Aartalbahn (Wiesbaden - Bad Schwalbach, Nassauische Touristikbahn)
Re: Aartalbahn (Wiesbaden - Bad Schwalbach, Nassauische Touristikbahn)
Wiesbadener stimmen gegen Citybahn
Seit Jahren wird über eine Straßenbahnlinie zwischen Bad Schwalbach im Taunus, Wiesbaden und Mainz gestritten. Am Sonntag haben die Menschen in Wiesbaden über das Projekt abgestimmt.
62,1 Prozent der wahlberechtigten Bürger in der hessischen Landeshauptstadt stimmte mit "Nein" gegen die Citybahn. Nur 37,9 Prozent waren für das Projekt. Die Beteiligung am Entscheid lag laut der Stadt Wiesbaden bei 46,2 Prozent. Stimmberechtigt waren 209.204 Bürger.
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... n-100.html
Ein klares "Nein" der Bevölkerung zu diesm Projekt.
Gruß Reiner
Seit Jahren wird über eine Straßenbahnlinie zwischen Bad Schwalbach im Taunus, Wiesbaden und Mainz gestritten. Am Sonntag haben die Menschen in Wiesbaden über das Projekt abgestimmt.
62,1 Prozent der wahlberechtigten Bürger in der hessischen Landeshauptstadt stimmte mit "Nein" gegen die Citybahn. Nur 37,9 Prozent waren für das Projekt. Die Beteiligung am Entscheid lag laut der Stadt Wiesbaden bei 46,2 Prozent. Stimmberechtigt waren 209.204 Bürger.
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... n-100.html
Ein klares "Nein" der Bevölkerung zu diesm Projekt.
Gruß Reiner
Dotzheim: Abriss und Neubau des Sommerbahnhofs ?
Im Wiesbadener Kurier wird am 14.01.2021 berichtet:
Dotzheim: Denkmalgeschützter Sommerbahnhof am Moritz-Hilf-Platz ist laut Gutachten marode
Das Empfangsgebäude von Dotzheim war in den letzten Jahren von der städtischen GWI (Gewerbeimmobilien
Wiesbaden) umfangreich saniert worden. Dort sind zwei Wohnungen vermietet. Das Erdgeschoss nutzt die Aar-
talbahn Infrastruktur GmbH, eine gemeinnützige Tochter der NTB, ebenso die Lagerhalle und einen großen Teil
der Freifläche. Laut Liegenschaftsreferent Alexander Reinfeldt sei „aufgrund der unklaren Zukunft der Aartal-
bahn Infrastruktur GmbH" mit dieser bislang kein regulärer Mietvertrag abgeschlossen worden, sondern nur
eine Nutzungsvereinbarung zustande gekommen.
Das Dach des bislang nicht sanierten Sommerbahnhofs sei über längere Zeit undicht gewesen und es habe rein-
geregnet, sodass 70% des Dachgebälks und der Wandkonstruktion von Pilzen und Schwamm stark geschädigt
sind. Laut Gutachten ist eine Sanierung nicht mehr möglich. Auflage der Denkmalpflege ist, dass das neue
Gebäude in seinem äußeren Erscheinungsbild und seinen Maßen analog zum historischen erstellt wird. Für Ab-
riss und Neubau stehen 550.000 Euro zur Verfügung. Anschließend soll es der Verein "Erica‘s Manna Mobil"
für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen nutzen.
Mit Bezahlschranke: https://www.wiesbadener-kurier.de/lokal ... f_22950134
Dotzheim: Denkmalgeschützter Sommerbahnhof am Moritz-Hilf-Platz ist laut Gutachten marode
Das Empfangsgebäude von Dotzheim war in den letzten Jahren von der städtischen GWI (Gewerbeimmobilien
Wiesbaden) umfangreich saniert worden. Dort sind zwei Wohnungen vermietet. Das Erdgeschoss nutzt die Aar-
talbahn Infrastruktur GmbH, eine gemeinnützige Tochter der NTB, ebenso die Lagerhalle und einen großen Teil
der Freifläche. Laut Liegenschaftsreferent Alexander Reinfeldt sei „aufgrund der unklaren Zukunft der Aartal-
bahn Infrastruktur GmbH" mit dieser bislang kein regulärer Mietvertrag abgeschlossen worden, sondern nur
eine Nutzungsvereinbarung zustande gekommen.
Das Dach des bislang nicht sanierten Sommerbahnhofs sei über längere Zeit undicht gewesen und es habe rein-
geregnet, sodass 70% des Dachgebälks und der Wandkonstruktion von Pilzen und Schwamm stark geschädigt
sind. Laut Gutachten ist eine Sanierung nicht mehr möglich. Auflage der Denkmalpflege ist, dass das neue
Gebäude in seinem äußeren Erscheinungsbild und seinen Maßen analog zum historischen erstellt wird. Für Ab-
riss und Neubau stehen 550.000 Euro zur Verfügung. Anschließend soll es der Verein "Erica‘s Manna Mobil"
für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen nutzen.
Mit Bezahlschranke: https://www.wiesbadener-kurier.de/lokal ... f_22950134
Re: Aartalbahn (Wiesbaden - Bad Schwalbach, Nassauische Touristikbahn)
Pressemeldung der NTB und weitere Infos in einem aktuellen Beitrag unter der Rubrik Museumsbahnen
bei DSO: https://www.drehscheibe-online.de/foren ... 08,9861773
Aartalbahn soll im kommenden Jahr wieder fahren
Erste Museumseisenbahnzüge ab Landesdenkmal für 2022 geplant
„Die Aartalbahn soll im kommenden Jahr wieder fahren. Es gibt viel zu tun – packen wir es an!“
Mit diesem packenden/motivierenden Schlusswort beendete Andreas Forster, Vorsitzender der
Nassauischen Touristik-Bahn (NTB), die diesjährige Jahreshauptversammlung des Vereins.
Möglich werden soll dies durch zwei positive Entwicklungen der vergangenen Monate:
Zum einen hat die Aartalbahn Infrastruktur gGmbH (ATB), die 100%tige Betriebsgesellschaft der NTB,
eine erste eisenbahnrechtliche Genehmigung für einen ersten Abschnitt der Aartalbahn erhalten. „Wir
haben nun dank der Finanzierungszusage der Landeshauptstadt Wiesbaden die größte verwaltungsrecht-
liche Hürde gemeistert. Unser Dank gilt an dieser Stelle Herrn Stadtrat Kowol und seinem Team im Ver-
kehrsdezernat“, kommentierte dies der kaufmännische Geschäftsführer der ATB, Marcus Giebeler.
„Vor uns liegen nun zwar jede Menge Aufgaben, aber das Allerwichtigste ist geschafft. Alles was jetzt
kommt ist zwar Arbeit, aber technisch kein Hexenwerk mehr“, ergänzte Dirk Bullmann, der technische
Geschäftsführer der ATB.
Vor allem jedoch haben Verein und GmbH - erstmals seit 2016 - wieder einen Betriebskostenzuschuss der
Landeshauptstadt Wiesbaden erhalten. Verkehrsstadtrat Andreas Kowol, der in seinem Grußwort die lang-
jährigen Erfolge der NTB und die gute Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Wiesbaden betonte,
konnte den Museumseisenbahnern der NTB anschließend einen symbolischen Scheck überreichen. „Unsere
Arbeitsgrundlage ist damit gesichert. Wir freuen uns über die Anerkennung der Landeshauptstadt Wies-
baden und bedanken uns für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Nun können wir mit voller Kraft los-
legen“, bedankte sich Forster.
Für den Rheingau-Taunus-Kreis sprach der Kreisbeigeordnete Günter F. Döring einige Grußworte an die
Jahreshauptversammlung. Er zeigte sich erfreut darüber, dass es mit und auf der Aartalbahn wieder auf-
wärts geht. Er freue sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit.
Auch der Dotzheimer Ortsvorsteher Harald Kuntze richtete einige Worte an die Versammlung. Den Vereins-
mitgliedern sicherte er die Unterstützung des Ortsbeirates zu. Er freue sich, dass bald wieder Züge auf der
Aartalbahn fahren würden und warte gespannt auf das Eintreffen des ersten Zuges im Dotzheimer Bahnhof.
Angesichts dieser vielen guten Nachrichten trat die Wahl des neuen Vorstandes (fast) in den Hintergrund.
Für eine weitere Amtszeit bestätigt wurden Andreas Forster (Vorsitzender), Klaus Röhrich (stellv. Vorsitzen-
der) und Stefan Wolf (Schatzmeister). Neu in den geschäftsführenden Vorstand rückte der bisherige Beisitzer
Christoph Schulz als stellv. Vorsitzender auf. Der NTB ist es gelungen, einen Generationswechsel einzuleiten.
Wie Forster anlässlich seines Jahresberichtes betonte, sei man sehr glücklich, dass es in den vergangenen
Jahren gelungen sei, viele junge Mitglieder für die aktive Mitarbeit im Verein zu begeistern. Auch bei der an-
schließenden Wahl der Beisitzer fand demzufolge eine Verjüngung des Vorstands statt. Die Beisitzer Alex Faust,
Dirk Guckes und Ralf Lotz wurden bestätigt. Neu in den Vorstand als Beisitzer wurden die Mitglieder Sebastian
Kornatz und Thomas Forster gewählt.
Die Arbeiten an der Instandsetzung der Strecke haben bereits begonnen. Erste Fotos zeigten einen beindrucken-
den Unterschied zwischen den weitgehend zugewachsenen Gleisen des Jahres 2020 und dem heutigen Zustand.
Der Verein teilte mit, dass in den kommenden Wochen insbesondere im Bereich zwischen den Bahnhöfen Wies-
baden-Ost und Wiesbaden-Dotzheim mit Bauzugverkehr und manuellen Freischneidearbeiten der vielen ehren-
amtlichen Mitarbeiter zu rechnen sei. Die NTB bittet daher alle Anwohnerinnen und Anwohner die Strecke nicht
als Abkürzung oder Spazierweg zu verwenden. Denn anders als im Straßenverkehr haben Eisenbahnfahrzeuge
einen sehr langen Bremsweg und können naturgemäß nicht ausweichen. Das Betreten von Bahnanlagen ist da-
her gefährlich und deswegen auch gesetzlich verboten.
Auch die Arbeiten an der Wiederinbetriebnahme der Personenwagen der NTB laufen bereits. Der Verein hofft
diese bereits bei den ersten Museumsbahnfahrten wieder einsetzen zu können.
Ende der Pressemitteilung.
Auf der Homepage ist nur eine "abgespeckte Variante" dieser Meldung zu finden, bei facebook eine leicht abge-
wandelte Version https://www.facebook.com/aartalbahn/
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Für Samstag, 16. Okt. wird zu einem Aktionstag aufgerufen > Teilnahme nur mit vorheriger Anmeldung
Dazu heißt es bei facebook:
Wir möchten unsere Aartalbahn auf Vordermann bringen und suchen Helfer, die uns hierbei tatkräftig ehrenamt-
lich unterstützen! Wir haben hierfür verschiedene Aufgaben gesammelt:
Vom Freischnitt über Aufsammeln von illegal entsorgtem Müll entlang der Strecke bis hin zum Aufarbeiten von
Andreaskreuzen in Dotzheim sind viele Arbeiten dabei, die die Aartalbahn und den Bahnhof Dotzheim schöner
werden lassen und zur Betriebsgenehmigung beitragen.
Wer bereit ist, sich ggf. auch mal ein wenig dreckig zu machen und ggf. auch bei Regen uns unterstützen möchte,
ist herzlich eingeladen. ...
bei DSO: https://www.drehscheibe-online.de/foren ... 08,9861773
Aartalbahn soll im kommenden Jahr wieder fahren
Erste Museumseisenbahnzüge ab Landesdenkmal für 2022 geplant
„Die Aartalbahn soll im kommenden Jahr wieder fahren. Es gibt viel zu tun – packen wir es an!“
Mit diesem packenden/motivierenden Schlusswort beendete Andreas Forster, Vorsitzender der
Nassauischen Touristik-Bahn (NTB), die diesjährige Jahreshauptversammlung des Vereins.
Möglich werden soll dies durch zwei positive Entwicklungen der vergangenen Monate:
Zum einen hat die Aartalbahn Infrastruktur gGmbH (ATB), die 100%tige Betriebsgesellschaft der NTB,
eine erste eisenbahnrechtliche Genehmigung für einen ersten Abschnitt der Aartalbahn erhalten. „Wir
haben nun dank der Finanzierungszusage der Landeshauptstadt Wiesbaden die größte verwaltungsrecht-
liche Hürde gemeistert. Unser Dank gilt an dieser Stelle Herrn Stadtrat Kowol und seinem Team im Ver-
kehrsdezernat“, kommentierte dies der kaufmännische Geschäftsführer der ATB, Marcus Giebeler.
„Vor uns liegen nun zwar jede Menge Aufgaben, aber das Allerwichtigste ist geschafft. Alles was jetzt
kommt ist zwar Arbeit, aber technisch kein Hexenwerk mehr“, ergänzte Dirk Bullmann, der technische
Geschäftsführer der ATB.
Vor allem jedoch haben Verein und GmbH - erstmals seit 2016 - wieder einen Betriebskostenzuschuss der
Landeshauptstadt Wiesbaden erhalten. Verkehrsstadtrat Andreas Kowol, der in seinem Grußwort die lang-
jährigen Erfolge der NTB und die gute Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Wiesbaden betonte,
konnte den Museumseisenbahnern der NTB anschließend einen symbolischen Scheck überreichen. „Unsere
Arbeitsgrundlage ist damit gesichert. Wir freuen uns über die Anerkennung der Landeshauptstadt Wies-
baden und bedanken uns für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Nun können wir mit voller Kraft los-
legen“, bedankte sich Forster.
Für den Rheingau-Taunus-Kreis sprach der Kreisbeigeordnete Günter F. Döring einige Grußworte an die
Jahreshauptversammlung. Er zeigte sich erfreut darüber, dass es mit und auf der Aartalbahn wieder auf-
wärts geht. Er freue sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit.
Auch der Dotzheimer Ortsvorsteher Harald Kuntze richtete einige Worte an die Versammlung. Den Vereins-
mitgliedern sicherte er die Unterstützung des Ortsbeirates zu. Er freue sich, dass bald wieder Züge auf der
Aartalbahn fahren würden und warte gespannt auf das Eintreffen des ersten Zuges im Dotzheimer Bahnhof.
Angesichts dieser vielen guten Nachrichten trat die Wahl des neuen Vorstandes (fast) in den Hintergrund.
Für eine weitere Amtszeit bestätigt wurden Andreas Forster (Vorsitzender), Klaus Röhrich (stellv. Vorsitzen-
der) und Stefan Wolf (Schatzmeister). Neu in den geschäftsführenden Vorstand rückte der bisherige Beisitzer
Christoph Schulz als stellv. Vorsitzender auf. Der NTB ist es gelungen, einen Generationswechsel einzuleiten.
Wie Forster anlässlich seines Jahresberichtes betonte, sei man sehr glücklich, dass es in den vergangenen
Jahren gelungen sei, viele junge Mitglieder für die aktive Mitarbeit im Verein zu begeistern. Auch bei der an-
schließenden Wahl der Beisitzer fand demzufolge eine Verjüngung des Vorstands statt. Die Beisitzer Alex Faust,
Dirk Guckes und Ralf Lotz wurden bestätigt. Neu in den Vorstand als Beisitzer wurden die Mitglieder Sebastian
Kornatz und Thomas Forster gewählt.
Die Arbeiten an der Instandsetzung der Strecke haben bereits begonnen. Erste Fotos zeigten einen beindrucken-
den Unterschied zwischen den weitgehend zugewachsenen Gleisen des Jahres 2020 und dem heutigen Zustand.
Der Verein teilte mit, dass in den kommenden Wochen insbesondere im Bereich zwischen den Bahnhöfen Wies-
baden-Ost und Wiesbaden-Dotzheim mit Bauzugverkehr und manuellen Freischneidearbeiten der vielen ehren-
amtlichen Mitarbeiter zu rechnen sei. Die NTB bittet daher alle Anwohnerinnen und Anwohner die Strecke nicht
als Abkürzung oder Spazierweg zu verwenden. Denn anders als im Straßenverkehr haben Eisenbahnfahrzeuge
einen sehr langen Bremsweg und können naturgemäß nicht ausweichen. Das Betreten von Bahnanlagen ist da-
her gefährlich und deswegen auch gesetzlich verboten.
Auch die Arbeiten an der Wiederinbetriebnahme der Personenwagen der NTB laufen bereits. Der Verein hofft
diese bereits bei den ersten Museumsbahnfahrten wieder einsetzen zu können.
Ende der Pressemitteilung.
Auf der Homepage ist nur eine "abgespeckte Variante" dieser Meldung zu finden, bei facebook eine leicht abge-
wandelte Version https://www.facebook.com/aartalbahn/
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Für Samstag, 16. Okt. wird zu einem Aktionstag aufgerufen > Teilnahme nur mit vorheriger Anmeldung
Dazu heißt es bei facebook:
Wir möchten unsere Aartalbahn auf Vordermann bringen und suchen Helfer, die uns hierbei tatkräftig ehrenamt-
lich unterstützen! Wir haben hierfür verschiedene Aufgaben gesammelt:
Vom Freischnitt über Aufsammeln von illegal entsorgtem Müll entlang der Strecke bis hin zum Aufarbeiten von
Andreaskreuzen in Dotzheim sind viele Arbeiten dabei, die die Aartalbahn und den Bahnhof Dotzheim schöner
werden lassen und zur Betriebsgenehmigung beitragen.
Wer bereit ist, sich ggf. auch mal ein wenig dreckig zu machen und ggf. auch bei Regen uns unterstützen möchte,
ist herzlich eingeladen. ...
Lkw kracht gegen Brücke Flachstraße
Meldung Wiesbadener Kurier, Mittwoch, 29.06.2022 - 22:45
Laster kracht gegen Brücke: Flachstraße vorerst gesperrt
Am Mittwoch, 29.06.2022, stieß ein Lkw gegen 9.20 Uhr mit der Brücke der Aartalbahn zusammen.
Laut Polizei sind an Fahrzeug und Brücke Sachschäden in Höhe von "mehreren Tausend Euro" entstan-
den. Bis ein Sachverständiger die Brücke begutachtet habe, bleibt die Flachstraße in beide Richtungen
in Höhe der Brücke "bis auf Weiteres" für den Fahrzeug- und Personenverkehr gesperrt.
https://www.wiesbadener-kurier.de/lokal ... t_25597260
Hier der Link auf den alten Beitragsbaum (2009-2010) im gesperrten Archiv:
Brücke der Aartalbahn in Wiesbaden wieder Ziel von LKW
Beitrag von Bad Camberger » Fr 27. Nov 2009, 18:37 bis
Neubau gefordert
Beitrag von eta176 » 10. Feb. 2010 23:48
viewtopic.php?p=111656
Laster kracht gegen Brücke: Flachstraße vorerst gesperrt
Am Mittwoch, 29.06.2022, stieß ein Lkw gegen 9.20 Uhr mit der Brücke der Aartalbahn zusammen.
Laut Polizei sind an Fahrzeug und Brücke Sachschäden in Höhe von "mehreren Tausend Euro" entstan-
den. Bis ein Sachverständiger die Brücke begutachtet habe, bleibt die Flachstraße in beide Richtungen
in Höhe der Brücke "bis auf Weiteres" für den Fahrzeug- und Personenverkehr gesperrt.
https://www.wiesbadener-kurier.de/lokal ... t_25597260
Hier der Link auf den alten Beitragsbaum (2009-2010) im gesperrten Archiv:
Brücke der Aartalbahn in Wiesbaden wieder Ziel von LKW
Beitrag von Bad Camberger » Fr 27. Nov 2009, 18:37 bis
Neubau gefordert
Beitrag von eta176 » 10. Feb. 2010 23:48
viewtopic.php?p=111656
Re: Lkw kracht gegen Brücke Flachstraße
eta176 hat geschrieben: ↑Do 30. Jun 2022, 10:10 Meldung Wiesbadener Kurier, Mittwoch, 29.06.2022 - 22:45
Laster kracht gegen Brücke: Flachstraße vorerst gesperrt
Am Mittwoch, 29.06.2022, stieß ein Lkw gegen 9.20 Uhr mit der Brücke der Aartalbahn zusammen.
Laut Polizei sind an Fahrzeug und Brücke Sachschäden in Höhe von "mehreren Tausend Euro" entstan-
den. Bis ein Sachverständiger die Brücke begutachtet habe, bleibt die Flachstraße in beide Richtungen
in Höhe der Brücke "bis auf Weiteres" für den Fahrzeug- und Personenverkehr gesperrt.
https://www.wiesbadener-kurier.de/lokal ... t_25597260
Hier der Link auf den alten Beitragsbaum (2009-2010) im gesperrten Archiv:
Brücke der Aartalbahn in Wiesbaden wieder Ziel von LKW
Beitrag von Bad Camberger » Fr 27. Nov 2009, 18:37 bis
Neubau gefordert
Beitrag von eta176 » 10. Feb. 2010 23:48
viewtopic.php?p=111656
Ich frage mich, wie lange man das mit der Brücke in der Flach(!) - Straße so noch durchführen möchte. Da gehört in etwas Abstand vor der Brücke eine massive Konstruktion aus T-Eisenträgern aufgebaut, die solche LKW-Fahrer stoppt, bevor sie Schaden an LKW und Brücke anrichten können. Dürfte auf Dauer die deutlich preiswertere und effektivere Lösung sein.
Grüße
Guido
... et is mal widder jut gegangen (... für die Flachstraße)
Hallo Guido,Knipser1 hat geschrieben: ↑Fr 1. Jul 2022, 10:38 Ich frage mich, wie lange man das mit der Brücke in der Flach(!) - Straße so noch durchführen möchte. Da gehört in etwas Abstand vor der Brücke eine massive Konstruktion aus T-Eisenträgern aufgebaut, die solche LKW-Fahrer stoppt, bevor sie Schaden an LKW und Brücke anrichten können. Dürfte auf Dauer die deutlich preiswertere und effektivere Lösung sein.
Grüße
Guido
weil sich diese Frage jeder stellt, hatte ich den Link auf unseren archivierten Thread zum gleichen
Thema an die aktuelle Meldung angehängt. Daraus auch das nachfolgende Zitat einer bereits am
1. Dezember 2009 erhaltenen Antwort der ESWE Verkehrsgesellschaft:
"... vielen Dank für Ihren wohlgemeinten Hinweis, den wir nach Untersuchung vor
bereits über acht Jahren aus übergeordneten Gründen nicht umsetzen konnten."
Leider konnte ich in den vergangenen 13 Jahren - bis zum heutigen Tag - nicht herausfinden, um welche
"übergeordneten Gründe" es sich dabei handeln könnte, denn "städtebaulich" ist um Umfeld der Brücke
nichts zu verschandeln ... ( Es sei denn das FDP-Prinzip: Freie Fahrt für freie Bürger - soll in Wiesbaden
uneingeschränkt für wirklich alle Verkehrsteilnehmer gelten, auch für Lkw-Fahrer, die keine Höhenangaben
lesen - und verstehen - können )
Grüße
HaPe
________________________________________________________________________________________
Meldung des WI Kurier vom Freitag, 01.07.2022 - 18:14
Sperrung der Wiesbadener Flachstraße wieder aufgehoben
Ein Gutachter habe keine Schäden an der Brücke festgestellt, die die Statik beeinträchtigt hätten, sagte
Marcus Giebeler, kaufmännischer Geschäftsführer der Aartalbahn Infrastruktur gGmbH.
https://www.wiesbadener-kurier.de/lokal ... n_25600659
.
Na dann - bis zum nächsten Mal. Irgendwann werden die Aartalbahngegner die Brücke schon klein kriegen ...
.
Vieleicht sollte man ein wenig überlegen, was man schreibt.
Ob diese Aussage wirklich korrekt ist ?
Dem Autor möchte ich empfehlen, entlang der gesamten Aartalbahn zu fahren, sich alles anzusehen, bildlich zu dokumentieren und dann mit der entsprechenden Meinungsbildung hier zu veröffentlichen,
Vielleicht können ja die Bahnbefürworter und die NTB endlich mal etwas unternehmen, damit auf einem ersten Teilstück wieder Züge fahren und die Brücke über die "Flach-Str" ihre Daseinsberechtigung beweisen kann.
Dieser Tage sah es jedenfalls nicht danach aus, dass ab Dotzheim, geschweige denn ab dem Wiesbadener Hauptbahnhof, wieder ein Zug in Richtung Taunus fährt.
Nachdenkliche Grüße!
jojo54
Vielleicht habe ich mir sogar überlegt, was ich schreibe ?!?
Stets nachdenklicher jojo54,jojo54 hat geschrieben: ↑Mo 4. Jul 2022, 22:03 Dem Autor möchte ich empfehlen, entlang der gesamten Aartalbahn zu fahren, sich alles anzusehen,
bildlich zu dokumentieren und dann mit der entsprechenden Meinungsbildung hier zu veröffentlichen,
Vielleicht können ja die Bahnbefürworter und die NTB endlich mal etwas unternehmen, damit auf einem
ersten Teilstück wieder Züge fahren und die Brücke über die "Flach-Str" ihre Daseinsberechtigung beweisen
kann.
Dieser Tage sah es jedenfalls nicht danach aus, dass ab Dotzheim, geschweige denn ab dem Wiesbadener
Hauptbahnhof, wieder ein Zug in Richtung Taunus fährt.
Nachdenkliche Grüße!
jojo54
eben weil ich den Zustand - sowohl der Langenschwalbacher Bahn (Wiesbaden Hbf - Landesdenkmal - Dotz-
heim - Eiserne Hand - Taunusstein - Bad Schwalbach), als auch der Aartalbahn (SWA bis zur fehlenden Aar-/
B 54-Brücke am Nordportal des Michelbacher Tunnels) kenne, bin ich für den hessischen Abschnitt sehr
pessimistisch. Dort ist an vielen Stellen kaum noch ein Gleis zu erkennen und der Rheingau-Taunus-Kreis
macht immer noch keine Anstalten, die Eisenbahninfrastruktur zu erwerben, um sie mit kalkulierbaren
Kosten (im NE-Standard) für einen zukünftigen SPNV herzurichten.
Auf "einem ersten Teilstück" könnten schon längst Züge fahren, die dafür sogar im Netz LWS, Los 1, inkl.
Personal bereits eingeplant waren. Im Gegensatz zu Hessen war für den Nordabschnitt in RLP die Ausschrei-
bung für ein - geeignetes und finanziell gesundes - Eisenbahn-Infrastruktur-Unternehmen bereits durchge-
führt. Außerdem findet dort - zwischen Freiendiez (Grenze zu DB Netz) und der Landesgrenze nach Hessen
bei Rückershausen (und in Absprache mit NTB Infra) bis Aarbergen Michelbach - ein Betrieb mit Handhebel-
draisinen statt. (In diesem Jahr kommt man allerdings kaum mit den Vegetationsarbeiten hinterher ...)
Nach der - von der Landespolitik in RLP über 'willige Bürger' eingefädelten - Einschaltung des Landesrech-
nungshofes war man froh über dessen "Gutachten und Aussagen", weil man dadurch den "Schwarzen Peter"
los war und nicht der Verkehrsminister (Lewentz) für die Verhinderung der Reaktivierung verantwortlich ge-
macht werden konnte. Alle Widersprüche gegen das fadenscheinige "Gutachten" - dessen Aussagen Zeile für
Zeile gut widerlegbar gewesen wären - sind letztlich unterblieben. Unmittelbar nach der Veröffentlichung
hatten sowohl Staatssekretär Andy Becht, als auch Verbandsdirektor Dr. Thomas Geyer die Auffassung ver-
treten, dass eine von allen Gremien (Verbandsversammlung/Kreistag/Koalitionsvertrag) getragene und ge-
wollte Reaktivierung nicht am Landesrechnungshof scheitern könne. Doch dann war (verordnete?) Stille ...
Mein Fazit:
Solange es zwischen den Verkehrs-/Mobilitäts-Ministerien aus Hessen und Rheinland-Pfalz, dem Rhein-Lahn-
und dem Rheingau-Taunus-Kreis sowie den Landeshauptstädten Wiesbaden und Mainz auf politischer Seite
keine Gespräche und Zusammenarbeit gibt, die den grundsätzlichen Willen einer Reaktivierung zum Ziel
haben, braucht man sich über andere Dinge (auch "Museumsbahnbetrieb" der NTB) keinen Kopf zu machen.
Für einen zukünftigen SPNV (aber bitte von Beginn an durchgängig zwischen Limburg und Mainz/Wiesbaden)
muss auf Grundlage der seit wenigen Tagen vom BMDV veröffentlichten neuen "Standardisierten Bewertung"
ein NKU erstellt werden. Ganz wichtig wäre dabei allerdings, dass SPNV-Nord und RMV gleichberechtigt ihre
Interessen für Rheinland-Pfalz und Hessen vertreten.
(Beim RMV halte ich den Wunsch zu einer Ablehnung jeglicher Reaktivierungswünsche für deutlich höher als
beim SPNV-Nord.)
Beste Grüße
Hans-Peter
.
Kooperationsvertrag Wiesbaden: Aussagen sind dürftig
.
Wiesbaden gemeinsam gestalten
Ökologisch – Sozial – Digital
Kooperationsvertrag 2022-26
... zwischen den Wiesbadener Gliederungen von…
Bündnis 90/Die Grünen, SPD, Die Linke, Volt
15. Juli 2022
Der Begriff Aartalbahn kommt in dem 145 Seiten starken Dokument genau einmal vor:
Auf Seite 50 (pdf-Seite 56)
Link zum Download [458 KB] auf SPD-Seite zum außerordentlichen Parteitag am 13.07.2022:
https://www.spd-wiesbaden.de/wp-content ... igital.pdf
Schienenverkehr
Die Schieneninfrastruktur bildet besonders für die täglichen Pendlerströme das Rückgrat des
öffentlichen Personenverkehrs. Der Bahnverkehr ist nicht nur eine der ökologischsten Formen
der Mobilität, er verspricht durch hohen Komfort und große Kapazitäten auch besonders viel
Potential. Die nicht genutzten Möglichkeiten vor allem unserer peripheren Bahnhöfe wurden
uns durch die monatelange Sperrung des Hauptbahnhofes schmerzlich bewusst.
In den kommenden Jahren wollen wir gemeinsam mit dem RMV und den Bahnunternehmen die
Weichen für die Stärkung und den Ausbau des Schienenverkehrs in Wiesbaden stellen.
Das umfasst beispielsweise
• die Realisierung und Anbindung der Wallauer Spange,
• den Ausbau und eine häufigere Taktung der Ländchesbahn,
• die Verbesserung der Regionalverbindungen in den Rheingau, nach Mainz, Darmstadt, Frankfurt, Worms und Mannheim,
• eine bessere Anbindung an den Fernverkehr,
• eine möglichst zügige Reaktivierung der Aartalbahn, beginnend mit der Verbindung Wiesbaden - Bad Schwalbach
An neuen und an bestehenden Strecken werden wir zusätzliche Bahnhöfe prüfen.
Verbesserung der Infrastruktur für den Busverkehr [Das zählt in WI offenbar auch zum Schienenverkehr ]
Wiesbadens Busverkehr ist bereits gut – und wird noch besser. Die Bus-Infrastruktur hat aller-
dings Nachholbedarf, um Zuverlässigkeit und Barrierefreiheit zu verbessern.
Dazu werden wir
• auf stauanfälligen Streckenabschnitten weitere Busspuren oder Busschleusen realisieren,
• Haltestellen priorisiert barrierefrei und überdacht ausbauen,
• komplexe Haltestellen wie den Hauptbahnhof oder den Platz der Deutschen Einheit übersichtlicher gestalten und die Aufenthaltsqualität verbessern,
• gute Ideen zur Begrünung von Haltestellen umsetzen.
Wir halten am Ziel eines emissionsfreien Nahverkehrs fest, wählen dafür aber einen pragma-
tischen Ausbauweg. Hierzu muss zunächst eine geeignete Infrastruktur geschaffen werden.
.
Wiesbaden gemeinsam gestalten
Ökologisch – Sozial – Digital
Kooperationsvertrag 2022-26
... zwischen den Wiesbadener Gliederungen von…
Bündnis 90/Die Grünen, SPD, Die Linke, Volt
15. Juli 2022
Der Begriff Aartalbahn kommt in dem 145 Seiten starken Dokument genau einmal vor:
Auf Seite 50 (pdf-Seite 56)
Link zum Download [458 KB] auf SPD-Seite zum außerordentlichen Parteitag am 13.07.2022:
https://www.spd-wiesbaden.de/wp-content ... igital.pdf
Schienenverkehr
Die Schieneninfrastruktur bildet besonders für die täglichen Pendlerströme das Rückgrat des
öffentlichen Personenverkehrs. Der Bahnverkehr ist nicht nur eine der ökologischsten Formen
der Mobilität, er verspricht durch hohen Komfort und große Kapazitäten auch besonders viel
Potential. Die nicht genutzten Möglichkeiten vor allem unserer peripheren Bahnhöfe wurden
uns durch die monatelange Sperrung des Hauptbahnhofes schmerzlich bewusst.
In den kommenden Jahren wollen wir gemeinsam mit dem RMV und den Bahnunternehmen die
Weichen für die Stärkung und den Ausbau des Schienenverkehrs in Wiesbaden stellen.
Das umfasst beispielsweise
• die Realisierung und Anbindung der Wallauer Spange,
• den Ausbau und eine häufigere Taktung der Ländchesbahn,
• die Verbesserung der Regionalverbindungen in den Rheingau, nach Mainz, Darmstadt, Frankfurt, Worms und Mannheim,
• eine bessere Anbindung an den Fernverkehr,
• eine möglichst zügige Reaktivierung der Aartalbahn, beginnend mit der Verbindung Wiesbaden - Bad Schwalbach
An neuen und an bestehenden Strecken werden wir zusätzliche Bahnhöfe prüfen.
Verbesserung der Infrastruktur für den Busverkehr [Das zählt in WI offenbar auch zum Schienenverkehr ]
Wiesbadens Busverkehr ist bereits gut – und wird noch besser. Die Bus-Infrastruktur hat aller-
dings Nachholbedarf, um Zuverlässigkeit und Barrierefreiheit zu verbessern.
Dazu werden wir
• auf stauanfälligen Streckenabschnitten weitere Busspuren oder Busschleusen realisieren,
• Haltestellen priorisiert barrierefrei und überdacht ausbauen,
• komplexe Haltestellen wie den Hauptbahnhof oder den Platz der Deutschen Einheit übersichtlicher gestalten und die Aufenthaltsqualität verbessern,
• gute Ideen zur Begrünung von Haltestellen umsetzen.
Wir halten am Ziel eines emissionsfreien Nahverkehrs fest, wählen dafür aber einen pragma-
tischen Ausbauweg. Hierzu muss zunächst eine geeignete Infrastruktur geschaffen werden.
.
PK in WI-Dotzheim zur Reaktivierung "Langenschwalbacher Bahn" (28.04.2023)
.
Gemeinsame Pressemitteilung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV), des Hessischen Ministeriums für
Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, des Rheingau-Taunus-Kreises und der Landeshauptstadt Wiesbaden:
Gute Aussichten für Aartalbahn zwischen Wiesbaden und Bad Schwalbach
Die ersten Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung des Teilabschnitts der Aartalbahn zwischen
Wiesbaden und Bad Schwalbach liegen vor. Demnach sind die Voraussetzungen für eine Förderung der Inves-
titionen durch den Bund in die seit Jahrzehnten für den öffentlichen Nahverkehr stillgelegte Strecke gegeben.
Initiatoren der Studie sind der Rhein-Main-Verkehrsverbund, der Rheingau-Taunus-Kreis und die Stadt Wiesbaden.
Zur positiven Bewertung trug maßgeblich die von den Gutachtern als überwiegend in gutem bis sehr gutem
Zustand eingestufte Bausubstanz in diesem denkmalgeschützten Streckenabschnitt bei. Zudem basierte die
Untersuchung auf der Linienführung von Bad Schwalbach zum Wiesbadener Ostbahnhof. Hierdurch werden
aufwändige Maßnahmen im Zulauf zum Wiesbadener Hbf vermieden und zugleich attraktive Umsteigemög-
lichkeiten zur S-Bahn Richtung Frankfurt [und Mainz und Flughafen ??] geboten. Die Verknüpfung zum Wies-
badener Stadtbusverkehr ist in Dotzheim vorgesehen.
v.l.n.r.: Markus Oberndörfer (Bürgermeister Bad Schwalbach), Sandro Zehner (Bürgermeister Taunusstein, designierter
Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises), Günter Döring (Verkehrsdezernent Rheingau-Taunus-Kreis), Dr. André Kavai
(Geschäftsführer RMV), Andreas Kowol (Verkehrsdezernent Wiesbaden), Matthias Kurzeck (BPV Consult GmbH) © RMV
„Das positive Untersuchungsergebnis zeigt, dass wir die Rahmenbedingungen richtig gesetzt haben“, so
RMV-Geschäftsführer Dr. André Kavai. „Mit der Linienführung zum Wiesbadener Ostbahnhof sorgen wir für
eine optimale Vernetzung zum S-Bahnverkehr, nachdem die Linienführung per CityBahn durch die Landes-
hauptstadt keine Abstimmungsmehrheit erhielt. Durch die bessere Anbindung prognostiziert das Gutachten
eine Einsparung von ca. 800 PKW-Fahrten pro Werktag beziehungsweise den Umstieg von 1.000 Menschen
auf den ÖPNV. So können wir endlich nach vorne schauen und Mobilitätswende konkret gestalten“
„Das positive Ergebnis für den Südabschnitt ist eine gute Grundlage, um unmittelbar mit Vorliegen des finalen
Gutachtens und der erforderlichen kommunalen Gremienbeschlüsse die konkrete Planung der Reaktivierung zu
starten. Der Südabschnitt der Aartalbahn ermöglicht, den Systemvorteil der Schiene in den ländlichen Raum zu
bringen und damit seine Attraktivität deutlich zu erhöhen. Das Gutachtenergebnis ist zudem eine solide Basis,
um in der Gesamtbetrachtung der Aartalbahn zusammen mit Rheinland-Pfalz die Chancen auf die Reaktivierung
der gesamten Strecke bis Diez zu untersuchen“, sagte Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir. „Reaktivierungs-
vorhaben von Schienenstrecken, die ein attraktives und wirtschaftliches Betriebskonzept ermöglichen, sind ein
wichtiger Beitrag zur klimafreundlichen Mobilität.“
„Wenn wir uns die vollen Straßen in der Wiesbadener Innenstadt anschauen, wissen wir alle, dass es so nicht ewig
weitergehen kann“, so Andreas Kowol, RMV-Aufsichtsratsmitglied und Wiesbadener Verkehrsdezernent. „Das vorge-
sehene Betriebskonzept der Aartalbahn ermöglicht es, Pendlerinnen und Pendler aus dem Taunus schnell und komfor-
tabel ohne Auto ins Rhein-Main-Gebiet zu gelangen. Damit entlasten wir auch das Wiesbadener Straßennetz vom
Durchgangsverkehr. Der Dotzheimer Bahnhof und der Ostbahnhof werden zu Verknüpfungsbahnhöfen aufgewertet.
Ab Dotzheimer Bahnhof bestehen schnelle Verbindungen in die Wiesbadener Innenstadt und mit der Verbindung zum
Ostbahnhof profitieren außerdem besonders auch die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener aus den nordwestlichen
Stadtteilen.“
„Die Reaktivierung der Aartalbahn bedeutet für die ganze Taunusregion im Rheingau-Taunus-Kreis eine erhebliche
Verbesserung der Anbindung im öffentlichen Nahverkehr“, so Günter F. Döring, Verkehrsdezernent des Rheingau-
Taunus-Kreises. „Taunusstein-Hahn wird zur ÖPNV-Verkehrsdrehscheibe, da die Buslinien die Menschen aus den
Orten abseits der Aartalbahn zur neuen Bahnlinie bringen wird. Die Kreisstadt Bad Schwalbach erhält wieder eine
Schienenanbindung. Gerade weil ich weiß, dass die Umsetzung viele Jahre in Anspruch nehmen wird, liegt meine
Hoffnung jetzt darin, dass alle politischen Ebenen und Ämter, aber auch die Bürgerinnen und Bürger hinter dem
Projekt stehen und dieses schnellstmöglich realisiert werden kann.“
Neben der Sanierung der Gleise und Bahnsteige sollen die Bahnhöfe in Taunusstein-Hahn und Wiesbaden-Dotzheim
so ausgebaut werden, dass sich dort Züge begegnen können. In der Hauptverkehrszeit wird mit einem Halbstunden-
takt, außerhalb davon mit einem Stundentakt gerechnet. Weitere Haltepunkte an der 23,7 km langen Strecke sind
vorgesehen in Bleidenstadt, Taunusstein, Eiserne Hand sowie an mehreren Orten in Wiesbaden. Der stauanfällige
Busverkehr von Bad Schwalbach nach Wiesbaden wird durch die Bahn ersetzt, die am Stau vorbeifährt. Das beein-
flusst die Fahrzeit nach Wiesbaden, je nach Ziel und Umsteigenotwendigkeit. Nach Frankfurt Innenstadt wird die
Fahrzeit um 20 bis 30 Minuten kürzer werden. Und auch nach Mainz wird die Fahrzeit kürzer.
Das vor dem Abschluss stehende Gutachten und die dort geschätzten Kosten entsprechen den Vorgaben des Stan-
dardisierten Bewertungsverfahrens mit einem Preisstand 2016. Die tatsächlichen Kosten eines Vorhabens können
erst im Laufe der Planung auf der Grundlage einer Entwurfsplanung ermittelt werden.
Die Machbarkeitsstudie wird in den nächsten Wochen final fertiggestellt. Bis dahin werden noch einzelne Optimie-
rungen bei den jeweiligen Maßnahmen geprüft und eine abschließende Nutzen-Kosten-Bewertung vorgenommen.
Eine Förderwürdigkeit, welche gegeben ist, wenn der Nutzen der Maßnahme die Kosten übersteigt, sehen die Gut-
achter bereits zum aktuellen Zeitpunkt als gesichert an.
+++
Die zitierte Meldung als pdf (35 KB) bei der Stadt Wiesbaden unter:
https://www.wiesbaden.de/guiapplication ... p-mode=pdf
Etwas verkürzt beim RMV: https://www.rmv.de/c/de/informationen-z ... schwalbach
Derzeit noch nicht beim Hess. Wirtschafts- und Verkehrsministerium: https://wirtschaft.hessen.de/Medienraum
.
Gemeinsame Pressemitteilung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV), des Hessischen Ministeriums für
Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, des Rheingau-Taunus-Kreises und der Landeshauptstadt Wiesbaden:
Gute Aussichten für Aartalbahn zwischen Wiesbaden und Bad Schwalbach
Die ersten Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung des Teilabschnitts der Aartalbahn zwischen
Wiesbaden und Bad Schwalbach liegen vor. Demnach sind die Voraussetzungen für eine Förderung der Inves-
titionen durch den Bund in die seit Jahrzehnten für den öffentlichen Nahverkehr stillgelegte Strecke gegeben.
Initiatoren der Studie sind der Rhein-Main-Verkehrsverbund, der Rheingau-Taunus-Kreis und die Stadt Wiesbaden.
Zur positiven Bewertung trug maßgeblich die von den Gutachtern als überwiegend in gutem bis sehr gutem
Zustand eingestufte Bausubstanz in diesem denkmalgeschützten Streckenabschnitt bei. Zudem basierte die
Untersuchung auf der Linienführung von Bad Schwalbach zum Wiesbadener Ostbahnhof. Hierdurch werden
aufwändige Maßnahmen im Zulauf zum Wiesbadener Hbf vermieden und zugleich attraktive Umsteigemög-
lichkeiten zur S-Bahn Richtung Frankfurt [und Mainz und Flughafen ??] geboten. Die Verknüpfung zum Wies-
badener Stadtbusverkehr ist in Dotzheim vorgesehen.
v.l.n.r.: Markus Oberndörfer (Bürgermeister Bad Schwalbach), Sandro Zehner (Bürgermeister Taunusstein, designierter
Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises), Günter Döring (Verkehrsdezernent Rheingau-Taunus-Kreis), Dr. André Kavai
(Geschäftsführer RMV), Andreas Kowol (Verkehrsdezernent Wiesbaden), Matthias Kurzeck (BPV Consult GmbH) © RMV
„Das positive Untersuchungsergebnis zeigt, dass wir die Rahmenbedingungen richtig gesetzt haben“, so
RMV-Geschäftsführer Dr. André Kavai. „Mit der Linienführung zum Wiesbadener Ostbahnhof sorgen wir für
eine optimale Vernetzung zum S-Bahnverkehr, nachdem die Linienführung per CityBahn durch die Landes-
hauptstadt keine Abstimmungsmehrheit erhielt. Durch die bessere Anbindung prognostiziert das Gutachten
eine Einsparung von ca. 800 PKW-Fahrten pro Werktag beziehungsweise den Umstieg von 1.000 Menschen
auf den ÖPNV. So können wir endlich nach vorne schauen und Mobilitätswende konkret gestalten“
„Das positive Ergebnis für den Südabschnitt ist eine gute Grundlage, um unmittelbar mit Vorliegen des finalen
Gutachtens und der erforderlichen kommunalen Gremienbeschlüsse die konkrete Planung der Reaktivierung zu
starten. Der Südabschnitt der Aartalbahn ermöglicht, den Systemvorteil der Schiene in den ländlichen Raum zu
bringen und damit seine Attraktivität deutlich zu erhöhen. Das Gutachtenergebnis ist zudem eine solide Basis,
um in der Gesamtbetrachtung der Aartalbahn zusammen mit Rheinland-Pfalz die Chancen auf die Reaktivierung
der gesamten Strecke bis Diez zu untersuchen“, sagte Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir. „Reaktivierungs-
vorhaben von Schienenstrecken, die ein attraktives und wirtschaftliches Betriebskonzept ermöglichen, sind ein
wichtiger Beitrag zur klimafreundlichen Mobilität.“
„Wenn wir uns die vollen Straßen in der Wiesbadener Innenstadt anschauen, wissen wir alle, dass es so nicht ewig
weitergehen kann“, so Andreas Kowol, RMV-Aufsichtsratsmitglied und Wiesbadener Verkehrsdezernent. „Das vorge-
sehene Betriebskonzept der Aartalbahn ermöglicht es, Pendlerinnen und Pendler aus dem Taunus schnell und komfor-
tabel ohne Auto ins Rhein-Main-Gebiet zu gelangen. Damit entlasten wir auch das Wiesbadener Straßennetz vom
Durchgangsverkehr. Der Dotzheimer Bahnhof und der Ostbahnhof werden zu Verknüpfungsbahnhöfen aufgewertet.
Ab Dotzheimer Bahnhof bestehen schnelle Verbindungen in die Wiesbadener Innenstadt und mit der Verbindung zum
Ostbahnhof profitieren außerdem besonders auch die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener aus den nordwestlichen
Stadtteilen.“
„Die Reaktivierung der Aartalbahn bedeutet für die ganze Taunusregion im Rheingau-Taunus-Kreis eine erhebliche
Verbesserung der Anbindung im öffentlichen Nahverkehr“, so Günter F. Döring, Verkehrsdezernent des Rheingau-
Taunus-Kreises. „Taunusstein-Hahn wird zur ÖPNV-Verkehrsdrehscheibe, da die Buslinien die Menschen aus den
Orten abseits der Aartalbahn zur neuen Bahnlinie bringen wird. Die Kreisstadt Bad Schwalbach erhält wieder eine
Schienenanbindung. Gerade weil ich weiß, dass die Umsetzung viele Jahre in Anspruch nehmen wird, liegt meine
Hoffnung jetzt darin, dass alle politischen Ebenen und Ämter, aber auch die Bürgerinnen und Bürger hinter dem
Projekt stehen und dieses schnellstmöglich realisiert werden kann.“
Neben der Sanierung der Gleise und Bahnsteige sollen die Bahnhöfe in Taunusstein-Hahn und Wiesbaden-Dotzheim
so ausgebaut werden, dass sich dort Züge begegnen können. In der Hauptverkehrszeit wird mit einem Halbstunden-
takt, außerhalb davon mit einem Stundentakt gerechnet. Weitere Haltepunkte an der 23,7 km langen Strecke sind
vorgesehen in Bleidenstadt, Taunusstein, Eiserne Hand sowie an mehreren Orten in Wiesbaden. Der stauanfällige
Busverkehr von Bad Schwalbach nach Wiesbaden wird durch die Bahn ersetzt, die am Stau vorbeifährt. Das beein-
flusst die Fahrzeit nach Wiesbaden, je nach Ziel und Umsteigenotwendigkeit. Nach Frankfurt Innenstadt wird die
Fahrzeit um 20 bis 30 Minuten kürzer werden. Und auch nach Mainz wird die Fahrzeit kürzer.
Das vor dem Abschluss stehende Gutachten und die dort geschätzten Kosten entsprechen den Vorgaben des Stan-
dardisierten Bewertungsverfahrens mit einem Preisstand 2016. Die tatsächlichen Kosten eines Vorhabens können
erst im Laufe der Planung auf der Grundlage einer Entwurfsplanung ermittelt werden.
Die Machbarkeitsstudie wird in den nächsten Wochen final fertiggestellt. Bis dahin werden noch einzelne Optimie-
rungen bei den jeweiligen Maßnahmen geprüft und eine abschließende Nutzen-Kosten-Bewertung vorgenommen.
Eine Förderwürdigkeit, welche gegeben ist, wenn der Nutzen der Maßnahme die Kosten übersteigt, sehen die Gut-
achter bereits zum aktuellen Zeitpunkt als gesichert an.
+++
Die zitierte Meldung als pdf (35 KB) bei der Stadt Wiesbaden unter:
https://www.wiesbaden.de/guiapplication ... p-mode=pdf
Etwas verkürzt beim RMV: https://www.rmv.de/c/de/informationen-z ... schwalbach
Derzeit noch nicht beim Hess. Wirtschafts- und Verkehrsministerium: https://wirtschaft.hessen.de/Medienraum
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- Betriebsassistent m Dienst A6
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Re: Aartalbahn (Wiesbaden - Bad Schwalbach, Nassauische Touristikbahn)
Guten Morgen,
hier noch ein Link zu einem Beitrag im "Wiesbadener Kurier" https://www.wiesbadener-kurier.de/lokal ... en-2503446
Bei diesem Vorhaben stellt sich mir die Frage, was soll der Reisende, der auf den Fernverkehr umsteigen will in Wiesbaden Ost? Mit der S-Bahn zum Wiesbadener Hbf fahren und von dort den spärlichen Fernverkehr nutzen. Oder als Alternative nach Mainz oder Frankfurt Hbf. mit der S-Bahn.
In Wiesbaden Ost halten ja nicht einmal die Züge der Rheingau-Linie oder die RE nach Mainz-Darmstadt-Aschaffenburg.
Aber ich will mal optimistisch sein, vielleicht lässt man die RE und sogar die wenigen ICE zusätzlich in Wi-Ost halten, dann gäbe das Ganze Sinn.
Die alte direkte Linie vom Landesdenkmal zum Hauptbahnhof will man wohl nicht mehr in Stand setzen. Vielleicht wissen die Insider in diesem Forum einiges mehr.
hier noch ein Link zu einem Beitrag im "Wiesbadener Kurier" https://www.wiesbadener-kurier.de/lokal ... en-2503446
Bei diesem Vorhaben stellt sich mir die Frage, was soll der Reisende, der auf den Fernverkehr umsteigen will in Wiesbaden Ost? Mit der S-Bahn zum Wiesbadener Hbf fahren und von dort den spärlichen Fernverkehr nutzen. Oder als Alternative nach Mainz oder Frankfurt Hbf. mit der S-Bahn.
In Wiesbaden Ost halten ja nicht einmal die Züge der Rheingau-Linie oder die RE nach Mainz-Darmstadt-Aschaffenburg.
Aber ich will mal optimistisch sein, vielleicht lässt man die RE und sogar die wenigen ICE zusätzlich in Wi-Ost halten, dann gäbe das Ganze Sinn.
Die alte direkte Linie vom Landesdenkmal zum Hauptbahnhof will man wohl nicht mehr in Stand setzen. Vielleicht wissen die Insider in diesem Forum einiges mehr.
Zuletzt geändert von buraeepp am So 30. Apr 2023, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.