Wie bereits auf der Moselstrecke geschehen, scheint es jetzt auch bei der Main-Lahn- und Ländchesbahn
mit der Bekanntgabe der Sperrungen in Niedernhausen - sowie der Organisation notwendiger SEV-Leistun-
gen enorm zu klemmen. Derzeit werden beispielsweise für Samstag, 7. Juli statt normalerweise drei stünd-
licher Verbindungen (1x RB22 und 2x S2) nur ein stündlicher SEV für die S2 zwischen Eppstein und Niedern-
hausen angezeigt - und die RB22 soll trotz TSP munter weiter fahren.
Was mit den Reisenden der RB22, die von Limburg, Bad Camberg, Idstein kommend, in Niedernhausen die
Züge an diesem (und weiteren WE) verlassen müssen, ist völlig unklar. Wahrscheinlich wird die RB22 - wie
zuletzt bei der 11-Tage-Sperrung - zwischen Niedernhausen und Frankfurt(M) Hbf komplett im Ausfall sein.
Inwieweit bei der HLB, die ja ebenfalls von der TSP mit der RB21 betroffen ist, "schon" diesbezügliche Infos
vorliegen, versuche ich gerade herauszufinden.
(Laut 1. Zwischenstand war dort noch nichts bekannt)
Man kann nur hoffen, dass die Aussagen von Verbandsdirektor Thorsten Müller (SPNV-Nord) zum personellen
Aufwuchs im Baufahrplanbüro zutreffen, da gerade in Verbindung mit der Riedbahn-Sanierung enorme Anfor-
derungen bevorstehen:
"Ein kleiner Lichtblick zeichnet sich ab: Bis zu 30 neue Fachkräfte sollen in dem Bereich eingestellt werden.
Aber bis die dann da sind, sich in diese sehr komplizierten Sachverhalte der Baufahrplanung eingearbeitet
und den großen Stau an Maßnahmen abgearbeitet haben, werden noch viele Wochen vergehen. Hoffentlich
halten die vorhandenen Fachkräfte noch durch, bis diese besseren Zeiten erreicht werden."
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