Nachfolgende Ankündigung veröffentlichte die DB vor Ostern:
Der Bahnübergang im Zuge der Bahnhofstraße in Westerburg ist wegen Bahnübergangs- und Instandsetzungsarbeiten
sowie Verkehrssicherungsmaßnahmen im Zeitraum von
Mittwoch, 12. April (8 Uhr) bis Freitag, 14. April (4 Uhr) gesperrt.
Als ich am Abend des äußerst verregneten 12. April den BÜ angesehen habe, war die 44-stündige Sperrung bereits seit
geraumer Zeit beendet und die beiden Stahl-Schrankenbäume mittels Kran eingebaut und getestet und betriebsbereit.
Doch wer damit gerechnet hatte, dass gleichzeitig die TH-BüP-Anlage abgebaut wird, sah sich enttäuscht. Genauso ging
es auch den eingesetzten BüP, die gehofft hatten, mal wieder eine andere Aufgabe zu bekommen, als immer nur ggü. vom
Stw im Pkw oder Bauwagen zuzubringen und ab und an den BÜ zu schließen und öffnen. Nach der momentanen Planung
sollten sie noch bis Ende April ihren Dienst an der mobilen Anlage verbringen, weil der DB Netz angeblich Personal zur Be-
setzung des Schrankenpostens am Bahnhof Westerburg fehle. (Die Kosten dürften ab dem heutigen Tag aber nicht mehr
dem Unfallverursacher vom Dezember 2022 in Rechnung gestellt werden ...)
Erstaunlich: An allen größeren Bauteilen, wie dem neuen Stahlschrankenbaum (mit einer Sperrlänge von 8,60 m und Ge-
samtlänge von 10,1 m) waren die Lieferdaten abzulesen: Der Schrankenbaum war am 16.01.23 vom Hersteller geliefert
und am 24.01. vom DB-Signalwerk Wuppertal vereinnahmt worden. Ahnliche Lieferdaten auch am verzinkten Gitterbehang,
während die Beton-Gegengewichte schon 2015 den Weg zur DB gefunden hatten. Warum die Auslieferung nach Westerburg
jedoch geschlagene elf Wochen gedauert hat, wird wohl das Geheimnis der DB bleiben.
Nachtrag: Am Samstag, 15.04.2023 wurde die instandgesetzte Schrankenanlage ganz regulär vom Schrankenposten
aus dem ehem. Stellwerk bedient
.