ESTW Obere Lahn (Sammel)
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Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
Guten Tag
zumindest im Abschnitt Albshausen - Weilburg habe ich nicht den Eindruck, dass es an allen Ecken und Enden klemmt. An allen Zwischenstationen wurde mit dem Bau der Bahnsteigkanten begonnen. Am weitesten scheint dies in Stockhausen fortgeschritten zu sein. In Stockhausen wird auch die Stützmauer an der Landesstraße Richtung Leun saniert.
In Löhnberg habe ich mich heute etwas genauer umgesehen. Dort ist das Planum für die neuen Tongleise fertig, die Vormontage der Weichen hat begonnen. Für den Richtungsbahnsteig Gießen sitzen die Fundamente, in Richtung Limburg ist der alte Bahnsteig weggebaggert worden. Am Ostkopf wurden Wurzeln am Bahndamm entfernt, vermutlich um dort doch noch mit dem Bau der Stützmauer zu beginnen.
Alles in allem erkenne ich ein zügigeres Bauen als bei Hessen-Mobil - Projekten in meiner Region. Das ist Freude auf niedrigem Niveau, gewiss. Aber davon, dass Elemente des Umbaus gar nicht begonnen haben, kann ich nichts erkennen.
Der SEV funktionierte bei den beiden von mir genutzten Verbindungen gut. In Stockhausen könnte es Probleme geben, weil manche Fahrer "oben" an der Straße halten. Das ist aber eher eine Mutmaßung. Fakt ist lediglich, dass ein Fahrgast direkt am Bahnhof "seinen" Bus nicht vorfand. Der Fahrer "meines" Busses hat ihn dann unbürokratisch mit nach Weilburg genommen und auf die RE-Busse verwiesen.
Doof sind die fehlenden Hinweise an
den Bahnstationen auf die SEV-Haltestellen, die in Solms und Löhnberg ja doch sehr weit entfernt liegen.
Viele Grüße aus Wetzlar
Friedrich Lang
zumindest im Abschnitt Albshausen - Weilburg habe ich nicht den Eindruck, dass es an allen Ecken und Enden klemmt. An allen Zwischenstationen wurde mit dem Bau der Bahnsteigkanten begonnen. Am weitesten scheint dies in Stockhausen fortgeschritten zu sein. In Stockhausen wird auch die Stützmauer an der Landesstraße Richtung Leun saniert.
In Löhnberg habe ich mich heute etwas genauer umgesehen. Dort ist das Planum für die neuen Tongleise fertig, die Vormontage der Weichen hat begonnen. Für den Richtungsbahnsteig Gießen sitzen die Fundamente, in Richtung Limburg ist der alte Bahnsteig weggebaggert worden. Am Ostkopf wurden Wurzeln am Bahndamm entfernt, vermutlich um dort doch noch mit dem Bau der Stützmauer zu beginnen.
Alles in allem erkenne ich ein zügigeres Bauen als bei Hessen-Mobil - Projekten in meiner Region. Das ist Freude auf niedrigem Niveau, gewiss. Aber davon, dass Elemente des Umbaus gar nicht begonnen haben, kann ich nichts erkennen.
Der SEV funktionierte bei den beiden von mir genutzten Verbindungen gut. In Stockhausen könnte es Probleme geben, weil manche Fahrer "oben" an der Straße halten. Das ist aber eher eine Mutmaßung. Fakt ist lediglich, dass ein Fahrgast direkt am Bahnhof "seinen" Bus nicht vorfand. Der Fahrer "meines" Busses hat ihn dann unbürokratisch mit nach Weilburg genommen und auf die RE-Busse verwiesen.
Doof sind die fehlenden Hinweise an
den Bahnstationen auf die SEV-Haltestellen, die in Solms und Löhnberg ja doch sehr weit entfernt liegen.
Viele Grüße aus Wetzlar
Friedrich Lang
Bis Löhnberg geht's voran
Hallo Friedrich,
ja, zwischen Albshausen und Löhnberg werfen sich die Beteiligten schwer ins Zeug, da eigentlich
schon Ende Juli die Ton-Verladung wieder anlaufen soll. Ob das so kommt - auch weil derzeit von
Italien entweder nur wenig Ton "abgerufen" wird, oder es Probleme auf der Strecke gibt - muss
man abwarten. In Solms wirkt die Baulänge des neuen Außenbahnsteigs ziemlich kurz, obwohl
es auch dort 140m werden sollen. In Braunfels hat man den alten Hausbahnsteig fast komplett
bis zum Empfangsgebäude abgetragen und baut jetzt neu. Der alte BÜ in Stockhausen wird ge-
schlossen, der neue (Ri. Biskirchen) dient dann auch als Reisendenquerung zum neuen Außen-
bstg. Mehr ggf. am späteren Abend ..
Grüße
HaPe
.
ja, zwischen Albshausen und Löhnberg werfen sich die Beteiligten schwer ins Zeug, da eigentlich
schon Ende Juli die Ton-Verladung wieder anlaufen soll. Ob das so kommt - auch weil derzeit von
Italien entweder nur wenig Ton "abgerufen" wird, oder es Probleme auf der Strecke gibt - muss
man abwarten. In Solms wirkt die Baulänge des neuen Außenbahnsteigs ziemlich kurz, obwohl
es auch dort 140m werden sollen. In Braunfels hat man den alten Hausbahnsteig fast komplett
bis zum Empfangsgebäude abgetragen und baut jetzt neu. Der alte BÜ in Stockhausen wird ge-
schlossen, der neue (Ri. Biskirchen) dient dann auch als Reisendenquerung zum neuen Außen-
bstg. Mehr ggf. am späteren Abend ..
Grüße
HaPe
.
Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
Bei einem Besuch am Bahnhof Stockhausen am verg. Donnerstag musste ich feststellen, dass die Original-Blockschilder am Blockschrank im Stellwerk gestohlen wurden. Das ist ein herber Verlust, weil diese Emailleschilder noch aus der Gründerzeit stammten. Gut zu wissen, dass sie jetzt in irgendeinem Keller eines vermutlich ehemaligen Bahnmitarbeiters herumliegen und dereinst nach seinem Tode dann von der Witwe entsorgt werden, wie in vielen vergleichbaren Fällen geschehen. Ehrenwert wäre es, wenn diese Leute die Schilder dem Verein, der die Stellwerke museal erhalten wird, zurückgeben würden, damit sie der Öffentlichkeit wieder präsentiert werden können.
Zuletzt geändert von Grauwacke am Di 23. Jul 2024, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
Beschämend, solche Aussagen und Vermutungen hier im Forum loszulassen.Grauwacke hat geschrieben: ↑So 21. Jul 2024, 18:29 Bei einem Besuch am Bahnhof Stockhausen am verg. Donnerstag musste ich feststellen, dass dir Original-Blockschilder am Blockschrank im Stellwerk gestohlen wurden. Das ist ein herber Verlust, weil diese Emailleschilder noch aus der Gründerzeit stammten. Gut zu wissen, dass sie jetzt in irgendeinem Keller eines vermutlich ehemaligen Bahnmitarbeiters herumliegen und dereinst nach seinem Tode dann von der Witwe entsorgt werden, wie in vielen vergleichbaren Fällen geschehen. Ehrenwert wäre es, wenn diese Leute die Schilder dem Verein, der die Stellwerke museal erhalten wird, zurückgeben würden, damit sie der Öffentlichkeit wieder präsentiert werden können.
Einer Stellwerkerin, oder einem Stellwerker, welche über Jahrzehnte diese Anlagen bedient haben, dürfte so ein Erinnerungsstück wohl eher zustehen, als irgendwelchen anderen Personen oder Vereinen. Wo sollen denn diese ganzen Dinge von Solms bis Kerkerbach präsentiert werden ???
MfG.
Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
Natürlich wäre es gut wenn die Schilder wieder auftauchen, aber wurden die bei der Auflassung von Braunfels nicht erneuert
Gruß aus Ffm
Alex
Alex
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Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
[/quote Beschämend, solche Aussagen und Vermutungen hier im Forum loszulassen.
Einer Stellwerkerin, oder einem Stellwerker, welche über Jahrzehnte diese Anlagen bedient haben, dürfte so ein Erinnerungsstück wohl eher zustehen, als irgendwelchen anderen Personen oder Vereinen. Wo sollen denn diese ganzen Dinge von Solms bis Kerkerbach präsentiert werden ???
Guten Tag,
mit dieser Aussage habe ich jetzt so meine Probleme. Bedeutet der Denkmalschutz nicht auch, dass möglichst vieles am angestammten Ort verbleiben soll? Bei den Hebelbänken ist das im Gegensatz zu den Außenanlagen im Betriebsbereich doch auch grundsätzlich möglich. Da steht kein Verein und auch sonst niemand in der Bringschuld, die Dinge zu verwahren und vor unbefugter Entnahme zu schützen. Das Abschrauben von Schildern ist Diebstahl, und genau so sollte man es auch benennen. Da nutzen die ganzen Verharmlosungen wie "Souvenir" oder "Erinnerungsstücke" auch nichts.
Freundliche Grüße aus Wetzlar
Friedrich Lang
Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
jojo54 hat geschrieben: ↑So 21. Jul 2024, 20:47Beschämend, solche Aussagen und Vermutungen hier im Forum loszulassen.Grauwacke hat geschrieben: ↑So 21. Jul 2024, 18:29 Bei einem Besuch am Bahnhof Stockhausen am verg. Donnerstag musste ich feststellen, dass dir Original-Blockschilder am Blockschrank im Stellwerk gestohlen wurden. Das ist ein herber Verlust, weil diese Emailleschilder noch aus der Gründerzeit stammten. Gut zu wissen, dass sie jetzt in irgendeinem Keller eines vermutlich ehemaligen Bahnmitarbeiters herumliegen und dereinst nach seinem Tode dann von der Witwe entsorgt werden, wie in vielen vergleichbaren Fällen geschehen. Ehrenwert wäre es, wenn diese Leute die Schilder dem Verein, der die Stellwerke museal erhalten wird, zurückgeben würden, damit sie der Öffentlichkeit wieder präsentiert werden können.
Einer Stellwerkerin, oder einem Stellwerker, welche über Jahrzehnte diese Anlagen bedient haben, dürfte so ein Erinnerungsstück wohl eher zustehen, als irgendwelchen anderen Personen oder Vereinen. Wo sollen denn diese ganzen Dinge von Solms bis Kerkerbach präsentiert werden ???
MfG.
Soll das jetzt heißen, dass jeder Fahrdienstleiter sich aus seinem letzten Stellwerk was abschrauben und mitnehmen darf? Damit wird ja der Denkmalschutz ad absurdum geführt. Was nutzt mich denn ein künftiges Museums-Stellwerk an dem die historischen Emaille-Schilder an der Hebelbank fehlen? Und wo hört das mit den "Souvenirs" dann auf? Da ein Schild, da ein Fernsprecher und da ein komplettes Signal - oder wie? Und wie viele Leute dürfen sich deiner Meinung nach da bedienen? Auch die, die bereits vor Jahren in Rente gegangen sind? Oder nur die letzte Dienstschicht? Nur die Fahrdienstleiter - oder auch die LSTler, die das Stellwerk technisch betreut haben? Das ist doch ein Fass ohne Boden - und letztendlich steht so ein Stellwerk ausgeplündert da - und die Teile landen vermutlich irgendwann bei Ebay. Es ist sicherlich was anderes, wenn das Stellwerk nach dem letzten Zug außer Betrieb geht und die Teile für Wuppertal ausgebaut werden. Da wird z. Bsp das Emaille-Schild für das Esig vom Bahnhof Xhausen vermutlich nie mehr gebraucht. Hier an der Lahn ist aber die Situation eine ganz andere. Es besteht Denkmalschutz und es gibt einen Verein, der sich um den Erhalt der Stellwerke kümmert.
Daher finde ich deine Einstellung gegenüber dem Erhalt einer denkmalgeschützten Anlage doch etwas bedenklich. Wenn man die Stellwerke wie geplant erhalten will, dann entweder vor Ort und komplett bis zur letzten Schraube - oder gar nicht. Viele fehlende Komponenten sind vermutlich gar nicht mehr oder mit viel Aufwand wieder zu beschaffen, gerade wo es sich ja um eine immer seltener werdende Bauform handelt.
Grüße
Guido
- Dieselpower
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Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
Um Guido zu ergänzen, und seine spürbare Verärgerung etwas plastischer zu erläutern...(ich gehe davon aus, daß ihm da - wie mir - Erinnerungen hochgekocht sind)
Wir, die ArGe Mechanische Stellwerke, haben damals - wie sicher bekannt - den Bahnhof Rotenhain unter unsere Fittiche genommen, und nach dem Kauf der Immobilie, die bereits an Privat verkauft gewesen (und an DB Netz vermietet) war, leider nicht schnell genug das Schloß getauscht.
Wie sich der eine oder andere vielleicht noch erinnern kann, sind uns in dieser kurzen Zwischenzeit nicht nur Originalteile aus dem Stellwerk (trotz Zusage der LST, daß niemand mehr etwas ausbauen würde) entwendet worden, sondern auch zahlreiche, seltene und wertvolle Exponate aus unserem eigenen Besitz, die bereits dort gelagert waren. Leider konnten wir niemandem etwas nachweisen, da nicht genau bekannt war, wie viele Nachschlüssel zu dem ursprünglichen Schloß überhaupt an wen ausgegeben worden waren. Karbidlampen, Signalleuchten mit Gasbetrieb, Dienstmützen, Befehlsstab - alles Originale (und übrigens legal erworben!) - alles weg, und nie wieder aufgetaucht.
Nach langer Zeit noch mal ein Danke an den "ehrenwerten" Souvenirjäger! Verdrängt haben wir das - vergessen nicht!
Gruß Marko
Wir, die ArGe Mechanische Stellwerke, haben damals - wie sicher bekannt - den Bahnhof Rotenhain unter unsere Fittiche genommen, und nach dem Kauf der Immobilie, die bereits an Privat verkauft gewesen (und an DB Netz vermietet) war, leider nicht schnell genug das Schloß getauscht.
Wie sich der eine oder andere vielleicht noch erinnern kann, sind uns in dieser kurzen Zwischenzeit nicht nur Originalteile aus dem Stellwerk (trotz Zusage der LST, daß niemand mehr etwas ausbauen würde) entwendet worden, sondern auch zahlreiche, seltene und wertvolle Exponate aus unserem eigenen Besitz, die bereits dort gelagert waren. Leider konnten wir niemandem etwas nachweisen, da nicht genau bekannt war, wie viele Nachschlüssel zu dem ursprünglichen Schloß überhaupt an wen ausgegeben worden waren. Karbidlampen, Signalleuchten mit Gasbetrieb, Dienstmützen, Befehlsstab - alles Originale (und übrigens legal erworben!) - alles weg, und nie wieder aufgetaucht.
Nach langer Zeit noch mal ein Danke an den "ehrenwerten" Souvenirjäger! Verdrängt haben wir das - vergessen nicht!
Gruß Marko
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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Konrad Adenauer
Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
Ich möchte auch noch hinzufügen, dass ich es beschämend finde, dass man dem ein oder anderen Fahrdienstleiter, der im Stellwerk Stockhausen Dienst versah, ein unverbrieftes Recht zuspricht, sich hier Erinnerungsstücke abmontieren zu dürfen. Wenn der Fdl A das tut, haben dann B, C und D nicht auch das Recht dazu? Wenn aber A es bereits gestohlen hat, gehen B, C und D wohl leer aus. Ist das dann gerecht? Wenn die Originalteile jedoch vor Ort bleiben, könnten die Kollegen A bis D gleichermaßen diese Teile bestaunen und vor Ort mit Stolz erzählen, dass sie selbst es waren, die dort einmal gearbeitet haben. Die Stellwerke bleiben ja der Öffentlichkeit zugänglich und verschwinden nicht in irgendwelchen Hobbykellern. Mir kommt es langsam so vor, als wolle jojo54 hier irgendetwas rechtfertigen, was ihm offenbar ein schlechtes Gewissen bereitet. Jedenfalls wird der neu gegründete Verein wohl Anzeige erstatten und wenn der Streifenwagen erst einmal bei den "Ehemaligen" vorfährt und ein Polizist ein paar Fragen stellt, werden die Knie u. U. doch weich und das Gewissen schwer.
-
- Anwärter A1
- Beiträge: 5
- Registriert: Fr 12. Jul 2024, 21:42
Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
Guten Tag,
ein kleines Update zu den Baustellen zwischen Albshausen und Weilburg. In Löhnberg wurde das Rampengleis wieder angeschlossen, so dass es meinem laienhaften Verständnis nach von Osten her als Baugleis befahrbar sein müsste. Dieser Zustand sollte ja bis Anfang kommender Woche hergestellt sein, scheint also zu klappen. Eine Umsetzmöglichkeit gibt es in Löhnberg allerdings noch nicht. Das Parallelgleis zur Rampe - Gleis 3? - wird interessanterweise in konventioneller Stahlschwellentechnik errichtet.
https://www.flickr.com/photos/201101479 ... vq15YwfN27
(mein erster Fotolink, ich hoffe, dass er funktioniert)
https://flic.kr/p/2q6hGnG
Beim Richtungsbahnsteig Limburg hat das Setzen der Kantensteine begonnen. Für beide Kanten sind die Fundamente fertig. Am westlichen Bahnübergang ist noch nicht viel passiert, am östlichen beim Selterswerk wurde dagegen mit dem Setzen der Fundamente für die einzelnen BÜ-Elemente begonnen. Die Schotterzufuhr geschieht über die Schiene, am Ostkopf stehen Waggons.
In Stockhausen sitzen beide Bahnsteigkanten. Ab Montag dürfte der Straßenbau am künftigen Bahnübergang beginnen. Ab diesem Zeitpunkt wird nämlich die Straße am Stationsgebäude entlang gesperrt. Die Bushaltestelle wird zur Landesstraße hin verlegt.
Ebenfalls fertig ist die Bahnsteigkante in Solms Richtung Gießen. Diejenige in Richtung Limburg bleibt ja wohl erhalten. Die Montage der BÜ-Technik dürfte unmittelbar bevorstehen. Bereits fertig ist ein Mast mit aufwändig wirkender Kamera- oder Radartechnik.
Viele Grüße aus Wetzlar
Friedrich Lang
ein kleines Update zu den Baustellen zwischen Albshausen und Weilburg. In Löhnberg wurde das Rampengleis wieder angeschlossen, so dass es meinem laienhaften Verständnis nach von Osten her als Baugleis befahrbar sein müsste. Dieser Zustand sollte ja bis Anfang kommender Woche hergestellt sein, scheint also zu klappen. Eine Umsetzmöglichkeit gibt es in Löhnberg allerdings noch nicht. Das Parallelgleis zur Rampe - Gleis 3? - wird interessanterweise in konventioneller Stahlschwellentechnik errichtet.
https://www.flickr.com/photos/201101479 ... vq15YwfN27
(mein erster Fotolink, ich hoffe, dass er funktioniert)
https://flic.kr/p/2q6hGnG
Beim Richtungsbahnsteig Limburg hat das Setzen der Kantensteine begonnen. Für beide Kanten sind die Fundamente fertig. Am westlichen Bahnübergang ist noch nicht viel passiert, am östlichen beim Selterswerk wurde dagegen mit dem Setzen der Fundamente für die einzelnen BÜ-Elemente begonnen. Die Schotterzufuhr geschieht über die Schiene, am Ostkopf stehen Waggons.
In Stockhausen sitzen beide Bahnsteigkanten. Ab Montag dürfte der Straßenbau am künftigen Bahnübergang beginnen. Ab diesem Zeitpunkt wird nämlich die Straße am Stationsgebäude entlang gesperrt. Die Bushaltestelle wird zur Landesstraße hin verlegt.
Ebenfalls fertig ist die Bahnsteigkante in Solms Richtung Gießen. Diejenige in Richtung Limburg bleibt ja wohl erhalten. Die Montage der BÜ-Technik dürfte unmittelbar bevorstehen. Bereits fertig ist ein Mast mit aufwändig wirkender Kamera- oder Radartechnik.
Viele Grüße aus Wetzlar
Friedrich Lang
Kaum Baufortschritt am BÜ Ahäuser Weg - Sperrung bis November
Danke Friedrich für das Update !
Am morgigen Montag soll die erste Bedienung der Tonrampe in Löhnberg erfolgen. Aufgrund
umfangreicher Anordnungen zur Befahrung des Baugleises wird sich die zweimalige tägliche
Bedienung aus Richtung Wetzlar nur schwer realisieren lassen. Keine der Weichen lässt sich
bislang fernbedient steuern. Alle WE müssen nach der Befahrung sofort wieder in Grundstel-
lung gekurbelt werden, obwohl die Rückfahrt sofort nach Beladung erfolgt und derzeit nur
Zweiwegebagger und kaum/keine Bauzüge od. Gleisbauzüge unterwegs sind.
In NNP und WT war am Sa. 27.7.24 ein Artikel, der leider von der Red. eine andere Überschrift
erhalten hatte. Geplant war die Beschränkung auf Weilburg, jetzt gibt es die fehlerhafte Aussage,
das die Gesamtsperrung "bereits im November" enden könnte ...
WEL: Sperrung von Ahäuser Weg und Lahnsteg bis in den November?
Weilburg. Für Gleis- und Bahnübergangsarbeiten hatte die Verkehrsbehörde des Landkreises Limburg-
Weilburg die Sperrung der L3025 am BÜ Ahäuser Weg für den Zeitraum vom 13. Mai bis 9. August ge-
nehmigt. Jetzt wurde der Baufirma eine Verlängerung der Sperrung bis zum 4. November genehmigt.
Davon sind weiterhin auch die Straße Karlsberg und die neue Rad- und Fußgängerbrücke über die Lahn
– als Teil der drei Lahntal-Fernradwege – betroffen. Während die Firma Josef Hell zu Beginn der Sper-
rung sofort die alte Schrankenanlage demontierte und die Fundamente für die neuen Schranken und
auch das neue Schalthaus installierte, kamen die Straßenbauarbeiten nur in Ansätzen voran. In Pkt 4
der straßenverkehrsrechtlichen Anordnung ist festgelegt: „Die Arbeiten sind nach Einrichtung der Bau-
stelle zügig – ohne längere Behinderungen – nach dem neuesten Stand der Technik auszuführen.“ Doch
ab dem 5. Juni wurden sämtliche Arbeiten aus bislang unbekannten Gründen eingestellt und erst am
Mo, 22.07. wieder aufgenommen. An fehlendem Material kann es nicht gelegen haben, denn die neue
Schrankentechnik der Firma Scheidt & Bachmann wurde schon vor Wochen an der Baustelle bereitgestellt.
[Hinter Bezahlschranke:]
https://www.mittelhessen.de/lokales/kre ... er-3830623
.
Am morgigen Montag soll die erste Bedienung der Tonrampe in Löhnberg erfolgen. Aufgrund
umfangreicher Anordnungen zur Befahrung des Baugleises wird sich die zweimalige tägliche
Bedienung aus Richtung Wetzlar nur schwer realisieren lassen. Keine der Weichen lässt sich
bislang fernbedient steuern. Alle WE müssen nach der Befahrung sofort wieder in Grundstel-
lung gekurbelt werden, obwohl die Rückfahrt sofort nach Beladung erfolgt und derzeit nur
Zweiwegebagger und kaum/keine Bauzüge od. Gleisbauzüge unterwegs sind.
In NNP und WT war am Sa. 27.7.24 ein Artikel, der leider von der Red. eine andere Überschrift
erhalten hatte. Geplant war die Beschränkung auf Weilburg, jetzt gibt es die fehlerhafte Aussage,
das die Gesamtsperrung "bereits im November" enden könnte ...
WEL: Sperrung von Ahäuser Weg und Lahnsteg bis in den November?
Weilburg. Für Gleis- und Bahnübergangsarbeiten hatte die Verkehrsbehörde des Landkreises Limburg-
Weilburg die Sperrung der L3025 am BÜ Ahäuser Weg für den Zeitraum vom 13. Mai bis 9. August ge-
nehmigt. Jetzt wurde der Baufirma eine Verlängerung der Sperrung bis zum 4. November genehmigt.
Davon sind weiterhin auch die Straße Karlsberg und die neue Rad- und Fußgängerbrücke über die Lahn
– als Teil der drei Lahntal-Fernradwege – betroffen. Während die Firma Josef Hell zu Beginn der Sper-
rung sofort die alte Schrankenanlage demontierte und die Fundamente für die neuen Schranken und
auch das neue Schalthaus installierte, kamen die Straßenbauarbeiten nur in Ansätzen voran. In Pkt 4
der straßenverkehrsrechtlichen Anordnung ist festgelegt: „Die Arbeiten sind nach Einrichtung der Bau-
stelle zügig – ohne längere Behinderungen – nach dem neuesten Stand der Technik auszuführen.“ Doch
ab dem 5. Juni wurden sämtliche Arbeiten aus bislang unbekannten Gründen eingestellt und erst am
Mo, 22.07. wieder aufgenommen. An fehlendem Material kann es nicht gelegen haben, denn die neue
Schrankentechnik der Firma Scheidt & Bachmann wurde schon vor Wochen an der Baustelle bereitgestellt.
[Hinter Bezahlschranke:]
https://www.mittelhessen.de/lokales/kre ... er-3830623
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Von Tonzügen, Ampeln und "japanischen Postbriefkästen"
Den Bericht über die erste Bedienfahrt der Löhnberger Rampe gibt es in diesem Thread:
https://www.mittelrheinforum.net/viewto ... bb#p226587
Von Montag bis inkl. dem heutigen Mittwoch ist es bei einer täglichen Fahrt geblieben.
Ein erhbliches Problem bildet aktuell - und wohl leider auch in Zukunft - die Zufahrt am
BÜ in Löhnberg. Dieser soll "wegen einer Vielzahl von Sicherheitsbedenken" - aufgrund
des zukünftig fehlenden Fahrdienstleiters - massiv technisch aufgerüstet werden.
So werden neben dem neuen "Bahnübergangshinderniserkennungssystem" (bislang:
Gefahrenraumfreimeldeanlage [Honeywell-Ei] ) insgesamt sieben Ampelanlagen (rot,
gelb, grün) beiderseits der Gleise installiert, u.a. vor dem ehem. Empfangsgebäude
und sogar aus den Einfahrten der ehem. Mühle und von der Spillanlage.
"Japanischer Postbriefkasten" sorgt für Sicherheit an BÜ
Die japanische IHI Corporation (IHI) hat im März 2023 vom Eisenbahnbundesamt (EBA) die
Bauartzulassung für ihr 3D-Laser-Hinderniserkennungssystem für Bahnübergänge (3DLR) er-
halten. Schon im Sept. 2022, noch vor Erteilung der Bauartzulassung, unterzeichnete IHI
einen Kooperationsvertrag mit dem Infrastrukturdienstleister DB Bahnbau Gruppe GmbH,
Berlin. Der Vertrag umfasst die Planung und Installation, die Inbetriebnahme und den After-
Sales-Service von 3DLR in Deutschland. IHI wird den 3DLR-Vertrieb in Zusammenarbeit mit
der DB Bahnbau Gruppe GmbH ausbauen, heißt es in einer PM von IHI.
Eine erste Anlage war bereits am BÜ in Solms aufgestellt worden, jetzt auch am BÜ Selters-
brunnen in Löhnberg.
Infos und Fotos der IHI-Anlage an einem BÜ in D gibt es auf dieser Seite (ab Nummer 11):
https://gleis3a.de/threads/bahnuebergaenge#BuVoA
Mehr Infos auf der englischsprachigen Seite des Herstellers IHI Corporation:
Level Crossing Obstacle Detection System.
https://www.ihi.co.jp/3DLaserRadar/en/products/01.html
.
https://www.mittelrheinforum.net/viewto ... bb#p226587
Von Montag bis inkl. dem heutigen Mittwoch ist es bei einer täglichen Fahrt geblieben.
Ein erhbliches Problem bildet aktuell - und wohl leider auch in Zukunft - die Zufahrt am
BÜ in Löhnberg. Dieser soll "wegen einer Vielzahl von Sicherheitsbedenken" - aufgrund
des zukünftig fehlenden Fahrdienstleiters - massiv technisch aufgerüstet werden.
So werden neben dem neuen "Bahnübergangshinderniserkennungssystem" (bislang:
Gefahrenraumfreimeldeanlage [Honeywell-Ei] ) insgesamt sieben Ampelanlagen (rot,
gelb, grün) beiderseits der Gleise installiert, u.a. vor dem ehem. Empfangsgebäude
und sogar aus den Einfahrten der ehem. Mühle und von der Spillanlage.
"Japanischer Postbriefkasten" sorgt für Sicherheit an BÜ
Die japanische IHI Corporation (IHI) hat im März 2023 vom Eisenbahnbundesamt (EBA) die
Bauartzulassung für ihr 3D-Laser-Hinderniserkennungssystem für Bahnübergänge (3DLR) er-
halten. Schon im Sept. 2022, noch vor Erteilung der Bauartzulassung, unterzeichnete IHI
einen Kooperationsvertrag mit dem Infrastrukturdienstleister DB Bahnbau Gruppe GmbH,
Berlin. Der Vertrag umfasst die Planung und Installation, die Inbetriebnahme und den After-
Sales-Service von 3DLR in Deutschland. IHI wird den 3DLR-Vertrieb in Zusammenarbeit mit
der DB Bahnbau Gruppe GmbH ausbauen, heißt es in einer PM von IHI.
Eine erste Anlage war bereits am BÜ in Solms aufgestellt worden, jetzt auch am BÜ Selters-
brunnen in Löhnberg.
Infos und Fotos der IHI-Anlage an einem BÜ in D gibt es auf dieser Seite (ab Nummer 11):
https://gleis3a.de/threads/bahnuebergaenge#BuVoA
Mehr Infos auf der englischsprachigen Seite des Herstellers IHI Corporation:
Level Crossing Obstacle Detection System.
https://www.ihi.co.jp/3DLaserRadar/en/products/01.html
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