Hallo,
soeben im Trierischen Volksfreund erschienen:
Weichen gestellt: Ab 2012 schneller nach Luxemburg
Bund investiert in Ausbau der Zug-Verbindung
Die Bahnverbindung Trier-Luxemburg soll ab 2012 schneller werden, ein zwei Kilometer langes Teilst?ck soll bis dahin zweigleisig sein. Luxemburg soll per Staatsvertrag an der Finanzierung beteiligt werden. Insgesamt will der Bund in den n?chsten Jahren eine halbe Milliarde Euro in Verkehrsprojekte der Region investieren.
Trier. (wie) Endlich liegt ein Zeitplan f?r den Ausbau der Bahnstrecke Trier-Luxemburg auf dem Tisch. Beim heutigen Verkehrsgipfel in Trier sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee, dass bis 2012 das zwei Kilometer lange Teilst?ck zwischen Igel und Wasserbillig zweigleisig werden soll. Baubeginn: 2010. Noch in diesem Jahr soll mit den Planungen f?r die Beseitigung des Engpasses bei der Konzer Br?cke begonnen werden, sagte Tiefensee. Er rechnet damit, dass sich durch diese Ma?nahmen die Fahrzeit von derzeit rund 50 Minuten um zehn Minuten verk?rzt. Zus?tzlich sollen Neigetech-Z?ge Zeitersparnisse bringen. Er nahm das ?gro?z?gige Angebot? (Tiefensee) Luxemburgs, sich an der Finanzierung zu beteiligen, an. Ein Staatsvertrag soll N?heres regeln. Wie hoch die Beteiligung Luxemburgs sein wird, wollte Tiefensee nicht sagen. Weiteres Projekt: Die Moselschleusen sollen eine zweite Kammer erhalten, um den zunehmenden Schiffsverkehr zu beschleunigen. 2009 soll an der Trierer Schleuse mit dem Bau begonnen werden, Kosten: 40 Millionen Euro. Insgesamt will der Bund in den n?chsten f?nf bis zehn Jahren eine halbe Milliarde Euro f?r Verkehrsprojekte in der Region ausgeben. Ministerpr?sident Kurt Beck und Triers Oberb?rgermeister Klaus Jensen sprachen von einem ?guten Tag f?r die Region?. Wenig Hoffnung machte Tiefensee in Sachen Nitteler Tunnel. Das zweite Gleis darin werde abgebaut, man werde aber pr?fen, wie sich der Verkehr auf der Strecke Richtung Perl-Metz entwickelt, und ob ein zweiter Tunnel n?tig wird. Nichts Neues auch zur Nordumfahrung Trier (Meulenwald-Autobahn). Das Projekt soll m?glicherweise ab 2010 in den vordringlichen Finanzierungsbedarf kommen. Beim Moselaufstieg verwies Tiefensee darauf, dass zun?chst in der Region Einigkeit herrschen m?sse, bevor es Konkretes aus Berlin dazu geben k?nne.
und immer wieder taucht der Begriff "Neigetechnik" im Zusammenhang mit der Luxemburger Strecke auf. Wissen die wirklich nicht, dass daf?r kein Fahrzeug exixtiert?
Oder soll etwa der 612 umger?stet werden? Wohl kaum.
2012 zweigleisig nach Luxembourg
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- Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
- Beiträge: 4728
- Registriert: Do 25. Aug 2005, 17:52
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Mein lesbarer Kommetar auf Volksfreund.de:
Immer wieder taucht im Zusammenhang mit der Strecke der Begriff "Neigetechnik" auf. Wissen denn die Herrschaften nicht, auch die hohen Herren bei der Bahn, dass daf?r keine Fahrzeuge existieren? Luxembourg bzw. die CFL hat ein anderes Sicherungssystem als die DB. Entsprechende Fahrzeuge m?ssten erst aufwendig nachger?stet werden. Dies kostet viel Zeit und Geld.
Elektrische Fahrzeuge sind erst Recht Mangelware. Die m?ssten erst gebaut werden. Vom Rei?brett runter! Also spricht man von der Dieselvariante. Nur dass Dieselfahrzeuge auf einer elektrifizierten Strecke ?u?erst fragw?rdig sind, sollte nicht nur unter Umweltaspekten, jedem klar sein.
Ich bin mal gespannt, wie oft dieses Neigetechnik-Hirngespinst noch unterwegs ist.
Immer wieder taucht im Zusammenhang mit der Strecke der Begriff "Neigetechnik" auf. Wissen denn die Herrschaften nicht, auch die hohen Herren bei der Bahn, dass daf?r keine Fahrzeuge existieren? Luxembourg bzw. die CFL hat ein anderes Sicherungssystem als die DB. Entsprechende Fahrzeuge m?ssten erst aufwendig nachger?stet werden. Dies kostet viel Zeit und Geld.
Elektrische Fahrzeuge sind erst Recht Mangelware. Die m?ssten erst gebaut werden. Vom Rei?brett runter! Also spricht man von der Dieselvariante. Nur dass Dieselfahrzeuge auf einer elektrifizierten Strecke ?u?erst fragw?rdig sind, sollte nicht nur unter Umweltaspekten, jedem klar sein.
Ich bin mal gespannt, wie oft dieses Neigetechnik-Hirngespinst noch unterwegs ist.
2012
Hallo Bernd und Leser,
heute abend kam ein Bericht in der Landesschau dar?ber. Tiefensee ist aus einem schwarzen Mercedes gestiegen und in das Hotel Porta Nigra, Trier, gestiefelt, wo Beck, Jensen und Co. tagten.
Sch?n, dass das nun unter Dach und Fach ist. Aber bis 2012 ist noch lange - f?r meine Begriffe zu lange!
heute abend kam ein Bericht in der Landesschau dar?ber. Tiefensee ist aus einem schwarzen Mercedes gestiegen und in das Hotel Porta Nigra, Trier, gestiefelt, wo Beck, Jensen und Co. tagten.
Sch?n, dass das nun unter Dach und Fach ist. Aber bis 2012 ist noch lange - f?r meine Begriffe zu lange!
Hallo berndreif,
der Einsatz von Neitec-Fahrzeugen unter Fahrdraht ist nicht ungew?hnlich. Denke an VT 611 als RE 20 Eifel-Saar-Express oder an die RE Z?ge W?rzburg - Bamberg - Hof. Gerade letztere Verbindung l?uft mehr unter Fahrdraht als auf dem Rest der Strecke und zwar von W?rzburg bis Hochstadt-Marktzeulen bei Lichtenfels.
der Einsatz von Neitec-Fahrzeugen unter Fahrdraht ist nicht ungew?hnlich. Denke an VT 611 als RE 20 Eifel-Saar-Express oder an die RE Z?ge W?rzburg - Bamberg - Hof. Gerade letztere Verbindung l?uft mehr unter Fahrdraht als auf dem Rest der Strecke und zwar von W?rzburg bis Hochstadt-Marktzeulen bei Lichtenfels.
- Jörg Neidhöfer
- Amtmann A11
- Beiträge: 852
- Registriert: Sa 27. Aug 2005, 20:22
Hallo Ralf,
Ihr bekommt dann Schutzhelme aus der Formel 1, die zur Verhinderung der Fliehkr?fte an den Kopst?tzen der neuen Schalensitze befestigt werden.
Und im Bistro werden die Kaffeebecher dann sicherheitshalber nur noch halb vollgeschenkt.
Ihr bekommt dann Schutzhelme aus der Formel 1, die zur Verhinderung der Fliehkr?fte an den Kopst?tzen der neuen Schalensitze befestigt werden.
Und im Bistro werden die Kaffeebecher dann sicherheitshalber nur noch halb vollgeschenkt.
GrüZe aus Zell an der MoZelschleife,
Jörg
Jörg
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- Registriert: Do 25. Aug 2005, 17:52
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- Registriert: Do 25. Aug 2005, 17:52
Hallo
heute steht dieser Bericht im TV:
die Herrschaftzen haben wohl endlich mitbekommen, dass keine entsprechenden Fahrzeuge f?r den NeiTech-Einsatz vorhanden sind.
Lest selbst:
Verpasster Anschluss
Unterschiedliche Stromsysteme in Deutschland und Luxemburg verhindern Neitech-Z?ge auf der Moselstrecke von Koblenz ?ber Trier nach Luxemburg. Im September wollen Experten ?ber eine L?sung beraten.
Mainz. (ren) Der Neigetechnik-gerechte Ausbau der Moselstrecke von Koblenz und Trier bleibt vorerst Zukunftsmusik. Nach den Pl?nen f?r eine internationale Fernverbindung sollen sich Neitech-Z?ge im Moseltal elegant in die Kurven legen und nach Luxemburg weiterd?sen, um dort den Anschluss an die Hochgeschwindigkeitstrasse nach Paris sichern.
Doch auf dem Markt gibt es noch keine Neigetechnik-Z?ge, die mit den unterschiedlichen Stromsystemen in Deutschland und Luxemburg zurechtkommen, so das Verkehrsministerium in Mainz.
Unklar ist, wann der Ausbau zwischen Koblenz und Trier beginnt. Die technischen H?rden werden Experten der Verkehrsministerien von Bund und Land bei einem Arbeitstreffen Anfang September er?rtern.
Im Januar hatten sich Ministerpr?sident Kurt Beck und Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) auf die Modernisierung der Gesamtstrecke bis Luxemburg verst?ndigt.
Kein Betreiber f?r Neitech-Z?ge in Sicht
Beim "Verkehrsgipfel" mit Tiefensee vor Kurzem in Trier wurden aber zun?chst nur f?r den Abschnitt zwischen Trier und Luxemburg N?gel mit K?pfen gemacht. Elektrisch betriebene "kontinentale Mehrstufen-Fahrzeuge" mit Neigetechnik sind noch in der Entwicklung, sagt der Pressesprecher des Verkehrsministeriums, Kai Krischnak. Unter diesen Bedingungen ist noch kein Betreiber in Sicht, der den Fernverkehr in Neitech-Z?gen sichern k?nnte.
Unber?hrt vom Zeitpunkt des Streckenausbaus soll laut Bahn der G?terverkehr auf der Moselstrecke bis 2015 um 37 Prozent zunehmen. Proteste und Petitionen der Anlieger im Moseltal - wie am ebenfalls von Bahnl?rm geplagten Mittelrhein - haben der Politik Dampf gemacht. Minister Hendrik Hering (SPD) rechnet mit gr?nem Licht von der EU f?r das von Rheinland-Pfalz angesto?ene 600 Millionen Euro schwere F?rderprogramm, damit die Bahn ihre alten G?terwaggons auf "Fl?sterbremsen" umr?stet. Mit der EU und der Deutschen Bahn laufen auch Gespr?che ?ber eine m?gliche Neuordnung der Bahntrassen-Preise in Europa: Wer veraltetes Material auf die Schiene schickt, zahlt h?here Geb?hren. Die Betreiber sollen einen Anreiz erhalten, in moderne, leisere Waggons zu investieren.
Unabh?ngig vom NeiTech-Einsatz ist der letzte Absatz sehr bemerkenswert, wird doch hier von erheblich mehr G?terverkehr gesprochen. F?r die Saarstrecke d?rfte der wohl kaum sein. Eventuell ein Teil davon. Der L?wenantzeil, davon gehe ich aus, wird weiter auf der Moselstrecke bleiben und gen Apach / Thionville / Metz rollen.
Obermoselstrecke
Da war doch was
Richtig:
R?ckbau des Nitteler Tunnel auf eingleisige Streckenf?hrung
heute steht dieser Bericht im TV:
die Herrschaftzen haben wohl endlich mitbekommen, dass keine entsprechenden Fahrzeuge f?r den NeiTech-Einsatz vorhanden sind.
Lest selbst:
Verpasster Anschluss
Unterschiedliche Stromsysteme in Deutschland und Luxemburg verhindern Neitech-Z?ge auf der Moselstrecke von Koblenz ?ber Trier nach Luxemburg. Im September wollen Experten ?ber eine L?sung beraten.
Mainz. (ren) Der Neigetechnik-gerechte Ausbau der Moselstrecke von Koblenz und Trier bleibt vorerst Zukunftsmusik. Nach den Pl?nen f?r eine internationale Fernverbindung sollen sich Neitech-Z?ge im Moseltal elegant in die Kurven legen und nach Luxemburg weiterd?sen, um dort den Anschluss an die Hochgeschwindigkeitstrasse nach Paris sichern.
Doch auf dem Markt gibt es noch keine Neigetechnik-Z?ge, die mit den unterschiedlichen Stromsystemen in Deutschland und Luxemburg zurechtkommen, so das Verkehrsministerium in Mainz.
Unklar ist, wann der Ausbau zwischen Koblenz und Trier beginnt. Die technischen H?rden werden Experten der Verkehrsministerien von Bund und Land bei einem Arbeitstreffen Anfang September er?rtern.
Im Januar hatten sich Ministerpr?sident Kurt Beck und Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) auf die Modernisierung der Gesamtstrecke bis Luxemburg verst?ndigt.
Kein Betreiber f?r Neitech-Z?ge in Sicht
Beim "Verkehrsgipfel" mit Tiefensee vor Kurzem in Trier wurden aber zun?chst nur f?r den Abschnitt zwischen Trier und Luxemburg N?gel mit K?pfen gemacht. Elektrisch betriebene "kontinentale Mehrstufen-Fahrzeuge" mit Neigetechnik sind noch in der Entwicklung, sagt der Pressesprecher des Verkehrsministeriums, Kai Krischnak. Unter diesen Bedingungen ist noch kein Betreiber in Sicht, der den Fernverkehr in Neitech-Z?gen sichern k?nnte.
Unber?hrt vom Zeitpunkt des Streckenausbaus soll laut Bahn der G?terverkehr auf der Moselstrecke bis 2015 um 37 Prozent zunehmen. Proteste und Petitionen der Anlieger im Moseltal - wie am ebenfalls von Bahnl?rm geplagten Mittelrhein - haben der Politik Dampf gemacht. Minister Hendrik Hering (SPD) rechnet mit gr?nem Licht von der EU f?r das von Rheinland-Pfalz angesto?ene 600 Millionen Euro schwere F?rderprogramm, damit die Bahn ihre alten G?terwaggons auf "Fl?sterbremsen" umr?stet. Mit der EU und der Deutschen Bahn laufen auch Gespr?che ?ber eine m?gliche Neuordnung der Bahntrassen-Preise in Europa: Wer veraltetes Material auf die Schiene schickt, zahlt h?here Geb?hren. Die Betreiber sollen einen Anreiz erhalten, in moderne, leisere Waggons zu investieren.
Unabh?ngig vom NeiTech-Einsatz ist der letzte Absatz sehr bemerkenswert, wird doch hier von erheblich mehr G?terverkehr gesprochen. F?r die Saarstrecke d?rfte der wohl kaum sein. Eventuell ein Teil davon. Der L?wenantzeil, davon gehe ich aus, wird weiter auf der Moselstrecke bleiben und gen Apach / Thionville / Metz rollen.
Obermoselstrecke
Da war doch was
Richtig:
R?ckbau des Nitteler Tunnel auf eingleisige Streckenf?hrung