Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)
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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)
Hallo Thomas.....super Idee, hier nicht nur ein Bild, sondern eine ganze Bildergeschichte einer Übergabe einzustellen...
Hab an dem windig-verregneten Wochenende auch fast 300 V100-Dias gescannt, da sind auch noch ein paar Juwelen dabei.
Hab an dem windig-verregneten Wochenende auch fast 300 V100-Dias gescannt, da sind auch noch ein paar Juwelen dabei.
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)
Hi Marko,
warum auch nicht. Immerhin begleitet man als Betriebspersonal die gesamte Bedienung und hat somit die Möglichkeit, den gesamten Ablauf mit einer Bildergeschichte zu begleiten. Und die Funkfernsteuerung gibt da weitere Möglichkeiten.
Als „Zaungast“ sieht man die Fuhre dagegen oft an sich vorbei fahren, macht ein oder zwei Bilder und gut ist.
Das andere war natürlich: In unserer kleinen Firma damals haben sich die Chefs selbst über derartige Foto-Dokumentationen gefreut, und es gab keine Restriktionen beim Anfertigen von Film- und Fotoaufnahmen im Dienst - sofern man dabei die dienstlichen Aufgaben nicht vernachlässigte.
Nebenbei sind derartige eigene Bilder heute von enorm hohen persönlichem Wert. Immerhin war ich mit dem „Laden RSE“ Jahrzehnte stark verbunden. Das war ein ganzer Lebensabschnitt - mit einigen Tiefen, aber auch vielen schönen Erinnerungen. Und als beteiligter Eisenbahner sind ehemalige, längst Geschichte gewordene Verkehre in ehemalige Anschlüsse mehr, als der bedauerliche Blick zurück aus der Sicht eines Bahnfans: Das war ja nicht weniger als der eigene ehemalige Arbeitsplatz, den man so niemals wieder erleben wird.
Noch ein kleines Schmalkerl, das hier hoffentlich noch rein passt: 2011 nutzte zuletzt ein großer Schausteller die Lademöglichkeit in Bonn-Beuel, um seine Großachterbahn für „Pützchens Markt“ auf die Bahn zu schicken. Die Achterbahn ist ein absoluter Klassiker, Ende der 70er-Jahre von der legendären Achterbahnschmiede „Anton Schwarzkopf“ gebaut:
https://de.wikipedia.org/wiki/Teststrecke_(Achterbahn)
Nachdem die komplette Bahn wieder verladen war habe ich es mir „nach Feierabend“ nicht nehmen lassen, und bin mit diversen Sprech- und Funkfernsteuergeräten auf die Straßenbrücke geklettert, die über den südlichen Beueler Bahnhofskopf führt, und habe mir „meine Achterbahn“ von da oben passgenau für ein Foto platziert. Für einen Achterbahn-Freak immerhin eine einzigartige Möglichkeit, sich das überdimensionale Objekt der Begierde endlich mal selbst passgenau vor die Linse zu stellen. Manchmal kommt der Berg eben doch zum Propheten!
PS:
Die ganze Bilderserie gibt es HIER:
http://photosammlung.magix.net/album/a ... e/gallery/
warum auch nicht. Immerhin begleitet man als Betriebspersonal die gesamte Bedienung und hat somit die Möglichkeit, den gesamten Ablauf mit einer Bildergeschichte zu begleiten. Und die Funkfernsteuerung gibt da weitere Möglichkeiten.
Als „Zaungast“ sieht man die Fuhre dagegen oft an sich vorbei fahren, macht ein oder zwei Bilder und gut ist.
Das andere war natürlich: In unserer kleinen Firma damals haben sich die Chefs selbst über derartige Foto-Dokumentationen gefreut, und es gab keine Restriktionen beim Anfertigen von Film- und Fotoaufnahmen im Dienst - sofern man dabei die dienstlichen Aufgaben nicht vernachlässigte.
Nebenbei sind derartige eigene Bilder heute von enorm hohen persönlichem Wert. Immerhin war ich mit dem „Laden RSE“ Jahrzehnte stark verbunden. Das war ein ganzer Lebensabschnitt - mit einigen Tiefen, aber auch vielen schönen Erinnerungen. Und als beteiligter Eisenbahner sind ehemalige, längst Geschichte gewordene Verkehre in ehemalige Anschlüsse mehr, als der bedauerliche Blick zurück aus der Sicht eines Bahnfans: Das war ja nicht weniger als der eigene ehemalige Arbeitsplatz, den man so niemals wieder erleben wird.
Noch ein kleines Schmalkerl, das hier hoffentlich noch rein passt: 2011 nutzte zuletzt ein großer Schausteller die Lademöglichkeit in Bonn-Beuel, um seine Großachterbahn für „Pützchens Markt“ auf die Bahn zu schicken. Die Achterbahn ist ein absoluter Klassiker, Ende der 70er-Jahre von der legendären Achterbahnschmiede „Anton Schwarzkopf“ gebaut:
https://de.wikipedia.org/wiki/Teststrecke_(Achterbahn)
Nachdem die komplette Bahn wieder verladen war habe ich es mir „nach Feierabend“ nicht nehmen lassen, und bin mit diversen Sprech- und Funkfernsteuergeräten auf die Straßenbrücke geklettert, die über den südlichen Beueler Bahnhofskopf führt, und habe mir „meine Achterbahn“ von da oben passgenau für ein Foto platziert. Für einen Achterbahn-Freak immerhin eine einzigartige Möglichkeit, sich das überdimensionale Objekt der Begierde endlich mal selbst passgenau vor die Linse zu stellen. Manchmal kommt der Berg eben doch zum Propheten!
PS:
Die ganze Bilderserie gibt es HIER:
http://photosammlung.magix.net/album/a ... e/gallery/
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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)
Stark! Erinnert mich an meine Verwendungsprüfung für die 215 (225), da haben wir auch ne Fotofahrt im Holzbachtal bei Kaiserwetter draus gemacht....och, das könnte man ja mal raussuchen, war ja auch ne Übergabe...
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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)
Noch eine Übergabe aus dem persönlichen Fundus:
Anschluss „Neumühl“ im Dürener Süden an der Heimbacher Strecke, zwischen Annakirmesplatz und Lendersdorf. Einige Jahre bin ich hier zur Papierfabrik „Kanzan“ gefahren. War eine schöne Tagschicht. Im Frühjahr 2012 war für uns dann Schluss. Den Anschluss gibt es noch.
Der letzte Abräumzug vom alten Stellwerk in Düren aus fotografiert, bei der letzten Rückgabe von Schlüsseln und IR-Sender für die SZB-Strecke:
Im allgemeinen wurden bei Kanzan 4 mit Zellstoff beladene Wagen angeliefert und die mittlerweile entladenen 4 Wagen der Vorbedienung abgeholt. Am letzten Bedientag wurde auf die Entladung gewartet und sowohl die frisch angelieferten Wagen, als auch die Leerwagen der Vorbedienung abgefahren. Das kleine Dreibein hatte mit acht Leerwagen wenig Probleme. Problematischer war es, auf der Hinfahrt mit vier beladenen Wagen den Horremer Berg hoch zu kommen.
Die Wagen wurden jeweils ab/bis Troisdorf gefahren.
Anschluss „Neumühl“ im Dürener Süden an der Heimbacher Strecke, zwischen Annakirmesplatz und Lendersdorf. Einige Jahre bin ich hier zur Papierfabrik „Kanzan“ gefahren. War eine schöne Tagschicht. Im Frühjahr 2012 war für uns dann Schluss. Den Anschluss gibt es noch.
Der letzte Abräumzug vom alten Stellwerk in Düren aus fotografiert, bei der letzten Rückgabe von Schlüsseln und IR-Sender für die SZB-Strecke:
Im allgemeinen wurden bei Kanzan 4 mit Zellstoff beladene Wagen angeliefert und die mittlerweile entladenen 4 Wagen der Vorbedienung abgeholt. Am letzten Bedientag wurde auf die Entladung gewartet und sowohl die frisch angelieferten Wagen, als auch die Leerwagen der Vorbedienung abgefahren. Das kleine Dreibein hatte mit acht Leerwagen wenig Probleme. Problematischer war es, auf der Hinfahrt mit vier beladenen Wagen den Horremer Berg hoch zu kommen.
Die Wagen wurden jeweils ab/bis Troisdorf gefahren.
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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)
Der Horremer Berg hat es in sich - da hat sich auch die mächtige Class 66 mit dem Feuchthydrat ganz schön gequält...obwohl - gequält hat die sich eigentlich nie, das muß man eher als "gemächlich und unbeirrbar den Berg hochgestampft" bezeichnen...nur eben nicht wirklich rasant...Wenn man in Ehrenfeld Durchfahrt hatte, ging es, aber aus dem "Loch" Ehrenfeld Gbf anfahren, da war mehr als 60 kaum drin....Na gut, er hatte auch immer an die 2000 t...
Jetzt hab ich mit ein paar Geschichten angefüttert, jetzt muß ich auch noch mal etwas Bildmaterial nachreichen.
Nicht bei meiner Verwendungsprüfung, sondern an einem ganz normalen Frühlingsmorgen mit Kaiserwetter erreicht die Schütz-Übergabe aus Selters den Bahnhof Siershahn mit seinem "Einfahrsignal", ein Wartezeichen (Signalbegriff Ra11). Strenggenommen ist es nicht mal eine Übergabe, sondern eine Rangierfahrt, da das Gleis Siershahn - Selters vor Jahren zum Bahnhofsgleis wurde, und die Vmax auf 25 km/h begrenzt ist. Da die Fahrten aber annähernd unter Bedingungen abgewickelt werden, die an Zugfahrten erinnern (Schlußsignal, Anmelden etc.), packe ich es einfach mal mit rein, zumal die Mietlok 213 332 wie aus dem Ei gepellt glänzt...übrigens: Meine erste Alleinfahrt nach Verwendungsprüfung...ich liebe die V100!
Nein, das Bild ist nicht nachbearbeitet, das Licht der noch tief stehenden Frühlingssonne (Scheint sogar unters Sonnendach!) und der frische Lack strahlten wirklich unglaublich! Selten unterhalb des Rahmens so ausgeleuchtete Fotos gemacht...jeder rot gepinselte Entwässerungshahn ist sichtbar!
Schon wieder länger her, und "prähistorisch HGK" und noch mit dem alten Scanner digitalisiert ist dieses Foto. An einem schönen Samstagmorgen, es muß 1987 oder 1988 sein, zog es uns an die Frechener Mischverkehrsstrecke. Heute ärgere ich mich, nicht auch die schönen alten KVB-DÜWAG-Achtachser - oft noch im klassischen beige mit grünem Zierstrich und "DÜWAG-Spitz" - fotografiert zu haben. Plötzlich blubberte es, und extrem unangestrengt kam die KBE V31, eine DEUTZ DG1200BBM mit ihrem Zweitakter (logischerweise aus gleichem Hause) mit drei überzähligen Bündelbrikettwagen (Leider ein großes schwarzes Loch im Modellbahnsortiment, seitdem M+D nicht mehr produzieren) aus Frechen zurück in Richtung Köln-Bickendorf. DIe KBE und die KFBE hatten damals schon - vor HGK-Zeiten - eine Betriebsgemeinschaft, und setzten untereinander alle Loks in einer Art "Pool" ein, so war es nicht ungewöhnlich, KFBE-Loks in Godorf oder wie hier KBE-Loks in Frechen zu sehen. Damals war auf der Strecke noch der Bär los, Glaswerke, Brikettfabriken, ein großes Gewerbegebiet u.a. mit Kfz-Logistik und Kaufhof-Lager, ein Gleisbauunternehmen - alle wollten per Bahn bedient werden, sogar einen elektrifizierten Zubringerdienst der Rhenbraun gab es, weshalb der Gbf Frechen teilweise mit 1200 V = elektrifiziert war - bis hierhin kamen die massiven "Rheinbraun-Krokodile"...aber an diesem Samstagmorgen herrschte wochenendliche Ruhe. Kollege "Vierauge" (Ich liebe die bei der Bahn gern genutzten, nicht selten "uncharmanten" Spitznamen) grüßt vom rückwärtigen Lokführerplatz - damals noch Rangierer, später Leitstelle, Wagendienst etc....Kollegen wurden wir auch erst später, hier bin ich noch einfacher Fuzzy...
Jetzt hab ich mit ein paar Geschichten angefüttert, jetzt muß ich auch noch mal etwas Bildmaterial nachreichen.
Nicht bei meiner Verwendungsprüfung, sondern an einem ganz normalen Frühlingsmorgen mit Kaiserwetter erreicht die Schütz-Übergabe aus Selters den Bahnhof Siershahn mit seinem "Einfahrsignal", ein Wartezeichen (Signalbegriff Ra11). Strenggenommen ist es nicht mal eine Übergabe, sondern eine Rangierfahrt, da das Gleis Siershahn - Selters vor Jahren zum Bahnhofsgleis wurde, und die Vmax auf 25 km/h begrenzt ist. Da die Fahrten aber annähernd unter Bedingungen abgewickelt werden, die an Zugfahrten erinnern (Schlußsignal, Anmelden etc.), packe ich es einfach mal mit rein, zumal die Mietlok 213 332 wie aus dem Ei gepellt glänzt...übrigens: Meine erste Alleinfahrt nach Verwendungsprüfung...ich liebe die V100!
Nein, das Bild ist nicht nachbearbeitet, das Licht der noch tief stehenden Frühlingssonne (Scheint sogar unters Sonnendach!) und der frische Lack strahlten wirklich unglaublich! Selten unterhalb des Rahmens so ausgeleuchtete Fotos gemacht...jeder rot gepinselte Entwässerungshahn ist sichtbar!
Schon wieder länger her, und "prähistorisch HGK" und noch mit dem alten Scanner digitalisiert ist dieses Foto. An einem schönen Samstagmorgen, es muß 1987 oder 1988 sein, zog es uns an die Frechener Mischverkehrsstrecke. Heute ärgere ich mich, nicht auch die schönen alten KVB-DÜWAG-Achtachser - oft noch im klassischen beige mit grünem Zierstrich und "DÜWAG-Spitz" - fotografiert zu haben. Plötzlich blubberte es, und extrem unangestrengt kam die KBE V31, eine DEUTZ DG1200BBM mit ihrem Zweitakter (logischerweise aus gleichem Hause) mit drei überzähligen Bündelbrikettwagen (Leider ein großes schwarzes Loch im Modellbahnsortiment, seitdem M+D nicht mehr produzieren) aus Frechen zurück in Richtung Köln-Bickendorf. DIe KBE und die KFBE hatten damals schon - vor HGK-Zeiten - eine Betriebsgemeinschaft, und setzten untereinander alle Loks in einer Art "Pool" ein, so war es nicht ungewöhnlich, KFBE-Loks in Godorf oder wie hier KBE-Loks in Frechen zu sehen. Damals war auf der Strecke noch der Bär los, Glaswerke, Brikettfabriken, ein großes Gewerbegebiet u.a. mit Kfz-Logistik und Kaufhof-Lager, ein Gleisbauunternehmen - alle wollten per Bahn bedient werden, sogar einen elektrifizierten Zubringerdienst der Rhenbraun gab es, weshalb der Gbf Frechen teilweise mit 1200 V = elektrifiziert war - bis hierhin kamen die massiven "Rheinbraun-Krokodile"...aber an diesem Samstagmorgen herrschte wochenendliche Ruhe. Kollege "Vierauge" (Ich liebe die bei der Bahn gern genutzten, nicht selten "uncharmanten" Spitznamen) grüßt vom rückwärtigen Lokführerplatz - damals noch Rangierer, später Leitstelle, Wagendienst etc....Kollegen wurden wir auch erst später, hier bin ich noch einfacher Fuzzy...
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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)
Die Zeiten einer regelmässigen Übergabe nach Baumholder sind vorbei;es fahren gelegentlich Militärzüge.Hier kommt eine 294 auf der Rückfahrt zur Nahestrecke durch der Ort Niederheimbach,der heute wieder einen Bahnsteig und Personenverkehr hat.August 1989
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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)
Dann will ich noch mal....
Mit einem ganz kleinen Tfz kam sie daher, die Übergabe, die dort, wo Thomas mit seiner V60 das Siegwerk bediente, geradeaus weiterfuhr, und damit den letzten südlichen Rest der Aggertalbahn Siegburg - Overath (bis zum Städtchen Lohmar), das sogenannte "Luhmer Grietche".
Gab es - und gibt es doch heute noch - dort die Maschinenfabrik Walterscheidt (bekannt durch Gelenk- und Zapfwellen) mit Gleisanschluß, so war der letzte treue Kunde ein im ehemaligen Gbf ansässiger Kartoffelgroßhändler, der in unregelmäßigen Abständen Kartoffeln in (seinerzeit) gewöhnlichen G-Wagen erhielt. Mit der ehrenhaften Aufgabe, diese über die restlichen 6,9 km zu Kunden zu bringen, waren i.d.R. die Siegburger Bahnhofsloks betraut, aber auch Übergabeloks auf der Siegstrecke machten gelegentlich einen Abstecher - so war die Strecke z.B. ein Geheimtip für die letzten Gremberger 055er, das war natürlich lange vor meiner Zeit. Durch die Verdieselung kamen die üblichen Verdächtigen nach Lohmar, von der V60 über V90 bis zur V100, und zum Schluß - als es nur noch geringe Lasten zu befördern galt - durfte hier die 323 der GA in Siegburg auf ausgedehnte Spazierfahrt gehen, und die erst 1986 für 900.000 DM sanierten Gleise im Siegburger Stadtwald unter die Speichenrädchen nehmen. Es kam, wie es kommen mußte, nur drei Jahre - und gefühlt gerade mal 100 Achsen - später waren die Gleise der dauerhaften Korrosion preisgegeben. Ich hatte einmal das Vergnügen, die Übergabe begleiten zu dürfen...
Zwar ziemlich dem Gegenlicht zum Opfer gefallen, aber wenigstens vorwärts und mit einem Teil der noch recht gut aussehenden Lohmarer Gleisanlagen...
Der leere Wagen wird gegen den beladenen getauscht, hierbei ist der Bü Auelsweg mit Posten zu sichern...Die Szenerie sucht man heute fast vergebens, einzig der Hinweis auf die Raiffeisenstraße könnte noch zum Standort führen, das ganze Areal ist mit einer riesigen Konsumlandschaft vollgeknallt.
Nach getaner Arbeit erholt sich die etwas seltsam beschriftete (s.a.Bild 1) 323 653-6 von ihrem Ausflug inmitten ihrer geliebten G-Wagen in der Nachmittagssonne...
Mit einem ganz kleinen Tfz kam sie daher, die Übergabe, die dort, wo Thomas mit seiner V60 das Siegwerk bediente, geradeaus weiterfuhr, und damit den letzten südlichen Rest der Aggertalbahn Siegburg - Overath (bis zum Städtchen Lohmar), das sogenannte "Luhmer Grietche".
Gab es - und gibt es doch heute noch - dort die Maschinenfabrik Walterscheidt (bekannt durch Gelenk- und Zapfwellen) mit Gleisanschluß, so war der letzte treue Kunde ein im ehemaligen Gbf ansässiger Kartoffelgroßhändler, der in unregelmäßigen Abständen Kartoffeln in (seinerzeit) gewöhnlichen G-Wagen erhielt. Mit der ehrenhaften Aufgabe, diese über die restlichen 6,9 km zu Kunden zu bringen, waren i.d.R. die Siegburger Bahnhofsloks betraut, aber auch Übergabeloks auf der Siegstrecke machten gelegentlich einen Abstecher - so war die Strecke z.B. ein Geheimtip für die letzten Gremberger 055er, das war natürlich lange vor meiner Zeit. Durch die Verdieselung kamen die üblichen Verdächtigen nach Lohmar, von der V60 über V90 bis zur V100, und zum Schluß - als es nur noch geringe Lasten zu befördern galt - durfte hier die 323 der GA in Siegburg auf ausgedehnte Spazierfahrt gehen, und die erst 1986 für 900.000 DM sanierten Gleise im Siegburger Stadtwald unter die Speichenrädchen nehmen. Es kam, wie es kommen mußte, nur drei Jahre - und gefühlt gerade mal 100 Achsen - später waren die Gleise der dauerhaften Korrosion preisgegeben. Ich hatte einmal das Vergnügen, die Übergabe begleiten zu dürfen...
Zwar ziemlich dem Gegenlicht zum Opfer gefallen, aber wenigstens vorwärts und mit einem Teil der noch recht gut aussehenden Lohmarer Gleisanlagen...
Der leere Wagen wird gegen den beladenen getauscht, hierbei ist der Bü Auelsweg mit Posten zu sichern...Die Szenerie sucht man heute fast vergebens, einzig der Hinweis auf die Raiffeisenstraße könnte noch zum Standort führen, das ganze Areal ist mit einer riesigen Konsumlandschaft vollgeknallt.
Nach getaner Arbeit erholt sich die etwas seltsam beschriftete (s.a.Bild 1) 323 653-6 von ihrem Ausflug inmitten ihrer geliebten G-Wagen in der Nachmittagssonne...
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
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- Hartmut Wunderlich
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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)
N' Guude,
vor rund 20 Jahren war ich von der damaligen Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn (FKE) an die seinerzeitige Butzbach-Licher Eisenbahn "ausgeliehen". Mit der von der Siegener Kreisbahn stammenden Lok Nr.13 fuhr ich seinerzeit vormittags täglich die Übergabe Butzbach - Münzenberg.
Hier sehen wir die Fuhre im Bahnhof Griedel; rechts im Anschluss des Brennstoffhändlers Gilbert sehen wir einen Wagen für Bündelbriketts.
Die beiden Eaos waren für den Holzhändler in Münzenberg bestimmt.
Hier wird dann mit einem Tdgs das Quarzitwerk Gambach bedient, der Wagen stammt aus dem im Bahnhof Gambach vorgehaltenen "Wagenvorrat".
Der Holzhändler am Streckenende in Münzenberg hatte täglich Wagenein- und -ausgang.
Bei direct-upload scheint gerade ein Server zu hängen...
Ich suche die nächsten Tage noch ein bischen was raus-
Grüsse Hartmut
Edit hat einen Hinweis auf die schwankende Performance von direct-upload eingefügt
vor rund 20 Jahren war ich von der damaligen Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn (FKE) an die seinerzeitige Butzbach-Licher Eisenbahn "ausgeliehen". Mit der von der Siegener Kreisbahn stammenden Lok Nr.13 fuhr ich seinerzeit vormittags täglich die Übergabe Butzbach - Münzenberg.
Hier sehen wir die Fuhre im Bahnhof Griedel; rechts im Anschluss des Brennstoffhändlers Gilbert sehen wir einen Wagen für Bündelbriketts.
Die beiden Eaos waren für den Holzhändler in Münzenberg bestimmt.
Hier wird dann mit einem Tdgs das Quarzitwerk Gambach bedient, der Wagen stammt aus dem im Bahnhof Gambach vorgehaltenen "Wagenvorrat".
Der Holzhändler am Streckenende in Münzenberg hatte täglich Wagenein- und -ausgang.
Bei direct-upload scheint gerade ein Server zu hängen...
Ich suche die nächsten Tage noch ein bischen was raus-
Grüsse Hartmut
Edit hat einen Hinweis auf die schwankende Performance von direct-upload eingefügt
Zuletzt geändert von Hartmut Wunderlich am Do 4. Mär 2021, 14:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)
Wow! Meine Heimatstadt - damals noch "Gemeinde".Dieselpower hat geschrieben: ↑Fr 26. Feb 2021, 14:00 Dann will ich noch mal....
Mit einem ganz kleinen Tfz kam sie daher, die Übergabe, die dort, wo Thomas mit seiner V60 das Siegwerk bediente, geradeaus weiterfuhr, und damit den letzten südlichen Rest der Aggertalbahn Siegburg - Overath (bis zum Städtchen Lohmar), das sogenannte "Luhmer Grietche"...
Der letzte Güterzug führ hier Mitte der 90er-Jahre. Der Kartoffelhändler war der letzte feste Kunde, aber der letzte Güterzug bestand aus Snps-Wagen. Es war das letzte Aufflackern, als in zwei oder drei Fahrten Holz an der Lohmarer Laderampe verladen wurde. Auf der vorletzten Fahrt war ich sogar auf der Lok, einer 333 oder 332, dabei.
Walterscheid am Lohmarer Ortseingang dürfte schon ab Ende 70er/Anfang 80er keine Wagen mehr bekommen haben. Das sind echt nur noch verschwommene Kindheitserinnerungen bei mir. Gleiches gilt für die 55er.
Der größte Kunde war bis gut in die 80er hinein die Firma Kurz-Hessental, die auch auf dem Bild am Auelsweg im Hintergrund zu sehen ist.
Die allerallerletzte Fahrt ab Lohmar fand dann so um 1997 statt: In Lohmar stand längere Zeit eine Kleinlok, die eigentlich für die geplante Reaktivierung der Strecke gedacht war. Als das Projekt entgültig gestorben war, wurde die Lok kurzerhand über die eigentlich bereits völlig verkrautete, und teils schon mit ziemlich stabilen Jungbäumen bewachsene Strecke abgefahren. Die kleine Lok muss es dabei mehrfach fast aus den Gleisen gehoben haben.
Zum Bahnhofsgelände an der Raiffeisenstrasse: "Schön" war der Bereich nie im eigentlichen Sinne. Eben das übliche Konvolut aus alten Industrieanlagen, darunter auch die Firma "Kümpel", wo mein Vater vom 14. bis zum 65. Lebensjahr gearbeitet hat - von der Lehre bis zur Rente. Die ganzen alten Firmengebäude sind verschwunden, und in dem Areal gibt es heute das typische Ensemble von Lidl, Aldi, Kaufland, Fitnesscenter und noch den einen oder anderen mittelständischen Betrieb.
- Hartmut Wunderlich
- Hauptschaffner A4
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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)
Hallo Allerseits,
heute nehme ich Euch mit auf die Freien-Grunder Eisenbahn, einem Betriebsteil der Siegener Kreisbahn.
Der Text war schon einmal, mit anderen Bildern, im FREMO-Hp1 (der Vereinspostille) veröffentlicht.
März 1987, ein Montagmorgen in Herdorf, FGE. Durch's Naßkalte stolpere ich vom Auto zum Lokschuppen. Seit Januar bin ich als Ersatz für einen erkrankten Kollegen zur FGE abgeordnet. Hier in Herdorf, ca. 20 Kilometer von Siegen entfernt, gehen die Tätigkeiten eines Lokführers über „das Übliche" hinaus: Kleine Reparaturen an den Loks, allgemeine Unterhaltungsarbeiten an den Bahnanlagen, Beschaffung von Diesel und anderen Betriebsstoffen sowie die daraus resultierenden Büroarbeiten. Die Werkstatt in Siegen ist "weit weg".
Zwei Lokführer teilen sich die Arbeit bei wöchentlich wechselndem Dienst. Schicht 1 ist der eigentliche Fahrdienst, ein "langes Brett" von morgens 6:30 Uhr bis 17:30 Uhr am Nachmittag mit einer 2-stündigen Pause zur Mittagszeit.
Zum Glück habe ich in dieser Woche die kurzen Schicht 2: Vorbereitungsdienst an der Streckenlok, ggf. Schiebedienst nach Pfannenberg mit der zweiten Lok; ansonsten alle anfallenden Werkstattarbeiten. Dienstbeginn ist um 6:00 Uhr, Feierabend um 13:30 Uhr. Bei mehr als vier Wagen für die Fa. EMW (ein Unternehmen der Schäfergruppe) auf dem Pfannenberg kommt die Schiebelok zum Einsatz, da die R 42 C auf der steilen, ca. 4 km langen "Bergstrecke" nur 200 t ziehen darf. Bei voll ausgeladenen Taes oder Shis (ca. 80 t) also 2 1/2 Wagen.
Lok 18 vor dem Lokschuppen in Herdorf, im Hintergrund die Lok 17
Da die DB übers Wochenende dreimal Wagen zustellt wird montags eigentlich immer geschoben. Nun denn, also für den Dienst 1 die Lok 17 vorbereiten: Ölstände an Motor und Getriebe kontrollieren, Kühlwasserstand prüfen und und ein Blick in die Sandkästen; dann Motorschmieröldruck vorpumpen. Nachdem alles in Ordnung ist starte ich die Lok, führe die Bremsprobe durch und fahre die Lok 17 vor den Lokschuppen.
Inzwischen sind auch der Zugführer (die älteren Herren bestanden auf dieser Bezeichnung!) und der Rangierer eingetroffen. Mit dem mittlerweile ebenfalls anwesenden Dienst 1 fahren wir auf der Lok 17 in den Bahnhof, um uns bezüglich des Wageneingangs einen Überblick zu verschaffen.
Da die DB die Wagen Freitags abends in Gleis 2, Samstags früh in Gleis 3 und Montags morgens in Gleis 5 parkt, können wir durch Gleis 4 fahren und das Angebot sichten. Die Anzahl der Wagen für Pfannenberg läßt die Hoffnung auf einen ruhigen Vormittag schwinden: 8 Shis aus Oberhausen, 7 Taems aus Duisburg und 4 belgische Taes bedeuten 4 Fahrten Salchendorf - Pfannenberg. Da ja auch noch andere Anschließer bedient werden sollen, muß der Zug mit Köpfchen zusammen rangiert werden. Außer Pfannenberg bekommt die Fa. Capito, Werk I einen Hbc (salopp gesagt ein Gbs mit Stirntüren), ein Gos mit leeren Gitterboxen ist fürs Hansawerk bestimmt. Bedie Firmen haben einen gemeinsamen Anschluss am Streckengleis zwischen Struthütten und Neunkirchen, ein leerer Gbs wurde von der Fa. Baumgarten in Neunkirchen geordert. In Salchendorf wartet der Bahnmeister auf einen mit Schwellen beladenen Res. Außerdem hat SSI Schäfer in Salchendorf zwei Gos, vier Gbs, einen Hbis und zwei Tbis als Leerwagen angefordert.
Mit den beiden Stückgutwagen für die FGE in Salchendorf ergibt sich also die Anzahl von 34 Wagen, die bei 108 Achsen runde 1900 t an den Zughaken bringen. Während die Kollegen den Zug passend zusammenstellen, bereite ich die Lok 18 für die schwere Tour vor. So gegen 8:00 Uhr steht die Fuhre: Vorne die Lok 17, dahinter die Stückgutwagen für Salchendorf, dann der Res für den Bahnmeister, dahinter die 19 Pfannenberger. Die Wagengruppe für Schäfer, Salchendorf läuft vor dem Gbs für Fa. Baumgarten in Neunkirchen. Direkt vor der Lok 18 befindet sich letztlich der Gos fürs Hansawerk. Wer bis hierhin aufmerksam gelesen hat wird bemerken, daß der Hbc für Capito noch fehlt. Aufgrund der besonderen Verhältnisse in Anschluß Hansawerk / Capito Werk I kommt dieser Wagen an den Zugschluß, also hinter die Schiebelok.
Mein Kollege auf der 17 fährt zu diesem Zweck in Richtung Neunkirchen. Vor der Weiche 9 wird der Hbc abgehängt und er zieht über die Weiche vor. Nachdem der Rangierer die Weiche umgestellt hat fahre ich aus dem Lokschuppengleis ins Hauptgleis und, nachdem er die Weiche wieder zurückgelegt hat, zurück an den abgehängten Hbc. Selbigen ankuppeln, an den Gos fürs Hansawerk ranfahren, Schiebelok an den Zug kuppeln und Bremsprobe ausführen ist in wenigen Minuten geschafft.
Nun geht's los! Unter ständigem Läuten (ja, richtig gelesen - auch 1987 noch!) und Pfeifen geht es mit hart arbeitenden Loks in Richtung Neunkirchen. Erster Halt ist in Struthütten am Malscheider Weg. Der dortige Bahnübergang muß durch das Zugpersonal gesichert werden. In besserem Fußgängertempo geht es weiter, runde 1900 t sind für 880 PS der beiden Jungloks eben keine Kleinigkeit. Nächster Halt ist dann hinter der Weiche Hansawerk / Capito Werk I. Hier sichert mein Kollege mit der Lok 17 den Zug. Nachdem der Rangierer den Gos abgekuppelt und die Anschlußweiche umgestellt hat, fahre ich mit beiden Wagen ins Anschlußgleis. Zuerst stellen wir den Hbc an die Rampe der Firma Capito; nachmittags wird er wohl beladen sein und die Schicht 1 kann ihn bei der Nachmittagsfahrt mitnehmen. Danach fahren wir den Gos mit den beim Hansawerk schon dringend erwarteten Gitterboxen an die dortige Rampe. Nun geschwind ins Hauptgleis zurück an den Zugschluß. Normalerweise wird bei der Bergfahrt nur Capito bedient, aber mit der Schiebelok ist das Ganze ja auch so kein Problem. Außerdem spart es uns heute eine zusätzliche Bedienungsfahrt. Nachdem die Lok 18 wieder am Zug hängt und die Anschlußweiche in Grundstellung verschlossen ist fahren wir nach erfolgter Bremsprobe weiter nach Neunkirchen.
Hier stelle ich den Gbs für die Fa. Baumgarten - ebenfalls mit der Schiebelok - zu. Nach der Zustellung das schon beschriebene Procedere: Lok anhängen, Weiche in Grundstellung bringen und verschließen, Bremsprobe - und weiter gehts nach Salchendorf.
Mühsam erklimmen beide Loks die steile Rampe vor der Frankfurter Straße in Neunkirchen; etwas schneller läuft der Zug dann bis Salchendorf. Hier gehts jetzt richtig rund! Mit beiden Loks wird emsig rangiert. Während die Zuglok die Stückgutwagen und den Res für den Bahnmeister nach Gleis 4 zustellt, rangiere ich mit der Schiebelok die "Schäfer"gruppe nach Gleis 3. Anschließend rangiere ich die 2 Tbis in den "Anschluß Schäfer III" nach Gleis 7. Währenddessen stellt die Zuglok die restlichen Wagen ins "Schäfer'sche Zustellgleis". (Die Wagenverteilung im Werk erfolgt mit einem firmeneigenen Zweiwege-Unimog). Diese Manöver beanspruchen ca. 45 Minuten. Danach wird Pfannenberg bedient. 19 Wagen bedeuten 4 Fahrten "auf den Berg".
Wir setzen uns wieder an den Zug und nach der bekannten Prozedur fahren wir bis zur Abzweigstelle. Dort verteilen wir die Wagen auf beide Gleise. Jetzt geht es mit dem ersten Fünferpack nach Pfannenberg. Bis zur Spitzkehre fahre ich an der Spitze und dieZuglok schiebt; ab dort läufts dann umgekehrt. Im Betriebsbahnhof Pfannenberg wird die Zuglok abgekuppelt und fährt nach Gleis 2. Danach schiebe ich mit der Lok 18 die Wagen in die Halle.
Hier die Pfannenberger Hallen, allerdings mit Lok 17
Zwischenzeitlich fährt der Kollege mit seiner Lok an die Lok 18 und kuppelt an. Nach dem Anhängen der Wagen und Verschließen der Gleissperre geht's als Doppel-Lz zurück zur Abzweigstelle. Danach dasselbe Spiel von vorne. Unter Schieben und Ziehen quälen wir uns erneut läutend und pfeifend auf den Berg. Bei der dritten Tour sind dann schon leere Wagen mit ins Tal zu nehmen. Als wir nach gut 4 Stunden zum letzten Mal in der Abzweigstelle ankommen haben wir schon 12 leere Wagen wieder mit herunter gebracht.
Lok 18 mit belgischen Shis bei der Talfahrt von Pfannenberg
Die restlichen 7 Wagen nimmt dann die Nachmittagsbedienung mit. Wieder in Salchendorf angekommen, fahren der Zugführer und die Schicht 1 mit der Lok 17 und den Leerwagen sofort weiter nach Herdorf; dort werden sie die Wagen im DB-Bahnhof abstellen und ihre wohlverdiente Mittagspause machen. Der Rangierer und ich stellen unterdessen in Salchendorf die Stückgutwagen um, verwiegen in Gleis 7 die inzwischen beladenen Tbis und stellen den Res für den Bahnmeister wunschgemäß nach Gleis 8. Danach setzen wir um nach Gleis 1 und begeben uns ins Bahnhofsgebäude.
Ein kurzer Plausch mit dem Zugleiter ergibt keine weiteren Aufträge. Unter der Maßgabe, den Gos beim Hansawerk zu bezetteln, dürfen wir -da die Rückmeldung des voraus fahrenden Zuges vorliegt- bis zur Trapeztafel von Herdorf FGE fahren. Ein kurzer Halt beim Hansawerk unterbricht die Lz-Fahrt nach Herdorf. Über Funk erlaubt uns der Zugleiter nach Herdorf FGE einzufahren. Nachdem ich die Lok 18 im Lokschuppen abgestellt und betankt habe geht's nach Erledigung des Papierkriegs in Richtung Feierabend.
// Hartmut
heute nehme ich Euch mit auf die Freien-Grunder Eisenbahn, einem Betriebsteil der Siegener Kreisbahn.
Der Text war schon einmal, mit anderen Bildern, im FREMO-Hp1 (der Vereinspostille) veröffentlicht.
März 1987, ein Montagmorgen in Herdorf, FGE. Durch's Naßkalte stolpere ich vom Auto zum Lokschuppen. Seit Januar bin ich als Ersatz für einen erkrankten Kollegen zur FGE abgeordnet. Hier in Herdorf, ca. 20 Kilometer von Siegen entfernt, gehen die Tätigkeiten eines Lokführers über „das Übliche" hinaus: Kleine Reparaturen an den Loks, allgemeine Unterhaltungsarbeiten an den Bahnanlagen, Beschaffung von Diesel und anderen Betriebsstoffen sowie die daraus resultierenden Büroarbeiten. Die Werkstatt in Siegen ist "weit weg".
Zwei Lokführer teilen sich die Arbeit bei wöchentlich wechselndem Dienst. Schicht 1 ist der eigentliche Fahrdienst, ein "langes Brett" von morgens 6:30 Uhr bis 17:30 Uhr am Nachmittag mit einer 2-stündigen Pause zur Mittagszeit.
Zum Glück habe ich in dieser Woche die kurzen Schicht 2: Vorbereitungsdienst an der Streckenlok, ggf. Schiebedienst nach Pfannenberg mit der zweiten Lok; ansonsten alle anfallenden Werkstattarbeiten. Dienstbeginn ist um 6:00 Uhr, Feierabend um 13:30 Uhr. Bei mehr als vier Wagen für die Fa. EMW (ein Unternehmen der Schäfergruppe) auf dem Pfannenberg kommt die Schiebelok zum Einsatz, da die R 42 C auf der steilen, ca. 4 km langen "Bergstrecke" nur 200 t ziehen darf. Bei voll ausgeladenen Taes oder Shis (ca. 80 t) also 2 1/2 Wagen.
Lok 18 vor dem Lokschuppen in Herdorf, im Hintergrund die Lok 17
Da die DB übers Wochenende dreimal Wagen zustellt wird montags eigentlich immer geschoben. Nun denn, also für den Dienst 1 die Lok 17 vorbereiten: Ölstände an Motor und Getriebe kontrollieren, Kühlwasserstand prüfen und und ein Blick in die Sandkästen; dann Motorschmieröldruck vorpumpen. Nachdem alles in Ordnung ist starte ich die Lok, führe die Bremsprobe durch und fahre die Lok 17 vor den Lokschuppen.
Inzwischen sind auch der Zugführer (die älteren Herren bestanden auf dieser Bezeichnung!) und der Rangierer eingetroffen. Mit dem mittlerweile ebenfalls anwesenden Dienst 1 fahren wir auf der Lok 17 in den Bahnhof, um uns bezüglich des Wageneingangs einen Überblick zu verschaffen.
Da die DB die Wagen Freitags abends in Gleis 2, Samstags früh in Gleis 3 und Montags morgens in Gleis 5 parkt, können wir durch Gleis 4 fahren und das Angebot sichten. Die Anzahl der Wagen für Pfannenberg läßt die Hoffnung auf einen ruhigen Vormittag schwinden: 8 Shis aus Oberhausen, 7 Taems aus Duisburg und 4 belgische Taes bedeuten 4 Fahrten Salchendorf - Pfannenberg. Da ja auch noch andere Anschließer bedient werden sollen, muß der Zug mit Köpfchen zusammen rangiert werden. Außer Pfannenberg bekommt die Fa. Capito, Werk I einen Hbc (salopp gesagt ein Gbs mit Stirntüren), ein Gos mit leeren Gitterboxen ist fürs Hansawerk bestimmt. Bedie Firmen haben einen gemeinsamen Anschluss am Streckengleis zwischen Struthütten und Neunkirchen, ein leerer Gbs wurde von der Fa. Baumgarten in Neunkirchen geordert. In Salchendorf wartet der Bahnmeister auf einen mit Schwellen beladenen Res. Außerdem hat SSI Schäfer in Salchendorf zwei Gos, vier Gbs, einen Hbis und zwei Tbis als Leerwagen angefordert.
Mit den beiden Stückgutwagen für die FGE in Salchendorf ergibt sich also die Anzahl von 34 Wagen, die bei 108 Achsen runde 1900 t an den Zughaken bringen. Während die Kollegen den Zug passend zusammenstellen, bereite ich die Lok 18 für die schwere Tour vor. So gegen 8:00 Uhr steht die Fuhre: Vorne die Lok 17, dahinter die Stückgutwagen für Salchendorf, dann der Res für den Bahnmeister, dahinter die 19 Pfannenberger. Die Wagengruppe für Schäfer, Salchendorf läuft vor dem Gbs für Fa. Baumgarten in Neunkirchen. Direkt vor der Lok 18 befindet sich letztlich der Gos fürs Hansawerk. Wer bis hierhin aufmerksam gelesen hat wird bemerken, daß der Hbc für Capito noch fehlt. Aufgrund der besonderen Verhältnisse in Anschluß Hansawerk / Capito Werk I kommt dieser Wagen an den Zugschluß, also hinter die Schiebelok.
Mein Kollege auf der 17 fährt zu diesem Zweck in Richtung Neunkirchen. Vor der Weiche 9 wird der Hbc abgehängt und er zieht über die Weiche vor. Nachdem der Rangierer die Weiche umgestellt hat fahre ich aus dem Lokschuppengleis ins Hauptgleis und, nachdem er die Weiche wieder zurückgelegt hat, zurück an den abgehängten Hbc. Selbigen ankuppeln, an den Gos fürs Hansawerk ranfahren, Schiebelok an den Zug kuppeln und Bremsprobe ausführen ist in wenigen Minuten geschafft.
Nun geht's los! Unter ständigem Läuten (ja, richtig gelesen - auch 1987 noch!) und Pfeifen geht es mit hart arbeitenden Loks in Richtung Neunkirchen. Erster Halt ist in Struthütten am Malscheider Weg. Der dortige Bahnübergang muß durch das Zugpersonal gesichert werden. In besserem Fußgängertempo geht es weiter, runde 1900 t sind für 880 PS der beiden Jungloks eben keine Kleinigkeit. Nächster Halt ist dann hinter der Weiche Hansawerk / Capito Werk I. Hier sichert mein Kollege mit der Lok 17 den Zug. Nachdem der Rangierer den Gos abgekuppelt und die Anschlußweiche umgestellt hat, fahre ich mit beiden Wagen ins Anschlußgleis. Zuerst stellen wir den Hbc an die Rampe der Firma Capito; nachmittags wird er wohl beladen sein und die Schicht 1 kann ihn bei der Nachmittagsfahrt mitnehmen. Danach fahren wir den Gos mit den beim Hansawerk schon dringend erwarteten Gitterboxen an die dortige Rampe. Nun geschwind ins Hauptgleis zurück an den Zugschluß. Normalerweise wird bei der Bergfahrt nur Capito bedient, aber mit der Schiebelok ist das Ganze ja auch so kein Problem. Außerdem spart es uns heute eine zusätzliche Bedienungsfahrt. Nachdem die Lok 18 wieder am Zug hängt und die Anschlußweiche in Grundstellung verschlossen ist fahren wir nach erfolgter Bremsprobe weiter nach Neunkirchen.
Hier stelle ich den Gbs für die Fa. Baumgarten - ebenfalls mit der Schiebelok - zu. Nach der Zustellung das schon beschriebene Procedere: Lok anhängen, Weiche in Grundstellung bringen und verschließen, Bremsprobe - und weiter gehts nach Salchendorf.
Mühsam erklimmen beide Loks die steile Rampe vor der Frankfurter Straße in Neunkirchen; etwas schneller läuft der Zug dann bis Salchendorf. Hier gehts jetzt richtig rund! Mit beiden Loks wird emsig rangiert. Während die Zuglok die Stückgutwagen und den Res für den Bahnmeister nach Gleis 4 zustellt, rangiere ich mit der Schiebelok die "Schäfer"gruppe nach Gleis 3. Anschließend rangiere ich die 2 Tbis in den "Anschluß Schäfer III" nach Gleis 7. Währenddessen stellt die Zuglok die restlichen Wagen ins "Schäfer'sche Zustellgleis". (Die Wagenverteilung im Werk erfolgt mit einem firmeneigenen Zweiwege-Unimog). Diese Manöver beanspruchen ca. 45 Minuten. Danach wird Pfannenberg bedient. 19 Wagen bedeuten 4 Fahrten "auf den Berg".
Wir setzen uns wieder an den Zug und nach der bekannten Prozedur fahren wir bis zur Abzweigstelle. Dort verteilen wir die Wagen auf beide Gleise. Jetzt geht es mit dem ersten Fünferpack nach Pfannenberg. Bis zur Spitzkehre fahre ich an der Spitze und dieZuglok schiebt; ab dort läufts dann umgekehrt. Im Betriebsbahnhof Pfannenberg wird die Zuglok abgekuppelt und fährt nach Gleis 2. Danach schiebe ich mit der Lok 18 die Wagen in die Halle.
Hier die Pfannenberger Hallen, allerdings mit Lok 17
Zwischenzeitlich fährt der Kollege mit seiner Lok an die Lok 18 und kuppelt an. Nach dem Anhängen der Wagen und Verschließen der Gleissperre geht's als Doppel-Lz zurück zur Abzweigstelle. Danach dasselbe Spiel von vorne. Unter Schieben und Ziehen quälen wir uns erneut läutend und pfeifend auf den Berg. Bei der dritten Tour sind dann schon leere Wagen mit ins Tal zu nehmen. Als wir nach gut 4 Stunden zum letzten Mal in der Abzweigstelle ankommen haben wir schon 12 leere Wagen wieder mit herunter gebracht.
Lok 18 mit belgischen Shis bei der Talfahrt von Pfannenberg
Die restlichen 7 Wagen nimmt dann die Nachmittagsbedienung mit. Wieder in Salchendorf angekommen, fahren der Zugführer und die Schicht 1 mit der Lok 17 und den Leerwagen sofort weiter nach Herdorf; dort werden sie die Wagen im DB-Bahnhof abstellen und ihre wohlverdiente Mittagspause machen. Der Rangierer und ich stellen unterdessen in Salchendorf die Stückgutwagen um, verwiegen in Gleis 7 die inzwischen beladenen Tbis und stellen den Res für den Bahnmeister wunschgemäß nach Gleis 8. Danach setzen wir um nach Gleis 1 und begeben uns ins Bahnhofsgebäude.
Ein kurzer Plausch mit dem Zugleiter ergibt keine weiteren Aufträge. Unter der Maßgabe, den Gos beim Hansawerk zu bezetteln, dürfen wir -da die Rückmeldung des voraus fahrenden Zuges vorliegt- bis zur Trapeztafel von Herdorf FGE fahren. Ein kurzer Halt beim Hansawerk unterbricht die Lz-Fahrt nach Herdorf. Über Funk erlaubt uns der Zugleiter nach Herdorf FGE einzufahren. Nachdem ich die Lok 18 im Lokschuppen abgestellt und betankt habe geht's nach Erledigung des Papierkriegs in Richtung Feierabend.
// Hartmut
- Dieselpower
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Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)
Hallo Hartmut,
eine tolle Schicht, auf die Du uns da mitgenommen hast. Daß da ein Modellbahner auch seine helle Freude dran gehabt hätte, kann ich mit vorstellen....
Was das Läuten betrifft....1987 eigentlich schon etwas besonderes, 2021 immer noch Alltag auf der Infrastruktur eines der größten "kleinen" Läden, der HGK. Die Emdener Straße im Kölner Norden, die von gleich zwei Stammgleisen gesäumt ist und der Stadtwald im westlichen Stadtteil Lindenthal sind "Bimmelreviere" - egal, ob kurzer Brikettzug oder 650 m langer Neuwagentransport (Da soll es eine nicht unbedeutende PKW-Fabrikation in Köln geben...), die Loks des Regioverkehrs bei RheinCargo sind alle noch mit Läutewerk ausgestattet. Aber auch in Hafenanlagen wird die "Bimmel" gern genutzt, oder zum "Kollegen Grüßen" in Ermangelung von Fernlicht oder Abblendfunktion....
Hat man dann mal ne Class 66 im Stadtwald, pustet man eben ersatzweise mit dem Makrofon mal ein paar allzu mutige Supersportler vom 2000-Euro-Trekkingbike oder dem in knallbunten hautengen Outfit hechelnden Jogger den Bluetooth-Kopfhörer aus dem Ohr....
Gruß, Marko
eine tolle Schicht, auf die Du uns da mitgenommen hast. Daß da ein Modellbahner auch seine helle Freude dran gehabt hätte, kann ich mit vorstellen....
Was das Läuten betrifft....1987 eigentlich schon etwas besonderes, 2021 immer noch Alltag auf der Infrastruktur eines der größten "kleinen" Läden, der HGK. Die Emdener Straße im Kölner Norden, die von gleich zwei Stammgleisen gesäumt ist und der Stadtwald im westlichen Stadtteil Lindenthal sind "Bimmelreviere" - egal, ob kurzer Brikettzug oder 650 m langer Neuwagentransport (Da soll es eine nicht unbedeutende PKW-Fabrikation in Köln geben...), die Loks des Regioverkehrs bei RheinCargo sind alle noch mit Läutewerk ausgestattet. Aber auch in Hafenanlagen wird die "Bimmel" gern genutzt, oder zum "Kollegen Grüßen" in Ermangelung von Fernlicht oder Abblendfunktion....
Hat man dann mal ne Class 66 im Stadtwald, pustet man eben ersatzweise mit dem Makrofon mal ein paar allzu mutige Supersportler vom 2000-Euro-Trekkingbike oder dem in knallbunten hautengen Outfit hechelnden Jogger den Bluetooth-Kopfhörer aus dem Ohr....
Gruß, Marko
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
Re: Einfach mal ne Übergabe....(zum Mitmachen)
Tolle Geschichte!
Bei "Pfannenberg" dachte ich gleich "so etwas war doch auch in Rangieren, aber richtig von Otto Kurbjuweit beschrieben"? Ja, stimmt. In "deiner" Zeit gab es noch mehr Anschlüsse und noch lebhafter betrieb. Schön um es zu lesen, danke!
Reinout
Bei "Pfannenberg" dachte ich gleich "so etwas war doch auch in Rangieren, aber richtig von Otto Kurbjuweit beschrieben"? Ja, stimmt. In "deiner" Zeit gab es noch mehr Anschlüsse und noch lebhafter betrieb. Schön um es zu lesen, danke!
Reinout
Reinout van Rees
Bau meiner Eifelquerbahn-orientierte Modellbahn: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970
Erzählungen und Geschichten rund um meine Eifelburgenbahn
Bau meiner Eifelquerbahn-orientierte Modellbahn: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970
Erzählungen und Geschichten rund um meine Eifelburgenbahn