SPNV-Nord/Süd, NVR: Vergabeverfahren zur Mittelrheinbahn (RB26)
SPNV-Nord/Süd, NVR: Vergabeverfahren zur Mittelrheinbahn (RB26)
In einer gemeinsamen Preeserklärung informieren der Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR) und die beiden
rheinland-pfälzischen Zweckverbände am 01.09.2020:
Vergabeverfahren zur Mittelrheinbahn gestartet
Künftig mehr Komfort bei Ausweitung des Angebots
Das Verfahren zur wettbewerblichen Vergabe der Mittelrheinbahn ist heute mit der aktuell erfolgten Veröffentlichung der
Auftragsbekanntmachung im EU-Amtsblatt an den Start gegangen. Das europaweite Vergabeverfahren wird von den
Zweckverbänden Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) und Süd (ZSPNV Süd) und dem Zweck-
verband Nahverkehr Rheinland (NVR) gemeinsam durchgeführt.
Die drei Zweckverbände bestellen als SPNV-Aufgabenträger bereits heute die Verkehrsleistungen auf der Mittelrheinbahn,
d.h. der RegionalBahn (RB)-Linie 26 Köln – Bonn - Koblenz – Bingen – Mainz. Bei der letzten Ausschreibung hatte sich die
trans regio Deutsche Regionalbahn GmbH als heutiger Betreiber der Mittelrheinbahn durchgesetzt.
Die Züge der Mittelrheinbahn sind als RB mit Halt an jeder Station ein wesentlicher und unverzichtbarer Bestandteil der
Grundversorgung im Nahverkehr auf der Schiene im Rheintal und im Zulauf auf die Oberzentren.
Mit der Neuvergabe verbunden sind zeitgemäße Komfortmerkmale wie zum Beispiel für den Fahrgast kostenfreies WLAN
im Zug. Außerdem soll das fahrplanmäßige Angebot ausgeweitet werden. So ist zum Beispiel die Dreifachtraktion zwischen
Köln und Remagen fester Bestandteil der Ausschreibung. Zur Wahrung der Interessen der Arbeitnehmer*innen beim der-
zeitigen Betreiber trans regio muss der Gewinner der Ausschreibung dem Betriebspersonal ein Übernahmeangebot ent-
sprechend deren aktuellen Arbeitsverträgen anbieten. Mit einer solchen Regelung wurden schon bei der Vergabe der Regio-
nalbahnleistungen im Saarland, rund um Trier und in der Westpfalz sowie im NVR bei der RB 20 rund um Aachen die Arbeit-
nehmer*inneninteressen der Beschäftigten des Altbetreibers berücksichtigt. Außerdem gilt auf dem gesamten Linienweg –
auch für mögliche Subunternehmer – das rheinland-pfälzischen Tariftreuegesetz.
Die Neuvergabe der SPNV-Leistungen der Mittelrheinbahn erfolgt in einem sog. Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem
Teilnahmewettbewerb, bei dem die interessierten Eisenbahnverkehrsunternehmen zunächst ihre Qualifikation nachweisen
müssen. Mit dem Start des Vergabeverfahrens ist heute der Teilnahmewettbewerb einschließlich Veröffentlichung der Ver-
gabeunterlagen angelaufen, an den sich das eigentliche Wettbewerbsverfahren anschließt. Im sogenannten Verhandlungs-
verfahren können die Unternehmen selbst Vorschläge zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und des Fahrplanangebotes
sowie der Qualität einbringen. Nach deren Auswertung haben die Bieter dann mehrere Monate Zeit, die endgültigen Aus-
schreibungsunterlagen zu bewerten und ein Angebot abzugeben. Dieses mehrstufige Verfahren wird voraussichtlich im
Frühjahr 2021 beendet sein.
Bei der Konzeption der Neuausschreibung der Mittelrheinbahn haben sich die drei Zweckverbände SPNV-Nord, ZSPNV Süd
und NVR am aktuellen Fahrplanangebot der RB 26 Köln – Koblenz – Mainz orientiert, dieses aber unter Berücksichtigung
der Fahrgastnachfrage teilweise weiterentwickelt.
Sofern sie einer umfassenden Modernisierung (sog. Re-Design) unterzogen werden, können die Unternehmen auch mit
Gebrauchtfahrzeugen anbieten. Selbstverständlich sind in dem Verfahren auch Angebote mit Neufahrzeugen möglich.
Das Volumen der ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 für eine Laufzeit von mindestens 10 Jahren ausgeschrie-
benen Verkehrsleistungen auf der Mittelrheinbahn beläuft sich rund 3,2 Mio. Zug-km/Jahr gegenüber heute rund 3 Mio.
Zug-km/Jahr. Der Verkehrsvertrag ist als sog. ´Brutto-Vertrag´ ausgestaltet, bei dem die Erlös- also Einnahmeverant-
wortung auf Seiten der SPNV-Aufgabenträger liegt. Damit sollen die bei anderen Verfahren, bei denen das Einnahme-
risiko bei den EVU liegt (sog. ´Netto-Verträge´), üblichen Risikoaufschläge beim Angebot vermieden werden.
Die drei Zweckverbände SPNV-Nord, ZSPNV Süd und NVR freuen sich über den Start des Vergabeverfahrens zur MRB
und erwarten eine rege Beteiligung von Seiten der Eisenbahnverkehrsunternehmen.
Zur Ausschreibung im TED:
https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTIC ... HTML&src=0
.
edit: Titel angepasst, da jetzt der Zuschlag erteilt wurde
rheinland-pfälzischen Zweckverbände am 01.09.2020:
Vergabeverfahren zur Mittelrheinbahn gestartet
Künftig mehr Komfort bei Ausweitung des Angebots
Das Verfahren zur wettbewerblichen Vergabe der Mittelrheinbahn ist heute mit der aktuell erfolgten Veröffentlichung der
Auftragsbekanntmachung im EU-Amtsblatt an den Start gegangen. Das europaweite Vergabeverfahren wird von den
Zweckverbänden Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) und Süd (ZSPNV Süd) und dem Zweck-
verband Nahverkehr Rheinland (NVR) gemeinsam durchgeführt.
Die drei Zweckverbände bestellen als SPNV-Aufgabenträger bereits heute die Verkehrsleistungen auf der Mittelrheinbahn,
d.h. der RegionalBahn (RB)-Linie 26 Köln – Bonn - Koblenz – Bingen – Mainz. Bei der letzten Ausschreibung hatte sich die
trans regio Deutsche Regionalbahn GmbH als heutiger Betreiber der Mittelrheinbahn durchgesetzt.
Die Züge der Mittelrheinbahn sind als RB mit Halt an jeder Station ein wesentlicher und unverzichtbarer Bestandteil der
Grundversorgung im Nahverkehr auf der Schiene im Rheintal und im Zulauf auf die Oberzentren.
Mit der Neuvergabe verbunden sind zeitgemäße Komfortmerkmale wie zum Beispiel für den Fahrgast kostenfreies WLAN
im Zug. Außerdem soll das fahrplanmäßige Angebot ausgeweitet werden. So ist zum Beispiel die Dreifachtraktion zwischen
Köln und Remagen fester Bestandteil der Ausschreibung. Zur Wahrung der Interessen der Arbeitnehmer*innen beim der-
zeitigen Betreiber trans regio muss der Gewinner der Ausschreibung dem Betriebspersonal ein Übernahmeangebot ent-
sprechend deren aktuellen Arbeitsverträgen anbieten. Mit einer solchen Regelung wurden schon bei der Vergabe der Regio-
nalbahnleistungen im Saarland, rund um Trier und in der Westpfalz sowie im NVR bei der RB 20 rund um Aachen die Arbeit-
nehmer*inneninteressen der Beschäftigten des Altbetreibers berücksichtigt. Außerdem gilt auf dem gesamten Linienweg –
auch für mögliche Subunternehmer – das rheinland-pfälzischen Tariftreuegesetz.
Die Neuvergabe der SPNV-Leistungen der Mittelrheinbahn erfolgt in einem sog. Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem
Teilnahmewettbewerb, bei dem die interessierten Eisenbahnverkehrsunternehmen zunächst ihre Qualifikation nachweisen
müssen. Mit dem Start des Vergabeverfahrens ist heute der Teilnahmewettbewerb einschließlich Veröffentlichung der Ver-
gabeunterlagen angelaufen, an den sich das eigentliche Wettbewerbsverfahren anschließt. Im sogenannten Verhandlungs-
verfahren können die Unternehmen selbst Vorschläge zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und des Fahrplanangebotes
sowie der Qualität einbringen. Nach deren Auswertung haben die Bieter dann mehrere Monate Zeit, die endgültigen Aus-
schreibungsunterlagen zu bewerten und ein Angebot abzugeben. Dieses mehrstufige Verfahren wird voraussichtlich im
Frühjahr 2021 beendet sein.
Bei der Konzeption der Neuausschreibung der Mittelrheinbahn haben sich die drei Zweckverbände SPNV-Nord, ZSPNV Süd
und NVR am aktuellen Fahrplanangebot der RB 26 Köln – Koblenz – Mainz orientiert, dieses aber unter Berücksichtigung
der Fahrgastnachfrage teilweise weiterentwickelt.
Sofern sie einer umfassenden Modernisierung (sog. Re-Design) unterzogen werden, können die Unternehmen auch mit
Gebrauchtfahrzeugen anbieten. Selbstverständlich sind in dem Verfahren auch Angebote mit Neufahrzeugen möglich.
Das Volumen der ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023 für eine Laufzeit von mindestens 10 Jahren ausgeschrie-
benen Verkehrsleistungen auf der Mittelrheinbahn beläuft sich rund 3,2 Mio. Zug-km/Jahr gegenüber heute rund 3 Mio.
Zug-km/Jahr. Der Verkehrsvertrag ist als sog. ´Brutto-Vertrag´ ausgestaltet, bei dem die Erlös- also Einnahmeverant-
wortung auf Seiten der SPNV-Aufgabenträger liegt. Damit sollen die bei anderen Verfahren, bei denen das Einnahme-
risiko bei den EVU liegt (sog. ´Netto-Verträge´), üblichen Risikoaufschläge beim Angebot vermieden werden.
Die drei Zweckverbände SPNV-Nord, ZSPNV Süd und NVR freuen sich über den Start des Vergabeverfahrens zur MRB
und erwarten eine rege Beteiligung von Seiten der Eisenbahnverkehrsunternehmen.
Zur Ausschreibung im TED:
https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTIC ... HTML&src=0
.
edit: Titel angepasst, da jetzt der Zuschlag erteilt wurde
Zuletzt geändert von eta176 am Di 8. Jun 2021, 17:44, insgesamt 1-mal geändert.
- Dieselpower
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Re: SPNV-Nord/Süd, NVR: Vergabeverfahren zur Mittelrheinbahn gestartet
Also ehrlich - was soll denn an den 460ern jetzt schon wieder "re-designt" werden? So langsam ordne ich die Verantwortlichen der sog. Aufgabenträger geistig noch unterhalb gewisser Politiker ein...
Alle paar Jahre Neufahrzeuge oder Redesign...kann man das Geld nicht sinnvoller investieren? Okay, die Haltbarkeit moderner Plastikbahnen ist entsprechend, aber alles labert nur blöd daher: Worthülsen wie "Nachhaltigkeit" und "Öko" stehen dem krassen Gegenteil gegenüber, hier wird alle Nase lang irgendwas (meistens mit weiteren Komforteinbußen) redesignt, dort wird neuer unausgegorener Schrott auf die zahlende Kundschaft losgelassen, hüben fallen reihenweise Züge aus wegen "Störung am Zug", drüben vergammeln kilometerlange Schlangen von Reisezugwagen, auch jüngeren Datums - siehe die ganzen Dostos, die allerorten durch enges, unbequemes, quietschendes und jaulendes Plastikbahngerümpel ersetzt werden. Ressourcen Schonen sieht anders aus!
Klimawandel hier, Energiewende dort, Verkehrswende hier, Wasweißichwende dort....und in der Hauptsache wird nur gutes Geld verbrannt. Wirkliche Vorteile sind nicht erkennbar. Höchste Zeit, daß mal Köpfe ausgetauscht werden, ein Redesign bringt da offenbar nix mehr!
Alle paar Jahre Neufahrzeuge oder Redesign...kann man das Geld nicht sinnvoller investieren? Okay, die Haltbarkeit moderner Plastikbahnen ist entsprechend, aber alles labert nur blöd daher: Worthülsen wie "Nachhaltigkeit" und "Öko" stehen dem krassen Gegenteil gegenüber, hier wird alle Nase lang irgendwas (meistens mit weiteren Komforteinbußen) redesignt, dort wird neuer unausgegorener Schrott auf die zahlende Kundschaft losgelassen, hüben fallen reihenweise Züge aus wegen "Störung am Zug", drüben vergammeln kilometerlange Schlangen von Reisezugwagen, auch jüngeren Datums - siehe die ganzen Dostos, die allerorten durch enges, unbequemes, quietschendes und jaulendes Plastikbahngerümpel ersetzt werden. Ressourcen Schonen sieht anders aus!
Klimawandel hier, Energiewende dort, Verkehrswende hier, Wasweißichwende dort....und in der Hauptsache wird nur gutes Geld verbrannt. Wirkliche Vorteile sind nicht erkennbar. Höchste Zeit, daß mal Köpfe ausgetauscht werden, ein Redesign bringt da offenbar nix mehr!
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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Re: SPNV-Nord/Süd, NVR: Vergabeverfahren zur Mittelrheinbahn gestartet
Guten Abend
Desiro ML weg und Mireo drauf
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- Dieselpower
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Re: SPNV-Nord/Süd, NVR: Vergabeverfahren zur Mittelrheinbahn gestartet
Eine äußerst differenzierte und informative Aussage - Glückwunsch...
Scheint wohl der Trend der Wegwerfgeneration zu sein. 13 Jahre alt - weg damit. Kostet ja auch alles nix...
Scheint wohl der Trend der Wegwerfgeneration zu sein. 13 Jahre alt - weg damit. Kostet ja auch alles nix...
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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Konrad Adenauer
Re: SPNV-Nord/Süd, NVR: Vergabeverfahren zur Mittelrheinbahn gestartet
Wenn ich als "normaler", zahlender und (fast) täglicher Kunde zwei Wünsche äußern dürfte:
1. Wichtig wäre mir wie auch anderen, mit denen ich rede, dass die so enge Bestuhlung etwas erweitert würde. Selbst ohne Übergewicht und -größe ist es eine Qual, in die Sitze reinzukommen.
2. Bei einem "Redesign" wünsche ich mir vor allem außen eine neue Farbgebung. Grau-gelb ist einfach nur häßlich. Mit anderem Anstrich könnten die Fahrzeuge viel einladender wirken.
Beeindruckt bin ich auch vom Fahrverhalten - so manche Verspätung durch überholenden FV kann mühelos kompensiert werden.
1. Wichtig wäre mir wie auch anderen, mit denen ich rede, dass die so enge Bestuhlung etwas erweitert würde. Selbst ohne Übergewicht und -größe ist es eine Qual, in die Sitze reinzukommen.
2. Bei einem "Redesign" wünsche ich mir vor allem außen eine neue Farbgebung. Grau-gelb ist einfach nur häßlich. Mit anderem Anstrich könnten die Fahrzeuge viel einladender wirken.
Beeindruckt bin ich auch vom Fahrverhalten - so manche Verspätung durch überholenden FV kann mühelos kompensiert werden.
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Re: SPNV-Nord/Süd, NVR: Vergabeverfahren zur Mittelrheinbahn gestartet
Auch ich gehöre zur zahlenden Kundschaft, wenn ich unterwegs bin, und bin da voll d'accord, was die Enge betrifft, aber auch das ist ein Problem des Aufgabenträger-Wasserkopfes, und nicht des EVUs. Jedes Fahrzeug kann man komfortabel ausstatten, wenn man will.
Und was häßlich ist, und was nicht, ist definitiv Geschmackssache. Mir persönlich gefiel ozeanblau/beige ganz gut und Orientrot mit seinen sog. "Produktfarben" überhaupt nicht, und was wird so mancher versifften "Orientroten" nachgetrauert, und blau/beige als "Kotzfarbe" bezeichnet...
Mit dem Grau-gelb wird man sicherlich keinen Schönheitspreis gewinnen, aber es ist immerhin schlichter und weniger augenkrebserregend als manch andere "Schöpfung" zugedröhnter Designer.
Warum z.B. nicht ein Design in den Landesfarben von RLP? Oder ist das inzwischen auch schon zu sehr Na.., wenn Schwarz-Rot-Gold am Fahrzeug erscheint? Da beneide ich echt die Schweizer....
Die Buchstaben RLP hat man für diese beknackte ÖPNV-Markenbezeichnung "RoLPh" ja schon herangezogen, warum nicht auch die Farben? BaWü macht's doch vor...("Ach DAFÜR steht der komische Name".....interessiert nämlich keine Sau!)
Ein Redesign geht meistens mit noch weniger Komfort einher, dafür aber allem möglichen überflüssigen Schnickschnack wie kostenloses W-LAN, oder Steckdosen an jedem Platz, Wickeltische, E-Bike-Ladegeräte - aber auch noch mehr (besch....enen) SItzen auf gleichem Raum wie z.B. im ICE 3, von daher: Redesign? Nein, Danke!
Ladet Eure Spielzeuge zu Hause auf, und wenn Ihr keinen gescheiten Datentarif habt, legt das Handy ruhig mal aus der Hand, und schaut Euch eine der schönsten Strecken Deutschlands durchs Fenster an, sofern man nicht einen der modernen Wandplätze erwischt.
Und was häßlich ist, und was nicht, ist definitiv Geschmackssache. Mir persönlich gefiel ozeanblau/beige ganz gut und Orientrot mit seinen sog. "Produktfarben" überhaupt nicht, und was wird so mancher versifften "Orientroten" nachgetrauert, und blau/beige als "Kotzfarbe" bezeichnet...
Mit dem Grau-gelb wird man sicherlich keinen Schönheitspreis gewinnen, aber es ist immerhin schlichter und weniger augenkrebserregend als manch andere "Schöpfung" zugedröhnter Designer.
Warum z.B. nicht ein Design in den Landesfarben von RLP? Oder ist das inzwischen auch schon zu sehr Na.., wenn Schwarz-Rot-Gold am Fahrzeug erscheint? Da beneide ich echt die Schweizer....
Die Buchstaben RLP hat man für diese beknackte ÖPNV-Markenbezeichnung "RoLPh" ja schon herangezogen, warum nicht auch die Farben? BaWü macht's doch vor...("Ach DAFÜR steht der komische Name".....interessiert nämlich keine Sau!)
Ein Redesign geht meistens mit noch weniger Komfort einher, dafür aber allem möglichen überflüssigen Schnickschnack wie kostenloses W-LAN, oder Steckdosen an jedem Platz, Wickeltische, E-Bike-Ladegeräte - aber auch noch mehr (besch....enen) SItzen auf gleichem Raum wie z.B. im ICE 3, von daher: Redesign? Nein, Danke!
Ladet Eure Spielzeuge zu Hause auf, und wenn Ihr keinen gescheiten Datentarif habt, legt das Handy ruhig mal aus der Hand, und schaut Euch eine der schönsten Strecken Deutschlands durchs Fenster an, sofern man nicht einen der modernen Wandplätze erwischt.
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
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-
- Betriebsassistent A5
- Beiträge: 172
- Registriert: Fr 14. Jun 2019, 15:18
Re: SPNV-Nord/Süd, NVR: Vergabeverfahren zur Mittelrheinbahn gestartet
Guten Tag
RRX bis Mainz verlängern
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- Dieselpower
- Direktor A15
- Beiträge: 2780
- Registriert: Di 24. Dez 2013, 00:34
- Kontaktdaten:
Re: SPNV-Nord/Süd, NVR: Vergabeverfahren zur Mittelrheinbahn gestartet
Ähm....wie viele solcher geistreichen und eloquent ausformulierten Ideen kommen da noch?
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
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Re: SPNV-Nord/Süd, NVR: Vergabeverfahren zur Mittelrheinbahn gestartet
Dreiteilig zwischen Köln und Remagen? Eine gute Idee. Ich wäre allerdings schon froh, wenn zwischen Remagen und Köln regelmäßig wenigstens 2 Einheiten unterwegs wären. Leider fährt an Wochenenden fast immer nur eine einzige Einheit und es herrscht dann entsprechendes Gedränge.
Re: SPNV-Nord/Süd, NVR: Vergabeverfahren zur Mittelrheinbahn gestartet
Nachdem die Entscheidung der Aufgabenträger bereits am 28.05.2021 gefallen war, jedoch noch eine Einspruchsfrist für unterlegene Bieter abgewartet werden musste, wurde es heute endlich offiziell bekanntgegeben (https://www.nvr.de/presse/aktuelles/ver ... eschlossen:
Trans Regio wird die Mittelrheinbahn auch über 2023 hinaus für mindestens 10 weitere Jahre betreiben.
Ich freue mich über diese Entscheidung und für Trans Regio.
Trans Regio wird die Mittelrheinbahn auch über 2023 hinaus für mindestens 10 weitere Jahre betreiben.
Ich freue mich über diese Entscheidung und für Trans Regio.
SPNV-Nord/Süd, NVR: Mittelrheinbahn (RB26) bleibt bei TransRegio
Danke an Schängel für den Hinweis und den Link Nachfolgend noch mal ein Vollzitat der gemeinsamen PM
(bevor diese irgendwann nicht mehr abrufbar sein wird) und ein zitiertes Foto von Jörg dem Saarländer
Koblenz / Kaiserslautern / Köln, 08.06.2021
Vergabeverfahren zur MittelrheinBahn abgeschlossen:
Zuschlag an Trans Regio als bisherige Betreiberin der RB 26
Die MittelrheinBahn verbindet zwischen Köln, Koblenz und Mainz alle Stationen und ist als Regionalbahn
das Rückgrat des SPNV auf der Linken Rheinstrecke. Damit die Fahrgäste diese Regionalbahn auch zu-
künftig weiter nutzen können, haben die drei beteiligten SPNVAufgabenträger ein europaweites Vergabe-
verfahren durchgeführt. Nun konnte der Zuschlag an die Trans Regio Deutsche Regionalbahn GmbH er-
teilt werden.
Die Zweckverbände Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord), Süd (ZSPNV Süd)
und Nahverkehr Rheinland (NVR) haben das europaweite Vergabeverfahren gemeinsam als verantwortliche
SPNV-Aufgabenträger (AT) unter der Federführung des SPNV-Nord durchgeführt.
Einige kurze Fakten zum neuen Verkehrsvertrag:
• Start mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023
• Leichte Steigerung auf 3,2 Mio. Zug-km/Jahr
• Laufzeit von mindestens zehn Jahren und optionale Verlängerungen bis 2036,
.-für den Abschnitt Mainz - Bingen – Koblenz für Teilleistungen bis Juni 2037
• Bewährte Bestandfahrzeuge bleiben dem Netz nach einer umfangreichen Modernisierung erhalten
• Einhaltung des Tariftreuegesetzes RLP
• Reservefahrzeuge mit Betriebspersonal besetzt in Remagen und Bingen
• Ausgestaltung als Brutto-Vertrag, damit Erlösverantwortung bei den SPNV-Aufgabenträgern
Thorsten Müller, Verbandsdirektor SPNV-Nord, freut sich über ein erfolgreiches Wettbewerbsverfahren:
„Hinter uns liegt ein sehr intensives Wettbewerbsverfahren. Großer Dank geht deswegen zuerst mal
an die beteiligten Kolleginnen und Kollegen bei den drei SPNV-AT und den jeweiligen Partnern. Nach
dem Teilnahmeverfahren sind wir überdurchschnittlich mit sechs Bietern gestartet. Das hat uns ge-
zeigt, dass zum einen die Verkehrsleistung aber auch die Vergabeunterlagen attraktiv gestaltet wer-
den konnten. Auch wenn nicht mehr alle Bieter ein Angebot abgegeben haben, sind wir mit den ein-
gereichten Angeboten sehr zufrieden und danken auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller
Bieter. Die Gremien der drei Zweckverbände haben dem Zuschlag an die Trans Regio zugestimmt.“
Den Fahrgästen steht weiterhin stündlich der Takt zwischen Mainz, Koblenz und Köln zur Verfügung.
Ergänzt wird dieser wie heute mit einem Stundentakt zwischen Bingen und Mainz. Heiko Sedlaczek,
Geschäftsführer des NVR ergänzt: „Als Fahrplanverbesserungen kommen insbesondere zusätzliche
Spätfahrten an Freitagen und Samstagen hinzu. Zudem wird die Verlängerung einzelner Fahrten zum
Flughafen Köln/Bonn neu angeboten.
Um der hohen Nachfrage in NRW gerecht zu werden, verkehrt die MittelrheinBahn künftig Montag
bis Freitag fast durchgehend und abgestellt auf die jeweilige Nachfrage mit drei Zugeinheiten zwi-
schen Köln und Remagen.“
Infolge der Zuschlagserteilung kommen die aktuellen Siemens-Fahrzeuge des Typs Desiro Mainline
und MIREO weiterhin auf der MittelrheinBahn zum Einsatz.
Michael Heilmann, Verbandsdirektor des ZSPNV Süd, freut sich über die Verbesserungen in den Fahr-
zeugen und erläutert: „Die bestehenden Fahrzeuge werden einem umfassenden Re-Design unterzogen:
Das umfasst vor allem eine Erneuerung der Sitzlandschaft, Modernisierung des Fahrgastraumes
mit größeren Sitzabständen, Bereitstellung von WLAN und Nachrüstung der Sitzplätze mit Steck-
dosen.
An den Wochenenden und Tagesrandlagen wird das Angebot behutsam ausgebaut. Zwischen Bingen
und Mainz ergänzen auch künftig montags bis freitags zahlreiche weitere MittelrheinBahn-Züge das
Angebot zu einem Halbstundentakt.“
„Wir freuen uns sehr, dass wir auch ab 2024 weiterhin unsere Fahrgäste zwischen Köln und Mainz
komfortabel und zuverlässig an ihr Ziel bringen können. Die erneute Vergabe an uns ist eine Be-
stätigung und Ansporn zugleich, wie bisher für unsere Kunden die bestmögliche Leistung zu er-
bringen. Mit dem Gewinn der Ausschreibung haben wir nun einiges vor. Nicht nur, dass wir die vor-
handenen Arbeitsplätze sichern können, wir werden auch unseren Fahrgästen noch mehr Leistung
anbieten, in dem wir unsere Fahrzeuge durch Umbauten neu gestalten und zukünftig in allen
Zügen Kundenbetreuer einsetzen.
So werden zum Beispiel die Sitzabstände teilweise vergrößert, um den Reisekomfort zu optimieren.
Wir freuen uns schon jetzt auf die weitere Zeit, um die MittelrheinBahn weiterhin fest zu posi-
tionieren, denn diese gehört mittlerweile für viele Fahrgäste zum Mittelrheintal, so wie die vielen
Burgen und Schlösser, einfach dazu,“ so Ingo Pfundstein, Geschäftsführer der Trans Regio
Deutsche Regionalbahn GmbH.
„Trans Regio hat von vier Angeboten das wirtschaftlichste abgegeben und deshalb den Wettbewerb
um den Betrieb der MittelrheinBahn gewonnen. Das bewährte Angebot wird mit verbesserter Quali-
tät fortgeführt“, erklären die Geschäftsführer der drei Aufgabenträger abschließend.
.
(bevor diese irgendwann nicht mehr abrufbar sein wird) und ein zitiertes Foto von Jörg dem Saarländer
Jörg der Saarländer hat geschrieben: ↑Mo 1. Mär 2021, 08:52
463 805 und 463 304 haben als RB 25382 von Mainz Hbf nach Bingen Hbf gleich Bingen-Gaulsheim erreicht.
Koblenz / Kaiserslautern / Köln, 08.06.2021
Vergabeverfahren zur MittelrheinBahn abgeschlossen:
Zuschlag an Trans Regio als bisherige Betreiberin der RB 26
Die MittelrheinBahn verbindet zwischen Köln, Koblenz und Mainz alle Stationen und ist als Regionalbahn
das Rückgrat des SPNV auf der Linken Rheinstrecke. Damit die Fahrgäste diese Regionalbahn auch zu-
künftig weiter nutzen können, haben die drei beteiligten SPNVAufgabenträger ein europaweites Vergabe-
verfahren durchgeführt. Nun konnte der Zuschlag an die Trans Regio Deutsche Regionalbahn GmbH er-
teilt werden.
Die Zweckverbände Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord), Süd (ZSPNV Süd)
und Nahverkehr Rheinland (NVR) haben das europaweite Vergabeverfahren gemeinsam als verantwortliche
SPNV-Aufgabenträger (AT) unter der Federführung des SPNV-Nord durchgeführt.
Einige kurze Fakten zum neuen Verkehrsvertrag:
• Start mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023
• Leichte Steigerung auf 3,2 Mio. Zug-km/Jahr
• Laufzeit von mindestens zehn Jahren und optionale Verlängerungen bis 2036,
.-für den Abschnitt Mainz - Bingen – Koblenz für Teilleistungen bis Juni 2037
• Bewährte Bestandfahrzeuge bleiben dem Netz nach einer umfangreichen Modernisierung erhalten
• Einhaltung des Tariftreuegesetzes RLP
• Reservefahrzeuge mit Betriebspersonal besetzt in Remagen und Bingen
• Ausgestaltung als Brutto-Vertrag, damit Erlösverantwortung bei den SPNV-Aufgabenträgern
Thorsten Müller, Verbandsdirektor SPNV-Nord, freut sich über ein erfolgreiches Wettbewerbsverfahren:
„Hinter uns liegt ein sehr intensives Wettbewerbsverfahren. Großer Dank geht deswegen zuerst mal
an die beteiligten Kolleginnen und Kollegen bei den drei SPNV-AT und den jeweiligen Partnern. Nach
dem Teilnahmeverfahren sind wir überdurchschnittlich mit sechs Bietern gestartet. Das hat uns ge-
zeigt, dass zum einen die Verkehrsleistung aber auch die Vergabeunterlagen attraktiv gestaltet wer-
den konnten. Auch wenn nicht mehr alle Bieter ein Angebot abgegeben haben, sind wir mit den ein-
gereichten Angeboten sehr zufrieden und danken auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller
Bieter. Die Gremien der drei Zweckverbände haben dem Zuschlag an die Trans Regio zugestimmt.“
Den Fahrgästen steht weiterhin stündlich der Takt zwischen Mainz, Koblenz und Köln zur Verfügung.
Ergänzt wird dieser wie heute mit einem Stundentakt zwischen Bingen und Mainz. Heiko Sedlaczek,
Geschäftsführer des NVR ergänzt: „Als Fahrplanverbesserungen kommen insbesondere zusätzliche
Spätfahrten an Freitagen und Samstagen hinzu. Zudem wird die Verlängerung einzelner Fahrten zum
Flughafen Köln/Bonn neu angeboten.
Um der hohen Nachfrage in NRW gerecht zu werden, verkehrt die MittelrheinBahn künftig Montag
bis Freitag fast durchgehend und abgestellt auf die jeweilige Nachfrage mit drei Zugeinheiten zwi-
schen Köln und Remagen.“
Infolge der Zuschlagserteilung kommen die aktuellen Siemens-Fahrzeuge des Typs Desiro Mainline
und MIREO weiterhin auf der MittelrheinBahn zum Einsatz.
Michael Heilmann, Verbandsdirektor des ZSPNV Süd, freut sich über die Verbesserungen in den Fahr-
zeugen und erläutert: „Die bestehenden Fahrzeuge werden einem umfassenden Re-Design unterzogen:
Das umfasst vor allem eine Erneuerung der Sitzlandschaft, Modernisierung des Fahrgastraumes
mit größeren Sitzabständen, Bereitstellung von WLAN und Nachrüstung der Sitzplätze mit Steck-
dosen.
An den Wochenenden und Tagesrandlagen wird das Angebot behutsam ausgebaut. Zwischen Bingen
und Mainz ergänzen auch künftig montags bis freitags zahlreiche weitere MittelrheinBahn-Züge das
Angebot zu einem Halbstundentakt.“
„Wir freuen uns sehr, dass wir auch ab 2024 weiterhin unsere Fahrgäste zwischen Köln und Mainz
komfortabel und zuverlässig an ihr Ziel bringen können. Die erneute Vergabe an uns ist eine Be-
stätigung und Ansporn zugleich, wie bisher für unsere Kunden die bestmögliche Leistung zu er-
bringen. Mit dem Gewinn der Ausschreibung haben wir nun einiges vor. Nicht nur, dass wir die vor-
handenen Arbeitsplätze sichern können, wir werden auch unseren Fahrgästen noch mehr Leistung
anbieten, in dem wir unsere Fahrzeuge durch Umbauten neu gestalten und zukünftig in allen
Zügen Kundenbetreuer einsetzen.
So werden zum Beispiel die Sitzabstände teilweise vergrößert, um den Reisekomfort zu optimieren.
Wir freuen uns schon jetzt auf die weitere Zeit, um die MittelrheinBahn weiterhin fest zu posi-
tionieren, denn diese gehört mittlerweile für viele Fahrgäste zum Mittelrheintal, so wie die vielen
Burgen und Schlösser, einfach dazu,“ so Ingo Pfundstein, Geschäftsführer der Trans Regio
Deutsche Regionalbahn GmbH.
„Trans Regio hat von vier Angeboten das wirtschaftlichste abgegeben und deshalb den Wettbewerb
um den Betrieb der MittelrheinBahn gewonnen. Das bewährte Angebot wird mit verbesserter Quali-
tät fortgeführt“, erklären die Geschäftsführer der drei Aufgabenträger abschließend.
.