hinter mir liegen 14 Tage Schweizurlaub bei fast nur sonnig-warmem Wetter. Obgleich nicht als "Bahnurlaub" konzipiert so lie?en sich dennoch eine Reihe Bahnbilder erlangen, die ich (mit R?cksicht auf die Modembenutzer) in zwei Teilen hier zeigen m?chte.
Unsere Basis lag in Vitznau am Vierwaldst?ttersee in der Zentralschweiz, N?he Luzern. Vitznau (438 m ?.M.) ist Ausgangspunkt der Vitznau-Rigi-Bahn, ?lteste Bergbahn Europas, die auf den Berg Rigi (1797 m ?.M.) hinauff?hrt und die Riggenbach-Zahnstangenutzt. Soweit die Kurzform, Details finden sich hinter den jeweiligen Links.
Die Bahn besitzt 7 Elektrotriebwagen, eine Elektrolokomotive sowie f?r besondere Anl?sse zwei Dampflokomotiven (mehr dazu im zweiten Teil). Hinzu kommen mehrere Personen- und G?terwagen. An guten Tagen fahren bis zu drei Z?ge auf Sicht hintereinander, was eine gute Fotoausbeute garantiert. Nun aber genug langweiligen Text, beginnen wir mit den Bildern:
Da die meisten Touristen ?ber den Seeweg nach Vitznau gelangen beginnt auch dieser Bericht am Schiffsanleger Vitznau. F?nf Schaufelrad-Dampfschiffe stehen dort im Einsatz, hinzu kommen ca. 15 Motorschiffe. Aus dem Jahr 1928 stammt die "DS Stadt Luzern", die am 19.7. in Vitznau anlegt.
In direkter Nachbarschaft zum Schiffsanleger befindet sich das Depot der Vitznau-Rigi-Bahn (VRB) sowie der Bahnhof. Das Depot besteht aus einem modernen Zweckbau, auf dessen Dach sich Parkfl?chen befinden. Seit 1937 ist die Strecke elektrifiziert, aus diesem Jahr entstammt auch Triebwagen 1, der am 19.7. das Depot verlassen hat um am Bahnhof Touristen zur Fahrt auf die Rigi aufzunehmen.
Hier nun der Blick auf den kleinen Bahnhof mit Triebwagen 21 samt Steuerwagen. Diese Fahrzeuge sind seit 1986 im Einsatz und bestreiten die Hauptlast des Verkehrsaufkommens.
Unmittelbar hinter der Ortschaft Vitznau beginnt der Anstieg auf die Rigi. Die Einheimischen reden von der Rigi, der "K?nigin der Berge" (also nicht von dem Rigi). Im Hintergrund der Vierwaldst?ttersee mit dem Stanserhorn und dem B?rgenstock. Der deutlich bekanntere Pilatus versteckt sich leider rechts hinter dem B?rgenstock. Die bunten H?user im linken Bildbereich stammen von einem einheimischen Architekten, der die Meinung vertritt, das Ortsbild m?sse bunter werden... 15.7.07
Steuerwagen 32 und Triebwagen 22 haben am 25.7. in Oberschwanden bereits ?ber 300 H?henmeter wettgemacht und werden in K?rze im Schwandentunnel entschwinden.
Und hier kommt der 67m lange Schwandentunnel. Wie man deutlich sieht, l?uft Triebwagen 3 mit gesenktem Stromabnehmer zu Tal, w?hrend der auf Sicht folgende Triebwagen 1 den B?gel oben hat. Die Talfahrt ohne Strom lie? sich h?ufiger beobachten.
Am letzten Tag doch noch erwischt: Lok 18 aus dem Jahr 1938 passiert mit einem G?terwagen am 27.7. den Schwandentunnel.
Unmittelbar an den Schwandentunnel schlie?t sich die 80m lange Schnurtobelbr?cke an, die ebenfalls am 27.7. als Motiv herhielt.
Wenn auch die Quellbew?lkung am 25.7. keine einwandfreie Fernsicht bot, so ist immerhin der Blick auf Bouchserhorn, Stanserhorn und B?rgenstock freigegeben. Inzwischen befinden wir uns auf knapp 800 m ?.M.
Blick in die Gegenrichtung mit Triebwagen 2 und Personenwagen. Die Bauernh?fe links und rechts der Bahn sind alle noch bewirtschaftet. Sie erhalten Post und G?ter ausschlie?lich mit der Rigibahn, da keine befestigten Stra?en existieren.
Nahe der Station Grubisbalm f?hrt Triebwagen 4 mit gesenktem B?gel und einem G?terwagen talw?rts. Dieser Triebwagen ist zwar baugleich zu 1-3, wurde aber erst durch steigenden Bedarf im Jahr 1953 in Betrieb genommen.
Hier sind wir am Ende von Teil 1 angelangt. Teil 2 findet sich hier (klicken). Hoffe, die Bilder haben Euren Appetit angeregt
Sch?ne Gr??e, Christian