Generalsanierung Hochleistungskorridor Rechte Rheinstrecke

[Eifelplaner]

Wie aus einer Vorlage zur heutigen Hauptausschusssitzung bei GoRheinland (ehem. NVR) hervorgeht, ist die Generalsanierung der Rechten Rheinstrecke und damit die Totalsperrung für ein halbes Jahr für das zweite Halbjahr 2026 geplant.

https://gremien.gorheinland.com/sdnetri ... -_2026.pdf

[Dieselpower]

Dann hoffen wir, daß dann nicht - wie es offenbar derzeit überall in D passiert - linksrheinisch noch ein Erdrutsch, auf der Siegstrecke eine "bereits lange überfällige Maßnahme", auf der Nord-Süd-Strecke eine Tunnelsanierung und auf der KRM ein sich über 50 km breit machender Betonkrebs für gleichzeitige Probleme sorgt.....denn auf der Dillstrecke wird ein kleiner Tunnel neu gebaut....

Erst reißt man die ganze Infrastruktur raus, dann sperrt man ein halbes Jahr diese Aorta, um "einen Hochleistungskorridor" draus zu machen....

[eta176]

Zur "frühzeitigen Information" hatte die DB am Mittag des 29. Februar 2024 in einer Video-Konferenz den
Kommunen und Landkreisen der Region sowie der Presse den aktuellen Planungsstand des Modernisierungs-
programms in Rheinland-Pfalz und Hessen erläutert - und die Präsentation (8,4 MB) online gestellt.

Die zugehörige PM hat die DB-Pressestelle Frankfurt am 29. Februar 2024 (14:00 Uhr) veröffentlicht:
Für pünktliche Züge und attraktive Stationen:
DB plant 2026 Generalsanierung des Korridors „Rechter Rhein“

Äußerst schwammig ist die Aussage zu den Verkehrsstationen:
Bis zu 32 Stationen sollen modernisiert und möglichst barrierefrei werden. In Absprache mit den
Kommunen plant die DB, zum Beispiel Personenunterführungen zu erneuern, Bahnsteige zu verlän-
gern und für neue, attraktive Gestaltung, Beleuchtung und Möblierung zu sorgen. Die Attraktivie-
rung der Stationen soll nach jetzigem Stand zum Start der Bundesgartenschau im Oberen Mittel-
rheintal 2029 abgeschlossen sein.

Ob dieses Arbeitspensum - zwischen Wiesbaden und Unkel - innerhalb eines halben Jahres umgesetzt werden kann?
■ 67 Gleiskilometer
■ 111 Weichen
■ 15 Bahnübergänge
■ 11 Brücken und Durchlässe
■ 11 Felshangsicherungen
■ Fünf Überleitstellen sowie
■ 140 Kilometer Oberleitung
Hinzu kommt ja auch noch der Einbau von rund 3.500 Balisen für das europäische Zugbeeinflussungssystem
ETCS (Level2) an der Strecke.

Der nördliche Abschnitt von Unkel bis Troisdorf liegt im Verantwortungsbereich des Regionalbereichs West
der DB InfraGO AG. Vielleicht gibt es ja auch dort noch eine Info-Veranstaltung ...

https://www.deutschebahn.com/de/presse/ ... --12718052
(Auf dieser Seite ist rechts oben der Link zum Download der Präsentation zu finden.)
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Im ausführlichen Bericht der Rhein-Zeitung (Rheinland-Pfalz, Seite 5) heißt es:
Wird Brexbachtalbahn angebunden?
Das Grundkonzept steht, an Details wird noch gearbeitet. So steht beispielsweise noch nicht fest,
ob im Zuge der Generalsanierung die verloren gegangene Anbindung der Brexbachtalbahn in Engers
wiederhergestellt werden kann – um so die Reaktivierung der Strecke überhaupt zu ermöglichen.
„Es wird überprüft, ob dies technisch möglich, sinnvoll und auch überhaupt gewünscht ist“,
hieß es auf Nachfrage unserer Zeitung.
[Wenn man die Landräte des Kreises Neuwied und Westerwald sowie die Anliegerkommunen mit
den Doppelnamen befragen wird, dürfte deren Aussage eindeutig sein ... ]

[Rhein-Zeitung / hinter Bezahlschranke]:
https://www.rhein-zeitung.de/region/rhe ... 29790.html
.

[Grauwacke]

Hochleistungskorridor