Sanierung Holzbachtalbahn
AK-Kurier berichtet
Volker Held (ehem. RZ-Redakteur in Altenkirchen) schreibt im "Ruhestand" für den AK-Kurier,
der auch ohne Bezahlschranke gelesen werden kann :
Güterverkehr startet am 3. Mai wieder auf der Holzbachtalbahnstrecke
https://www.ak-kurier.de/akkurier/www/a ... ahnstrecke
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der auch ohne Bezahlschranke gelesen werden kann :
Güterverkehr startet am 3. Mai wieder auf der Holzbachtalbahnstrecke
https://www.ak-kurier.de/akkurier/www/a ... ahnstrecke
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Stahlverkehr über Limburg noch bis Mitte Mai
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Ich übertrage die beiden Meldungen aus dem Thread "Einzelgänger im Westerwald" mal ins Holzbachtal
aufgrund noch notwendiger technischer Nacharbeiten an der Holzbachtalbahn verschiebt
sich die Aufnahme des Güterverkehrs nach aktueller Planung auf Montag, 17. Mai 2021.
Ich denke, dass lässt sich bei dem Umfang der Arbeiten (mit fünf 1:1 ertüchtigten Brücken,
acht rundneuerten Weichen und einigen Kilometern erneuertem Betonschwellenoberbau)
durchaus verkraften. Dieselbe Bauleistung unter der Verantwortung und Durchführung der
DB Netz AG wäre wahrscheinlich erst 2035 fertig geworden
Die Gleisbaumaschinen von SPITZKE haben erst am Sonntagabend die Holzbachtalbahn in
Richtung Limburg verlassen. Aktuell sind Schweißbautrupps unterwegs. Eine letzte Schot-
terlieferung wurde auf Mai verschoben.
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Mal schauen, wie das dann mit einschottern und Stopfarbeiten laufen wird. Wahrscheinlich
wird dann erstmals von Altenkirchen aus gefahren ...
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Ich übertrage die beiden Meldungen aus dem Thread "Einzelgänger im Westerwald" mal ins Holzbachtal
Hallo Holger, hallo in die Runde,Holger Schäfer hat geschrieben: ↑Di 27. Apr 2021, 18:51 Später ging es dann zum Apfelbaum um noch einmal ein paar Stahlwagen [mit 247 020] zu fotografieren
aufgrund noch notwendiger technischer Nacharbeiten an der Holzbachtalbahn verschiebt
sich die Aufnahme des Güterverkehrs nach aktueller Planung auf Montag, 17. Mai 2021.
Ich denke, dass lässt sich bei dem Umfang der Arbeiten (mit fünf 1:1 ertüchtigten Brücken,
acht rundneuerten Weichen und einigen Kilometern erneuertem Betonschwellenoberbau)
durchaus verkraften. Dieselbe Bauleistung unter der Verantwortung und Durchführung der
DB Netz AG wäre wahrscheinlich erst 2035 fertig geworden
Die Gleisbaumaschinen von SPITZKE haben erst am Sonntagabend die Holzbachtalbahn in
Richtung Limburg verlassen. Aktuell sind Schweißbautrupps unterwegs. Eine letzte Schot-
terlieferung wurde auf Mai verschoben.
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Ja, die dort gelagerten Schwellen sollen noch im Bereich der drei Brücken verlegt werden.Carsten Frank hat geschrieben: ↑Mi 28. Apr 2021, 20:01 Mittlerweile läuft auch mit mehreren Baggern der Schwellenwechsel aus Richtung Altenkirchen.
Allerdings konnte ich am Sonntag nicht sehen wie weit man (irgendwo zwischen Raiffeisen Altenkirchen und BÜ Schöneberg) war.
Am BÜ Seifen war das Gleis noch durch einen hohen Betonschwellenstapel blockiert, die gehörten sicher noch in den Bereich zwischen den Brücken?
Mal schauen, wie das dann mit einschottern und Stopfarbeiten laufen wird. Wahrscheinlich
wird dann erstmals von Altenkirchen aus gefahren ...
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DB Cargo setzt weiterhin auf V90 und KSW muss schieben
Wie aus sicherer Quelle zu erfahren ist, war und wird DB Cargo (Hagen) nicht in der Lage oder
willens sein, für eine leistungsmäßig ausreichende Dieselbespannung der Güterzüge aus dem
Siegtal in den Westerwald zu sorgen. Obwohl spätestens seit dem Herbst letzten Jahres klar ist,
dass die Zuführung der Güter für Schütz, Afflerbach und ggf. auch wieder Axtone über Au(Sieg)
und Altenkirchen(Ww) erfolgen soll, kommen die angekündigten Loks der Baureihe 265 (große
Gravita) nicht ins Siegerland.
Stattdessen soll weiterhin mit V 90 und Schubunterstützung der KSW gefahren werden. Die einzige
Änderung: Die Zuführung der Waggons für den Unterwesterwald soll ab Gremberg mit E-Traktion
bis Au(Sieg) erfolgen und dann übernehmen die werktäglich Lz von Siegen kommenden V-Loks am
frühen Morgen die Züge, um sie übern Berg nach AK zu ziehen bzw. schieben. DIe KSW kann sich
anschließend anderen Aufgaben widmen, die DB fährt weiter - wie gehabt - nach Selters.
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willens sein, für eine leistungsmäßig ausreichende Dieselbespannung der Güterzüge aus dem
Siegtal in den Westerwald zu sorgen. Obwohl spätestens seit dem Herbst letzten Jahres klar ist,
dass die Zuführung der Güter für Schütz, Afflerbach und ggf. auch wieder Axtone über Au(Sieg)
und Altenkirchen(Ww) erfolgen soll, kommen die angekündigten Loks der Baureihe 265 (große
Gravita) nicht ins Siegerland.
Stattdessen soll weiterhin mit V 90 und Schubunterstützung der KSW gefahren werden. Die einzige
Änderung: Die Zuführung der Waggons für den Unterwesterwald soll ab Gremberg mit E-Traktion
bis Au(Sieg) erfolgen und dann übernehmen die werktäglich Lz von Siegen kommenden V-Loks am
frühen Morgen die Züge, um sie übern Berg nach AK zu ziehen bzw. schieben. DIe KSW kann sich
anschließend anderen Aufgaben widmen, die DB fährt weiter - wie gehabt - nach Selters.
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Re: Sanierung Holzbachtalbahn
Das erfordert im Hinblick auf die betrieblichen Möglichkeiten im Bahnhof Au aber eine ziemlich straffe Planung der Zeitfenster und eine halbwegs genaue Einhaltung der Fahrpläne.
Wenn aufgrund der hohen Belegung der SZB-Strecke KAU - KAK eine HLB-Lücke verpaßt wird. oder gar eine Störung eintritt, wird es lustig in Au...
Erlaubt sein muß jedoch die Frage, warum man kein kanadisches Power-Pack verwendet. Die Grenzlast auf dem steilsten Abschnitt mit dem Schiebebetrieb für die 265 (LG) beträgt 930, mit Schublok G2000 1360 Tonnen. Eine Class 66 oder 77 zerrt alleine (!) 1.550 bzw 1.590 Tonnen dort hinauf, hat ein oberbaufreundliches Drehgestell mit Lenkachsen und eine Meterlast von nicht einmal 6 Tonnen sowie Einzelachsantrieb durch die elektrische Kraftübertragung. Sind denn da an der Planung wirklich nirgendwo mehr Leute aus der Praxis am Werk??? Aber diese Befürchtung erstreckt sich ja hierzulande über sämtliche Branchen....
Bevor jetzt (wie damals bei der WEBA über die schöne 215 086) herumgejammert wird, wie schlecht man damit rangieren kann.....mal ehrlich - wie viele Rangierbewegungen macht man denn da, selbst wenn mal alle Kunden bedient werden???
Wenn aufgrund der hohen Belegung der SZB-Strecke KAU - KAK eine HLB-Lücke verpaßt wird. oder gar eine Störung eintritt, wird es lustig in Au...
Erlaubt sein muß jedoch die Frage, warum man kein kanadisches Power-Pack verwendet. Die Grenzlast auf dem steilsten Abschnitt mit dem Schiebebetrieb für die 265 (LG) beträgt 930, mit Schublok G2000 1360 Tonnen. Eine Class 66 oder 77 zerrt alleine (!) 1.550 bzw 1.590 Tonnen dort hinauf, hat ein oberbaufreundliches Drehgestell mit Lenkachsen und eine Meterlast von nicht einmal 6 Tonnen sowie Einzelachsantrieb durch die elektrische Kraftübertragung. Sind denn da an der Planung wirklich nirgendwo mehr Leute aus der Praxis am Werk??? Aber diese Befürchtung erstreckt sich ja hierzulande über sämtliche Branchen....
Bevor jetzt (wie damals bei der WEBA über die schöne 215 086) herumgejammert wird, wie schlecht man damit rangieren kann.....mal ehrlich - wie viele Rangierbewegungen macht man denn da, selbst wenn mal alle Kunden bedient werden???
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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Re: Sanierung Holzbachtalbahn
Soeben fuhr eine KAF-Diesellok mit mehreren Flachwagen voll Schotter durch Wissen Richtung Au. Ich vermute dass das für die Holzbachtalbahn ist.
Wolfgang
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Re: Sanierung Holzbachtalbahn
Hallo Wolfgang
Neuschotte auf Flachwagen ist eher unwahrscheinlich, bisher hat die LWB außerdem alles selbst in Railpro-Wagen (von denen auch noch ein paar volle in Puderbach zurückgelassen wurden) geholt.
Falkenhahn war zumindest bisher auch noch nicht auf der Holzbachtalbahn am arbeiten.
Falkenhahn macht aber z.B. aktuell die vor kurzem gestartete Modernisierung des Bf. Brachbach was solche typischen Altschotter / Aushubfuhren bringen könnte.
Neuschotte auf Flachwagen ist eher unwahrscheinlich, bisher hat die LWB außerdem alles selbst in Railpro-Wagen (von denen auch noch ein paar volle in Puderbach zurückgelassen wurden) geholt.
Falkenhahn war zumindest bisher auch noch nicht auf der Holzbachtalbahn am arbeiten.
Falkenhahn macht aber z.B. aktuell die vor kurzem gestartete Modernisierung des Bf. Brachbach was solche typischen Altschotter / Aushubfuhren bringen könnte.
Re: Sanierung Holzbachtalbahn
Hallo Carsten,
danke, Brachbach hatte ich momentan nicht auf dem Schirm, aber das wirds wohl sein. Aber wo bringen die das Zeugs hin?
Wolfgang
danke, Brachbach hatte ich momentan nicht auf dem Schirm, aber das wirds wohl sein. Aber wo bringen die das Zeugs hin?
Wolfgang
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Re: Sanierung Holzbachtalbahn
Ausgebauter Schotter geht oftmals zum Recycling nach Stolberg oder Bochum https://www.vsw-online.com/
Dort wird er dann gereinigt/gesiebt und zur Wiederverwendung weiterverarbeitet (ggf für kleinere Körnungen gebrochen etc)
Dort wird er dann gereinigt/gesiebt und zur Wiederverwendung weiterverarbeitet (ggf für kleinere Körnungen gebrochen etc)
? Holzbachtalbahn Fahrzeiten
Hallo,
die Wiederinbetriebnahme verzögert sich ja wie schon hier gemeldet auf den 17. Mai. Angedeutet wurde dass die Wagen mit E-Traktion von Köln nach Au zugeführt werden weil DB Cargo das nicht anders auf die Kette bekommt. Meines Wissens wurden die Coils für Schütz irgendwo südlich von Hagen an der Ruhr-Sieg-Strecke produziert und dann über Kreuztal, Siegen nach Au und von dort nach Selters gebracht. Die Leerwagen wurden teilweise über Siershahn abgefahren. Man nutzte also den kürzesten Weg entweder mit Schubunterstützung (KSW) Au-Altenkirchen oder Zugteilung daselbst. Bedeutet das nun demnächst eine Rundfahrt mit den Coils über Hagen und Köln nach Au oder wie muss man das verstehen???
Wolfgang
die Wiederinbetriebnahme verzögert sich ja wie schon hier gemeldet auf den 17. Mai. Angedeutet wurde dass die Wagen mit E-Traktion von Köln nach Au zugeführt werden weil DB Cargo das nicht anders auf die Kette bekommt. Meines Wissens wurden die Coils für Schütz irgendwo südlich von Hagen an der Ruhr-Sieg-Strecke produziert und dann über Kreuztal, Siegen nach Au und von dort nach Selters gebracht. Die Leerwagen wurden teilweise über Siershahn abgefahren. Man nutzte also den kürzesten Weg entweder mit Schubunterstützung (KSW) Au-Altenkirchen oder Zugteilung daselbst. Bedeutet das nun demnächst eine Rundfahrt mit den Coils über Hagen und Köln nach Au oder wie muss man das verstehen???
Wolfgang
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Re: Sanierung Holzbachtalbahn
Die Fa. Schütz bekommt ja nicht nur von dort Stahllieferungen....
Was viel schlimmer ist: bei den Platz- und Trassenproblemen bräuchte man nur eine Class 66 nehmen, und schon könnte man sich Umspannen, Abstellen, Zugteilung und Co einfach sparen....die zerrt über 1500 t im Alleingang dort hoch, wie schon an anderer Stelle erwähnt. Und die tut dem Oberbau auch nicht mehr weh, als so ein Shimms von 90 t auf 12 m LüP!
Was viel schlimmer ist: bei den Platz- und Trassenproblemen bräuchte man nur eine Class 66 nehmen, und schon könnte man sich Umspannen, Abstellen, Zugteilung und Co einfach sparen....die zerrt über 1500 t im Alleingang dort hoch, wie schon an anderer Stelle erwähnt. Und die tut dem Oberbau auch nicht mehr weh, als so ein Shimms von 90 t auf 12 m LüP!
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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Konrad Adenauer
Wiederaufnahme GV vsl. erst Ende Mai
PM der LWS Lappwaldbahn zur Verschiebung:
Wenige Tage vor der für den 3. Mai geplanten Wiederaufnahme des Güterverkehrs auf der
Holzbachtalbahn lagen der LWS Lappwaldbahn Service GmbH (LWS) noch immer nicht alle
für die Betriebsaufnahme notwendigen Unterlagen vor, so dass in Rücksprache mit den be-
troffenen Kunden der Eisenbahn, dem Eisenbahnverkehrsunternehmen DB Cargo und dem
Eisenbahnbundesamt kurzfristig eine Verschiebung des Termins abgestimmt wurde.
Der Eisenbahnbetriebsleiter der LWS kann die für die Strecke derzeit noch gültige Betriebs-
und Bauanweisung (Betra) nur dann aufheben, wenn alle geforderten Unterlagen und Beschei-
nigungen der an der Ertüchtigung beteiligten Unternehmen vollständig vorliegen.
Auch wenn die Verschiebung für alle Beteiligten ärgerlich ist, so hat sie auch eine gute Seite:
Die noch auszuführenden Restarbeiten an vier Brücken können vor der Aufnahme des Zugver-
kehrs abgeschlossen werden und müssen jetzt nicht, wie zunächst geplant, unter dem rollen-
den Rad erfolgen.
.
Ergänzend zur Meldung ein paar Eindrücke von der sonntäglichen Rundfahrt, beginnend in AK:
Am Abzw. nach Schöneberg lagern aktuell rund 900 Betonschwellen. In Neitersen muss das
"Axtone-Gleis" bis zur Anschl-Grenze noch eingeschottert werden. Am BÜ Seifen hat das
Betonschwellenlager bislang noch nicht abgenommen, aber es sind zahlreiche Betonplatten für
BÜ-Sanierungen hinzugekommen.
Die noch erforderlichen Arbeiten an den Brücken 11-13 und 15 sind weitgehend abgeschlossen
und auch alle Schweißarbeiten an den Schienen. Von den BE-Flächen besteht nur noch die von
Bw 12, bei den Bw 11, 13 und 15 sprießt schon das erste Grün .
In Puderbach muss die Stopfmaschine noch für den "Feinschliff" sorgen, dort stehen auch noch
mindestens vier beladene Schotterwagen. Noch unklar ist, wann eine letzte Schotterlieferung
eintrifft und wer die Stopfarbeiten ausführen wird. Anstelle der Zweiwegebagger der Fa. Peter
Haussmann aus Bornheim sind aktuell an mehreren Stellen Fahrzeuge und Gerät der Fa. Gleis-
kraft GmbH aus Ulmen im Einsatz. Deren Kürzel lautet D-WJSLK.
Mehrere Stapel mit neuen Beton-Fahrbahnplatten für BÜ (Seiten und Mittelplatten) lagern auch
am südl. Bahnhofskopf von Dierdorf (Bz. Koblenz). Der dort diagonal verlaufende BÜ über beide
Gleise könnte die Neuteile gut gebrauchen
.
Wenige Tage vor der für den 3. Mai geplanten Wiederaufnahme des Güterverkehrs auf der
Holzbachtalbahn lagen der LWS Lappwaldbahn Service GmbH (LWS) noch immer nicht alle
für die Betriebsaufnahme notwendigen Unterlagen vor, so dass in Rücksprache mit den be-
troffenen Kunden der Eisenbahn, dem Eisenbahnverkehrsunternehmen DB Cargo und dem
Eisenbahnbundesamt kurzfristig eine Verschiebung des Termins abgestimmt wurde.
Der Eisenbahnbetriebsleiter der LWS kann die für die Strecke derzeit noch gültige Betriebs-
und Bauanweisung (Betra) nur dann aufheben, wenn alle geforderten Unterlagen und Beschei-
nigungen der an der Ertüchtigung beteiligten Unternehmen vollständig vorliegen.
Auch wenn die Verschiebung für alle Beteiligten ärgerlich ist, so hat sie auch eine gute Seite:
Die noch auszuführenden Restarbeiten an vier Brücken können vor der Aufnahme des Zugver-
kehrs abgeschlossen werden und müssen jetzt nicht, wie zunächst geplant, unter dem rollen-
den Rad erfolgen.
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Ergänzend zur Meldung ein paar Eindrücke von der sonntäglichen Rundfahrt, beginnend in AK:
Am Abzw. nach Schöneberg lagern aktuell rund 900 Betonschwellen. In Neitersen muss das
"Axtone-Gleis" bis zur Anschl-Grenze noch eingeschottert werden. Am BÜ Seifen hat das
Betonschwellenlager bislang noch nicht abgenommen, aber es sind zahlreiche Betonplatten für
BÜ-Sanierungen hinzugekommen.
Die noch erforderlichen Arbeiten an den Brücken 11-13 und 15 sind weitgehend abgeschlossen
und auch alle Schweißarbeiten an den Schienen. Von den BE-Flächen besteht nur noch die von
Bw 12, bei den Bw 11, 13 und 15 sprießt schon das erste Grün .
In Puderbach muss die Stopfmaschine noch für den "Feinschliff" sorgen, dort stehen auch noch
mindestens vier beladene Schotterwagen. Noch unklar ist, wann eine letzte Schotterlieferung
eintrifft und wer die Stopfarbeiten ausführen wird. Anstelle der Zweiwegebagger der Fa. Peter
Haussmann aus Bornheim sind aktuell an mehreren Stellen Fahrzeuge und Gerät der Fa. Gleis-
kraft GmbH aus Ulmen im Einsatz. Deren Kürzel lautet D-WJSLK.
Mehrere Stapel mit neuen Beton-Fahrbahnplatten für BÜ (Seiten und Mittelplatten) lagern auch
am südl. Bahnhofskopf von Dierdorf (Bz. Koblenz). Der dort diagonal verlaufende BÜ über beide
Gleise könnte die Neuteile gut gebrauchen
.
Güterverkehr am 25.05.2021 wieder aufgenommen
.
Am frühen Morgen des Pfingstdienstag (25.05.2021) erfolgte die erste planmäßige Bedienung
des Abschnittes (Au/Sieg-) Altenkirchen(Ww) - Selters mit einem Güterzug von DB Cargo. Ob
es dabei heute Schubunterstützung durch die KSW gab, ist (noch) nicht bekannt.
Am frühen Morgen des Pfingstdienstag (25.05.2021) erfolgte die erste planmäßige Bedienung
des Abschnittes (Au/Sieg-) Altenkirchen(Ww) - Selters mit einem Güterzug von DB Cargo. Ob
es dabei heute Schubunterstützung durch die KSW gab, ist (noch) nicht bekannt.