Aktuelles zur Hunsrück-Querbahn
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- Schaffner A2
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Re: Aktuelles zur Hunsrück-Querbahn
„gerichtlich verfügt“ nehme ich in der Tat zurück. Das EBA hatte 2013 beschieden, die Sollgeschwindigkeit bei der Wiederherstellung der Strecke auf 20 km/h zu verringern. Im späteren Gerichtsurteil vom 25. 10. 2022 wird mehrfach auf eine Streckengeschwindigkeit von 20 km/h abgehoben. Diese Geschwindigkeit sei auch im Infrastrukturregister der DB Netz eingetragen. Das entsprach dem Bescheid des EBA, dem es vorrangig um die bloße Befahrbarkeit der Strecke ging. Das (damals) an der Strecke interessierte Eisenbahnverkehrsunternehmen hätte sich wohl eine höhere Streckengeschwindigkeit von 50 km/h gewünscht, was aber unberücksichtigt blieb.
Das Problem ist, dass die DB Netz bestehende Überhöhungen zurückbauen will. In den Ausschreibungsunterlagen wird klar gesagt: "Die aktuell vorhandenen Überhöhungen sollen rückgebaut werden, so dass im Ergebnis eine Überhöhung von 0 mm entsteht." Höheren Geschwindigkeiten ist das sicher nicht dienlich. Ich sehe das EBA in der Pflicht, dem entgegenzuwirken. Der geplante Rückbau dient nicht der Sicherheit der Strecke, ganz im Gegenteil. Bei einem technischen Defekt würden ein Zug oder einzelne Waggons schneller entgleisen. Gerade bei dieser gebirgigen Strecke ist dies ein unnötiges Gefahrenrisiko.
Das Problem ist, dass die DB Netz bestehende Überhöhungen zurückbauen will. In den Ausschreibungsunterlagen wird klar gesagt: "Die aktuell vorhandenen Überhöhungen sollen rückgebaut werden, so dass im Ergebnis eine Überhöhung von 0 mm entsteht." Höheren Geschwindigkeiten ist das sicher nicht dienlich. Ich sehe das EBA in der Pflicht, dem entgegenzuwirken. Der geplante Rückbau dient nicht der Sicherheit der Strecke, ganz im Gegenteil. Bei einem technischen Defekt würden ein Zug oder einzelne Waggons schneller entgleisen. Gerade bei dieser gebirgigen Strecke ist dies ein unnötiges Gefahrenrisiko.
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- Oberschaffner A3
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Re: Aktuelles zur Hunsrück-Querbahn
Inzwischen ist viel Wasser den Rhein runter geflossen.
Bei diesen ganzen Dokumenten muss man höllisch aufpassen dass man nicht immer wieder das auch niedergeschriebene Wunschdenken des Infrastrukturbetreibers als bare Münze nimmt.
Da wurde und wird gelogen und getäuscht.
Falsche Angaben und Berechnungen in uralten Anträgen und verpasste Fristen sind da noch kleinere Vergehen aber letztendlich auch relevant.
Ja, auch das EBA hatte da in der Vergangenheit viel schleifen gelassen und zu viel vertraut und nicht ausreichend selbst nachgeprüft. Das war der größte Fehler.
Zwischen EBA und DB Netz ging es vielmehr um temporäre Zustände zur Kostenreduktion bis zur anstehenden Generalsanierung.
Man erinnere sich: "Bahn zum Hahn". Da witterte der Infrastrukturbetreiber natürlich das große Geld und hat schon mal schnell Fakten geschaffen, vorsätzlich unbrauchbar gemacht um sich dann nachher alles neu vergolden zu lassen. Mit den Genehmigungen für Änderungen am Staatseigentum hat man es da nicht so genau genommen.
Kapazitäten sind vorzuhalten. Die Nutzung der Strecke für regulären Zugverkehr muss jederzeit, ganz praktisch und sicher möglich sein. Man denke dabei z.B. auch an Steigungen, Kurvenlagen usw.
Für Rückbauten von was auch immer und zusätzliche Einschränkungen gibt es keine Genehmigung.
Funfact: In der Bauausschreibung selbst wird die Regelstreckengeschwindigkeit sogar wahrheitsgemäß mit 50 km/h angegeben.
Der neue Oberbau wird zumindest Abschnittsweise ohnehin auch deutlich höhere Geschwindigkeiten zulassen.
Für das Baugleis gelten keine besonderen Einschränkungen. Keine Rede von 10 km/h oder völliger Unbenutzbarkeit.
Abschließend:
Es gibt keine DB-Nebenbahnstrecken mit 10 oder 20 km/h.
Hier muss ja auch nach Abschluss der Arbeiten eine Abnahme erfolgen.
Nach welchem Regelwerk sollte das passieren? "DB FIES 666 - Hunsrück Special Edition"?
Die Netz-Lügenmärchenstunde sollte jetzt einfach mal ein Ende haben und es wäre sehr wünschenswert wenn sich das Staatsunternehmen nicht weiter nur gemein zum eigenen Wohl sondern am Gemeinwohl orientieren würde und diese ganzen sinnlosen juristischen Winkelzüge und sonstige Gehässigkeiten an der Bevölkerung einstellen würde. Einfach für möglichst gut nutzbare und robuste Eisenbahninfrastruktur sorgen. Tue Gutes und Rede darüber.
Bei diesen ganzen Dokumenten muss man höllisch aufpassen dass man nicht immer wieder das auch niedergeschriebene Wunschdenken des Infrastrukturbetreibers als bare Münze nimmt.
Da wurde und wird gelogen und getäuscht.
Falsche Angaben und Berechnungen in uralten Anträgen und verpasste Fristen sind da noch kleinere Vergehen aber letztendlich auch relevant.
Ja, auch das EBA hatte da in der Vergangenheit viel schleifen gelassen und zu viel vertraut und nicht ausreichend selbst nachgeprüft. Das war der größte Fehler.
Zwischen EBA und DB Netz ging es vielmehr um temporäre Zustände zur Kostenreduktion bis zur anstehenden Generalsanierung.
Man erinnere sich: "Bahn zum Hahn". Da witterte der Infrastrukturbetreiber natürlich das große Geld und hat schon mal schnell Fakten geschaffen, vorsätzlich unbrauchbar gemacht um sich dann nachher alles neu vergolden zu lassen. Mit den Genehmigungen für Änderungen am Staatseigentum hat man es da nicht so genau genommen.
Kapazitäten sind vorzuhalten. Die Nutzung der Strecke für regulären Zugverkehr muss jederzeit, ganz praktisch und sicher möglich sein. Man denke dabei z.B. auch an Steigungen, Kurvenlagen usw.
Für Rückbauten von was auch immer und zusätzliche Einschränkungen gibt es keine Genehmigung.
Funfact: In der Bauausschreibung selbst wird die Regelstreckengeschwindigkeit sogar wahrheitsgemäß mit 50 km/h angegeben.
Der neue Oberbau wird zumindest Abschnittsweise ohnehin auch deutlich höhere Geschwindigkeiten zulassen.
Für das Baugleis gelten keine besonderen Einschränkungen. Keine Rede von 10 km/h oder völliger Unbenutzbarkeit.
Abschließend:
Es gibt keine DB-Nebenbahnstrecken mit 10 oder 20 km/h.
Hier muss ja auch nach Abschluss der Arbeiten eine Abnahme erfolgen.
Nach welchem Regelwerk sollte das passieren? "DB FIES 666 - Hunsrück Special Edition"?
Die Netz-Lügenmärchenstunde sollte jetzt einfach mal ein Ende haben und es wäre sehr wünschenswert wenn sich das Staatsunternehmen nicht weiter nur gemein zum eigenen Wohl sondern am Gemeinwohl orientieren würde und diese ganzen sinnlosen juristischen Winkelzüge und sonstige Gehässigkeiten an der Bevölkerung einstellen würde. Einfach für möglichst gut nutzbare und robuste Eisenbahninfrastruktur sorgen. Tue Gutes und Rede darüber.
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- Schaffner A2
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Re: Aktuelles zur Hunsrück-Querbahn
womit ich nicht klarkomme, wie die Bahn eine Rundum-Erneuerung der Strecke innerhalb von einem Jahr durchziehen will. Früher hatte sie davon gesprochen, dass eine solche Maßnahme mehrere Jahre in Anspruch nehmen würde. Und jetzt, in Zeiten von Material- und Fachkräfte-Mangel, soll das auf einmal alles ganz schnell gehen? Was treibt die Bahn zu dieser Schnelligkeit?
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- Oberschaffner A3
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Re: Aktuelles zur Hunsrück-Querbahn
Das Ei haben sie sich mit dem Gerichtsverfahren selbst ins Netz, äh ins Nest gelegt.
Das Gericht hat die DB Netz-Vertreter selbst gefragt wann man denn fertig sein zu gedenke, nachdem man weil die zeitlichen Vorgaben des EBA (für zunächst überschaubare Arbeiten) als angeblich unzumutbar zurückwies.
Dabei wurde von den Vertretern ein damals noch recht langer Zeitraum bis Ende 2024 genannt und somit dann auch gleich als verbindlich festgesetzt.
Im Rückblick ein cleverer Schachzug des Gerichts.
Zudem erwartet das EBA weiterhin die monatliche Vorlage eines Berichtsheft welches die Ernsthaftigkeit der Unternehmung nachweist.
Sonst sind umgehend wieder Bußgelder fällig.
Das ändert aber tatsächlich nichts daran, dass alleine der schiere Umfang des Vorhabens auf 60 km Strecke und den dafür erforderlichen Kapazitäten bei den potenziellen Baufirmen bei der Dringlichkeit eine Herausforderung sein könnte.
Und dann steht ja auch noch der Wiederaufbau von "verschwundenen" oder ganz plötzlich funktionsunfähigen Sicherungseinrichtungen usw. entlang der Strecke aus.
Hätte man nicht sinnlos gegen den Eigentümer geklagt und wäre gleich den gesetzlichen und gesellschaftlichen Anforderungen an ein mit staatlicher Infrastruktur betrautes und staatlich finanziertes Unternehmen gerecht geworden würden schon längst wieder Züge fahren können.
Aber hätte, hätte, Eisenbahnstrecke...
Zumindest ist jetzt endlich auch deutlich sichtbar Bewegung in der Sache.
Das Gericht hat die DB Netz-Vertreter selbst gefragt wann man denn fertig sein zu gedenke, nachdem man weil die zeitlichen Vorgaben des EBA (für zunächst überschaubare Arbeiten) als angeblich unzumutbar zurückwies.
Dabei wurde von den Vertretern ein damals noch recht langer Zeitraum bis Ende 2024 genannt und somit dann auch gleich als verbindlich festgesetzt.
Im Rückblick ein cleverer Schachzug des Gerichts.
Zudem erwartet das EBA weiterhin die monatliche Vorlage eines Berichtsheft welches die Ernsthaftigkeit der Unternehmung nachweist.
Sonst sind umgehend wieder Bußgelder fällig.
Das ändert aber tatsächlich nichts daran, dass alleine der schiere Umfang des Vorhabens auf 60 km Strecke und den dafür erforderlichen Kapazitäten bei den potenziellen Baufirmen bei der Dringlichkeit eine Herausforderung sein könnte.
Und dann steht ja auch noch der Wiederaufbau von "verschwundenen" oder ganz plötzlich funktionsunfähigen Sicherungseinrichtungen usw. entlang der Strecke aus.
Hätte man nicht sinnlos gegen den Eigentümer geklagt und wäre gleich den gesetzlichen und gesellschaftlichen Anforderungen an ein mit staatlicher Infrastruktur betrautes und staatlich finanziertes Unternehmen gerecht geworden würden schon längst wieder Züge fahren können.
Aber hätte, hätte, Eisenbahnstrecke...
Zumindest ist jetzt endlich auch deutlich sichtbar Bewegung in der Sache.
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- Schaffner A2
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Re: Aktuelles zur Hunsrück-Querbahn
Dem ist nichts hinzuzufügen, danke für deine stets fundierten Aufklärungen. Ich finde es fast schon revolutionär, dass die Strecke jetzt endlich wieder ans Laufen kommen soll. Und bin sehr gespannt, was am Ende herauskommt.
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Re: Aktuelles zur Hunsrück-Querbahn
Für den zuerst erfolgenden Schienentausch kann man wohl schon mal 218 457 und 218 461 als Az-Loks notieren
https://www.facebook.com/share/4ncTqYPq ... tid=WC7FNe
Gruß
Carsten
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Carsten
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Re: Aktuelles zur Hunsrück-Querbahn
AIX Rail schreibt dass die Loks heute anrücken sollen.
Langschienen-Einheit nur bis Rheinböllerhütte
Am heutigen Sonntag, 14. Februar 2024 sollte die erste Langschienen-Einheit in den Hunsrück gebracht
werden. Leider endete die Fahrt mit den insgesamt 13 Rungen-Flachwagen und der ziehenden 218 461
und nachschiebenden 218 493 von AIXrail schon bei der Rheinböller Hütte, wie Pro Hunsrückbahn bei fb
[s.u.] berichtet.
Dort ist das Gleisplanum aufgrund der jahrelang sträflich vernachlässigten Instandhaltung und Freimachung
der Seitengräben und Tiefenentwässerung dermaßen aufgeweicht, dass die Tragfähigkeit für die Loks und
schweren neun vierachsigen und vier sechsachsigen Waggons als nicht mehr ausreichend beurteilt wurde.
Um die Stelle gefahrlos passieren zu können, muss nun erst mal das Planum stabilisiert werden.
Der Zug fuhr heute zurück nach Stromberg. Warum dort in den nächsten Tagen die Schienen abgezogen wer-
den sollen, ist mir nicht ganz klar, es sei denn man will die Kosten für die Waggons sparen. Die Schienen mit
Zweiwegebaggern an der Schlammstelle vorbei zu ziehen, macht überhaupt keinen Sinn, denn es fehlt ja da-
hinter an geeigneten Wagen für den Weitertransport
Auf der Seite gibt es auch Videos von der Ausfahrt in Langenlonsheim und Durchfahrt in Guldental sowie Fotos
der ratlosen "Orangewesten" vor der Schlammstelle.
Das popup-Fenster kann man schließen und auch ohne Anmeldung die Seite besuchen!
https://www.facebook.com/prohunsrueckquerbahn/
.
werden. Leider endete die Fahrt mit den insgesamt 13 Rungen-Flachwagen und der ziehenden 218 461
und nachschiebenden 218 493 von AIXrail schon bei der Rheinböller Hütte, wie Pro Hunsrückbahn bei fb
[s.u.] berichtet.
Dort ist das Gleisplanum aufgrund der jahrelang sträflich vernachlässigten Instandhaltung und Freimachung
der Seitengräben und Tiefenentwässerung dermaßen aufgeweicht, dass die Tragfähigkeit für die Loks und
schweren neun vierachsigen und vier sechsachsigen Waggons als nicht mehr ausreichend beurteilt wurde.
Um die Stelle gefahrlos passieren zu können, muss nun erst mal das Planum stabilisiert werden.
Der Zug fuhr heute zurück nach Stromberg. Warum dort in den nächsten Tagen die Schienen abgezogen wer-
den sollen, ist mir nicht ganz klar, es sei denn man will die Kosten für die Waggons sparen. Die Schienen mit
Zweiwegebaggern an der Schlammstelle vorbei zu ziehen, macht überhaupt keinen Sinn, denn es fehlt ja da-
hinter an geeigneten Wagen für den Weitertransport
Auf der Seite gibt es auch Videos von der Ausfahrt in Langenlonsheim und Durchfahrt in Guldental sowie Fotos
der ratlosen "Orangewesten" vor der Schlammstelle.
Das popup-Fenster kann man schließen und auch ohne Anmeldung die Seite besuchen!
https://www.facebook.com/prohunsrueckquerbahn/
.
Re: Langschienen-Einheit nur bis Rheinböllerhütte
Wieso Weitertransport? Die Schienen werden jetzt schon mal von Stromberg in Richtung Rheinböllerhütte abgelegt. Das gleiche wäre aus Richtung Büchenbeuren passiert.eta176 hat geschrieben: ↑So 14. Jan 2024, 18:20 Der Zug fuhr heute zurück nach Stromberg. Warum dort in den nächsten Tagen die Schienen abgezogen wer-
den sollen, ist mir nicht ganz klar, es sei denn man will die Kosten für die Waggons sparen. Die Schienen mit
Zweiwegebaggern an der Schlammstelle vorbei zu ziehen, macht überhaupt keinen Sinn, denn es fehlt ja da-
hinter an geeigneten Wagen für den Weitertransport
Hier kannst du sehen, wie das Verfahren ist:
https://www.schulze-modellbau.de/2018/0 ... gschienen/
Da bei den Wagen aber wohl kein Greifer drauf fahren kann, gehe ich davon aus, das vieleicht mit dem Bagger die Schienen abgezogen werden.Mal schauen, wie es hier gemacht wird.
So geht es auch: https://www.youtube.com/watch?v=eqXujfcIOl4
Gruß: Schimi
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- Oberschaffner A3
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Re: Aktuelles zur Hunsrück-Querbahn
Man kann den Eindruck gewinnen dass von den Vertretern des Infrastrukturbetreibers offensichtlich niemand über die notwendige Streckenkenntnis verfügt bzw. diese noch nie vor Ort selbst in Augenschein genommen hat.
Eine vorherige Bereisungsfahrt hielt man wohl auf Grund der umfassenden Google Maps-Ortskenntnisse, den avisierten Fahrzeiten, Wetter etc. seitens der Projektverantwortlichen anscheinend für viel zu lästig.
Insgesamt macht das Ganze somit gleich zu Beginn einen ziemlich hemdsärmeligen Eindruck.
Die neuen Schienen sollen nach der Planung auch am Anfang der Strecke verlegt werden. Daher kann man mit dem Abwurf auch vorne statt hinten anfangen.
Das ist daher an sich das geringere Problem an diesem fulminanten Einstieg in die Hunsrückbahnwelten.
Allzu viele km Schienen sind auf so einem Zug ja ohnehin nicht drauf. Da bedarf es noch vielen, vielen Fahrten bis alle neuen Schienen an ihrem zukünftigen Einbauort angelangt sind.
Spannend ist jetzt die Frage wie man diese Stelle kurzfristig (und möglichst günstig) ausreichend stabil bekommt bevor es ohnehin komplett neu gebaut wird.
Bei den letzten Gleisbauarbeiten an dieser Stelle im Rahmen des Neubaus des nachfolgenden Hangviadukts vor noch gar nicht so vielen Ewigkeiten hat man die Problemlage dort einfach ignoriert oder sogar weiter verschlimmert.
Warten wir auch mal ab wie sich das Schauspiel im weiteren Streckenverlauf fortsetzt. Denn neben dem jetzt auch überregional bekannten Kleintunnelwasserbiotop zu Rheinböllen gibt es ja noch weitere bekannte kritische Stellen wo z.B. das Schotterbett an illegalen Streckenquerungen abgängig ist oder Anlieger mit Grabungsarbeiten ihr Grundstück auf das Bahngelände ausgedehnt haben...
Eine vorherige Bereisungsfahrt hielt man wohl auf Grund der umfassenden Google Maps-Ortskenntnisse, den avisierten Fahrzeiten, Wetter etc. seitens der Projektverantwortlichen anscheinend für viel zu lästig.
Insgesamt macht das Ganze somit gleich zu Beginn einen ziemlich hemdsärmeligen Eindruck.
Die neuen Schienen sollen nach der Planung auch am Anfang der Strecke verlegt werden. Daher kann man mit dem Abwurf auch vorne statt hinten anfangen.
Das ist daher an sich das geringere Problem an diesem fulminanten Einstieg in die Hunsrückbahnwelten.
Allzu viele km Schienen sind auf so einem Zug ja ohnehin nicht drauf. Da bedarf es noch vielen, vielen Fahrten bis alle neuen Schienen an ihrem zukünftigen Einbauort angelangt sind.
Spannend ist jetzt die Frage wie man diese Stelle kurzfristig (und möglichst günstig) ausreichend stabil bekommt bevor es ohnehin komplett neu gebaut wird.
Bei den letzten Gleisbauarbeiten an dieser Stelle im Rahmen des Neubaus des nachfolgenden Hangviadukts vor noch gar nicht so vielen Ewigkeiten hat man die Problemlage dort einfach ignoriert oder sogar weiter verschlimmert.
Warten wir auch mal ab wie sich das Schauspiel im weiteren Streckenverlauf fortsetzt. Denn neben dem jetzt auch überregional bekannten Kleintunnelwasserbiotop zu Rheinböllen gibt es ja noch weitere bekannte kritische Stellen wo z.B. das Schotterbett an illegalen Streckenquerungen abgängig ist oder Anlieger mit Grabungsarbeiten ihr Grundstück auf das Bahngelände ausgedehnt haben...
Langschienen-Einheit kam nur bis Rheinböllerhütte
Hallo Schimi,
der Schienenzug mit den Langschienen im ersten Zugteil und den überwiegende auf BÜ-Länge eingekürzten
Schienen auf den Sechsachsern war ja sicherlich für einen genau vorbestimmten Abschnitt hinter der nun
die Weiterfahrt blockierenden Schlammstelle vorgesehen. Möglicherweise kann jetzt kurzfristig umgeplant
und die auf der Transporteinheit vorhandenen Schienen auch für den ersten Abschnitt zwischen Lalo und
Stromberg verwendet werden - aber auch dann wäre eine Entladung in Stromberg wenig sinnvoll.
In der Baubeschreibung/Vorbemerkung für Oberbauerneuerungen (Anl. 3.0) steht, dass "im Rahmen einer
separaten SE 2-Maßnahme unter Regie des Auftraggebers im V o r l a u f von den insgesamt 79 Bahnüber-
gängen die lfd. Nummern 1 – 26, 41, 42, 53, 54 und 56 – 59 vollumfänglich saniert würden. *) s.u.
Mit den jetzt angelieferten Schienen würde "im Vorlauf" mit den erst Ende März beginnenden Bauzeiten im
Rahmenterminplan auch eher zusammenpassen, denn dort wird für den Abschnitt von Stromberg (inkl.) bis
Büchenbeuren eine "Schwellenerneuerung und vollständige Bettungserneuerung" benannt, mit Ausführung
vom 28.03.2024 bis zum 23.10.2024.
Die Baubeschreibung/Vorbemerkung für Oberbauerneuerungen (Anl. 3.0) enthält 96 Seiten,
das "Ausschreibungs - Leistungsverzeichnis" sogar 963 Seiten
Danke auch an den "kurvenneiger" für den zwischenzeitlich geschriebenen Beitrag!
.
*) Liste der im Vorfeld zu erneuernden BÜ:
alle BÜ von Lalo bis nach
Stromberg
Nr. 24 km 12,860 (n.ö. Wirtschaftsweg)
Nr. 25 km 13,125 (n.ö. Privatweg)
Nr. 26 km 14,000 (Gemeindestr. "Kreuznacher Str.")
danach in den Gemarkungen von:
Argenthal
Nr. 41 km 28,335 (n.ö. Wirtschaftsweg)
Nr. 42 km 29,333 (n.ö. Wirtschaftsweg)
Simmern
Nr. 53 km 39,406 (Gemeindestraße)
Nannhausen
Nr. 54 km 40,221 (n.ö. Wirtschaftsweg)
Nr. 56 km 41,709 (n.ö. Wirtschaftsweg)
Nickweiler
Nr. 57 km 42,248 (n.ö. Wirtschaftsweg)
Nr. 58 km 42,665 (Gemeindestr. "Birkenstraße")
Nr. 59 km 42,804 (n.ö. Wirtschaftsweg)
.
Re: Langschienen-Einheit kam nur bis Rheinböllerhütte
Ich glaube die BÜ Schienen sind eine Standartlänge und nicht für bestimmte BÜ.eta176 hat geschrieben: ↑So 14. Jan 2024, 23:20 Hallo Schimi,
der Schienenzug mit den Langschienen im ersten Zugteil und den überwiegende auf BÜ-Länge eingekürzten
Schienen auf den Sechsachsern war ja sicherlich für einen genau vorbestimmten Abschnitt hinter der nun
die Weiterfahrt blockierenden Schlammstelle vorgesehen. Möglicherweise kann jetzt kurzfristig umgeplant
und die auf der Transporteinheit vorhandenen Schienen auch für den ersten Abschnitt zwischen Lalo und
Stromberg verwendet werden - aber auch dann wäre eine Entladung in Stromberg wenig sinnvoll.
Ich konnte auch nichts davon lesen, dass in Stromberg abgeladen werden soll, sondern von Stromberg aus. So war auf jeden Fall meine letzte Info.Pro Hunsrückquerbahn hat geschrieben: Der Zug ging zurück nach Stromberg. Dort sollen dann, ab Stromberg, in den nächsten Tagen die Schienen Abgezogen werden, um keine weitere Zeit zu verlieren, bis die Schlammstelle befestigt ist.
Gruß: Schimi