Umleiter auf der Main-Weser-Bahn (m6B)
- Klaus aus FG
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Umleiter auf der Main-Weser-Bahn (m6B)
Nachdem Carlo ein Umleiterbild des Henkel-Zuges von der Siegstrecke eingestellt hat, will ich jetzt auch mal meine "Beute" der ersten Tage präsentieren. Auffällig war, dass der Zug an allen drei Tagen, an denen ich unterwegs war, sehr genau in seinen Planzeiten unterwegs war. Da ist man von diesem Zug ja auch anderes gewohnt.
Los geht es am 6.5. in Kirch-Göns mit der Standardlok 140 438.
Auch am Folgetag war 140 438 unterwegs, fotografiert im Einschnitt zwischen Kirch-Göns und Butzbach, der mal wieder frisch abgeholzt wurde.
Am Wochenende wurde dann die Lok getauscht und mit 151 073 kam am 12.5. in Kirch-Göns nach fast vier Jahren - die letzte war 151 064 am 6.9.2016 - mal wieder eine 151 vor meine Kamera. An vierter Stelle hat sich auch mal ein abweichender Wagen in den Zug geschmuggelt.
Um den Beitrag nicht nur auf den Henkel-Zug zu beschränken, gibt es auch zu jedem Tag noch ein Beifangbild.
Am 6.5. hatte 185 262 im EZ 51306 außer den Wagen auch noch 077 013 am Haken.
Dank dem Sichtungsforum von DSO wusste ich am 7.5., dass nach dem Henkel auch noch ein Autozug aus Richtung Gießen folgen wird. Nach rund 45 Minuten Wartezeit kam dann auch 185 229 mit ihren Toyotas, nach Uhrzeit und Verkehrstag könnte es der GA 49971 von Bochum nach Steindorf-Straßwalchen gewesen sein.
Am 12.5. kam mit 1116 092 eine ÖBB-Lok im KLV-Verkehr nach Mittelhessen.
Los geht es am 6.5. in Kirch-Göns mit der Standardlok 140 438.
Auch am Folgetag war 140 438 unterwegs, fotografiert im Einschnitt zwischen Kirch-Göns und Butzbach, der mal wieder frisch abgeholzt wurde.
Am Wochenende wurde dann die Lok getauscht und mit 151 073 kam am 12.5. in Kirch-Göns nach fast vier Jahren - die letzte war 151 064 am 6.9.2016 - mal wieder eine 151 vor meine Kamera. An vierter Stelle hat sich auch mal ein abweichender Wagen in den Zug geschmuggelt.
Um den Beitrag nicht nur auf den Henkel-Zug zu beschränken, gibt es auch zu jedem Tag noch ein Beifangbild.
Am 6.5. hatte 185 262 im EZ 51306 außer den Wagen auch noch 077 013 am Haken.
Dank dem Sichtungsforum von DSO wusste ich am 7.5., dass nach dem Henkel auch noch ein Autozug aus Richtung Gießen folgen wird. Nach rund 45 Minuten Wartezeit kam dann auch 185 229 mit ihren Toyotas, nach Uhrzeit und Verkehrstag könnte es der GA 49971 von Bochum nach Steindorf-Straßwalchen gewesen sein.
Am 12.5. kam mit 1116 092 eine ÖBB-Lok im KLV-Verkehr nach Mittelhessen.
Re: Umleiter auf der Main-Weser-Bahn (m6B)
Sehr schöne Ausbeute,
die 151 073 habe ich bisher, trotz guter Vormeldung, im Spessart noch nicht erwischt.
Herzliche Grüße
die 151 073 habe ich bisher, trotz guter Vormeldung, im Spessart noch nicht erwischt.
Herzliche Grüße
- Klaus aus FG
- Amtmann A11
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Re: Umleiter auf der Main-Weser-Bahn (m6B)
Heute gibt es eine Fortsetzung von den nächsten Touren auf den Spuren der Umleiter, insbesondere des Henkel-Zuges.
Am Sonntag, 17.5., war der Plan, mal die abendliche Fahrt Richtung Langenfeld aufzunehmen. Bei Kirch-Göns waren es aber zunächst die Loks 07 und 25 von BBL, die mit einem langen Leerzug aus F(a)c-Wagen Richtung Norden unterwegs waren.
Nur sechs Minuten später folgten dann 193 999 und 193 994 von Railpool mit einem Autozug.
Um 21:00 Uhr war dann Abbruch ohne Henkel-Zug, der lt. Sichtungsmeldungen auf DSO um diese Zeit noch jenseits Hanau unterwegs war ...
Der 19.5. sorgte dann aber wieder für ein Bild des DGS 59971 und mit 110 (oder 139) 262 war wieder eine "neue" Lok im Einsatz, Aufnahme an der Vormittags-Standardstelle bei Kirch-Göns.
Am 28.5. bezog ich dann wieder Position im Einschnitt durch den Gambacher Wald. Zunächst kam die noch für DB-Cargo und nicht für RBH fahrende 145 076 mit einem Kesselwagenzug mit Benzol vorbei.
Den Henkel-Zug bespannte an diesem Tag 151 119, bei der man von oben sehr schön sehen kann, dass auch bei der Bayern-Bahn beim Lackieren ein wenig "gepfuscht" wird.
Am 1.6. gab es dann den nächsten Versuch für den abendlichen Nordfahrer von Henkel. Aber auch an diesem Tag sorgten die Vormeldungen auf DSO dafür, dass man sich ein Erscheinen am Fotopunkt in Dutenhofen für nach 23:00 Uhr ausrechnen konnte. Und so bildeten dann 193 281 und 193 550 mit ihrem KLV-Zug den fotografischen Abschluss des Tages.
Dafür klappte es dann am 3.6. wieder mit dem Zug Richtung Süden, an diesem Tag mit einer Doppeltraktion aus den beiden auffallend lackierten 140 856 und 140 850.
Danach begann dann für mich der übliche Prüfungsmarathon an der Schule, so dass die anstehenden ersten beiden Fereienwochen als letzte zwei Umleiterwochen noch für die weiteren Fototouren eingeplant sind.
Am Sonntag, 17.5., war der Plan, mal die abendliche Fahrt Richtung Langenfeld aufzunehmen. Bei Kirch-Göns waren es aber zunächst die Loks 07 und 25 von BBL, die mit einem langen Leerzug aus F(a)c-Wagen Richtung Norden unterwegs waren.
Nur sechs Minuten später folgten dann 193 999 und 193 994 von Railpool mit einem Autozug.
Um 21:00 Uhr war dann Abbruch ohne Henkel-Zug, der lt. Sichtungsmeldungen auf DSO um diese Zeit noch jenseits Hanau unterwegs war ...
Der 19.5. sorgte dann aber wieder für ein Bild des DGS 59971 und mit 110 (oder 139) 262 war wieder eine "neue" Lok im Einsatz, Aufnahme an der Vormittags-Standardstelle bei Kirch-Göns.
Am 28.5. bezog ich dann wieder Position im Einschnitt durch den Gambacher Wald. Zunächst kam die noch für DB-Cargo und nicht für RBH fahrende 145 076 mit einem Kesselwagenzug mit Benzol vorbei.
Den Henkel-Zug bespannte an diesem Tag 151 119, bei der man von oben sehr schön sehen kann, dass auch bei der Bayern-Bahn beim Lackieren ein wenig "gepfuscht" wird.
Am 1.6. gab es dann den nächsten Versuch für den abendlichen Nordfahrer von Henkel. Aber auch an diesem Tag sorgten die Vormeldungen auf DSO dafür, dass man sich ein Erscheinen am Fotopunkt in Dutenhofen für nach 23:00 Uhr ausrechnen konnte. Und so bildeten dann 193 281 und 193 550 mit ihrem KLV-Zug den fotografischen Abschluss des Tages.
Dafür klappte es dann am 3.6. wieder mit dem Zug Richtung Süden, an diesem Tag mit einer Doppeltraktion aus den beiden auffallend lackierten 140 856 und 140 850.
Danach begann dann für mich der übliche Prüfungsmarathon an der Schule, so dass die anstehenden ersten beiden Fereienwochen als letzte zwei Umleiterwochen noch für die weiteren Fototouren eingeplant sind.
- Klaus aus FG
- Amtmann A11
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Re: Umleiter auf der Main-Weser-Bahn (m6B)
Hier kommt jetzt die nächste Runde der Umleiterbilder. Heute ist nur ein "Henkelbild" dabei, es gibt dafür viel "Beifang". Zum Ende kommt dann aber demnächst wieder mehr Henkel, versprochen.
Am 17.6. passte eine Fotosession zwischen die morgendlichen Prüfungen und den abendlichen Unterricht. Die mit dem Wochentag - es war ein Mittwoch - verbundene Hoffnung auf einen anderen prominenten Umleiter wurde erfüllt. 193 239 kam in Dutenhofen pünktlich mit dem Kupferanodenzug vorbei.
Noch ein Detailblick auf das Ladegut.
Am 19.6. passte noch einmal eine solche Nachmittagssession in Dutenhofen. Von diesem Tag ist aber allein das Bild von 193 309 vor dem Güterzug Mannheim-Wetzlar zeigenswert, im Gegengleis entschwindet gerade noch ein Containerzug.
Am 24.6. ging es dann wieder am Morgen an die Main-Weser-Bahn nach Kirch-Göns. Am Henkel war 110 262 im Einsatz.
Die Sichtungsmeldungen auf DSO ließen mich dann noch ein Stündchen dranhängen. Auch wenn ich eigentlich kein Werbelok-Fuzzy bin, war es die Kombination aus schönem Wetter und "Fährt-normalerweise-hier-nicht", die mich im Gambacher Wald auf 193 554 von TXL warten ließ.
Am 26.6. stand ich am Morgen wieder in der Kurve bei Kirch-Göns. Zunächst kam 294 959 mit der Übergabe nach Butzbach an mir vorbei.
Es folgte 187 184 mit dem Güterzug Kassel-Mannheim. In den ganzen Wochen zuvor war mir schon aufgefallen, dass ich nie den VW-Teile-Zug Kassel-Einsiedlerhof sah. Die größere Gruppe der für den VW-Zug typischen Schiebewandwagen in diesem Zug lässt mich vermuten, dass die "Corona-Krise" dem VW-Zug dauerhaften Ausfall und Verlagerung der Wagen auf den Zug des Einzelwagenverkehrs bescherte.
Für den Henkel entdeckte ich dann in wenigen Metern Entfernung noch eine neue Stelle, aber 140 438 bekam dort einen kapitalen Wolkenschaden ab. Die Stelle blieb aber auf der To-Do-Liste und konnte einige Tage später noch einmal "richtig" abgehakt werden.
Am 17.6. passte eine Fotosession zwischen die morgendlichen Prüfungen und den abendlichen Unterricht. Die mit dem Wochentag - es war ein Mittwoch - verbundene Hoffnung auf einen anderen prominenten Umleiter wurde erfüllt. 193 239 kam in Dutenhofen pünktlich mit dem Kupferanodenzug vorbei.
Noch ein Detailblick auf das Ladegut.
Am 19.6. passte noch einmal eine solche Nachmittagssession in Dutenhofen. Von diesem Tag ist aber allein das Bild von 193 309 vor dem Güterzug Mannheim-Wetzlar zeigenswert, im Gegengleis entschwindet gerade noch ein Containerzug.
Am 24.6. ging es dann wieder am Morgen an die Main-Weser-Bahn nach Kirch-Göns. Am Henkel war 110 262 im Einsatz.
Die Sichtungsmeldungen auf DSO ließen mich dann noch ein Stündchen dranhängen. Auch wenn ich eigentlich kein Werbelok-Fuzzy bin, war es die Kombination aus schönem Wetter und "Fährt-normalerweise-hier-nicht", die mich im Gambacher Wald auf 193 554 von TXL warten ließ.
Am 26.6. stand ich am Morgen wieder in der Kurve bei Kirch-Göns. Zunächst kam 294 959 mit der Übergabe nach Butzbach an mir vorbei.
Es folgte 187 184 mit dem Güterzug Kassel-Mannheim. In den ganzen Wochen zuvor war mir schon aufgefallen, dass ich nie den VW-Teile-Zug Kassel-Einsiedlerhof sah. Die größere Gruppe der für den VW-Zug typischen Schiebewandwagen in diesem Zug lässt mich vermuten, dass die "Corona-Krise" dem VW-Zug dauerhaften Ausfall und Verlagerung der Wagen auf den Zug des Einzelwagenverkehrs bescherte.
Für den Henkel entdeckte ich dann in wenigen Metern Entfernung noch eine neue Stelle, aber 140 438 bekam dort einen kapitalen Wolkenschaden ab. Die Stelle blieb aber auf der To-Do-Liste und konnte einige Tage später noch einmal "richtig" abgehakt werden.
Kupferanoden ...
Hallo Klaus,
vielen Dank für die sehenswerten Bilderserien von der MWB
Da mich die Kupferanoden neugierig machten, habe ich im Netz mal gesucht und
einen Fotobeitrag gefunden, der die Herstellung der Anoden zeigt beim größten
Kupferproduzenten Aurubis in Hamburg.
In der ersten Bilderstrecke ist die Gießerei zu sehen und wie die je 410kg schweren
Platten mit einem Stapler, der gleich 20 Stück davon auf die Gabel nimmt, transpor-
tiert werden (Bilder 142 bis 153):
https://ausfluege.don-alfredo.net/20110 ... lfred.html
Interessant auch der direkte Vergleich einer neuen und gebrauchten Kupferanode
(Foto 176 und 177):
https://ausfluege.don-alfredo.net/20110 ... tefan.html
Wenn wir 410 kg pro Anode annehmen und pro Stapel auf dem Waggon 12 Stück
liegen und sieben Stapel in jedem der beiden Transportgestelle, dann kommt man
auf 68.880 kg Kupfer (ohne Tara) pro Wagen
Noch 'ne neugierige Frage: Welche Lok war denn am hinteren Ende dieses Zuges?
Gruß HaPe
vielen Dank für die sehenswerten Bilderserien von der MWB
Da mich die Kupferanoden neugierig machten, habe ich im Netz mal gesucht und
einen Fotobeitrag gefunden, der die Herstellung der Anoden zeigt beim größten
Kupferproduzenten Aurubis in Hamburg.
In der ersten Bilderstrecke ist die Gießerei zu sehen und wie die je 410kg schweren
Platten mit einem Stapler, der gleich 20 Stück davon auf die Gabel nimmt, transpor-
tiert werden (Bilder 142 bis 153):
https://ausfluege.don-alfredo.net/20110 ... lfred.html
Interessant auch der direkte Vergleich einer neuen und gebrauchten Kupferanode
(Foto 176 und 177):
https://ausfluege.don-alfredo.net/20110 ... tefan.html
Wenn wir 410 kg pro Anode annehmen und pro Stapel auf dem Waggon 12 Stück
liegen und sieben Stapel in jedem der beiden Transportgestelle, dann kommt man
auf 68.880 kg Kupfer (ohne Tara) pro Wagen
Noch 'ne neugierige Frage: Welche Lok war denn am hinteren Ende dieses Zuges?
Gruß HaPe
- Klaus aus FG
- Amtmann A11
- Beiträge: 786
- Registriert: Do 23. Mär 2006, 16:29
Re: Umleiter auf der Main-Weser-Bahn (m6B)
Am Schluss mitgeführt wurde 185 608.
Als Matehlehrer hatte ich das "Ladungsproblem" vom anderen Ende aufgezäumt und aus der Dichte von Kupfer - 8,92 g/cm³, also rund 1 g/cm³ mehr als Eisen/Stahl - und der Lastgrenze der Wagen errechnet, dass es da nicht sonderlich viel Volumen braucht, um den Wagen "voll" zu haben.
Nachtrag: Wenn wir die von ETA176 errechnete Ladungsmasse von rund 68 Tonnen mit dem aktuellen Kupferpreis von rund 5600 Euro pro Tonne multiplizieren, landen wir bei einem Ladungswert von rund 380.000 Euro pro Wagen!
Als Matehlehrer hatte ich das "Ladungsproblem" vom anderen Ende aufgezäumt und aus der Dichte von Kupfer - 8,92 g/cm³, also rund 1 g/cm³ mehr als Eisen/Stahl - und der Lastgrenze der Wagen errechnet, dass es da nicht sonderlich viel Volumen braucht, um den Wagen "voll" zu haben.
Nachtrag: Wenn wir die von ETA176 errechnete Ladungsmasse von rund 68 Tonnen mit dem aktuellen Kupferpreis von rund 5600 Euro pro Tonne multiplizieren, landen wir bei einem Ladungswert von rund 380.000 Euro pro Wagen!
Cu auf der Main-Weser-Bahn
Hallo Klaus,Klaus aus FG hat geschrieben: ↑Di 21. Jul 2020, 10:04 Als Mathelehrer hatte ich das "Ladungsproblem" vom anderen Ende aufgezäumt und aus der Dichte von Kupfer - 8,92 g/cm³,
also rund 1 g/cm³ mehr als Eisen/Stahl - und der Lastgrenze der Wagen errechnet, dass es da nicht sonderlich viel Volumen
braucht, um den Wagen "voll" zu haben.
Nachtrag: Wenn wir die von ETA176 errechnete Ladungsmasse von rund 68 Tonnen mit dem aktuellen Kupferpreis von rund
5600 Euro pro Tonne multiplizieren, landen wir bei einem Ladungswert von rund 380.000 Euro pro Wagen!
mit der "Recherche" nach der Herstellung von Kupferanoden hatte ich den zusätzlichen "Erkenntnisgewinn" über den Pro-
duzenten und die Herstellung Allerdings habe ich mir jetzt erst die Erläuterung zur "Elektrolytischen Kupfer-Raffination"
https://de.wikipedia.org/wiki/Kupferraf ... affination angeschaut, um zu begreifen, weshalb sich die Anoden auflösen.
Zum Nachtrag: Da würde es sich ja lohnen, unterwegs einen Waggon abzukuppeln - - Aber ob man fabrikneue Anoden
beim nächsten Schrotthändler so ohne weiteres los würde - oder eher Besuch von der Polizei bekäme ...
fragt sich HaPe
P.S. Danke auch für Schlussläufer 185 608.
-
- Amtsrat A12
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- Registriert: So 7. Aug 2005, 15:14
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Re: Umleiter auf der Main-Weser-Bahn (m6B)
Wobei zwischen Kupferanode und Elektrolytkupfer noch so einige Prozent Preisdifferenz bzw. zb das ein- oder andere Watt Energie liegen werden...
- Klaus aus FG
- Amtmann A11
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Re: Umleiter auf der Main-Weser-Bahn (m6B)
Hier kommt jetzt der nächste und vorletzte Teil meiner Umleiterbeobachtungen.
Am 2.7. ergab sich nochmals eine Nachmittagssession in Dutenhofen. Der Umleiterverkehr war sehr sparsam, erwarteter Höhepunkt des Tagesangebotes war aber ohnehin der mit 220 033 bespannte Lokzug von Heilbronn nach Siegen zur Überführung von 221 120, am Zugschluss noch 212 079.
Am Vormittag des 7.7. ging es dann mal wieder nach Kirch-Göns. Kurz vor 11 Uhr kam 187 107 mit diesem Güterzug, bei dem es sich nach meiner Vermutung um EZ 51403 von Wanne-Eickel nach Mannheim handelte. Wenn das so war, dann wäre das auch ein Umleiter gewesen, denn in diesen Tagen nahmen wegen Bauarbeiten zwischen Hagen und Siegen die Güterzüge den Umweg über Kassel und Züge nach Nürnberg fuhren dann gleich über Fulda statt über Gießen weiter. Zurück zu diesem Zug: Es war tatsächlich kein Ganzzug, denn am Zugschluss - hier noch durch die Brücke verdeckt - kamen tatsächlich noch zwei andere Wagen.
Zwanzig Minuten später kam dann 110 262 mit dem Henkelzug und wanderte am Waldrand des Gambacher Waldes ins Bildarchiv.
Im früheren Verlauf des Tages waren mir fotografisch zwei "V160" (218 457 und Lok 17 von BBL) durch die Lappen gegangen, da sie von Friedberg Richtung Gießen gefahren waren. Nach Durchfahrt des Henkel fuhr ich also nach Gießen in der Hoffnung, die Loks eventuell dort zu erwischen. Bezüglich der BBL-Lok konnte ich in Erfahrung bringen, dass sie zur Mittagszeit zurück nach Frankfurt fahren sollte. Also ging es zurück in den Gambacher Wald, wo ich dann die ehemalige 225 099 mit ihrer kurzen Fuhre aufnehmen konnte.
Der 9.7. brachte dann endlich Erfolg beim Versuch, auch einmal die abendliche Henkel-Leistung Richtung Norden aufzunehmen. Ich postierte mich in Friedberg am Einfahrsignal aus Richtung Hanau und Dank der Vormeldung von KoLüKsf aus Kleinostheim auf DSO wusste ich, dass sich das Warten lohnen sollte. Pünktlich für 140 438 kam dann sogar um 20:50 Uhr noch ein Hauch von Sonne.
Die Vormeldungen auf DSO versprachen im Block dahinter noch einen KLV-Zug, den ich dann natürlich auch noch abwartete. Und fünf Minuten nach dem Henkel bekam 193 252 dann sogar noch die volle Ladung Sonne!
Am 2.7. ergab sich nochmals eine Nachmittagssession in Dutenhofen. Der Umleiterverkehr war sehr sparsam, erwarteter Höhepunkt des Tagesangebotes war aber ohnehin der mit 220 033 bespannte Lokzug von Heilbronn nach Siegen zur Überführung von 221 120, am Zugschluss noch 212 079.
Am Vormittag des 7.7. ging es dann mal wieder nach Kirch-Göns. Kurz vor 11 Uhr kam 187 107 mit diesem Güterzug, bei dem es sich nach meiner Vermutung um EZ 51403 von Wanne-Eickel nach Mannheim handelte. Wenn das so war, dann wäre das auch ein Umleiter gewesen, denn in diesen Tagen nahmen wegen Bauarbeiten zwischen Hagen und Siegen die Güterzüge den Umweg über Kassel und Züge nach Nürnberg fuhren dann gleich über Fulda statt über Gießen weiter. Zurück zu diesem Zug: Es war tatsächlich kein Ganzzug, denn am Zugschluss - hier noch durch die Brücke verdeckt - kamen tatsächlich noch zwei andere Wagen.
Zwanzig Minuten später kam dann 110 262 mit dem Henkelzug und wanderte am Waldrand des Gambacher Waldes ins Bildarchiv.
Im früheren Verlauf des Tages waren mir fotografisch zwei "V160" (218 457 und Lok 17 von BBL) durch die Lappen gegangen, da sie von Friedberg Richtung Gießen gefahren waren. Nach Durchfahrt des Henkel fuhr ich also nach Gießen in der Hoffnung, die Loks eventuell dort zu erwischen. Bezüglich der BBL-Lok konnte ich in Erfahrung bringen, dass sie zur Mittagszeit zurück nach Frankfurt fahren sollte. Also ging es zurück in den Gambacher Wald, wo ich dann die ehemalige 225 099 mit ihrer kurzen Fuhre aufnehmen konnte.
Der 9.7. brachte dann endlich Erfolg beim Versuch, auch einmal die abendliche Henkel-Leistung Richtung Norden aufzunehmen. Ich postierte mich in Friedberg am Einfahrsignal aus Richtung Hanau und Dank der Vormeldung von KoLüKsf aus Kleinostheim auf DSO wusste ich, dass sich das Warten lohnen sollte. Pünktlich für 140 438 kam dann sogar um 20:50 Uhr noch ein Hauch von Sonne.
Die Vormeldungen auf DSO versprachen im Block dahinter noch einen KLV-Zug, den ich dann natürlich auch noch abwartete. Und fünf Minuten nach dem Henkel bekam 193 252 dann sogar noch die volle Ladung Sonne!
- Klaus aus FG
- Amtmann A11
- Beiträge: 786
- Registriert: Do 23. Mär 2006, 16:29
Re: Umleiter auf der Main-Weser-Bahn (m6B)
Hier kommt nun der letzte Teil meiner Umleiterserie. Es gibt noch einmal drei Henkel-Bilder aus der letzten Umleitungswoche.
Los geht es am 13.7. An diesem Tag war die Strecke über Fulda wegen verlorener Ladung eines Güterzuges gesperrt und so gab es Zugverkehr im Blockabstand, denn nun waren Umleiter zweier Strecken inkl. ICE zusätzlich zum planmäßigen Verkehr abzuwickeln. Somit war trotz Montag extrem intensiver Verkehr zu verzeichnen, was mir 47 fotografierte Züge in nicht ganz fünf Stunden bescherte.
Die Fotoauswahl des Tages beginnt mit einem bislang noch erwischten Rheintalumleiter, dem Kohleleerzug aus Großkrotzenburg, bespannt mit 145 066 und 145 070, die unterschiedlich stark von DB- zu RBH-Outfit gewechselt haben.
Rund eine Stunde später passierte 193 764 mit einem Ganzzug "Pannonia Ethanol" meinen Fotostandpunkt im Gambacher Wald. Corona-Sonderverkehr zur Herstellung von Desinfektionsmitteln?
Als dann die ersten Schatten in den Einschnitt krochen, verlegte ich in Richtung Kirch-Göns und gegen Ende des Tages - Danke an die Vormeldungen auf DSO - kamen dann die Güterzüge aus Richtung Hanau im 3-Minuten-Takt. Um 20:30 Uhr passierte 139 287 mit dem Henkel-Zug.
20:33 Uhr kam dann "nur" eine 185, die ich hier überspringe, und um 20:36 Uhr beendete 1293 031 der ÖBB den erfolgreichen Fototag.
Am Vormittag des 14.7. dauerten die Umleitungen von der Fuldaer Schiene an, aber Güterverkehr in Nord-Süd-Richtung war mau. Und so gibt es von diesem Vormittag nur das Bild von 139 287 auf der Fahrt gen Süden oberhalb von Griedel.
Der 17.7. war dann der letzte Tag, an dem der Henkel-Zug über Gießen geführt wurde. An meiner Standarstelle im Gambacher Wald kam zunächst 218 191 vorbei, die einen kurzen Bauzug nach Limburg brachte.
Ziemlich überraschend kam zur Mittagszeit aus Richtung Friedberg 181 204 (dahinter Lok 8 der ESG) mit einem dort gestarteten Bauzug daher.
Und zum letzten Henkel gab es dann noch einmal eine Galavorstellung der Fotowolke. Zug biegt in der Ferne um die Ecke. Am Fotopunkt ist noch Schatten, aber "das Sonnenloch" bewegt sich vor dem Zug und schneller als dieser auf mich zu, alles gut. Aber 30 Meter vor der entscheidenden Stelle entschließt sich das Sonnenloch, stehen zu bleiben!!! Und daher sieht das letzte Henkel-Bild so aus:
Los geht es am 13.7. An diesem Tag war die Strecke über Fulda wegen verlorener Ladung eines Güterzuges gesperrt und so gab es Zugverkehr im Blockabstand, denn nun waren Umleiter zweier Strecken inkl. ICE zusätzlich zum planmäßigen Verkehr abzuwickeln. Somit war trotz Montag extrem intensiver Verkehr zu verzeichnen, was mir 47 fotografierte Züge in nicht ganz fünf Stunden bescherte.
Die Fotoauswahl des Tages beginnt mit einem bislang noch erwischten Rheintalumleiter, dem Kohleleerzug aus Großkrotzenburg, bespannt mit 145 066 und 145 070, die unterschiedlich stark von DB- zu RBH-Outfit gewechselt haben.
Rund eine Stunde später passierte 193 764 mit einem Ganzzug "Pannonia Ethanol" meinen Fotostandpunkt im Gambacher Wald. Corona-Sonderverkehr zur Herstellung von Desinfektionsmitteln?
Als dann die ersten Schatten in den Einschnitt krochen, verlegte ich in Richtung Kirch-Göns und gegen Ende des Tages - Danke an die Vormeldungen auf DSO - kamen dann die Güterzüge aus Richtung Hanau im 3-Minuten-Takt. Um 20:30 Uhr passierte 139 287 mit dem Henkel-Zug.
20:33 Uhr kam dann "nur" eine 185, die ich hier überspringe, und um 20:36 Uhr beendete 1293 031 der ÖBB den erfolgreichen Fototag.
Am Vormittag des 14.7. dauerten die Umleitungen von der Fuldaer Schiene an, aber Güterverkehr in Nord-Süd-Richtung war mau. Und so gibt es von diesem Vormittag nur das Bild von 139 287 auf der Fahrt gen Süden oberhalb von Griedel.
Der 17.7. war dann der letzte Tag, an dem der Henkel-Zug über Gießen geführt wurde. An meiner Standarstelle im Gambacher Wald kam zunächst 218 191 vorbei, die einen kurzen Bauzug nach Limburg brachte.
Ziemlich überraschend kam zur Mittagszeit aus Richtung Friedberg 181 204 (dahinter Lok 8 der ESG) mit einem dort gestarteten Bauzug daher.
Und zum letzten Henkel gab es dann noch einmal eine Galavorstellung der Fotowolke. Zug biegt in der Ferne um die Ecke. Am Fotopunkt ist noch Schatten, aber "das Sonnenloch" bewegt sich vor dem Zug und schneller als dieser auf mich zu, alles gut. Aber 30 Meter vor der entscheidenden Stelle entschließt sich das Sonnenloch, stehen zu bleiben!!! Und daher sieht das letzte Henkel-Bild so aus:
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- Schaffner A2
- Beiträge: 11
- Registriert: Fr 30. Aug 2019, 08:44
Re: Umleiter auf der Main-Weser-Bahn (m6B)
Moin
die Bauzüge haben wohl die Strecke zwischen Nidda und Ranstadt (oder noch weiter?) umgegraben. Ich habe einen bei Nidda erwischt:
https://www.drehscheibe-online.de/foren ... sg-9384443
Gruß
Siggi
die Bauzüge haben wohl die Strecke zwischen Nidda und Ranstadt (oder noch weiter?) umgegraben. Ich habe einen bei Nidda erwischt:
https://www.drehscheibe-online.de/foren ... sg-9384443
Gruß
Siggi
Wer Tippfehler findet, darf sie behalten
Mein Bahnhof Nidda im Aufbau: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=165929
Datenkraken bitte nicht füttern!
Mein Bahnhof Nidda im Aufbau: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=165929
Datenkraken bitte nicht füttern!