aus gewöhnlich gut informierter Quelle habe ich - brandaktuell - folgende Info erhalten und möchte Sie Euch nicht vorenthalten:
Die bislang geheimen Versuche, auch im Bereich der Bahnfahrzeuge Kunststoffe durch nachwachsende Rohstoffe zu ersetzen, werden zum 01.04.2007 gestoppt: Die Versuchsmodelle können ersichtlich in der Praxis nicht bestehen.
Eine der Überlegungen war, die bei der Drehgestellfederung durch Luftpolster notwendigen Kunststoffe durch nachwachsende Rohstoffe, hier Holz, zu ersetzen.
Wie auf dem nachstehenden Bild ersichtlich, konnte durch die großzügige Verwendung von Bio-Rohstoffen in größerem Umfang auf Kunststoffe zur Luftfederung verzichtet werden. Zu sehen ist als Versuchsfahrzeug 928 528:
![Bild](http://img156.imageshack.us/img156/3248/bild1jpgen1.jpg)
Durch diese Maßnahme hat sich allerdings sowohl die Federung (also der Fahrkomfort) als auch der kleinste befahrbare Bogenhalbmesser so ungünstig verändert, dass Korrekturen erforderlich waren.
Eine Nutzung von Drehgestellachsen geringen Durchmessers, eine Anhebung des Wagenkastenniveaus und eine Vergrößerung der Holzfederung brachten jedoch keinen Erfolg.
Auch der Versuch, bei konventioneller Federung mit einem niedrigen Drehgestell ähnlich der "Rollenden Landstrße" einen neuen Denkansatz umzusetzen, sind letztlich fehlgeschlagen:
![Bild](http://img252.imageshack.us/img252/6036/bild2jpgoq4.jpg)
Durch die Entscheidung der zuständigen Gremien wird damit auch die Überlegung nicht mehr weiter verfolgt, die Kunststoff-Sitzbezüge (Polster und Kunstleder) durch nachwachsende Kunststoffe, nämlich Holz, zu ersetzen und diese Wagen als "REKO-Wagen" mit der Sonderkennung "3/4.Klasse" (bei erhöhtem Beförderungsentgelt) zu versehen.
Man hat sich stattdessen entschlossen, die ehrgeizigen Klimaschutzziele der Bundesregierung im Bahnbereich durch radikale Einsparung von Fahrleistungen zu erzielen.
Soweit die mir vorliegenden neusten Informationen. Details gibt es sicherlich am Sonntag in der Presse.
Mit freundlichen Grüßen
BZA Minden
P.S. (von eben gerade)
Der Versuchsträger 928 528 ist mittlerweile seiner innovativen Drehgestelltechnik beraubt. Versuche mit der "Wuppertaler Schwebetechnik" unter Verzicht auf Achsen sind offenbar unternommen, aber ebenfalls abgebrochen worden. Das Fahrzeug wird jetzt von der inoffiziellen Arbeitsgruppe "Neues Farbkonzept" mit Standort Wuppertal-Oberbarmen genutzt:
![Bild](http://img465.imageshack.us/img465/3382/bild3cs2.jpg)
Außerdem hat ein "Kölner" Mitarbeiter http://drehscheibe-online.ist-im-web.de ... sg-3292111 nachträglich mitgeteilt, dass auch die Versuchsprojekte in der Privatwirtschaft stoppen:
Der Kölner schrieb:
"Außerordentlich schade.
Auch ein privates Institut für Schienentechnik in Ennepetal-Altenvoerde hat kürzlich eine Versuchsreihe, welche die Verwendungsmöglichkeiten von Salzteig im Fahrzeugbau ausloten sollte, vorzeitig abbrechen müssen, da sich vermehrt Wildschweine und Waschbären an den Versuchsfahrzeugen zu schaffen machten und sich der Salzteig bei schlechtem Wetter als sehr störanfällig erwies.
Nicht auszuschließen ist jedoch, dass das Institut einen hybriden Werkstoff (Salzteig mit Sägemehl und Knoblauchauszügen als natürlichem Schädlingsschutz) auf den Markt bringen wird, der ab 2010 Aluminium oder Kunststoffe im Fahrzeugbau ablösen könnte.
Als großes Problem bleibt jedoch die Geruchsbelästigung bei feuchtem Wetter, die vom knoblauchimprägnierten Salzteig ausgeht, besonders in Städten mit größeren Abstellanlagen.
Auch das Problem haltbarer Lackierungen wird einer kritischen Betrachtung unterzogen werden müssen, hierbei bahnt sich eine Zusammenarbeit des Instituts mit örtlichen Kindergärten an. Angeblich wurden bei der Deutschen Bahn schon erste Lackiervorlagen angefordert, um so durch die Mithilfe der Kinder der Stadt Ennepetal die Forschungskosten so gering wie möglich halten zu können.
Dr. Ludwig Maushardt-Schmellenberger vom Institut für Schienenforschung dazu:
"Viele glauben, unsere Technik sei unausgegoren, dabei ist es uns erstmals gelungen, in Zusammenarbeit mit dem Mikrobiologischen Institut der Universität Wuppertal einen Sägemehl-Salzteig auf Sauerteigbasis herzustellen, der auch ohne Knoblauchimprägnierung einen wirksamen Schutz vor Schädlingen bieten könnte."
Man darf gespannt sein. "
BZA Minden