Basierend auf meiner Erfahrung kann ich da nicht zustimmen. Natürlich ist der oberirdische Bewuchs relativ einfach zu entfernen. Man sieht aber gut, wie die Gleise verkrauten. Und das bedeutet, dass sich zwischen den Schottersteinen Erde bildet. Diese zusammen mit den Wurzeln der Pflanzen (auch wenn man sie oberirdisch abschneidet) sorgen a) für eine schlechte Wasserableitung, also die Drainage des Gleiskörpers und b) zu einer Festsetzung des Oberbaus. Dieser soll ja eigentlich im Schotter "schwimmen", also eine gewisse Beweglichkeit bewahren. Diese Eigenschaft geht verloren. Dort, wo Holz und Stahlschwellen liegen, ist die Sache besonders fatal, weil Holz verrottet und Stahl durchrostet, wenn es nicht immer wieder trocken fällt.jwiessner hat geschrieben:Es ist primär ein umfangreicher Freischnitt nötig, und das was aktuell im Gleisbett wächst lässt sich (noch) mit einer Astschere beseitigen …... Auch ist ein Großteil mit Stahlschwellen ausgestattet und dort wo noch Holzschwellen liegen sehen die noch recht gut aus.
Aber das Geld ist sowieso nicht das Problem. Davon ist genug da, siehe Bundeshaushaltsüberschuss 2018. Da reden wir 10stellig! Und dann ist es auch egal, ob es 1 Mio oder 10 Mio sind ... . Es fehlt ein politischer Wille in RL-P - und daran sterben nach und nach viele Initiativen im ganzen Land. Ich würde ein Jahresgehalt darauf verwetten, dass für einen Radweg wie von Zauberhand auf einmal Mittel da sein werden. Und das werden dann nicht 1 Mio, sondern wenn nötig auch 20 oder mehr sein.