Pro Hochwald- & Hunsrückbahn
Re: Pro Hochwald- & Hunsrückbahn
Hier ein Linkhinweis zu einem aktuellen Beitrag aus der St. Wendeler Zeitung, Teilausgabe Nohfelden, vom 26.06.2015.
http://www.saarbruecker-zeitung.de/saar ... 15,5798078
MfG
jojo54
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jojo54
Re: Pro Hochwald- & Hunsrückbahn
Ich persönlich kann von Radweg + Bahn als Argumentationsstrategie nur abraten. Wie sich eine solche Diskussion entwickeln kann, hat man leider an der Westeifelbahn beobachten können.
Ist erst einmal die "Notwendigkeit" eines Radwegs "anerkannt", dauert es nicht lang und es wird gerechnet, wie hoch die Kosten steigen, weil die Bahn noch "zusätzlich" erhalten werden soll.
Und dann heißt es schnell, dass man sich eben leider "nur" den Radweg leisten könne.
Ich persönlich kann nur abraten sich auf solche Argumentationen einzulassen. Die Bahn solle erhalten und wieder für Zugverkehre reaktiviert werden, wie es die Widmung der Eisenbahntrasse auch vorsieht - ohne wenn und aber.
Gruß Westeifelbahner
Ist erst einmal die "Notwendigkeit" eines Radwegs "anerkannt", dauert es nicht lang und es wird gerechnet, wie hoch die Kosten steigen, weil die Bahn noch "zusätzlich" erhalten werden soll.
Und dann heißt es schnell, dass man sich eben leider "nur" den Radweg leisten könne.
Ich persönlich kann nur abraten sich auf solche Argumentationen einzulassen. Die Bahn solle erhalten und wieder für Zugverkehre reaktiviert werden, wie es die Widmung der Eisenbahntrasse auch vorsieht - ohne wenn und aber.
Gruß Westeifelbahner
Re: Pro Hochwald- & Hunsrückbahn
Neue Informationen aus dem Trierischen Volksfreund, Teilausgabe Hunsrück, vom 09.10.2015.
Hier der Link.
http://www.volksfreund.de/nachrichten/r ... 79,4336869
MfG
jojo54
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jojo54
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Re: Pro Hochwald- & Hunsrückbahn
Herr Eibes war damals schon der Haupt-Macher. Er ist sicher ein guter Mitstreiter. Für den runden Tisch kann man nur die Daumen drücken.jojo54 hat geschrieben:Neue Informationen aus dem Trierischen Volksfreund, Teilausgabe Hunsrück, vom 09.10.2015.
Hier der Link.
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jojo54
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
http://www.heinrichsmeyer.com
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Re: Pro Hochwald- & Hunsrückbahn
Das ist ein wirklicher erster Hoffnungsschimmer, das muß auch ich Skeptiker hier einmal bekennen und ich kann nur hoffen, daß die politischen Protagonisten bis zum 19.November noch recht häufig auf ihre Landkarten schauen, um zu begreifen, daß diese Strecke, die die Nationalparkregion wie ein Band umschließt, prädestiniert ist, Grundlage eines ökologisch und touristisch stimmigen Verkehrskonzeptes zu sein, eine einmalige Gelegenheit für alle politischen Entscheidungsträger, sich hier nachhaltig zu positionieren.
An dieser Stelle geht mein ganz Dank besonderer Dank -auch das sollte in diesem Zusammenhang einmal gesagt werden- an Erhard und Ivie, die auch in diesem Forum aktiv sind.
Wie kein anderer Name steht ihr Name für ein Konzept der "Strecke als Gesamtlösung" und das haben beide beharrlich als "Programm" vertreten, ob in den Rathäusern oder bei öffentlichen Symposien z.B. am Umweltcampus.
Diese seriösen Zielplanungen -Erhalt und Reaktivierung des Gesamtabschnittes Türkismühle-Büchenbeuren- haben wohl bei den Entscheidungsträgern den bleibendsten Eindruck hinterlassen, u.a. weil damit auch der ÖPNV-Anschluß des Nationalparks wieder in den Bereich des Möglichen rückt und das wäre eine infrastrukturpolitische Maßnahme, die gerade in Hunsrück und Hochwald einen wichtigen Stellenwert haben würde.
An dieser Stelle geht mein ganz Dank besonderer Dank -auch das sollte in diesem Zusammenhang einmal gesagt werden- an Erhard und Ivie, die auch in diesem Forum aktiv sind.
Wie kein anderer Name steht ihr Name für ein Konzept der "Strecke als Gesamtlösung" und das haben beide beharrlich als "Programm" vertreten, ob in den Rathäusern oder bei öffentlichen Symposien z.B. am Umweltcampus.
Diese seriösen Zielplanungen -Erhalt und Reaktivierung des Gesamtabschnittes Türkismühle-Büchenbeuren- haben wohl bei den Entscheidungsträgern den bleibendsten Eindruck hinterlassen, u.a. weil damit auch der ÖPNV-Anschluß des Nationalparks wieder in den Bereich des Möglichen rückt und das wäre eine infrastrukturpolitische Maßnahme, die gerade in Hunsrück und Hochwald einen wichtigen Stellenwert haben würde.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
Re: Pro Hochwald- & Hunsrückbahn
In der Tat ein großer Schritt nach vorne. Allerdings verwundert uns die Darstellung in der Presse etwas. Wir hatten vor kurzem ein Treffen mit Landrat Eibes arrangiert. Aufgrund der Zusammenarbeit mit Pro Hochwald- und Hunsrückbahn haben wir zum Treffen natürlich auch Vertreter von Pro Hochwald- und Hunsrückbahn eingeladen. Herr Eibes wurde zu diesem Termin umfassend über die momentane Situation sowie die Ideen beider Vereine informiert und beschloss daraufhin umgehend, einen neuen Anlauf zum Streckenankauf zu starten. Ehrhard Pitzius war zu diesem Zeitpunkt schon von seinem Vorstandsposten bei Pro Hochwald- und Hunsrückbahn zurückgetreten und zu dem Termin nicht anwesend.
Unsere konkreten Vorschläge zur Betriebsaufnahme, die ja auch das Thema Finanzierung mit einschließen, waren beim Treffen in Morbach wie auch bei allen anderen Treffen in der letzten Zeit sehr interessiert aufgenommen worden. Allerdings ist unsere Öffentlichkeitsarbeit wohl noch verbesserungsbedürftig.
Im Rahmen der Bahnübergangssanierung Morbach gab es übrigens eine von uns organisierte sehr konstruktive Zusammenarbeit zwischen Verein, Rathaus und DB-Netz. In Morbach war man glücklicherweise sehr daran interessiert, den Bahnübergang weiter für beide Verkehrsmittel offen zu halten. Hier zeigt sich, dass man auch hinter den öffentlichen Äußerungen pro Bahn steht und bereit ist, Worten Taten folgen zu lassen.
Unsere konkreten Vorschläge zur Betriebsaufnahme, die ja auch das Thema Finanzierung mit einschließen, waren beim Treffen in Morbach wie auch bei allen anderen Treffen in der letzten Zeit sehr interessiert aufgenommen worden. Allerdings ist unsere Öffentlichkeitsarbeit wohl noch verbesserungsbedürftig.
Im Rahmen der Bahnübergangssanierung Morbach gab es übrigens eine von uns organisierte sehr konstruktive Zusammenarbeit zwischen Verein, Rathaus und DB-Netz. In Morbach war man glücklicherweise sehr daran interessiert, den Bahnübergang weiter für beide Verkehrsmittel offen zu halten. Hier zeigt sich, dass man auch hinter den öffentlichen Äußerungen pro Bahn steht und bereit ist, Worten Taten folgen zu lassen.
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- Registriert: Sa 18. Okt 2008, 23:07
Re: Pro Hochwald- & Hunsrückbahn
Der heutige Artikel in der Hochwald-Ausgabe des Trierischen Volksfreundes bietet weitergehende Informationen.
Hier wird berichtet, es gebe Bedenken in der "kommunalen Familie", in das sich abzeichnende "Großprojekt" einer Reaktivierung einzusteigen, es fehlt auch nicht der obligatorische Hinweis, der mir bei jedem zweiten Gespräch in der Region gegeben wird: Man habe ja schon Mühe, das was an Einrichtungen da ist, zu finanzieren, da bleibe kaum Spielraum, weitere Projekte zu unterstützen...
http://www.volksfreund.de/nachrichten/r ... 04,4337788
Hier wird berichtet, es gebe Bedenken in der "kommunalen Familie", in das sich abzeichnende "Großprojekt" einer Reaktivierung einzusteigen, es fehlt auch nicht der obligatorische Hinweis, der mir bei jedem zweiten Gespräch in der Region gegeben wird: Man habe ja schon Mühe, das was an Einrichtungen da ist, zu finanzieren, da bleibe kaum Spielraum, weitere Projekte zu unterstützen...
http://www.volksfreund.de/nachrichten/r ... 04,4337788
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
Re: Pro Hochwald- & Hunsrückbahn
In dem Text steht was von 75 Prozent, die das Land übernehmen könnte und 25 Prozent, die die (klammen) Kommunen beisteuern sollen. Stimmt das oder hat da jemand nicht richtig recherchiert? Bisher bin ich von 85 zu 15 Prozent ausgegangen.
Re: Pro Hochwald- & Hunsrückbahn
85 zu 15 Prozent ist richtig. Allerdings merkt man in Mainz, das auch die 15% für die Landkreise, für die die Förderung gedacht ist, meist nicht zu stemmen sind. Bei unseren Gesprächen in Mainz hat man uns zugesagt, sich darum zu bemühen, hier eine Änderung zu erreichen. Gleichzeitig prüfen wir derzeit, ob es möglich ist, den 15%-Anteil zumindest teilweise aus privaten Geldern zu unterstützen.
Re: Pro Hochwald- & Hunsrückbahn
Letzteres wäre ein toller Erfolg und ein Sieg der Vernunft. Bei dem, was die Kommunen, insbesondere in Rheinland-Pfalz, derzeit zu stemmen haben, sind 15% Eigenanteil schlicht und ergreifend nicht zu leisten. Ich drücke fest die Daumen, dass es gelingt, diese fatale Weichenstellung zu korrigieren.Nils hat geschrieben:85 zu 15 Prozent ist richtig. Allerdings merkt man in Mainz, das auch die 15% für die Landkreise, für die die Förderung gedacht ist, meist nicht zu stemmen sind. Bei unseren Gesprächen in Mainz hat man uns zugesagt, sich darum zu bemühen, hier eine Änderung zu erreichen...
Re: Pro Hochwald- & Hunsrückbahn
War das denn nicht auch Sinn der Sache? Sorry, aber es klingt für mich eigenartig, wenn ausgerechnet die Mainzer versprechen sich für eine Änderung der Regel einzusetzen, welche die Mainzer selbst geschaffen haben. Hätte man das anders gewollt, wäre in dieser Legislaturperiode dafür viel Zeit gewesen.Nils hat geschrieben:85 zu 15 Prozent ist richtig. Allerdings merkt man in Mainz, das auch die 15% für die Landkreise, für die die Förderung gedacht ist, meist nicht zu stemmen sind. Bei unseren Gesprächen in Mainz hat man uns zugesagt, sich darum zu bemühen, hier eine Änderung zu erreichen.
Ohne die finanzielle Belastung der Kommunen grundsätzlich in Abrede zu stellen, fällt mir dabei das aktuelle "Schwarzbuch" des Steuerzahlerbundes ein, in dem Hermeskeil ein Beitrag gewidmet ist. Wenn der Beitrag stimmt, kann man da nachlesen, wo das Geld hingewandert ist, was für eine Kostenbeteiligung an der Bahnsanierung nötig wäre. Und falls Hermeskeiler hier mitlesen: Ich erwähne das nur als Beispiel. Ich kenne viele Ratsmitglieder, die immer gern über ihre leeren Geldbeutel klagen, aber irgendein Lieblingsprojekt im Haushalt haben, wofür dann immer erstaunlich viel Geld doch da ist.
Ich halte daher von diesem "Schwarzen Peter-Spiel" nicht viel. Wenn die Politik will, hat die Bahn in die Zukunft. Und ich drücke allen beteiligten Vereinen und Akteure die Daumen, dass das vereinbarte Treffen ein Schritt in diese Richtung ist. Ich schließe mich Horst Heinrich in seinem Dank an das unermüdliche Engagement aller Beteiligten an.
Gruß Westeifelbahner
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Re: Pro Hochwald- & Hunsrückbahn
Heute bin ich von Bruchweiler kommend nach Morbach gefahren und mußte feststellen, welches erste Ergebnis diese "Zusammenarbeit" hat:Nils hat geschrieben:Im Rahmen der Bahnübergangssanierung Morbach gab es übrigens eine von uns organisierte sehr konstruktive Zusammenarbeit zwischen Verein, Rathaus und DB-Netz.
Die vier Schrankenbäume nebst Seilzügen und die Andreaskreuze sind demontiert, auf der (aus Richtung Bruchweiler gesehen) rechten Fahrspur wurde die Tragschicht bis an beide Seiten des Schienenkopfes heran asphaltiert, mein Verdacht ist, daß die Deckschicht in den nächsten Tagen über die Schienen gezogen wird und dann sind Fahrten Richtung Hermeskeil ab Morbach erst einmal nicht mehr möglich.
Aber vielleicht wird ja noch eine Rille für den Spurkranz nachgefräst damit man wenigstens bis zum ersten Gleisdiebstahl hinter Deuselbach fahren kann ...
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.