Hunsrückquerbahn 1977 bis 1990 - Teil 1 (m29B)

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Günter T
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Hunsrückquerbahn 1977 bis 1990 - Teil 1 (m29B)

Beitrag von Günter T »

Hallo,

heute blicken wir auf vergangene Zeiten im Hunsrück.



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Obwohl die Hunsrückquerbahn von Langenlonsheim an der Nahe über Simmern nach Hermeskeil eigentlich „vor meiner Haustür lag“, habe ich sie leider in den 1970er Jahren sträflichst vernachlässigt – da hatte ich fast nur Interesse an Dampfloks. So habe ich den am 30. Mai endenden planmäßigen Reisezugverkehr zwischen Simmern und Hermeskeil nie erlebt.
Am 5. Dezember 1978 raffte ich mich endlich auf, einmal mit der Bahn die Strecke zwischen Langenlonsheim und Simmern zu befahren. Bei der Anreise mit dem Zug beeindruckte mich nördlich von Langenlonsheim das mächtige Stellwerk Ln, das mein erstes Fotoziel werden sollte. Es wurde im Jahr 1930 anlässlich der Modernisierung des Bahnhofs Langenlonsheim im Zusammenhang mit der Einfädelung der aus Rüdesheim über die Hindenburgbrücke
https://www.drehscheibe-online.de/foren ... sg-3491223
kommenden zweigleisigen Bahnlinie erneuert.
Einige wenige Bilder hatte ich bereits vor vielen Jahren in minderer Qualität gezeigt.



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Bild 1:
Auf die Idee, Bilder auf Ln, einem mechanisches Einheitsstellwerk mit Wechselstromblock, zu machen, kam ich leider nicht. Wenigstens das faszinierende Signal-Ensemble war mir ein Foto wert. Die beiden ungeduldig wartenden Lichtsignale störten mich zwar etwas, weckten aber noch keine Vorahnungen. Dann wandte ich mich der rechts zu sehenden Bahnhofsleuchte zu – sowas wollte ich damals als Miniatur für meine Modellbahn …..





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Bild 2:
Also machte ich an jenem 5. Dezember 1978 hiervon eine Detaillaufnahme, über die ich heute sehr froh bin.





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Bild 3:
Zum Schluss an dieser Stelle noch ein genaueres Foto von Ln.





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Bild 4:
Später ein paar Schritte vom Bahnsteig 1 an das „Hunsrück-Gleis“ 10. Trotz blendender Vormittagssonne hob ich (mal geistesgegenwärtig) die Kamera Richtung Süden.
Anschließend führte mich mein Weg dort weiter zum Fahrdienstleiterstellwerk Lb, das hier links von Ausfahrsignal für Gleis 1 zu erkennen ist.





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Bild 5:
Das 1940 erneuerte Stellwerk Lb am 5. Dezember 1978, Blickrichtung Nordwest.





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Bild 6:
Lb von der Seite.
Da ich auch ein Bild aus erhöhter Position machen wollte, erbat ich den Zutritt zum Stellwerk, der mir gewährt wurde.





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Bild 7:
Oben angekommen, erklärte man mir, dass die beiden mechanischen Stellwerke Lb und Ln zugunsten des neuen, in das EG integrierte Fahrdienstleiterstellwerk Lf aus dem Betrieb genommen werden. Lb werde anschließend abgerissen. Installiert wurde hier die Bauform Jüdel.
Betroffen knipste ich hastig die unheilvolle Szenerie, um anschließend an ein Fenster im Nordteil des Stellwerks zu gelangen.





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Bild 8:
Der Blick am 5. Dezember 1978 um 10.51 Uhr vom Stellwerk Lb auf den Mittelteil des Bahnhofs Langenlonsheim.





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Bild 9:
Nun war ich endlich sensibilisiert.
Im Bahnhof Langenlonsheim begab ich mich nun an jenem 5. Dezember 1978 auf Bahnsteig 2/3 und hielt die Bautätigkeit für das am Empfangsgebäude fertig zu stellende Drucktastenstellwerk Lf der Bauform Sp Dr L 60 fest, nicht ohne das schöne, mit Propangas beleuchtete Haltesignal mit aufs Bild zu nehmen.





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Bild 10:
Von der Fußgängerbrücke diese einmalige Übersicht Richtung Norden – heute ist der größte Teil der Gleisfläche rechts bewaldet.
Hier nahm ich den beginnenden Frevel wahr: Man hatte die nördliche Gleisverbindung zwischen Gleis 2 und 3 demontiert. Aber das war ja erst ein Anfang …….





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Bild 11:
Auf Gleis 3 wartete dann am 5. Dezember 1978 der 8828 (Langenlonsheim 12.08 – 13.02 Simmern), gebildet aus 798 540 sowie 998 621 des Bw Simmern, um mich in den Hunsrück zu bringen. Einige wenige Bilder, die auf dieser Fahrt entstanden sind, zeige ich in den nach Orten gegliederten Berichten an den entsprechenden Stellen. Wir bleiben also hier noch kurz in Langenlonsheim.
Einen Blick sollten wir aber schon auf den zeitgenössischen Fahrplan Winter 1978/79 werfen: 5 Zugpaare sind zwar nicht üppig; aber es sollte noch schlimmer kommen.

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Scan 11a





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Bild 12:
Auf diesem minderwertigen Foto vom 5. Dezember 1978 ist auf Gleis 3 der abfahrbereite 8858 (Langenlonsheim 14.02 – 14.58 Simmern) mit einer unbekannten 211 zu sehen.





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Bild 13:
Der „Zirkuswagen“ 798 541 des Bw Simmern als Teil des eingefahrenen 8839 (Simmern 15.56 – 16.47 Langenlonsheim) war es mir am 14. August 1981 wert, auf Gleis 3 in Langenlonsheim abgelichtet zu werden.





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Bild 14:
Ebenfalls wieder auf Gleis 3 standen am 5. April 1983 der 798 533 sowie der 998 900 (Bw Kaiserslautern) als 8830 (Langenlonsheim 14.15 – 15.05 Simmern).





Dann ging es immer weiter bergab mit der Hunsrückquerbahn: Im letzten Fahrplan für den Reisezugverkehr (Winter 1983/84) war nur noch ein kaum fotografierbares Alibizugpaar am Morgen verzeichnet.

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Scan 14a


Gleichwohl ließen Andreas und ich es uns nicht nehmen, am letzten Betriebstag dort Abschied zu nehmen….


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Bild 15:
Am 1. Juni 1984 war es soweit: Um 6.20 Uhr stand 212 066 mit ihrem 8854, dem letzten Planzug nach Simmern, in Langenlonsheim auf Gleis 3, geschmückt mit einer von Joachim Jakubowski liebevoll gefertigten Tafel an der Stirnfront.





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Bild 16:
Und hier zwei Stunden später – um 8.36 Uhr - die Einfahrt der Rückleistung 8857 in Langenlonsheim. Damit ging auf der Hunsrückquerbahn eine Ära zu Ende.
Das war es aus meinen Beständen zu diesem Abzweigbahnhof an der Nahebahn. Ähnlich umfänglich habe ich aber leider auf der folgenden Hunsrückquerbahn nicht agiert.
Trotz des anschließend starken Rückbaues war man in den letzten Wochen ja doch bemüht, wenigstens wieder das Gleis 3 für eventuell stattfindenden Güterverkehr aus dem Hunsrück herzurichten.

Nun los auf den ersten Streckenabschnitt bis Schweppenhausen.




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Bild 17:
Erste Betriebsstelle war der Haltepunkt Kloningersmühle. Im Mai 1977 schien noch alles intakt zu sein.





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Bild 18:
Ein Jahr später, am 14. Mai 1979, trafen Andreas und ich in Kloningersmühle gegen 16.45 Uhr den 8839 (Simmern 15.56 – 16.49 Langenlonsheim) mit 798 539 und 998 630 (Bw Simmern) an.





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Bild 19:
Mein einziges Betriebsbild aus Heddesheim: Die letzte Fuhre (8854) nach Simmern am 1. Juni 1984 mit der Kaiserslauterner 212 066.





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Bild 20:
Östlich Windesheim konnten wir am 27. Juni 1987 einen Sonderzug, bestehend u. a. aus 613 603 und 913 603, im Guldental aufnehmen.





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Bild 21:
Wenige Augenblicke später der Nachschuss.





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Bild 22:
Am 1. Juni 1984 die letzte Gelegenheit im Bahnhof Windesheim, planmäßig mit 212 066 und ihrem 8857 nach Simmern zu gelangen. Bewegt nahmen einige Bürger Abschied von diesem Verkehrsmittel, das sie wohl Jahrzehnte begleitet hatte.





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Bild 23:
Auf meiner bereits zu den Bildern aus Langenlonsheim (z. B. Nr. 11) angesprochenen Tour am 5. Dezember 1978 in den Hunsrück konnte ich im 798 540 des 8828 dem Triebfahrzeugführer über die Schulter schauen, als wir uns kurz vor halb Eins dem Einfahrsignal von Schweppenhausen näherten.





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Bild 24:
Eine Minute später kurz vor dem Halt in Schweppenhausen.





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Bild 25:
Auf der Rückfahrt am 5. Dezember 1978 im 8829 ließ mich der sehr freundliche Tf im 998 620 (und 798 539) beim Halt in Schweppenhausen noch ein stressfreies Standfoto machen.





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Bild 26:
998 630 sowie 798 539 des Bw Simmern fuhren am 14. Mai 1979 als 8846 (Langenlonsheim 17.01 – 17.58 Simmern) die Tour in den Hunsrück hinauf und machten Halt in Schweppenhausen.





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Bild 27:
Der letzte Planzug (8857) am 1. Juni 1984 in Schweppenhausen mit der 212 066.





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Bild 28:
Sechs Jahre später, am 5. Mai 1990, sahen Andreas und ich einen aus 996 609, 996 292 und 796 828 gebildeten Sonderzug beim Halt in dem sehr ruhig gewordenen Bahnhof von Schweppenhausen.





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Bild 29:
Die Szene von Bild 28 aus etwas steilerer Perspektive.


Ein nächster Beitrag wird uns über Stromberg bis nahe an Simmern führen.

Bis dahin grüßt Euch
Günter
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Zuglaufschild vom Sommer 1998 (Regelmäßige Wochenendfahrten mit der 01 1531-1
Lw
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Re: Hunsrückquerbahn 1977 bis 1990 - Teil 1 (m29B)

Beitrag von Lw »

"Kall, mei Drobbe!" -
Als ich Deinen Beitrag anklickte, erhöhte sich merklich mein Blutdruck.
Was für eine herrliche Dokumentation!
Fototechnisch wieder vom Feinsten, wunderbare Motive, und die genau noch zum richtigen Zeitpunkt erfasst, bevor bewährte Strukturen zerstört wurden.
Vielen Dank dafür! Und ich freue mich sehr auf die weitere Mitfahrt in den Hunsrück.
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reinout
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Re: Hunsrückquerbahn 1977 bis 1990 - Teil 1 (m29B)

Beitrag von reinout »

Toll. Viele schöne Bilder, danke.

Das "Ln" Stellwerk ist gerade und rechteckig, aber hat doch eleganz. Da hat ein Architekt sich mühe gegeben.
Bei "Lb" fällt mich die nicht-standard Schriftstil an die Aussenseite auf: nett.

Auf Bild 7, im Innere des "Lb" Stellwerk ist die Holzleiste vorne unten am Hebelbank auffällig, weil sie nicht durchgezogen ist bis die Stützen der Fahrstraßenhebelkasten.

Traurige Gelegenheid, aber die zwei Bilder 15/16 der Abschiedsfahrt in Langenlonsheim finde ich wirklich schön.

Reinout
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Mercator
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Re: Hunsrückquerbahn 1977 bis 1990 - Teil 1 (m29B)

Beitrag von Mercator »

Einfach toll, diese Bilderbuchfotos!
Carlo
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Re: Hunsrückquerbahn 1977 bis 1990 - Teil 1 (m29B)

Beitrag von Carlo »

Hallo Günter,

wie immer herrliche und hervorragend aufbereitete Bilder aus vergangenen Tagen.
Schön auch, dass der Erstellter des "Abschiedsschildes" auf einem Bild zu sehen ist.
Sehr traurig ist es, dass er es selbst nicht mehr sehen kann...

Carlo
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Re: Hunsrückquerbahn 1977 bis 1990 - Teil 1 (m29B)

Beitrag von Querbahner »

Carlo hat geschrieben: Di 16. Nov 2021, 12:47 Schön auch, dass der Erstellter des "Abschiedsschildes" auf einem Bild zu sehen ist.
Sehr traurig ist es, dass er es selbst nicht mehr sehen kann...
Das war auch mein erster Gedanke - habe ich mich also nicht verguckt. Es würdigt einen viel zu früh von uns gegangenen Eisenbahnfreund, ohne den dieses und viele andere Schilder nie hätten fotografiert werden könnten.
Der Bilderbogen ist eine schöne Erinnerung an leider längst vergangene Zeiten.
Viele Grüße,

Andreas
Rolf
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Re: Hunsrückquerbahn 1977 bis 1990 - Teil 1 (m29B)

Beitrag von Rolf »

Vielen Dank auch von mir für die qualitativ hochwertigen Fotos und die interessanten Informationen. Was mir besonders aufgefallen ist: Die Rottenarbeiter Grau in Grau, nur das Sicherungspersonal in Regenjacken - heute unvorstellbar.
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Dieselpower
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Re: Hunsrückquerbahn 1977 bis 1990 - Teil 1 (m29B)

Beitrag von Dieselpower »

Schön, daß diesmal einige andere vor mir ein Dankeschön übrig hatten...
Wie immer, lieber Günter, herzlichen Dank für die viele Arbeit, die Du dir hier wieder mit deinen hochwertigen Bildern aus einer Region, die ich leider sträflich vernachlässigt habe, gemacht hast....
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
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Re: Hunsrückquerbahn 1977 bis 1990 - Teil 1 (m29B)

Beitrag von schwagutec »

Guude,

Auch ich möchte mich ganz herzlich für die tolle Fotostrecke bedanken.
Ich bin dies Strecke in den 80 er Jahren öfters mit dem Moped gefahren, die Bahnstrecke hatte ich damals gar nicht beachtet.
Heute vermisst man sowas.
Freue mich schon auf die weiteren Bilder
Gruß aus Mainz

Gunther

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Dieselpower
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Re: Hunsrückquerbahn 1977 bis 1990 - Teil 1 (m29B)

Beitrag von Dieselpower »

reinout hat geschrieben: So 14. Nov 2021, 14:17

Auf Bild 7, im Innere des "Lb" Stellwerk ist die Holzleiste vorne unten am Hebelbank auffällig, weil sie nicht durchgezogen ist bis die Stützen der Fahrstraßenhebelkasten.

Hallo Reinout...

Ich könnte mir vorstellen, daß die nach "unten" ein wenig abdichten sollte, denn aus den Schlitzen im Boden, durch die die Drahtzugleitungen geführt werden, kann es ganz gut kalt "hereinpfeifen", wenn der Wind in den Raum unter dem Fdl-Raum, wo Umlenkungen und Spannwerke untergebracht sind, hineindrückt. Und früher gab es ja noch richtig kalte, schneereiche Winter im Hunsrück genau so wie bei uns im Westerwald....und da mußten die Öfen ganz schön gegen ankämpfen, besonders bei einem so großen Stellwerk.
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reinout
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Re: Hunsrückquerbahn 1977 bis 1990 - Teil 1 (m29B)

Beitrag von reinout »

Die Holzleiste kommt tatsächlich dicht an die Drahtzugleitungen. Das könnte eine gute Erklärung sein weshalb es die Leiste nicht gab bei die Fahrstraßenhebel, wo es keine Löcher im Boden gibt.

Danke!

Reinout
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Markus Göttert
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Re: Hunsrückquerbahn 1977 bis 1990 - Teil 1 (m29B)

Beitrag von Markus Göttert »

Nach gefühlt einem Jahrzehnt schreib ich dann mal wieder was.

Zur Holzleiste: Die war dafür da, dass der Bohnerwachs nicht in die Löcher kam.
Sehr schön kann man auf den Bildern den glänzenden Holzfußboden erkennen. Ab den 1980 Jahren sind die Böden dann vernachlässigt worden.
(Hab das mal versucht wieder in Gho einzuführen. Da wurde ich fast gesteinigt......................)
In den 1990 hat man dann neue Böden verlegt. :cry:

Das Bild aus dem Jahre 1990 zeigt den Benz 190 von meinem Vater.
Was hab ich damals auf den Babybenz geschimpft: Hinten null Platz!
Heute hab ich zwei davon. Solange hinten keiner mitfährt, ist das auch ein Super Auto.
Kinder sind groß, da passt das :D

P.S. Auf Bild 27 falle ich gerade aus der letzten Tür raus. Dabei hab ich meine Kamera gehimmelt :shock:
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