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War jemand vor Ort und hat Bilder oder weitere Infos ??
Die Kannibalen der "Westerwaldbahn des Kreises Altenkirchen GmbH" haben ja leider nicht nur dieDieselpower hat geschrieben: ↑Mi 23. Dez 2020, 11:19 Hätte man mal besser die Strecke nach Weitefeld nicht kannibalisiert (Bü-Anlagen, einige Gleisjoche), dann bräuchten
die LKWs nur ein Viertel des Weges über schmale Kreissträßchen bergauf, bergab durch die Dörfer juckeln.
Ob es sinnvoll ist, Mitarbeiter der Westerwaldbahn so zu titulieren ? Förderlich dürfte das für andere Eisenbahnfreunde, die dort mal ein Anliegen vortragen, nicht sein.eta176 hat geschrieben: ↑Mi 23. Dez 2020, 13:05
Die Kannibalen der "Westerwaldbahn des Kreises Altenkirchen GmbH" haben ja leider nicht nur die
160m Oberbau im Bereich des Elkenrother Friedhofs und über die Betzdorfer Straße hinweg (samt
BÜ-Anlage) abgerissen und mit der erneuerten Straße überbauen lassen, sondern weitere 135m
Oberbau im Bereich des ehem. Bahnhofs Elkenroth entfernt sowie die techn. Sicherung am Weite-
felder Sportplatz rasiert - viel ärgerlicher ist die Entwidmung der Strecke ab dem Bereich des frü-
heren Abzweigs nach Rosenheim (an der Rosenheimer Lay) bis zum Streckenende in Weitefeld.
Das Entwidmungsverfahren wude vom Landesbetrieb Mobilität in Koblenz durchgeführt und erhielt
schon im Sept. 2019 Rechtskraft.
.
Mit Kunden und gutem Willen (des Kreistages) hätte man das wohl auch mit öffentlichen Geldern machen können, siehe Brohltalbahn und Holzbachtalbahn.jojo54 hat geschrieben: ↑Mi 23. Dez 2020, 14:50
Bereits 2013 war bekannt, dass der Abschnitt Bindweide - Weitefeld wegen Oberbaumängel für schwere Holztransporte nicht mehr nutzbar ist.
Deshalb wurde die Holzverladung in Weitefeld damals eingestellt.
Sollte die Strecke wieder in Betrieb gehen, müßte diese praktisch neu aufgebaut werden.
Lieber jojo54,
Genau da liegt der Hase begraben. Nach dem Abschied des Herzblut-Eisenbahners Horst Klein von der WEBA als Geschäftsführer schien das vordringlichste Anliegen zu sein, den Laden so schnell wie möglich "abzuwickeln" - zumindest, was den Schienenverkehr betrifft - so zumindest die Außenwirkung. Verblüffend schnell und parallel zum Rückzug von der Schiene wurden massenhaft Busse angeschafft, und bis auf die zwei GTWs der Daadetalbahn (die zeitweise einzige Daseinsberechtigung des Reststückes der Stammstrecke - Werkstattfahrten) begann man, sich übereilig von allem anderen, was das Rad-Schiene-System betrifft, weitgehend zu trennen.Carsten Frank hat geschrieben: ↑Mi 23. Dez 2020, 13:25 Bei der WEBA oder deren Eigentümer muss scheinbar panische Angst geherrscht haben dass es noch mal wieder Kunden bis Weitefeld geben könnte, viel anders lässt sich die schnellstmögliche Entwidmung wohl nicht erklären.
Im Artikel wird das so zwar nicht dargestellt - man schreibt aber dass man zuerst bis Rosenheimer Lay möchte und in einem zweiten, späteren, Schritt „möglichst bis Weitefeld“.
Wollen wir mal das beste hoffen...
Warum muß man als EIU Rollmaterial und entsprechendes Personal vorhalten? Die Lappwaldbahn, die die von der WEBA ähnlich (verdächtig) eilig "abgeschossene" Holzbachtalbahn gerade umfangreich und keineswegs behelfsmäßig saniert, betreibt den Verkehr ja auch nicht selbst!HeinzM hat geschrieben:Außerdem muss man dann auch Loks und Personal vorhalten, wie teuer und mühsam...