Moin,
auf der Lahntalbahn zwischen Limburg und Giessen und auch auf der Vogelsbergbahn sind ja sind aktuell
zunehmend immer mehr neue Lint 41 ( BR 2648 ) unterwegs.
Bei diesen Fahrzeugen wurde durch eine neue Innenraumaufteilung die Kapazität der
zugelassenen Fahrradmitnahmen gegenüber dem Vorgängermodell um knapp 45% reduziert.
So dürfte dieses Thema in der Freizeitsaison zukünftig wieder vermehrt zu Diskussionen führen.
Jedenfalls waren am vergangenen WE vereinzelte Züge bereits in Limburg diesbezüglich restlos belegt
Deutliche Reduzierung der Fahrradkapazität - HLB
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Re: Deutliche Reduzierung der Fahrradkapazität - HLB
Ich persönlich finde die an diesen Fahrzeugen die noch mal gesteigerte akustische Untermalung jeder Türbewegung noch schrecklicher.
Obwohl inzwischen Behindertenverbände darum bitten, den Rückwärtsgang einzulegen, weil man sich in dieser immer dichter werdenden Wolke ohrenbetäubender Warntöne als Sehbehinderter mehr irritiert als orientiert fühlt, scheint es hier nur eine Richtung zu geben: Vorwärts immer, rückwärts nimmer! Ob das von der Industrie oder dem Besteller kommt, keine Ahnung. Bemerkenswert ist hier nur die Ignoranz dagegen, Fehlentwicklungen zu beheben. Erinnert an's Gendern - wird trotz >80 % Widerstand in der Bevölkerung gnadenlos durchgeprügelt.
Die Reduzierung der Fahrrad-Kapazitäten hingegen ist ja auch ein vermeidbares Ärgernis, und ist sicher nicht in den Mitnahmezahlen zu begründen, die ja bekannt und belegt sind.
Wenn sie allerdings einen höheren Reisekomfort für die Reisenden ohne Rad mitbringen, sollte man Interessen abwägen, einfach einen BDyg an den 628 anhängen geht ja nicht mehr....
Obwohl inzwischen Behindertenverbände darum bitten, den Rückwärtsgang einzulegen, weil man sich in dieser immer dichter werdenden Wolke ohrenbetäubender Warntöne als Sehbehinderter mehr irritiert als orientiert fühlt, scheint es hier nur eine Richtung zu geben: Vorwärts immer, rückwärts nimmer! Ob das von der Industrie oder dem Besteller kommt, keine Ahnung. Bemerkenswert ist hier nur die Ignoranz dagegen, Fehlentwicklungen zu beheben. Erinnert an's Gendern - wird trotz >80 % Widerstand in der Bevölkerung gnadenlos durchgeprügelt.
Die Reduzierung der Fahrrad-Kapazitäten hingegen ist ja auch ein vermeidbares Ärgernis, und ist sicher nicht in den Mitnahmezahlen zu begründen, die ja bekannt und belegt sind.
Wenn sie allerdings einen höheren Reisekomfort für die Reisenden ohne Rad mitbringen, sollte man Interessen abwägen, einfach einen BDyg an den 628 anhängen geht ja nicht mehr....
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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HLB 2648: Reduzierung der Radkapazität / Nervige Türakustik
Eine schriftliche Anfrage bei der HLB ergab eine kurzfristige telefonische Rückmeldung, die ich schon mal
vorab hier einstelle, bevor daraus eine Meldung für die Tageszeitungen wird:
– Können bei den 2648 keine zusätzlichen Kapazitäten geschaffen werden, wie dies bei den 648 mit Ein-
und Ausbau von Sitzreihen möglich war?
HLB: Alstom prüft derzeit die Möglichkeit, ob Sitzreihen saisonal aus- und wieder eingebaut werden köönen,
wie dies bei den Regelfahrzeugen im LVR-Netz der Fall ist. Die Fahrzeuge waren mit genau diesen Radkapazi-
täten vom RMV für das "Netz Wetterau West-Ost" gefordert. [ Nicht benannt, aber ein Problem könnten die
Steckdosen an den Sitzen beim 2648 sein ...]
– Für welchen Zeitraum ist der Einsatz von 2648 im Lahntal-Vogelsberg-Netz geplant?
HLB: Die Fahrzeuge werden auch zukünftig in Umlaufplänen des LVR-Netzes zum Einsatz kommen.
– Wann werden die sieben für das Lahntal-Vogelsberg-Netz bestellten Lint54 bei der HLB erwartet?
HLB: Laut Alstom wird die Auslieferung der Lint54 erst im Februar 2024 erfolgen. Der neue Verkehrs-
vertrag beginnt allerdings schon zum Fpl-Wechsel im Dez. 2023.
Und zum Schluss ein ganz wichtiger Punkt:
Die neuen 2648 haben sich mit den viel zu lauten und absolut nervigen Warntönen für das Öffnen und Schließen
der Türen zu einem enormen Lärm- und Störfaktor entwickelt, der nicht nur in den Stationen für Anlieger und
Reisende, sondern auch für blinde und sehbehinderte Reisende zu einer unzumutbaren und in dieser Form nicht
erforderlichen Verlärmung (auch im Fahrzeuginneren) führt.
Es müsste doch möglich sein, diese penetranten Warntöne auf ein Maß herunter zu regeln, das den gesetzlichen
Anforderungen genügt, aber Personal und Reisende nicht „in den Wahnsinn treibt“.
HLB: Kritik wurde bereits aus unterschiedlichen Richtungen an die HLB herangetragen, auch aus den Verbänden,
für die diese Regelungen "ersonnen" wurden. Die Vorgaben sind festgelegt in den "Technischen Spezifikationen für
die Interoperabilität (TSI)" [ Übersicht siehe EBA: https://www.eba.bund.de/DE/RechtRegelwe ... _node.html ]
Es soll versucht werden, die Lautstärke so zu reduzieren, damit alle Seiten sicher damit leben können.
.
vorab hier einstelle, bevor daraus eine Meldung für die Tageszeitungen wird:
– Können bei den 2648 keine zusätzlichen Kapazitäten geschaffen werden, wie dies bei den 648 mit Ein-
und Ausbau von Sitzreihen möglich war?
HLB: Alstom prüft derzeit die Möglichkeit, ob Sitzreihen saisonal aus- und wieder eingebaut werden köönen,
wie dies bei den Regelfahrzeugen im LVR-Netz der Fall ist. Die Fahrzeuge waren mit genau diesen Radkapazi-
täten vom RMV für das "Netz Wetterau West-Ost" gefordert. [ Nicht benannt, aber ein Problem könnten die
Steckdosen an den Sitzen beim 2648 sein ...]
– Für welchen Zeitraum ist der Einsatz von 2648 im Lahntal-Vogelsberg-Netz geplant?
HLB: Die Fahrzeuge werden auch zukünftig in Umlaufplänen des LVR-Netzes zum Einsatz kommen.
– Wann werden die sieben für das Lahntal-Vogelsberg-Netz bestellten Lint54 bei der HLB erwartet?
HLB: Laut Alstom wird die Auslieferung der Lint54 erst im Februar 2024 erfolgen. Der neue Verkehrs-
vertrag beginnt allerdings schon zum Fpl-Wechsel im Dez. 2023.
Und zum Schluss ein ganz wichtiger Punkt:
Die neuen 2648 haben sich mit den viel zu lauten und absolut nervigen Warntönen für das Öffnen und Schließen
der Türen zu einem enormen Lärm- und Störfaktor entwickelt, der nicht nur in den Stationen für Anlieger und
Reisende, sondern auch für blinde und sehbehinderte Reisende zu einer unzumutbaren und in dieser Form nicht
erforderlichen Verlärmung (auch im Fahrzeuginneren) führt.
Es müsste doch möglich sein, diese penetranten Warntöne auf ein Maß herunter zu regeln, das den gesetzlichen
Anforderungen genügt, aber Personal und Reisende nicht „in den Wahnsinn treibt“.
HLB: Kritik wurde bereits aus unterschiedlichen Richtungen an die HLB herangetragen, auch aus den Verbänden,
für die diese Regelungen "ersonnen" wurden. Die Vorgaben sind festgelegt in den "Technischen Spezifikationen für
die Interoperabilität (TSI)" [ Übersicht siehe EBA: https://www.eba.bund.de/DE/RechtRegelwe ... _node.html ]
Es soll versucht werden, die Lautstärke so zu reduzieren, damit alle Seiten sicher damit leben können.
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