Aktuelles zur Hunsrück-Querbahn
Re: Aktuelles zur Hunsrück-Querbahn
Was genau außer heißer Luft soll denn da kommen? Zu verkünden gibt es ja nicht viel.
Das die Strecke wieder betriebsbereit gemacht werden soll, ist ja nicht wirklich neu. Eine komplette Sanierung um die Strecke vernünftig auch für den SPNV nutzen zu können, kann man ausschließen.
Es wird also ablaufen wie immer bei solchen Veranstaltungen. Warme Dankesworte für den Einsatz der Ehrenamtlichen, lobende Worte für das Engagement der Landtagsgrünen von ihrer Ministerin und Parteifreundin, dann wird vermutlich noch betont, das die Grünen sich ja schon immer für die Bahn und die Verkehrswende eingesetzt hätten. Anschließend noch der obligatorische Anstandsapplaus... ach ja, die üblichen Grinsebilder für die Presse nicht zu vergessen.
Schließlich ist im Frühjahr 2024 Kommunalwahl.
Das die Strecke wieder betriebsbereit gemacht werden soll, ist ja nicht wirklich neu. Eine komplette Sanierung um die Strecke vernünftig auch für den SPNV nutzen zu können, kann man ausschließen.
Es wird also ablaufen wie immer bei solchen Veranstaltungen. Warme Dankesworte für den Einsatz der Ehrenamtlichen, lobende Worte für das Engagement der Landtagsgrünen von ihrer Ministerin und Parteifreundin, dann wird vermutlich noch betont, das die Grünen sich ja schon immer für die Bahn und die Verkehrswende eingesetzt hätten. Anschließend noch der obligatorische Anstandsapplaus... ach ja, die üblichen Grinsebilder für die Presse nicht zu vergessen.
Schließlich ist im Frühjahr 2024 Kommunalwahl.
Re: Aktuelles zur Hunsrück-Querbahn
R.I.P liebe Strecke 3021:
https://www.allgemeine-zeitung.de/lokal ... hn-2942264
Leider hinter der Bezahlschranke. Deutlicher habe ich noch kein Aus für die Strecke in den vergangenen 20 Jahren vernommen.
Anbindung Hahn ist gekippt und zwischen Langenlonsheim und Simmern soll "abschnittsweise" geprüft werden. Erst mal wieder ein Gutachten, dass man gesichtswahrend aus der Sache raus kommt und dann wird es das gewesen sein. Da wette ich 100l besten Grauburgunder von der Nahe !
Es grünt sich wieder alles schön ein.
https://www.allgemeine-zeitung.de/lokal ... hn-2942264
Leider hinter der Bezahlschranke. Deutlicher habe ich noch kein Aus für die Strecke in den vergangenen 20 Jahren vernommen.
Anbindung Hahn ist gekippt und zwischen Langenlonsheim und Simmern soll "abschnittsweise" geprüft werden. Erst mal wieder ein Gutachten, dass man gesichtswahrend aus der Sache raus kommt und dann wird es das gewesen sein. Da wette ich 100l besten Grauburgunder von der Nahe !
Es grünt sich wieder alles schön ein.
-
- Anwärter A1
- Beiträge: 7
- Registriert: Di 29. Jun 2021, 18:30
-
- Betriebsassistent m Dienst A6
- Beiträge: 249
- Registriert: Fr 24. Mai 2019, 09:32
- Kontaktdaten:
Re: Aktuelles zur Hunsrück-Querbahn
Was soll man dazu sagen?
Soviel zum Thema Verkehrswende, die ländlichen Regionen bleiben weiterhin größtenteils vom Bahnverkehr abgeschnitten.
Es wäre zumindest begrüßenswert, wenn man die Strecke bis Simmern zeitnah instandsetzen und wieder in Betrieb nehmen würde. (träumen ist ja erlaubt )
Soviel zum Thema Verkehrswende, die ländlichen Regionen bleiben weiterhin größtenteils vom Bahnverkehr abgeschnitten.
Es wäre zumindest begrüßenswert, wenn man die Strecke bis Simmern zeitnah instandsetzen und wieder in Betrieb nehmen würde. (träumen ist ja erlaubt )
-
- Betriebsassistent m Dienst A6
- Beiträge: 249
- Registriert: Fr 24. Mai 2019, 09:32
- Kontaktdaten:
Aktuelles zur Hunsrück-Querbahn, Arbeiten am BÜ
Bei Facebook findet man unter der Gruppe "pro Hunsrückquerbahn - die Bahn für die Region" folgenden Beitrag: https://www.facebook.com/prohunsrueckquerbahn
Für alle nicht-facebook-fans hier eine kurze Zusammenfassung: Es geht um den Bahnübergang Zieferspange in Simmern, dort finden erste Arbeiten statt. Für den Fußweg wurde ein neuer Verlauf markiert, da der alte BÜ angeblich nicht regelkonform gewesen sei.
Für alle nicht-facebook-fans hier eine kurze Zusammenfassung: Es geht um den Bahnübergang Zieferspange in Simmern, dort finden erste Arbeiten statt. Für den Fußweg wurde ein neuer Verlauf markiert, da der alte BÜ angeblich nicht regelkonform gewesen sei.
-
- Betriebsassistent m Dienst A6
- Beiträge: 249
- Registriert: Fr 24. Mai 2019, 09:32
- Kontaktdaten:
Gleiserneuerung Hunsrückquerbahn
Auf der Hunsrückquerbahn sollen im Jahr 2024 Gleiserneuerungen stattfinden, hier die Quelle: https://bieterportal.noncd.db.de/everga ... 14/details
Re: Aktuelles zur Hunsrück-Querbahn
Okay... Laut Baubeschreibung (aus die "Leistungsbeschreibung und Pläne" .zip) Erneuerung Gleis Langenlonsheim - Büchenbeuren. 24km Schwellenerneuerung, 14km Bettungerneurerung/reinigung, usw.
Nett, um die Unterlagen durchzublättern. Detaillierte PDF mit Kampfmittelrisiken ("gesprengte Munitionszug, Bombenangriff"), zum Beispiel. Fotodokumentation.
Wie sicher ist die Durchführung der Arbeiten wenn es auf das Bieterportal angeboten wird?
Reinout
Nett, um die Unterlagen durchzublättern. Detaillierte PDF mit Kampfmittelrisiken ("gesprengte Munitionszug, Bombenangriff"), zum Beispiel. Fotodokumentation.
Wie sicher ist die Durchführung der Arbeiten wenn es auf das Bieterportal angeboten wird?
Reinout
Reinout van Rees
Bau meiner Eifelquerbahn-orientierte Modellbahn: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970
Erzählungen und Geschichten rund um meine Eifelburgenbahn
Bau meiner Eifelquerbahn-orientierte Modellbahn: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970
Erzählungen und Geschichten rund um meine Eifelburgenbahn
-
- Oberinspektor A10
- Beiträge: 573
- Registriert: So 22. Sep 2013, 17:25
- Kontaktdaten:
Re: Aktuelles zur Hunsrück-Querbahn
Hallo, die Schienenarbeiten könnten stand jetzt von AixRail durchgeführt werden. Zumindest was die Fahrzeuge angeht.
Grüße
Elias
Grüße
Elias
Die Nutzung meiner Bilder ist untersagt und bedarf meiner schriftlichen Zustimmung. Bei Interesse an bestimmten Bildmaterial, trete gerne mit mir über meine Webseite in Kontakt.
https://www.eliaswingenfeld.com
https://www.eliaswingenfeld.com
Re: Aktuelles zur Hunsrück-Querbahn
Hallo,
inzwischen sind neben den Gemeinden auch die privaten Grundstückseigentümer entlang der Strecke schriftlich darüber informiert worden, dass ab 2024 die Instandsetzung der Strecke erfolgt.
Seit Dezember laufen schon vorbereitende Arbeiten, hauptsächlich weiterer Vegetationsrückschnitt und Abtransport des Materials,
aber auch kleinere Instandsetzungsarbeiten wie z.B. bei der Brücke über den Biberbach bei Nickweiler.
inzwischen sind neben den Gemeinden auch die privaten Grundstückseigentümer entlang der Strecke schriftlich darüber informiert worden, dass ab 2024 die Instandsetzung der Strecke erfolgt.
Seit Dezember laufen schon vorbereitende Arbeiten, hauptsächlich weiterer Vegetationsrückschnitt und Abtransport des Materials,
aber auch kleinere Instandsetzungsarbeiten wie z.B. bei der Brücke über den Biberbach bei Nickweiler.
-
- Schaffner A2
- Beiträge: 18
- Registriert: Fr 12. Mär 2021, 01:17
Re: Aktuelles zur Hunsrück-Querbahn
Die RZ berichtet in der Printausgabe 8.1.24 ausführlich über die beginnende Erneuerung der Strecke.
https://www.rhein-zeitung.de/region/aus ... 12454.html Bezahlschranke!
Es folgt eine kurze Zusammenfassung des RZ-Textes:
Die Deutsche Bahn verteilte an Anwohner Karten mit Infos zur beginnenden Streckenerneuerung der Hunsrückquerbahn. Nach dem Rückschnitt der Vegetation in 2023 sollen ab 2.1. 2024 die Hauptarbeiten beginnen: Erneuerung von Schienen, Schwellen und Schotter. Der gesamte Abschnitt Langenlonsheim – Büchenbeuren soll komplett (!) erneuert werden. Dazu 78 BÜs, 12 Durchlässe usw. Schon Dezember 2024 soll alles fertig sein!!
Ein Problem besteht: Vorhandene Überhöhungen sollen wohl entfernt werden, so dass vermutlich nur die (gerichtlich verfügte) Geschwindigkeit von 20km/h erreicht wird. Laut RZ spricht dagegen ein - nicht näher bezeichneter - Bahndienstleister von „ganz normalen Geschwindigkeiten“, die hier gefahren werden sollen. Es bleiben Fragen offen!
https://www.rhein-zeitung.de/region/aus ... 12454.html Bezahlschranke!
Es folgt eine kurze Zusammenfassung des RZ-Textes:
Die Deutsche Bahn verteilte an Anwohner Karten mit Infos zur beginnenden Streckenerneuerung der Hunsrückquerbahn. Nach dem Rückschnitt der Vegetation in 2023 sollen ab 2.1. 2024 die Hauptarbeiten beginnen: Erneuerung von Schienen, Schwellen und Schotter. Der gesamte Abschnitt Langenlonsheim – Büchenbeuren soll komplett (!) erneuert werden. Dazu 78 BÜs, 12 Durchlässe usw. Schon Dezember 2024 soll alles fertig sein!!
Ein Problem besteht: Vorhandene Überhöhungen sollen wohl entfernt werden, so dass vermutlich nur die (gerichtlich verfügte) Geschwindigkeit von 20km/h erreicht wird. Laut RZ spricht dagegen ein - nicht näher bezeichneter - Bahndienstleister von „ganz normalen Geschwindigkeiten“, die hier gefahren werden sollen. Es bleiben Fragen offen!
Zuletzt geändert von Wiesen Klingel am Fr 12. Jan 2024, 06:25, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Oberschaffner A3
- Beiträge: 55
- Registriert: So 11. Jan 2009, 11:26
Re: Aktuelles zur Hunsrück-Querbahn
Bitte keine Märchenstunde. Das Gericht hat keine Geschwindigkeit festgelegt. Es hat die durch das EBA angeordnete Wiederherstellung einer für Zugverkehr nutzbaren Eisenbahninfrastruktur bestätigt.
Über das Gesamtvorhaben wacht (weiterhin) das Eisenbahnbundesamt.
Sämtliche Änderungen an der Infrastruktur wären genehmigungspflichtig.
Der letzte genehmigte Zustand war eine normal nutzbare öffentliche Eisenbahninfrastruktur mit den für Nebenbahnen üblichen Regelgeschwindigkeiten und Betriebsverfahren.
Grundsätzlich ist zunächst der letzte genehmigte Zustand mit den genehmigten Kapazitäten wiederherzustellen.
Die Ausschreibungsunterlagen spiegeln lediglich den Stand der momentanen Vorstellungen des Infrastrukturbetreibers vorbehaltlich der notwendigen Genehmigungen wieder.
Diese müssten auch zu Baubeginn den beteiligten Baufirmen vorliegen oder wären durch diese zu beantragen...
Alle zwischenzeitlichen Nutzungseinschränkungen waren der vorsätzlich unterlassenen Instandhaltung, nicht genehmigter (=illegaler) Rückbauten von Anlagenteilen und sonstiger eigenmächtiger Manipulationen des Infrastrukturbetreibers zum Schaden der Allgemeinheit an der öffentlichen Infrastruktur geschuldet.
Daher muss dieser sich die Behebung des angerichteten Schadens auch erstmal aus den eigenen Rippen leiern.
Dass man seitens des inzwischen als "gemeinwohlorientiert" gelabelten Infrastrukturbetreibers mit der institutionellen Lernkurve immer noch nicht ganz auf der Höhe der Zeit angekommen ist, kann man erstmal nur kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen.
Bisher haben sich alle diese Ansinnen mit ihren kleinen und großen Boshaftigkeiten zum Schaden einer ganzen Region letztendlich als grobe und teure Fehleinschätzung der verantwortlichen und handelnden Personen erwiesen.
Über das Gesamtvorhaben wacht (weiterhin) das Eisenbahnbundesamt.
Sämtliche Änderungen an der Infrastruktur wären genehmigungspflichtig.
Der letzte genehmigte Zustand war eine normal nutzbare öffentliche Eisenbahninfrastruktur mit den für Nebenbahnen üblichen Regelgeschwindigkeiten und Betriebsverfahren.
Grundsätzlich ist zunächst der letzte genehmigte Zustand mit den genehmigten Kapazitäten wiederherzustellen.
Die Ausschreibungsunterlagen spiegeln lediglich den Stand der momentanen Vorstellungen des Infrastrukturbetreibers vorbehaltlich der notwendigen Genehmigungen wieder.
Diese müssten auch zu Baubeginn den beteiligten Baufirmen vorliegen oder wären durch diese zu beantragen...
Alle zwischenzeitlichen Nutzungseinschränkungen waren der vorsätzlich unterlassenen Instandhaltung, nicht genehmigter (=illegaler) Rückbauten von Anlagenteilen und sonstiger eigenmächtiger Manipulationen des Infrastrukturbetreibers zum Schaden der Allgemeinheit an der öffentlichen Infrastruktur geschuldet.
Daher muss dieser sich die Behebung des angerichteten Schadens auch erstmal aus den eigenen Rippen leiern.
Dass man seitens des inzwischen als "gemeinwohlorientiert" gelabelten Infrastrukturbetreibers mit der institutionellen Lernkurve immer noch nicht ganz auf der Höhe der Zeit angekommen ist, kann man erstmal nur kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen.
Bisher haben sich alle diese Ansinnen mit ihren kleinen und großen Boshaftigkeiten zum Schaden einer ganzen Region letztendlich als grobe und teure Fehleinschätzung der verantwortlichen und handelnden Personen erwiesen.