Hallo Zusammen!
Man kann es getrost als etwas verrückt bezeichnen, aber die Kombination aus freiem Wochenende, angekündigtem perfekten Wetter und interessanten Zügen ließen mir am vergangenen Samstag eigentlich keine Wahl – ein Tag Allgäubahn war angesagt!
Obgleich ich ja schon viele Male dort fotografiert habe, war die Ecke nördlich von Kempten noch immer ein weißer Fleck auf meiner Landkarte, und das sollte sich ändern. Zwei Verbündete waren auch für diesen Ritt zu gewinnen, und so ging es zu nachtschlafender Zeit in den Süden der Republik
Die noch etwas dürftige Vegetation auf den grünen Wiesen sowie der makellose Himmel wirken bei vielen Aufnahmen etwas monoton, aber man muss die Feste eben feiern wie sie fallen. Die 218 geführten Züge standen natürlich im Vordergrund, aber natürlich wurden auch die tiptop im Lack stehenden Kemptener 612 nicht verschmäht.
Los geht’s, frisch gestärkt nach dem zweiten Espresso des Tages, bei Stein, wo wir zuerst mal vom 245 geführten Radlzug nach Lindau überrascht wurden, welcher einem in der Gegenrichtung verkehrenden 612 begegnete:
Und so war das eigentliche Motiv gedacht:
Derweil setzte der Triple – 612 seine Fahrt nach Norden fort:
Kurz darauf betrat mit dem von 218 428 und 218 419 bespannten EC 196 der erste, jedoch regulär über Kempten verkehrende Fernzug die Bühne
Dann ging es auch schon zu der für mich eigentlich wichtigsten Fotostelle des Tages, dem morgendlichen Blick auf den Alpsee, der mir mit einem EC gen Osten auch noch fehlte:
Mission complete! – Nun wurde es schon Zeit für den IC 2084 nach Augsburg, auch wenn wir noch gerne die Doppel – Lz nach Lindau hier mitgenommen hätten, aber das Beamen wurde leider noch nicht erfunden. Bei Aitrang sollte das Bild glücken, im Hintergrund die bekannte Wallfahrtskirche St. Alban:
Für den Alex mit der Bodo – Werbelok blieben wir gleich da:
Der Ruderatshofener Weiher stand als nächstes auf dem Plan, nicht aber, ohne vorher den Aitranger Metzger zu stürmen. Dass die aber, mitten in Bayern, an Samstagen keinen Fleischkäse warmmachen, hat mein Weltbild doch nachhaltig erschüttert
Nun, dem EC 193 tat‘s keinen Abbruch, wir sehen wieder die Loks vom 196:
Und weil‘s so schön spiegelt, darf auch noch ein 612 – Doppel in den Bericht:
Von Ruderatshofen war es dann ein Katzensprung zurück nach Aitrang für den EC 194, diesmal kommt die Kirche besser zur Geltung. Allerdings war es doch hochlichtiger, als ich Anfang April vermutet hätte:
Die Angabe im RIS, dass der IC 2085 gute zwanzig Minuten später dran war als geplant, verführte uns zu einem kurzen Abstecher an die Füssener Strecke. Vom meist gleisachsigen Licht her eher suboptimal, doch der 218 – Entzug im heimischen Nahetal rechtfertigte auch diesen Abstecher (wenn man eh schon mal da ist …). Die Wahl fiel auf die kleine Kapelle bei Enzenstetten:
Den grenzwertigen Verzweiflungsschuss nördlich Leuterschach verkneife ich mir jetzt, dafür geht es gleich weiter mit dem zweiten Blick auf den Ruderatshofener Weiher, infolge zunehmender Veralgung leider nicht mehr so schön spiegelnd wie am Vormittag:
Lichttechnisch am schwierigsten war der EC 195, für den ich bei Günzach mal quer draufhielt – die schöne Allgäulandschaft muss es diesmal rausreißen
Bedeutend angenehmer im Licht war dagegen der EC 192, der sich in ganzer Pracht in Günzach präsentierte:
Dann rechneten wir für die nachfolgende RB nach München mit einem 612, doch zu unserer Freude schickte der Kemptener eine 218 – geschobene Dostogarnitur auf die Reise!
Für den Ausklang sollte nun noch ein Motiv her, in dem man die uns den ganzen Tag faszinierende Alpenkulisse zur Geltung kommt. Nahe Immenthal wurden wir fündig, doch zuerst klickte es für die 245 mit der RB aus München:
Der nachfolgende ALEX wurde dankenswerterweise im Sandwich gefahren:
Und die Berge …
(Anmerkung: ein paar Windräder mussten weichen)
Im letzten Licht dann zum Kehraus zeigte sich ein 612 – Doppel und rundete den Tag ab:
Na ja, so richtig abgerundet hat den Tag dann das Schwabentöpfchen im Gasthof zu Obergünzburg, bevor es wieder heimwärts ging
Mein Fazit: viel Aufwand, aber ein unvergleichlicher Ausflug, den ich auch gerne auf ein paar Tage ausgedehnt nochmal wiederholen würde. Ein wenig fahren die Umleiter ja noch!
Ich würde mich freuen, wenn die Auswahl Gefallen findet.
Viele Grüße an alle Getroffenen, vor allem meine Begleiter Lucas und Jan, hat Spaß gemacht, Jungs!
Bis denne,
Frank
EC - Umleiter im Allgäu
- Heiner Neumann
- Amtsrat A12
- Beiträge: 1189
- Registriert: Di 17. Feb 2009, 16:21
Re: EC - Umleiter im Allgäu
Wunderbare Bilder, Frank, bei traumhaftem Wetter!
Ich wundere mich übrigens, wie sauber die ganzen 218er sind. Teilweise glänzen sie ja wie eine Speckschwarte! Mein Lieblingsbild ist die Spiegelung im Ruderatshofener Weiher. Einfach klasse!
Gruß
Heiner
Ich wundere mich übrigens, wie sauber die ganzen 218er sind. Teilweise glänzen sie ja wie eine Speckschwarte! Mein Lieblingsbild ist die Spiegelung im Ruderatshofener Weiher. Einfach klasse!
Gruß
Heiner
Wenn Du ein Licht am Ende des Tunnels siehst, bete, dass es kein Zug ist !!!
Vertraue nur Deinem eigenen Hintern - denn nur er steht immer hinter dir!
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- Betriebsassistent A5
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- Registriert: Mi 12. Apr 2017, 09:38
Re: EC - Umleiter im Allgäu
Wieder einmal wunderbare Bilder aus dem Dieselparadies. Danke fürs Zeigen.
Grüße Patric
Grüße Patric
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- Anwärter A1
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- Registriert: Mi 26. Okt 2016, 21:33
Re: EC - Umleiter im Allgäu
Hallo Frank, habe diesen Beitrag gerade erst gesehen. Sehr schöne Bilder, wie immer von Dir!
Na dann leg ich gleich mal eins nach
218 in Ruderatshofen by Nahebahner, auf Flickr
Na dann leg ich gleich mal eins nach
218 in Ruderatshofen by Nahebahner, auf Flickr
Zuletzt geändert von Nahebahner_JL am So 22. Dez 2019, 19:45, insgesamt 3-mal geändert.
- Klaus aus FG
- Amtmann A11
- Beiträge: 786
- Registriert: Do 23. Mär 2006, 16:29
Re: EC - Umleiter im Allgäu
Inspiriert von Franks Ausgangsbeitrag sowie diversen Berichten auf DSO stand für mich am verlängerten letzten Wochenende auch das Allgäu auf dem Reiseplan. Außerdem war eine Tour vor vier Jahren nahezu komplett - im wahrsten Sinne des Wortes - ins Wasser gefallen, so dass ich mit dieser Region "noch eine Rechnung offen" hatte. Der Wetterbericht des Bayerischen Rundfunks versprach für den 6.7. schlechtes Wetter, dem aber dann mehrere gute Tage folgen sollten. So fiel die Wahl des Anreisetages auf den 6.7. und wie vorhergesagt regnete es ab Memmingen. So kamen zunächst ein paar Einkäufe regionaler Spezialitäten auf das Programm (damit lässt sich dann auch die Ehefrau von der Notwendigkeit der Fahrt überzeugen) und am Spätnachmittag gab es dann tatsächlich noch ein kurzes Sonnenloch und mit EC 192, bespannt von 218 422 und 218 421, kam bei Stein der erste Umleiter in den Kasten.
Das schon im Hintergrund erkennbar aufziehende Gewitter ließ mich dann aber frühzeitig die Unterkunft aufsuchen und statt 218-bespannten ECs gab es im Hotelzimmer das WM-Viertelfinale Belgien-Brasilien.
Der nächste Tag brachte dann tatsächlich die versprochene Sonne. Der Morgen begann mit dem schon von Frank bekannten Programm in Stein, der anschließende Alpseeblick bei Bühl wurde aber von der Fotowolke vereitelt. Stattdessen klappte dann aber nach einer Verschiebung nach Osten der IC 2084 bei Mittelberg perfekt.
Anschließend gab es ein paar Bilder an der Füssener Strecke sowie Proviantkauf in Marktoberdorf und pünktlich zu ALX 84138 war ich dann in Görwangs.
Dem folgte dann die bereits vom Vormittag bekannte 218 435 mit IC 2085 und danach ging es zügig nach Unterthalhofen für den Nachmittagsumleiter EC 195.
Anschließend holte ich am Bahnhof in Immenstadt einen Freund ab, der für die weitere Tour zu mir stieß und bei unserem ersten gemeinsamen Bild - Alpseeblick bei Ratholz - schlug dann wieder die Fotowolke erbarmungslos zu. Den Rest des Tages verbrachten wir an der Oberstdorfer Strecke. Das Hauptziel dort, die RP-218 vor den Alex-Zügen, wollte ebenfalls dank Wolken nicht so recht klappen, stattdessen präsentierte sich der Wochenendzug RE 57654 mit 612 512 an der Spitze bei Unterthalhofen in schönstem Abendlicht.
Den Sonntag begannen wir mit den zwei Morgenumleitern in Harbatshofen. Für 218 401 und 218 436 mit EC 196 sah es noch gut aus.
Aber kurz darauf war bei 218 426, 218 428 und EC 191 schon das Licht aus.
Wolken bestimmten dann auch den weiteren Tagesverlauf, der seinen Schwerpunkt bei der 218 469 auf der Oberstdorfer Schiene hatte. Am Nachmittag ging es dann noch einmal an die Hauptstrecke für EC 195, der aber auch keine Sonne abbekam, stattdessen wurde aber der nachfolgende ALX 84143 in Oberthalhofen perfekt beleuchtet.
Lichttechnisch weitaus besser war dann wieder der 9.7. Das Morgenprogramm wurde wieder in Stein abgenommen und heute kam dann auch der Alpseeblick bei Bühl in den Kasten. Für die nachfolgenden IC von Oberstdorf diente wieder die Kirche von Stein als Hintergrund, hier 218 494 mit IC 2084.
Es folgte dann eine der größten Enttäuschungen der Tour. IC 2085 sollte am Ruderatshofener Weiher erlegt werden und wir standen dort rund 45 Minuten in der Sonne, nur von zwei kleinen Wolken unterbrochen: Die erste zum ALX, die zweite beim IC!! Den Frust bestenfalls halbwegs kompensieren konnten dann 218 426 und 218 428 mit EC 195 bei Oberthalhofen.
Kein Umleiter, für mich aber vielleicht das schönste Bild der Tour, folgte dann kurz darauf. 612 086 als RE 3290 am Bahnwärterhaus zwischen Oberthalhofen und Harbatshofen.
Es folgte dann der zweite Versuch, den abendlichen EC 192 bei Ratholz mit Blick auf Alpsee und Grünten aufzunehmen. Und an diesem Abend hätte es um ein Haar funktioniert.
Der 10 Minuten zuvor verkehrende 612 hatte natürlich keinen Schatten und auch nach dem EC kam die Sonne sofort wieder hervor. So war dann auch nach 20 Uhr noch eine Aufnahme von 218 401 und 218 436 vor EC 190 bei Buflings möglich.
Der letzte Tag hielt sich dann auch wieder an die Vorhersage "mehr Wolken als Sonne", was die folgenden zwei Bilder vom Nachmittag in Harbatshofen verdeutlichen mögen. ALX 84138 mit 223 001 fuhr in der Sonne, 218 421 und 218 422 mit EC 195 ohne.
Da uns ja bis heim nach Hessen noch einige Kilometer vor der Brust lagen beschlossen wir, dem abendlichen EC 192 entgegenzufahren und ihn vor Kempten zu fotografieren. Als wir in Günzach ankamen war es nur eine Frage von Minuten, wann das von Nordwest aufziehende Unwetter hier das Licht ausknipsen würde. Also ging es wieder Richtung Süden mit dem einzigen Ziel, den Zug noch in der Sonne zu erwischen, Motiv egal. Wir postierten uns dann bei Betzigau doch nach enigen Minuten waren die Wolken auch hier angekommen. Die Entscheidung war jetzt: "So lange es nicht regnet bleiben wir!". Wir fotografierten noch im tiefsten Dunkel einen 612 und plötzlich riss der starke Wind tatsächlich die Wolken kurzzeitig auf und für 218 401, 218 436 und EC 192 gab es noch einmal Spotlicht.
30 Sekunden später war die Sonne auch wieder weg, eine Minute später auch die Blümchen im Bildvordergrund, denn der die Wiese mähende Bauer war so freundlich, uns noch kurz gewähren zu lassen.
Fazit: Trotz so mancher Wolkenschäden war die Tour sehr lohnenswert. 218-DT in schöner Landschaft und mit den ALEX-Zügen noch weitere lokbespannte Züge statt Triebwagen-Einerlei. Im Herbst gibt es in der letzten Umleiterwoche noch eine Woche Familienurlaub am Bodensee, vielleicht sprngt da auch noch mal ein Fototag im Allgäu heraus.
Das schon im Hintergrund erkennbar aufziehende Gewitter ließ mich dann aber frühzeitig die Unterkunft aufsuchen und statt 218-bespannten ECs gab es im Hotelzimmer das WM-Viertelfinale Belgien-Brasilien.
Der nächste Tag brachte dann tatsächlich die versprochene Sonne. Der Morgen begann mit dem schon von Frank bekannten Programm in Stein, der anschließende Alpseeblick bei Bühl wurde aber von der Fotowolke vereitelt. Stattdessen klappte dann aber nach einer Verschiebung nach Osten der IC 2084 bei Mittelberg perfekt.
Anschließend gab es ein paar Bilder an der Füssener Strecke sowie Proviantkauf in Marktoberdorf und pünktlich zu ALX 84138 war ich dann in Görwangs.
Dem folgte dann die bereits vom Vormittag bekannte 218 435 mit IC 2085 und danach ging es zügig nach Unterthalhofen für den Nachmittagsumleiter EC 195.
Anschließend holte ich am Bahnhof in Immenstadt einen Freund ab, der für die weitere Tour zu mir stieß und bei unserem ersten gemeinsamen Bild - Alpseeblick bei Ratholz - schlug dann wieder die Fotowolke erbarmungslos zu. Den Rest des Tages verbrachten wir an der Oberstdorfer Strecke. Das Hauptziel dort, die RP-218 vor den Alex-Zügen, wollte ebenfalls dank Wolken nicht so recht klappen, stattdessen präsentierte sich der Wochenendzug RE 57654 mit 612 512 an der Spitze bei Unterthalhofen in schönstem Abendlicht.
Den Sonntag begannen wir mit den zwei Morgenumleitern in Harbatshofen. Für 218 401 und 218 436 mit EC 196 sah es noch gut aus.
Aber kurz darauf war bei 218 426, 218 428 und EC 191 schon das Licht aus.
Wolken bestimmten dann auch den weiteren Tagesverlauf, der seinen Schwerpunkt bei der 218 469 auf der Oberstdorfer Schiene hatte. Am Nachmittag ging es dann noch einmal an die Hauptstrecke für EC 195, der aber auch keine Sonne abbekam, stattdessen wurde aber der nachfolgende ALX 84143 in Oberthalhofen perfekt beleuchtet.
Lichttechnisch weitaus besser war dann wieder der 9.7. Das Morgenprogramm wurde wieder in Stein abgenommen und heute kam dann auch der Alpseeblick bei Bühl in den Kasten. Für die nachfolgenden IC von Oberstdorf diente wieder die Kirche von Stein als Hintergrund, hier 218 494 mit IC 2084.
Es folgte dann eine der größten Enttäuschungen der Tour. IC 2085 sollte am Ruderatshofener Weiher erlegt werden und wir standen dort rund 45 Minuten in der Sonne, nur von zwei kleinen Wolken unterbrochen: Die erste zum ALX, die zweite beim IC!! Den Frust bestenfalls halbwegs kompensieren konnten dann 218 426 und 218 428 mit EC 195 bei Oberthalhofen.
Kein Umleiter, für mich aber vielleicht das schönste Bild der Tour, folgte dann kurz darauf. 612 086 als RE 3290 am Bahnwärterhaus zwischen Oberthalhofen und Harbatshofen.
Es folgte dann der zweite Versuch, den abendlichen EC 192 bei Ratholz mit Blick auf Alpsee und Grünten aufzunehmen. Und an diesem Abend hätte es um ein Haar funktioniert.
Der 10 Minuten zuvor verkehrende 612 hatte natürlich keinen Schatten und auch nach dem EC kam die Sonne sofort wieder hervor. So war dann auch nach 20 Uhr noch eine Aufnahme von 218 401 und 218 436 vor EC 190 bei Buflings möglich.
Der letzte Tag hielt sich dann auch wieder an die Vorhersage "mehr Wolken als Sonne", was die folgenden zwei Bilder vom Nachmittag in Harbatshofen verdeutlichen mögen. ALX 84138 mit 223 001 fuhr in der Sonne, 218 421 und 218 422 mit EC 195 ohne.
Da uns ja bis heim nach Hessen noch einige Kilometer vor der Brust lagen beschlossen wir, dem abendlichen EC 192 entgegenzufahren und ihn vor Kempten zu fotografieren. Als wir in Günzach ankamen war es nur eine Frage von Minuten, wann das von Nordwest aufziehende Unwetter hier das Licht ausknipsen würde. Also ging es wieder Richtung Süden mit dem einzigen Ziel, den Zug noch in der Sonne zu erwischen, Motiv egal. Wir postierten uns dann bei Betzigau doch nach enigen Minuten waren die Wolken auch hier angekommen. Die Entscheidung war jetzt: "So lange es nicht regnet bleiben wir!". Wir fotografierten noch im tiefsten Dunkel einen 612 und plötzlich riss der starke Wind tatsächlich die Wolken kurzzeitig auf und für 218 401, 218 436 und EC 192 gab es noch einmal Spotlicht.
30 Sekunden später war die Sonne auch wieder weg, eine Minute später auch die Blümchen im Bildvordergrund, denn der die Wiese mähende Bauer war so freundlich, uns noch kurz gewähren zu lassen.
Fazit: Trotz so mancher Wolkenschäden war die Tour sehr lohnenswert. 218-DT in schöner Landschaft und mit den ALEX-Zügen noch weitere lokbespannte Züge statt Triebwagen-Einerlei. Im Herbst gibt es in der letzten Umleiterwoche noch eine Woche Familienurlaub am Bodensee, vielleicht sprngt da auch noch mal ein Fototag im Allgäu heraus.