Ww-Taunus-Basistunnel im neuen BVWP ??
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Re: Ww-Taunus-Basistunnel im neuen BVWP ??
Oder flüsterschwellen verbauen
[SWR] Studie für Tunnel WI-Schierstein - Neuwied (69 km)
Laut SWR vom 3.8.2023 hat das Bundesverkehrsministerium am Mi. 2.8.23 dem Beirat „Leiseres Mittelrheintal“
eine lang erwartete Studie zur Alternativtrasse Rechte Rheinstrecke / Güterverkehr vorgestellt.
Während die Meldung des SWR teilweise recht krude Beschreibungen enthält, bringen die Filmbeiträge etwas mehr
Licht ins Dunkel. Das Ministerium schlägt einen 69 km langen Tunnel vor, der bei Wiesbaden-Schierstein unter den
Taunus verschwindet, bei Nassau auf einer Brücke das Lahntal quert und in der Nähe von Neuwied endet, sodass
es im "Nicht-Welterbe" Unteres Mittelrheintal weiterhin recht laut bleiben dürfte. Daher träumt Willi Pusch weiter-
hin von der "großen Lösung" - dem WWT bis Sankt Augustin.
Auch die kürzere Alternativroute erreicht noch keinen positiven ist NK-Quotienten heißt es aus dem Bundesverkehrs-
ministerium. Neben den Baukosten sei die Verkehrsentwicklung entscheidend. Die Zahlen über die Entwicklung des
Verkehrs gäbe es aber erst 2024 ...
Der SWR schreibt u.a.:
Güterstrecke soll überwiegend in Tunneln verlaufen
Möglich werden die Einsparungen vor allem dadurch, dass nicht die gesamte Strecke neu gebaut wird. Wo es möglich
ist, sollen vorhandene Gleise und Trassen genutzt werden. Trotzdem ist bei der günstigsten Variante eine 69 Kilometer
lange Neubaustrecke zwischen Wiesbaden und Neuwied vorgesehen. Sie würde wegen der Topografie in Taunus und
Westerwald überwiegend in Tunneln verlaufen, das Lahntal aber auf einer Brücke überqueren. Die Studie nennt Bau-
kosten von rund sieben Milliarden Euro bei einer veranschlagten Bauzeit von 15 Jahren.
In einem Interview der SWR Landesschau mit Christian Buttkereit von der SWR-Landespolitik schätzt dieser die Bauzeit
(15-20 Jahre, vorher bis zu 7 J. Planungszeit), das Kosten/Nutzen-Verhältnis und die Realisierungsmöglichkeiten deut-
lich realistischer ein. Auch Willi Pusch nimmt in zwei Beiträgen Stellung (tlw. mit Untertitelung des gesprochenen Wortes)
Die aktualisierte SWR-Meldung (STAND 3.8.2023, 19:53 Uhr):
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... g-100.html
.
eine lang erwartete Studie zur Alternativtrasse Rechte Rheinstrecke / Güterverkehr vorgestellt.
Während die Meldung des SWR teilweise recht krude Beschreibungen enthält, bringen die Filmbeiträge etwas mehr
Licht ins Dunkel. Das Ministerium schlägt einen 69 km langen Tunnel vor, der bei Wiesbaden-Schierstein unter den
Taunus verschwindet, bei Nassau auf einer Brücke das Lahntal quert und in der Nähe von Neuwied endet, sodass
es im "Nicht-Welterbe" Unteres Mittelrheintal weiterhin recht laut bleiben dürfte. Daher träumt Willi Pusch weiter-
hin von der "großen Lösung" - dem WWT bis Sankt Augustin.
Auch die kürzere Alternativroute erreicht noch keinen positiven ist NK-Quotienten heißt es aus dem Bundesverkehrs-
ministerium. Neben den Baukosten sei die Verkehrsentwicklung entscheidend. Die Zahlen über die Entwicklung des
Verkehrs gäbe es aber erst 2024 ...
Der SWR schreibt u.a.:
Güterstrecke soll überwiegend in Tunneln verlaufen
Möglich werden die Einsparungen vor allem dadurch, dass nicht die gesamte Strecke neu gebaut wird. Wo es möglich
ist, sollen vorhandene Gleise und Trassen genutzt werden. Trotzdem ist bei der günstigsten Variante eine 69 Kilometer
lange Neubaustrecke zwischen Wiesbaden und Neuwied vorgesehen. Sie würde wegen der Topografie in Taunus und
Westerwald überwiegend in Tunneln verlaufen, das Lahntal aber auf einer Brücke überqueren. Die Studie nennt Bau-
kosten von rund sieben Milliarden Euro bei einer veranschlagten Bauzeit von 15 Jahren.
In einem Interview der SWR Landesschau mit Christian Buttkereit von der SWR-Landespolitik schätzt dieser die Bauzeit
(15-20 Jahre, vorher bis zu 7 J. Planungszeit), das Kosten/Nutzen-Verhältnis und die Realisierungsmöglichkeiten deut-
lich realistischer ein. Auch Willi Pusch nimmt in zwei Beiträgen Stellung (tlw. mit Untertitelung des gesprochenen Wortes)
Die aktualisierte SWR-Meldung (STAND 3.8.2023, 19:53 Uhr):
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... g-100.html
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Re: Ww-Taunus-Basistunnel im neuen BVWP ??
Warum wecken solche Meldungen bei mir Narkolepsiegefühle und führen zu spontanem Gähnen?
7 Milliarden Euro, 15 Jahre.....merkt Euch diese Zahlen....
Und dabei nie vergessen: wir sind im besten Deutschland aller Zeiten, wo man erst mal 43 Kosten-Nutzen-Analysen in Auftrag gibt, die so viel kosten, wie 50 km Neubaustrecke. Wer wird sich denn auf EIN Beraterergebnis verlassen?
Es sei denn, man beauftragt ein chinesisches oder ein Schweizer Unternehmen und gibt ihm eine Generalvollmacht - dann könnten 2030 die ersten Züge fahren, egal, wie viele seltene Insektenarten oder römische Tonscherben entdeckt werden.
7 Milliarden Euro, 15 Jahre.....merkt Euch diese Zahlen....
Und dabei nie vergessen: wir sind im besten Deutschland aller Zeiten, wo man erst mal 43 Kosten-Nutzen-Analysen in Auftrag gibt, die so viel kosten, wie 50 km Neubaustrecke. Wer wird sich denn auf EIN Beraterergebnis verlassen?
Es sei denn, man beauftragt ein chinesisches oder ein Schweizer Unternehmen und gibt ihm eine Generalvollmacht - dann könnten 2030 die ersten Züge fahren, egal, wie viele seltene Insektenarten oder römische Tonscherben entdeckt werden.
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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Konrad Adenauer
Re: Ww-Taunus-Basistunnel im neuen BVWP ??
Um mal ein paar realistische Zahlen in die Runde zu werfen...
Ich tippe auf mindestens 15 Jahre Planungszeit, 25-30 Jahre Bauzeit und Kosten in Höhe von 30 Milliarden.
Mit Sicherheit wird sich auch noch die ein oder andere BI gründen und Umweltverbände die dagegen Klage erheben werden sich bestimmt auch noch melden.
Man muss aber auch sagen, dass die Güterzüge in den letzten Jahren deutlich leiser geworden sind. Neulich habe ich während einer Radtour in Oberwesel eine Stunde Pause gemacht und die vorbeifahrenden Güterzüge waren teilweise kaum noch zu hören. Das war vor einigen Jahren noch ganz anders.
Ich tippe auf mindestens 15 Jahre Planungszeit, 25-30 Jahre Bauzeit und Kosten in Höhe von 30 Milliarden.
Mit Sicherheit wird sich auch noch die ein oder andere BI gründen und Umweltverbände die dagegen Klage erheben werden sich bestimmt auch noch melden.
Man muss aber auch sagen, dass die Güterzüge in den letzten Jahren deutlich leiser geworden sind. Neulich habe ich während einer Radtour in Oberwesel eine Stunde Pause gemacht und die vorbeifahrenden Güterzüge waren teilweise kaum noch zu hören. Das war vor einigen Jahren noch ganz anders.
Re: Ww-Taunus-Basistunnel im neuen BVWP ??
Hallo.....die Tunnel ist sicherlich das unsinnigste und unrealistischste Projekt aller zukünftigen Überlegungen zum Bahnverkehr.Wenn es in den nächsten zehn Jahren die geplante Generalsanierung der grossen Magistralen geben sollte,(die Finanzierung ist noch nicht in Haushalten eingestellt),wäre ein halbwegs betriebsfertiger Ist_Zustand hergestellt,nichts weiter.Dann kämen noch so Sachen wie Fernbahntunnel FFM und eigentlich an jedem Knoten Erweiterungen etc.......über diesen Geistertunnel wirdnur aus taktischen Gründen geredet...Gruss,bruno
Re: Ww-Taunus-Basistunnel im neuen BVWP ??
Die aktuell und auf absehbare Zeit wieder ziemlich hohen Zinsen führen dazu, dass die öffentliche Hand Jahr für Jahr auslaufende Kredite mit neuen Anleihen zu deutlich höheren Zinssätzen refinanzieren muss und der finanzielle Spielraum immer enger wird, gleichzeitig die Ausgaben für alles und jeden weiter als Klotz am Bein hängen, die Wirtschaft in die Krise rutscht und die Preise trotzdem weiter steigen. Solche neuen massiven Investitionen in die Infrastruktur sind in Deutschland schlicht nicht mehr finanzierbar. Wir stehen gerade erst am Anfang einer neuen Durststrecke und werden es alle nicht erleben, dass dieser Tunnel gebaut wird.
- Dieselpower
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Re: Ww-Taunus-Basistunnel im neuen BVWP ??
Hallo Rolf,
das ist alles vollkommen richtig, was Du sagst. Und durch den wirtschaftlichen Schaden, der bereits sichtbar durch eine desaströse Politik angerichtet wurde (und noch mit absehbaren Langzeitfolgen nachwirken wird), wird das ganze auch nicht gerade vereinfacht werden. Hier muß jetzt einfach mal ein Umdenken im großen Rahmen stattfinden, weg von unbezahlbaren Ideologien, Traumtänzereien, gendergerechtem Umbau der Bundeswehr (Panzerumbau für schwangere Frauen - um nur ein Beispiel hanebüchenen Schwachsinns zu nennen) hin zu vernunftbasierten Investitionen in die Zukunft. Mehr Geld für echte Bildung statt KI, mehr Geld für Infrastruktur, die dem eigenen Bürger zugute kommt, statt in Fässer ohne Boden, die überall auf der Welt herumstehen, und wenn Europa die Rheinschiene für einen flotten Korridor braucht, wo bleibt die Beteiligung der anderen, davon profitierenden Länder? Die Schweiz läßt die unzähligen verspäteten ICEs an der Grenze enden, um ihren sauberen Taktfahrplan ungestört fahren zu können.
Und nun fange keiner mit Stammtischparolen oder "gar nicht so einfach" an, ein bißchen weniger Bürokratie wäre jetzt schon mal ein super Anfang. Aber unsere Behörden bekommen ja nicht einmal die Dinge erledigt, die sie sich selbst und dem Bürger auferlegen, für die meisten staatlichen Immobilien liegt nach wie vor keine Grundsteuererklärung vor! Und dafür braucht es keine zusätzlichen Beamten, wir haben genug davon, die sich mit irgendwelchen erfundenen Stellen langweilen, und unproduktiv Papier bekritzeln und Datenträger mit Schmonzes füllen.
Wenn es nicht schon viel zu spät ist (die Nachwehen können wir ja noch gar nicht abschätzen), wird es höchste Zeit, umzudenken - in nahezu ALLEN Bereichen, denn wir sind ja inzwischen außer bei Bürokratie, Steuern und Abgaben nirgendwo mehr "Spitze". Nicht mal mehr beim "Heiligtum der Deutschen", aber auch das sollte uns nicht verwundern: Ich hab zwar keine Ahnung von Fußball, aber wenn bunte Armbändchen, die einen Gastgeber verärgern, wichtiger sind, als Tore....na dann...!
das ist alles vollkommen richtig, was Du sagst. Und durch den wirtschaftlichen Schaden, der bereits sichtbar durch eine desaströse Politik angerichtet wurde (und noch mit absehbaren Langzeitfolgen nachwirken wird), wird das ganze auch nicht gerade vereinfacht werden. Hier muß jetzt einfach mal ein Umdenken im großen Rahmen stattfinden, weg von unbezahlbaren Ideologien, Traumtänzereien, gendergerechtem Umbau der Bundeswehr (Panzerumbau für schwangere Frauen - um nur ein Beispiel hanebüchenen Schwachsinns zu nennen) hin zu vernunftbasierten Investitionen in die Zukunft. Mehr Geld für echte Bildung statt KI, mehr Geld für Infrastruktur, die dem eigenen Bürger zugute kommt, statt in Fässer ohne Boden, die überall auf der Welt herumstehen, und wenn Europa die Rheinschiene für einen flotten Korridor braucht, wo bleibt die Beteiligung der anderen, davon profitierenden Länder? Die Schweiz läßt die unzähligen verspäteten ICEs an der Grenze enden, um ihren sauberen Taktfahrplan ungestört fahren zu können.
Und nun fange keiner mit Stammtischparolen oder "gar nicht so einfach" an, ein bißchen weniger Bürokratie wäre jetzt schon mal ein super Anfang. Aber unsere Behörden bekommen ja nicht einmal die Dinge erledigt, die sie sich selbst und dem Bürger auferlegen, für die meisten staatlichen Immobilien liegt nach wie vor keine Grundsteuererklärung vor! Und dafür braucht es keine zusätzlichen Beamten, wir haben genug davon, die sich mit irgendwelchen erfundenen Stellen langweilen, und unproduktiv Papier bekritzeln und Datenträger mit Schmonzes füllen.
Wenn es nicht schon viel zu spät ist (die Nachwehen können wir ja noch gar nicht abschätzen), wird es höchste Zeit, umzudenken - in nahezu ALLEN Bereichen, denn wir sind ja inzwischen außer bei Bürokratie, Steuern und Abgaben nirgendwo mehr "Spitze". Nicht mal mehr beim "Heiligtum der Deutschen", aber auch das sollte uns nicht verwundern: Ich hab zwar keine Ahnung von Fußball, aber wenn bunte Armbändchen, die einen Gastgeber verärgern, wichtiger sind, als Tore....na dann...!
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
"Alternative" über Idstein, Steinefrenz u. Seifen ...
Die Studie mit 202 Seiten kann von der Homepage des BMDV heruntergeladen werden.
Außer den "Basistunneln" gibt es verschiedene Variantenvorschläge unter Mitnutzung vor-
handener Strecken, wie Idstein-Lindenholzhausen (ab S.70), Steinefrenz- Goldhausen oder
Teile der Holzbachtalbahn - mit Betriebsbahnhöfen Driedorf und Döttesfeld (ehem. Bahnhof
Seifen)
Link auf die Seite des BMDV, dort Möglichkeit zum Download von Studie und Anlagen
Infrastrukturelle Konzeption für den Eisenbahnkorridor Mittelrhein: Zielnetz II
PDF, 14 MB, 202 Seiten, "nicht barrierefrei"
https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Arti ... rhein.html
Jetzt irgendeine BI zu gründen, macht keinen Sinn, denn alle
Akteure dürften "schon lange in Frieden ruhen", bevor irgend-
wo eine Baumaschine gesichtet würde
.
Außer den "Basistunneln" gibt es verschiedene Variantenvorschläge unter Mitnutzung vor-
handener Strecken, wie Idstein-Lindenholzhausen (ab S.70), Steinefrenz- Goldhausen oder
Teile der Holzbachtalbahn - mit Betriebsbahnhöfen Driedorf und Döttesfeld (ehem. Bahnhof
Seifen)
Link auf die Seite des BMDV, dort Möglichkeit zum Download von Studie und Anlagen
Infrastrukturelle Konzeption für den Eisenbahnkorridor Mittelrhein: Zielnetz II
PDF, 14 MB, 202 Seiten, "nicht barrierefrei"
https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Arti ... rhein.html
Jetzt irgendeine BI zu gründen, macht keinen Sinn, denn alle
Akteure dürften "schon lange in Frieden ruhen", bevor irgend-
wo eine Baumaschine gesichtet würde
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