeder gesunde Verstand abgeschaltet. Die Anwohner sollten sich wirklich mal fragen, warum sonst niemand den angeblichen Gestank bemerkt. Oder meinen die etwa den allgemeinen Geruch, den Schrott hat? K?nnte nat?rlich sein.

Und was den L?rm betrifft:
sicher fabriziert ein Zug beim Fahren L?rm, genauso wie ein Auto oder ein LKW/Bus. Eine L?rmschutzwand bringt in meinen Augen nicht viel Linderung, Der L?rm sucht sich einen Weg nach oben und verteilt sich dann eben oberhalb der L?rmschutzwand. Dann bekommt ihn immer noch ganz Ehrang, Quint und bei entsprechender Windrichtung bis r?ber nach Kenn. Ich wei?, wovon ich spreche, denn beim Zeitungtragen nachts h?re ich die G?terz?ge, die unterwegs sind von Ehrang bis Trier-S?d.

Wei? der Geier, wo solche Hysterien noch hinf?hren.
Kopfsch?ttelnde Gr??e
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Mercator
Oberinspektor A10
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Registriert: So 7. Aug 2005, 18:29

TV

Beitrag von Mercator »

Tja, Bernd, ich glaube, diese Massenhysterie ist vor allem dadurch bedingt, dass

a) es den meisten Leuten hier zu gut geht (g?nn ich ja jedem) und b) viele zu viel Zeit haben, um sich in so einen Wahn reinzusteigern.

Entsprechend sind alle Berufs- und Altersgruppen vertreten, vor allem aber Rentner.

Man m?sste nur probeweise eine Woche kolonnenweise Lkw durch Ehrang jagen, dann k?me vielleicht mancher zur Besinnung.
TT-Bahner

Beitrag von TT-Bahner »

Die rechtliche Lage ist ganz klar. F?r H?user, die nach 1974 errichtet worden sind, besteht keinerlei Anspruch f?r passive oder aktive L?rmschutzma?nahmen, da das BImSchG seit diesem Zeitpunkt den L?rmschutz regelt. F?r davor errichtete Geb?ude gibt es hingegen die M?glichkeit, solche Ma?nahmen unter gewissen Umst?nden rechtlich festzusetzen.
Allerdings liegen die L?rmwerte deutlich ?ber den Werten, die in allgemeinen Wohngebieten zul?ssig sind.

Allerdings vermischen die Anwohner wohl die allgemeine L?rmproblematik mit Brems- und Fahrleitungsabrieb. Gelblich-br?unlich Feststoffniederschlag spricht eindeutig hierf?r. Vielleicht gab es ein illegales Ableiten von schwermetalhaltigen D?mpfen von einem anderen Emmitenten (Industriebestrieb). Interessant w?re auch zu erfahren, ob die Belastung neu oder alt ist. Das w?rde erheblich zur Kl?rung beitragen.
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