Modernisierung der Oberwesterwaldbahn
BÜ Westerburg: Nach 6 Monaten Rückkehr zum Vorzustand
Ursprünglich war die Sperrung des BÜ am Bhf Westerburg (km 28,415) vom 29. September
bis 30. November 2023 vorgesehen. Diese wurde dann auf Antrag des Planungsbüros bis zum
29. Feb. 2024 verlängert, ohne dass weitere Bauarbeiten erfolgten. Anschließend wurde die
"Straßenverkehrsrechtliche Anordnung" bis zum Sa. 4. Mai nochmals verlängert.
Mit Hochdruck - auch mit Arbeiten am 1. Mai - ist die Fahrbahn der Bahnhofstraße im Gleis-
bereich so weit hergerichtet worden, dass am Abend des 4.5. auch die noch fehlenden Mar-
kierungen aufgebracht werden konnten. Das heißt aber nicht, dass jetzt wirklich ein Licht
am Ende des Tunnels erkennbar wird.
Weder die seitlich abgesetzte Fußgänger-Querung ist gebaut - u.a. weil es noch große Bau-
gruben rund um die Fundamentblöcke gibt - noch ist die Technik (mit Schrankenantrieben,
Lichtzeichenanlagen mit Peitschenmast) auf der Westseite installiert worden.
Dafür steht wieder eine TH-BüP-Anlage bereit, die noch mehrere Wochen – oder erfahrungs-
gemäß eher Monate – von BÜ-Posten aus dem Auto oder Container bedient wird.
Meine Prognose: Bis die Anbindung an das EStW in Langenhahn und eine techn. Abnahme der
Anlage erfolgt ist, wird es wohl August 2024 (?) werden …
Es scheint eine deutliche Abweichung von den Ursprungsplanungen zu geben:
Im Planfeststellungsverfahren war einen Vollschranken-Abschluss mit vier Schrankenbäumen
mit Gitterbehang für die Straße (und zwei für die Fußgänger-Querung) vorgesehen. Die Über-
wachung sollte entweder per Kamera oder Gefahrenraumfreimeldeanlage (GFR) erfolgen.
Im Gegensatz zum Erläuterungsbericht und den Planzeichnungen errichtet die DB jetzt offen-
sichtlich für den Straßenbereich lediglich zwei Halbschranken ohne Gitterbehang. Auch die
kurzen Schranken des Fußgänger-BÜ bleiben ohne Behang. Ich könnte mir vorstellen, dass
diese Entscheidung aus Kostengründen erfolgt ist.
.
bis 30. November 2023 vorgesehen. Diese wurde dann auf Antrag des Planungsbüros bis zum
29. Feb. 2024 verlängert, ohne dass weitere Bauarbeiten erfolgten. Anschließend wurde die
"Straßenverkehrsrechtliche Anordnung" bis zum Sa. 4. Mai nochmals verlängert.
Mit Hochdruck - auch mit Arbeiten am 1. Mai - ist die Fahrbahn der Bahnhofstraße im Gleis-
bereich so weit hergerichtet worden, dass am Abend des 4.5. auch die noch fehlenden Mar-
kierungen aufgebracht werden konnten. Das heißt aber nicht, dass jetzt wirklich ein Licht
am Ende des Tunnels erkennbar wird.
Weder die seitlich abgesetzte Fußgänger-Querung ist gebaut - u.a. weil es noch große Bau-
gruben rund um die Fundamentblöcke gibt - noch ist die Technik (mit Schrankenantrieben,
Lichtzeichenanlagen mit Peitschenmast) auf der Westseite installiert worden.
Dafür steht wieder eine TH-BüP-Anlage bereit, die noch mehrere Wochen – oder erfahrungs-
gemäß eher Monate – von BÜ-Posten aus dem Auto oder Container bedient wird.
Meine Prognose: Bis die Anbindung an das EStW in Langenhahn und eine techn. Abnahme der
Anlage erfolgt ist, wird es wohl August 2024 (?) werden …
Es scheint eine deutliche Abweichung von den Ursprungsplanungen zu geben:
Im Planfeststellungsverfahren war einen Vollschranken-Abschluss mit vier Schrankenbäumen
mit Gitterbehang für die Straße (und zwei für die Fußgänger-Querung) vorgesehen. Die Über-
wachung sollte entweder per Kamera oder Gefahrenraumfreimeldeanlage (GFR) erfolgen.
Im Gegensatz zum Erläuterungsbericht und den Planzeichnungen errichtet die DB jetzt offen-
sichtlich für den Straßenbereich lediglich zwei Halbschranken ohne Gitterbehang. Auch die
kurzen Schranken des Fußgänger-BÜ bleiben ohne Behang. Ich könnte mir vorstellen, dass
diese Entscheidung aus Kostengründen erfolgt ist.
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Re: Modernisierung der Oberwesterwaldbahn
Es stellt sich die Frage, ob bei dieser Planänderung ggf. das Gebäude des Wärterstellwerks "Ws" doch nicht abgerissen werden muss.
Halbschranken- statt Vollschrankenabschluss ?!?
Es soll eine konzerninterne Richtlinie geben, dass innerhalb von Bahnhöfen keine Halbschrankenanlagen
errichtet werden sollen/dürfen, weil bei Schließzeiten von mehr als zweieinhalb Minuten - was bis zu einer
verzögerten Abfahrt einer Regionalbahn durchaus passieren kann - die Gefahr einer Umgehung/Umfahrung
von Halbschranken deutlich steigen würde?! Selbst wenn das Gebäude abgerissen werden sollte, würde sich
an der Übersichtlichkeit nur wenig ändern, es sei denn, man rasiert auch gleich noch den gesamten Küppel,
auf dem Stellwerk und Gastank stehen.
Ob heute die Inbetriebnahme der TH-BüP überhaupt realisiert werden konnte, muss ich mir noch mal ansehen.
Heute Vormittag fand erst mal ein "Stammestreffen" sämtlicher Orangewestenträger aus der Region statt
.
BÜ in WEB immer noch gesperrt (mind. bis 13.5.)
Die Westerwälder Zeitung hat meinen Artikel heute im Print, aber bislang nicht online veröffentlicht.
Zusammenfassung:
Westerburger Bahnübergang ist immer noch gesperrt
Ungenügende Kommunikation der Deutschen Bahn macht Verwaltung und Bevölkerung ratlos
Verschiedene Mängel sorgten dafür, dass der BÜ nicht wie angekündigt ab Montagmittag für den Verkehr
freigegeben werden konnte und auch am Feiertag [sowie über das WE] weiterhin unpassierbar bleibt.
Am Wochenbeginn mussten zunächst eine abgeknickte Straßenlaterne gerichtet, tiefe Baugruben neben
der Straße verfüllt und ein sehr dicht am Straßenrand stehender Lampenmast deutlicher gekennzeichnet
werden. Nachdem diese Arbeiten erledigt waren, informierte Andreas Ziegler, (zuständiger Projektleiter
der DB InfraGO AG) die Westerburger VG-Verwaltung, dass an der zusätzlich aufgebauten TH-BüP-Anlage
die Software erneuert oder neu installiert werden müsse. Eine für Dienstag angekündigte Information über
die Dauer der Verzögerung unterblieb. Auf eine eMail-Anfrage am Mittwoch kam die Rückmeldung, dass die
Fragen über den offiziellen Anfrageweg an die DB-Pressestelle zu richten seien, die sich allerdings vor dem
Feiertag (und auch am Freitag) nicht mehr meldete.
Mit welcher Berechtigung die DB die Straße ohne die erforderliche straßenverkehrsrechtliche Anordnung
weiterhin sperren durfte und der Bahnübergang nicht von Posten mit den vorhandenen Flatterbändern ab-
gesichert werden konnte, ist bislang unbekannt.
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Zusammenfassung:
Westerburger Bahnübergang ist immer noch gesperrt
Ungenügende Kommunikation der Deutschen Bahn macht Verwaltung und Bevölkerung ratlos
Verschiedene Mängel sorgten dafür, dass der BÜ nicht wie angekündigt ab Montagmittag für den Verkehr
freigegeben werden konnte und auch am Feiertag [sowie über das WE] weiterhin unpassierbar bleibt.
Am Wochenbeginn mussten zunächst eine abgeknickte Straßenlaterne gerichtet, tiefe Baugruben neben
der Straße verfüllt und ein sehr dicht am Straßenrand stehender Lampenmast deutlicher gekennzeichnet
werden. Nachdem diese Arbeiten erledigt waren, informierte Andreas Ziegler, (zuständiger Projektleiter
der DB InfraGO AG) die Westerburger VG-Verwaltung, dass an der zusätzlich aufgebauten TH-BüP-Anlage
die Software erneuert oder neu installiert werden müsse. Eine für Dienstag angekündigte Information über
die Dauer der Verzögerung unterblieb. Auf eine eMail-Anfrage am Mittwoch kam die Rückmeldung, dass die
Fragen über den offiziellen Anfrageweg an die DB-Pressestelle zu richten seien, die sich allerdings vor dem
Feiertag (und auch am Freitag) nicht mehr meldete.
Mit welcher Berechtigung die DB die Straße ohne die erforderliche straßenverkehrsrechtliche Anordnung
weiterhin sperren durfte und der Bahnübergang nicht von Posten mit den vorhandenen Flatterbändern ab-
gesichert werden konnte, ist bislang unbekannt.
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Re: Eindrücke Bahnhof Au/Sieg 12.5.2024
Das schöne Wetter führte mich mit dem Fahrrad auch zum Bahnhof Au/Sieg.
Der gepflasterte Vorplatz hat viele Löcher im Natursteinpflaster. Für Fußgänger und Radfahrer gefährliche Stolperfallen, aber das ist Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde Windeck.
Der Zug RB 90 kam pünktlich 15:38 Uhr an und hielt kurz an der Bahnsteigunterführung, um dann bis zum Bahnsteigende Richtung Wissen vorzuziehen und auf die Abfahrt um 15:43 Uhr zu warten.
Warum? Um die Umsteigenden zu ärgern? Verlangt DB InfraGO dies?
Tatsächlich erreichten sie laufend auf die letzte Sekunde und später die auf-blockierten Türen. Die letzten standen vor verschlossener Türe, die dann erst auf Intervention eines Fahrgastes wieder geöffnet wurde.
So sieht Service der HLB aus.
Der Fahrplan der RB 90 ist bei HLB-Online übrigens immer noch nicht einsehbar.
RE 9 Abfahrt 15:43 Uhr Richtung Köln und 16:16 Uhr Richtung Siegen Ausfall (Personalmangel).
Schlechter Eisenbahn Nahverkehr in Deutschland.
Viele Grüße
Heinz
Der gepflasterte Vorplatz hat viele Löcher im Natursteinpflaster. Für Fußgänger und Radfahrer gefährliche Stolperfallen, aber das ist Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde Windeck.
Der Zug RB 90 kam pünktlich 15:38 Uhr an und hielt kurz an der Bahnsteigunterführung, um dann bis zum Bahnsteigende Richtung Wissen vorzuziehen und auf die Abfahrt um 15:43 Uhr zu warten.
Warum? Um die Umsteigenden zu ärgern? Verlangt DB InfraGO dies?
Tatsächlich erreichten sie laufend auf die letzte Sekunde und später die auf-blockierten Türen. Die letzten standen vor verschlossener Türe, die dann erst auf Intervention eines Fahrgastes wieder geöffnet wurde.
So sieht Service der HLB aus.
Der Fahrplan der RB 90 ist bei HLB-Online übrigens immer noch nicht einsehbar.
RE 9 Abfahrt 15:43 Uhr Richtung Köln und 16:16 Uhr Richtung Siegen Ausfall (Personalmangel).
Schlechter Eisenbahn Nahverkehr in Deutschland.
Viele Grüße
Heinz
- Dieselpower
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- Kontaktdaten:
Re: Modernisierung der Oberwesterwaldbahn
Hallo Heinz...
Ja, nicht nur der Nah-, sondern auch der Fernverkehr läßt zu wünschen übrig. Übrigens auch die Post, wie ich diese Woche erfahren mußte (Paßt aufgrund der Aktualität, wenn auch etwas OT):
Ich warte auf einen wichtigen Brief (Versand dank "Datenschutz" nur per Post am Montagnachmittag in Köln!), Mittwoch Abend kamen wir von einem Kurztrip nach Belgien wieder - kein Brief da. Donnerstag war Feiertag. Freitag erinnert uns die Steuerberaterin, daß sie das Dokument langsam bräuchte, Montag den letzten Bürotag vor ihrem Urlaub hätte, und ich hoffte auf die mittlerweile auch noch bis zum Spätnachmittag dauernde Zustellung - wieder nichts. Samstag war mir eine Paketsendung mit "Live-Verfolgung" avisiert, so hoffte ich, den Boten wenigstens am Samstag zu Gesicht zu bekommen. Die Zwischenstops wurden langsam herunter gezählt, und siehe da gegen 15 Uhr hielt das komische gelbe E-Dingsbums vor unserer Tür, der Fahrer stieg aus, wieder ein, und brauste davon.
Die Sendungsverfolgung lautete plötzlich "Konnte nicht zugestellt werden, Zustellung vsl. am nächsten Werktag!". Verdutzt schaute ich ihm nach, und als er plötzlich mit deutlich mehr als den hier erlaubten 30 km/h wieder in Gegenrichtung vorbei brauste, nahm ich die Verfolgung mit dem Auto auf. Im Nachbarort holte ich ihn ein, wo er mehrmals vor verschiedenen Häusern kurz hielt, um unmittelbar wieder weiter zu fahren. Ob er damit möglicherweise seine GPS-Überwachung überlisten wollte? Nach einem knappen Dutzend kurzer Halte stieg er endlich aus, und ich stellte ihn zur Rede.
Ich erhielt tatsächlich mein Paket mit dem Argument, er habe meine Adresse nicht gefunden, dabei stand er DIREKT VOR unserer Einfahrt, an der auf einem großen Schild nicht nur die Hausnummer, sondern auch der Straßenname steht. Erst auf erneute Bitte durchsuchte er auch widerwillig seine Tasche mit den Briefsendungen, und reichte mir die Samstagslieferung an, und erst auf das Argument, ich würde bereits länger auf etwas warten, das leider nicht dabei sei, wühlte er in einem Karton mit "älteren" Sendungen nach, und ich hielt endlich den erwarteten Brief in den Händen, der möglicherweise schon seit 3 Tagen spazieren fuhr. Auf meinem Paket klebte übrigens ein Vermerk, daß die Sendung auf Weisung des Empfängers an einem anderen Tag ausgeliefert werden solle....
Was außer Auflagen, Verboten, Steuereintreibung und GEZ funktioniert in diesem Lande eigentlich noch?
Gruß, Marko
Ja, nicht nur der Nah-, sondern auch der Fernverkehr läßt zu wünschen übrig. Übrigens auch die Post, wie ich diese Woche erfahren mußte (Paßt aufgrund der Aktualität, wenn auch etwas OT):
Ich warte auf einen wichtigen Brief (Versand dank "Datenschutz" nur per Post am Montagnachmittag in Köln!), Mittwoch Abend kamen wir von einem Kurztrip nach Belgien wieder - kein Brief da. Donnerstag war Feiertag. Freitag erinnert uns die Steuerberaterin, daß sie das Dokument langsam bräuchte, Montag den letzten Bürotag vor ihrem Urlaub hätte, und ich hoffte auf die mittlerweile auch noch bis zum Spätnachmittag dauernde Zustellung - wieder nichts. Samstag war mir eine Paketsendung mit "Live-Verfolgung" avisiert, so hoffte ich, den Boten wenigstens am Samstag zu Gesicht zu bekommen. Die Zwischenstops wurden langsam herunter gezählt, und siehe da gegen 15 Uhr hielt das komische gelbe E-Dingsbums vor unserer Tür, der Fahrer stieg aus, wieder ein, und brauste davon.
Die Sendungsverfolgung lautete plötzlich "Konnte nicht zugestellt werden, Zustellung vsl. am nächsten Werktag!". Verdutzt schaute ich ihm nach, und als er plötzlich mit deutlich mehr als den hier erlaubten 30 km/h wieder in Gegenrichtung vorbei brauste, nahm ich die Verfolgung mit dem Auto auf. Im Nachbarort holte ich ihn ein, wo er mehrmals vor verschiedenen Häusern kurz hielt, um unmittelbar wieder weiter zu fahren. Ob er damit möglicherweise seine GPS-Überwachung überlisten wollte? Nach einem knappen Dutzend kurzer Halte stieg er endlich aus, und ich stellte ihn zur Rede.
Ich erhielt tatsächlich mein Paket mit dem Argument, er habe meine Adresse nicht gefunden, dabei stand er DIREKT VOR unserer Einfahrt, an der auf einem großen Schild nicht nur die Hausnummer, sondern auch der Straßenname steht. Erst auf erneute Bitte durchsuchte er auch widerwillig seine Tasche mit den Briefsendungen, und reichte mir die Samstagslieferung an, und erst auf das Argument, ich würde bereits länger auf etwas warten, das leider nicht dabei sei, wühlte er in einem Karton mit "älteren" Sendungen nach, und ich hielt endlich den erwarteten Brief in den Händen, der möglicherweise schon seit 3 Tagen spazieren fuhr. Auf meinem Paket klebte übrigens ein Vermerk, daß die Sendung auf Weisung des Empfängers an einem anderen Tag ausgeliefert werden solle....
Was außer Auflagen, Verboten, Steuereintreibung und GEZ funktioniert in diesem Lande eigentlich noch?
Gruß, Marko
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
WEB: Illegale Sperrung seit einer Woche
Auch am heutigen Mo. 13.5. ist der BÜ in WEB immer noch voll
gesperrt, lediglich das kl. SEA läuft (obwohl DB-Gebäude mit
Stromanschluss unmittelbar daneben), aber weit und breit kein
Posten zu sehen. Seit einer Woche ist die strassenverkehrsrech-
tliche Anordnung ausgelaufen, ohne dass eine Verlängerung bei
der VG beantragt wurde. Zu einem von der DB angekündigten
"Besprechungstermin" gibt es weder Rückmeldung noch Einla-
dung
.
gesperrt, lediglich das kl. SEA läuft (obwohl DB-Gebäude mit
Stromanschluss unmittelbar daneben), aber weit und breit kein
Posten zu sehen. Seit einer Woche ist die strassenverkehrsrech-
tliche Anordnung ausgelaufen, ohne dass eine Verlängerung bei
der VG beantragt wurde. Zu einem von der DB angekündigten
"Besprechungstermin" gibt es weder Rückmeldung noch Einla-
dung
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Re: WEB: Illegale Sperrung seit einer Woche
Der Laden ist sowas von kaputt! Mittlerweile merkt man auch die Arroganz der DB InfraGO AG, die offenbar wieder eine zunehmende "Nähe" zur Bundesverkehrsverwaltung verspürt und nun gerne nach Gutsherrenart mit Volk und Verwaltung umspringt. Anders ist es auch nicht zu erklären, warum Bescheidgebühren und Zwangsgelder der Aufsichtsbehörden, egal in welcher Höhe, bereitwillig gezahlt werden, frei nach dem Motto: Linke Tasche -> rechte Tasche. Je mehr der Staat dem Unternehmen an Gebühren abverlangt, umso weniger Investmittel des Bundes fließen in die Infrastruktur. Die Gelder fließen sozusagen direkt wieder an den Absender zurück. Beseitigt werden die Mängel, wenn überhaupt, nur widerwillig und ein Großteil der Gelder fließt in den Personalapparat in Form vom Boni für Vorstände und Führungskräfte. In Frankfurt wird man sich am Gezeter über den BÜ Westerburg jedenfalls nur kräftig amüsieren. Mehr nicht!eta176 hat geschrieben: ↑Mo 13. Mai 2024, 10:55 Auch am heutigen Mo. 13.5. ist der BÜ in WEB immer noch voll
gesperrt, lediglich das kl. SEA läuft (obwohl DB-Gebäude mit
Stromanschluss unmittelbar daneben), aber weit und breit kein
Posten zu sehen. Seit einer Woche ist die strassenverkehrsrech-
tliche Anordnung ausgelaufen, ohne dass eine Verlängerung bei
der VG beantragt wurde. Zu einem von der DB angekündigten
"Besprechungstermin" gibt es weder Rückmeldung noch Einla-
dung
.
Re: Modernisierung der Oberwesterwaldbahn
Wir haben zum Glück noch einen festen Zusteller, der uns kennt. Das Beschriebene passiert uns jedoch ständig mit den privaten Paketdiensten und am schlimmsten sind Hermes und UPS. Die können sich einfach nicht vorstellen, dass in einem Bahnhof Menschen leben und arbeiten. Egal, ob Lieferungen an uns privat oder den Fahrdienstleiter im Erdgeschoss, immer kommt die Meldung: "Zustellung nicht möglich" oder "Empfänger verweigert die Annahme".Dieselpower hat geschrieben: ↑So 12. Mai 2024, 20:38 Hallo Heinz...
Ja, nicht nur der Nah-, sondern auch der Fernverkehr läßt zu wünschen übrig. Übrigens auch die Post, wie ich diese Woche erfahren mußte (Paßt aufgrund der Aktualität, wenn auch etwas OT):
Ich warte auf einen wichtigen Brief (Versand dank "Datenschutz" nur per Post am Montagnachmittag in Köln!), Mittwoch Abend kamen wir von einem Kurztrip nach Belgien wieder - kein Brief da. Donnerstag war Feiertag. Freitag erinnert uns die Steuerberaterin, daß sie das Dokument langsam bräuchte, Montag den letzten Bürotag vor ihrem Urlaub hätte, und ich hoffte auf die mittlerweile auch noch bis zum Spätnachmittag dauernde Zustellung - wieder nichts. Samstag war mir eine Paketsendung mit "Live-Verfolgung" avisiert, so hoffte ich, den Boten wenigstens am Samstag zu Gesicht zu bekommen. Die Zwischenstops wurden langsam herunter gezählt, und siehe da gegen 15 Uhr hielt das komische gelbe E-Dingsbums vor unserer Tür, der Fahrer stieg aus, wieder ein, und brauste davon.
Die Sendungsverfolgung lautete plötzlich "Konnte nicht zugestellt werden, Zustellung vsl. am nächsten Werktag!". Verdutzt schaute ich ihm nach, und als er plötzlich mit deutlich mehr als den hier erlaubten 30 km/h wieder in Gegenrichtung vorbei brauste, nahm ich die Verfolgung mit dem Auto auf. Im Nachbarort holte ich ihn ein, wo er mehrmals vor verschiedenen Häusern kurz hielt, um unmittelbar wieder weiter zu fahren. Ob er damit möglicherweise seine GPS-Überwachung überlisten wollte? Nach einem knappen Dutzend kurzer Halte stieg er endlich aus, und ich stellte ihn zur Rede.
Ich erhielt tatsächlich mein Paket mit dem Argument, er habe meine Adresse nicht gefunden, dabei stand er DIREKT VOR unserer Einfahrt, an der auf einem großen Schild nicht nur die Hausnummer, sondern auch der Straßenname steht. Erst auf erneute Bitte durchsuchte er auch widerwillig seine Tasche mit den Briefsendungen, und reichte mir die Samstagslieferung an, und erst auf das Argument, ich würde bereits länger auf etwas warten, das leider nicht dabei sei, wühlte er in einem Karton mit "älteren" Sendungen nach, und ich hielt endlich den erwarteten Brief in den Händen, der möglicherweise schon seit 3 Tagen spazieren fuhr. Auf meinem Paket klebte übrigens ein Vermerk, daß die Sendung auf Weisung des Empfängers an einem anderen Tag ausgeliefert werden solle....
Was außer Auflagen, Verboten, Steuereintreibung und GEZ funktioniert in diesem Lande eigentlich noch?
Gruß, Marko
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Re: Modernisierung der Oberwesterwaldbahn
Den festen Zusteller haben wir eigentlich auch, aber der ist wohl momentan in der großen Gesellschaft der Krankgeschriebenen, und der - wohlgemerkt deutsche - Kollege einfach überfordert vom zusätzlichen unbekannten Revier und den Unzulänglichkeiten der akkubetriebenen und störanfälligen Auslieferungsgurken. Die privaten sind gar ne völlige Katastrophe. Ein angeblich "persönlich zugestelltes" oder "An einen Hauseinwohner übergebenes" (Ich muß den Katzen verbieten, Pakete anzunehmen, wenn wir nicht da sind!) Paket fand sich nach drei Regentagen durchweicht am Gartentörchen des Nachbarn wieder, oder verschwand gar völlig. Von DHL war ich das bisher nicht gewöhnt.Grauwacke hat geschrieben: ↑Mo 13. Mai 2024, 11:23
Wir haben zum Glück noch einen festen Zusteller, der uns kennt. Das Beschriebene passiert uns jedoch ständig mit den privaten Paketdiensten und am schlimmsten sind Hermes und UPS. Die können sich einfach nicht vorstellen, dass in einem Bahnhof Menschen leben und arbeiten. Egal, ob Lieferungen an uns privat oder den Fahrdienstleiter im Erdgeschoss, immer kommt die Meldung: "Zustellung nicht möglich" oder "Empfänger verweigert die Annahme".
Aber ich habe kein Verständnis für Portoerhöhungen mehr, wenn wegen angeblich sinkender Nachfrage eine Leistungsverschlechterung nach der anderen stattfindet (Keine Sonntagsleerungen mehr, Briefe mit drei und mehr Tagen Laufzeit...), während es immer noch Dokumente gibt, die "aus Datenschutzgründen nur postalisch" versendet werden dürfen. Die Kosten für Verspätungen etc. darf ich nämlich tragen.
Es gibt Dinge, die gehören einfach nicht privatisiert, Bahn, Post, Energie, Trinkwasser, Infrastruktur....
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
BÜ WEB: Planänderungsverfahren eingeleitet ?!?
Über die Ergebnisse der Telko am 13. Mai haben die DB InFrago und die Beteiligten
von Stadt und VG Westerburg offenbar Stillschweigen vereinbart, bis eine gemein-
sam abgestimmte Pressemitteilung von allen "abgesegnet" ist.
Wie aus gewöhnlich gut unterrichteter Quelle zu vernehmen ist, habe DB InFrago
eine nachträgliche Planänderung zur Ausführung der Schrankenanlage am Bahn-
übergang in Westerburg (km 28,415) vorgesehen und sich für die erforderliche
Genehmigung seitens des EBA um eine "einvernehmliche Zustimmung aller Betei-
ligten" bemüht. Wie an der Baustelle zu erkennen und von mir vermutet läuft es
darauf hinaus, statt des genehmigten Vollschranken-Abschlusses für die Bahnhof-
straße nur mehr Halbschranken für den Fahrbahnbereich vorzusehen und damit
auf die kostensteigernde GFR-Anlage oder Kamera-Überwachung sowie insgesamt
drei Schrankenantriebe zu verzichten.
Dass der BÜ für voraussichtlich weitere ACHT WOCHEN (bis 15. Juli 24) - angeb-
lich wegen des ausstehenden "Software-Updates" der Firma ZÖLLNER - für den
kompletten Geh-, Rad- und Straßenverkehr geperrt bleiben soll, ist ein offiziell
noch nicht gelüftetes "Geheimnis".
Ob nun auch ein größerer Druck besteht / von DB InFrago aufgebaut wurde, um das
angeblich die Sicht auf die Bahnanlagen behindernde Stellwerk Ws möglichst umgeh-
end abbrechen zu können/müssen, war allerdings noch nicht herauszufinden
.
von Stadt und VG Westerburg offenbar Stillschweigen vereinbart, bis eine gemein-
sam abgestimmte Pressemitteilung von allen "abgesegnet" ist.
Wie aus gewöhnlich gut unterrichteter Quelle zu vernehmen ist, habe DB InFrago
eine nachträgliche Planänderung zur Ausführung der Schrankenanlage am Bahn-
übergang in Westerburg (km 28,415) vorgesehen und sich für die erforderliche
Genehmigung seitens des EBA um eine "einvernehmliche Zustimmung aller Betei-
ligten" bemüht. Wie an der Baustelle zu erkennen und von mir vermutet läuft es
darauf hinaus, statt des genehmigten Vollschranken-Abschlusses für die Bahnhof-
straße nur mehr Halbschranken für den Fahrbahnbereich vorzusehen und damit
auf die kostensteigernde GFR-Anlage oder Kamera-Überwachung sowie insgesamt
drei Schrankenantriebe zu verzichten.
Dass der BÜ für voraussichtlich weitere ACHT WOCHEN (bis 15. Juli 24) - angeb-
lich wegen des ausstehenden "Software-Updates" der Firma ZÖLLNER - für den
kompletten Geh-, Rad- und Straßenverkehr geperrt bleiben soll, ist ein offiziell
noch nicht gelüftetes "Geheimnis".
Ob nun auch ein größerer Druck besteht / von DB InFrago aufgebaut wurde, um das
angeblich die Sicht auf die Bahnanlagen behindernde Stellwerk Ws möglichst umgeh-
end abbrechen zu können/müssen, war allerdings noch nicht herauszufinden
.
(WEB) Vollsperrung des BÜ bleibt bis 15. Juli (2024?)
... und das ist jetzt offenbar das Ergebnis der Absprache zwischen InFrago und Kommune:
Wäller Wochenspiegel - Anzeiger für die Verbandsgemeinde Westerburg
Ausgabe 21/2024 (Seite 9)
Informationen zu Baumaßnahmen der DB InfraGO AG
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Zuge der Geschwindigkeitserhöhung für die Oberwesterwaldbahn erneuert die DB InfraGO
u.a. den Bahnübergang in der Bahnhofstraße in Westerburg (Streckenkilometer 28,413).
Ursprünglich war geplant, den Bahnübergang bereits vor der endgültigen Inbetriebnahme mittels
einer mobilen Schrankenanlage wieder für den Straßenverkehr freizugeben. Diese Alternative zu
einer Vollsperrung scheidet nun aus, da insbesondere eine Schließung des Bahnübergangs bei Zug-
verkehr durch Hilfskräfte, so wie sie in der Vergangenheit vorgenommen wurde, aus technischen
Gründen und aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht mehr möglich ist.
Dies hat zur Folge, dass der Bahnübergang in der Bahnhofstraße bis zur Inbetriebnahme am 15. Juli
2024 voll gesperrt bleiben muss. Über die Notwendigkeit der Vollsperrung wurden die Verbandsge-
meinde und die Stadt informiert.
Die bestehende Beschilderung für die Umleitung bleibt bis zu diesem Datum aktiv.
Für die daraus entstehenden Beeinträchtigungen bitten wir alle Betroffenen um Entschuldigung.
Bürger:innen können sich per E-Mail direkt an Bauproiekte-Netz-Mitte@deutschebahn.com wenden.
.
Wäller Wochenspiegel - Anzeiger für die Verbandsgemeinde Westerburg
Ausgabe 21/2024 (Seite 9)
Informationen zu Baumaßnahmen der DB InfraGO AG
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Zuge der Geschwindigkeitserhöhung für die Oberwesterwaldbahn erneuert die DB InfraGO
u.a. den Bahnübergang in der Bahnhofstraße in Westerburg (Streckenkilometer 28,413).
Ursprünglich war geplant, den Bahnübergang bereits vor der endgültigen Inbetriebnahme mittels
einer mobilen Schrankenanlage wieder für den Straßenverkehr freizugeben. Diese Alternative zu
einer Vollsperrung scheidet nun aus, da insbesondere eine Schließung des Bahnübergangs bei Zug-
verkehr durch Hilfskräfte, so wie sie in der Vergangenheit vorgenommen wurde, aus technischen
Gründen und aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht mehr möglich ist.
Dies hat zur Folge, dass der Bahnübergang in der Bahnhofstraße bis zur Inbetriebnahme am 15. Juli
2024 voll gesperrt bleiben muss. Über die Notwendigkeit der Vollsperrung wurden die Verbandsge-
meinde und die Stadt informiert.
Die bestehende Beschilderung für die Umleitung bleibt bis zu diesem Datum aktiv.
Für die daraus entstehenden Beeinträchtigungen bitten wir alle Betroffenen um Entschuldigung.
Bürger:innen können sich per E-Mail direkt an Bauproiekte-Netz-Mitte@deutschebahn.com wenden.
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