Schütz-Bedienung per Bahn bald vor dem Aus ???
Schütz-Bedienung per Bahn bald vor dem Aus ???
Westerwald.
Die Westerwaldbahn wird den Güterfrachtverkehr auf der Strecke zwischen Altenkirchen und Selters voraussichtlich bis Juni 2016 aufgeben. Dies würde täglich 60 zusätzliche Mehrtonner auf den Straßen rund um Selters bedeuten.
Die Westerwaldbahn wird sich aller Voraussicht nach vom Güterverkehr trennen und sich auf den Busverkehr und die Daadetalbahn konzentrieren.
Leider sind die Berichte bei der RZ nur im Abo zu lesen. Aber die zwei Sätze lassen nichts Gutes ahnen.
http://www.rhein-zeitung.de/region/loka ... 67192.html
http://www.rhein-zeitung.de/region/loka ... 66610.html
Gruß Reiner
Die Westerwaldbahn wird den Güterfrachtverkehr auf der Strecke zwischen Altenkirchen und Selters voraussichtlich bis Juni 2016 aufgeben. Dies würde täglich 60 zusätzliche Mehrtonner auf den Straßen rund um Selters bedeuten.
Die Westerwaldbahn wird sich aller Voraussicht nach vom Güterverkehr trennen und sich auf den Busverkehr und die Daadetalbahn konzentrieren.
Leider sind die Berichte bei der RZ nur im Abo zu lesen. Aber die zwei Sätze lassen nichts Gutes ahnen.
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Gruß Reiner
- Klaus aus FG
- Amtmann A11
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- Registriert: Do 23. Mär 2006, 16:29
Re: Schütz-Bedienung per Bahn bald vor dem Aus ???
Der Rückzug der Westerwaldbahn muss nicht notwendig bedeuten, dass der gesamte Coiltransport auf die Straße wandert. Es gab mal eine Zeit, da wurde Schütz auch nicht via Altenkirchen sondern via Siershahn bedient. Allerdings stellt sich da eben die Frage, ob diese Strecke nach der zwischenzeitlichen Intensivierung des Personenverkehrs überhaupt noch zusätzlichen Güterverkehr aufnehmen kann. Als in diesem Sommer der Schütz-Zug umgeleitet wurde, war das ja wohl nicht der Fall, weshalb man dann von Limburg nach Selters fast den kompletten "Westerwaldring" fahren durfte.
Aus der "guten, alten Zeit", als von Limburg nach Siershahn Ton- und Coilwagen friedlich vereint hinter zwei 225ern durch die Landschaft rollten:
Aus der "guten, alten Zeit", als von Limburg nach Siershahn Ton- und Coilwagen friedlich vereint hinter zwei 225ern durch die Landschaft rollten:
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- Oberrat A14
- Beiträge: 2194
- Registriert: Sa 18. Okt 2008, 23:07
Re: Schütz-Bedienung per Bahn bald vor dem Aus ???
Eine Frage, die ich mir nicht nur im Westerwald stelle.Klaus aus FG hat geschrieben: Allerdings stellt sich da eben die Frage, ob diese Strecke nach der zwischenzeitlichen Intensivierung des Personenverkehrs überhaupt noch zusätzlichen Güterverkehr aufnehmen kann.
So positiv der flächendeckende Takt(Personen)verkehr ist - Güterverkehr auf Nebenstrecken ist da kaum noch möglich, auch wegen des Rückbaus vieler hundert Kilometer Überhol- Rangier-, Lade- und Abstellgleise bundesweit.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
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- Schaffner A2
- Beiträge: 14
- Registriert: Fr 28. Aug 2015, 08:09
Re: Schütz-Bedienung per Bahn bald vor dem Aus ???
Das habe ich mich jetzt schon in den Sommerferien gefragt. Warum wurden die Wagen in Limburg nicht einfach an einen GZ nach Siershahn drangehängt? Zu lang? Oder darf die WeBa zwischen Siershahn und Selters nicht fahren?
Das die WeBa nicht mehr fährt, heißt ja nicht zwingend, dass kein anderes EVU fährt. Da wäre ich jetzt erstmal positiv.
Carsten
Das die WeBa nicht mehr fährt, heißt ja nicht zwingend, dass kein anderes EVU fährt. Da wäre ich jetzt erstmal positiv.
Carsten
Re: Schütz-Bedienung per Bahn bald vor dem Aus ???
Die Strecke Altenkirchen - Selters ("Holzbachtalbahn") befindet sich aber im Eigentum der WEBA. Wenn also der eigene Verkehr schon eine Instandhaltung der Strecke nicht rentabel macht, wird ein anderes Unternehmen viel zahlen müssen, um dort fahren zu können.Philosoph96 hat geschrieben:Das die WeBa nicht mehr fährt, heißt ja nicht zwingend, dass kein anderes EVU fährt. Da wäre ich jetzt erstmal positiv.
Ich spinne mal rum und sage, das wäre doch eine gute Möglichkeit, die Strecke bis Dierdorf für den Personenverkehr zu reaktivieren - dann gäbe es Zuschüsse vom Land/Zweckverband/etc.
Re: Schütz-Bedienung per Bahn bald vor dem Aus ???
Leider ist - auch aufgrund falscher Zurückhaltung bei der Firma Schütz - jetzt das eingetreten, was nicht hätte
kommen dürfen.
Der nachfolgende Artikel war bereits seit fast zwei Wochen fertig, wurde aber zurückgehalten. Nach einer Sitzung
des erweiterten Kreisausschusses im LK Altenkirchen ist ausgerechnet der 1. Kreisbeigeordnete und -> Achtung! <-
Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der "Westerwaldbahn des Kreises Altenkirchen GmbH" Konrad Schwan
derjenige, der lauthals das Ende des Schienengüterverkehrs bei der Weba verkündet ... (Das mag eine Taktik sein,
damit die übrigen Landkreise an der Strecke die Zusage zur Übernahme ihrer Anteile geben - für so intelligent halte
ich K.S. aber nicht ...)
Holzbachtalbahn ist Lebensader für die Wirtschaft
Westerwaldbahn muss investieren – Hohe Förderfähigkeit
Westerwald. Der Name des seit August 2013 bestehenden Bundesgesetzes passt in keine Zeitungsspalte, aber der Inhalt könnte für die Region große Bedeutung erhalten – es geht um das „Schienengüterfernverkehrsnetzförderungsgesetz“ (SGFFG). Mit diesem, von Verkehrsminister Ramsauer veröffentlichten Gesetz gibt es erstmals die Möglichkeit zu einer Förderung von Schienenwegen der öffentlichen, nicht bundeseigenen Eisenbahnen für den Schienen-Güterfernverkehr. Dies bedeutet, dass die Westerwaldbahn des Landkreises Altenkirchen GmbH (Weba) für wichtige Investitionen in die Infrastruktur der 32 Kilometer langen Strecke von Altenkirchen bis Selters bis zu 50 Prozent der Kosten vom Bund erhält.
Im kommenden Jahr werden verschiedene Arbeiten notwendig, damit die für den Güterverkehr bedeutende Strecke auch zukünftig für die Beförderung von derzeit jährlich mehr als 230.000 Tonnen genutzt werden kann. Dazu sind insgesamt rund sieben Millionen Euro erforderlich, umgerechnet rund 220.000 Euro pro Kilometer. Hinzu kommen nochmals etwa vier Millionen Euro für eine zeitgemäße Absicherung der zahlreichen Bahnübergänge. Diese sind bislang entweder nur mit Andreaskreuzen oder manuell zu schaltenden Lichtzeichenanlagen ausgestattet. Dazu müssen die bis zu 1500 Tonnen schweren Güterzüge immer wieder bis zum Halt abgebremst und mühsam beschleunigt werden. Neben der Gefahr für das Personal, das sich manchmal nur durch einen beherzten Sprung vor einer Kollision mit Pkw oder Lkw retten konnte, bedeuten diese Anfahrten einen hohen Verschleiß und Energieverbrauch. Für den besonders gefährlichen Übergang der B 413 in Dierdorf liegen laut Weba-Eisenbahnbetriebsleiter Horst Klein alle Verträge, Planungen und Genehmigungen für einen sofortigen Baubeginn vor – ohne die grundsätzliche Entscheidung zur Weiterführung des Betriebes könne der Auftrag aber nicht erteilt werden.
10.000 Schwerlast-Lkw zusätzlich
Einer der wichtigsten Kunden an der Holzbachtalbahn ist das Unternehmen Schütz GmbH & Co. KGaA in Selters. Dort und in der Niederlassung in Siershahn sind rund 1.800 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen erhält über 90 Prozent des in der Produktion benötigten Stahls über die Schiene. Aus rund 20 verschiedenen Orten in Belgien, den Niederlanden und Deutschland bezieht Schütz den Stahl in Form von Coils und Platten. Ein großer Teil des Produktionsablaufs ist auf die Belieferung durch die Bahn ausgelegt. Alleine für die Anlieferung über die Straßen wären mehr als 10.000 Sattelauflieger pro Jahr notwendig. Nach einer gegenüber der Westerwälder-Zeitung getroffenen Aussage wäre für Landrat Achim Schwickert eine solche Mehrbelastung der Region, die vor allem auch die Bundes- und Landesstraßen im Westerwaldkreis betreffen würde, für alle Beteiligten die schlechteste Lösung.
Keine „Schütz-Strecke“
Die von Landrat Lieber und anderen Personen getroffene Bezeichnung „Schütz-Strecke“ entspricht nicht den tatsächlichen Gegebenheiten. Sollte die im Eigentum des Landkreises Altenkirchen befindliche Strecke nicht mehr befahren werden können, wären auch weitere Güterkunden im Landkreis Neuwied und Altenkirchen abgehängt, wie die Afflerbach Bödenpresserei GmbH & Co KG in Puderbach. Diese erhält und versendet regelmäßig Güterwagen mit Stahl und Schrott. Die Papierfabrik Metsä Tissue GmbH will ihre Produktion in Raubach erheblich ausweiten und hat ein Interesse daran bekundet, die zukünftig bis zu 100.000 Tonnen Zellstoff für die Produktion auf die Schiene zu verlagern, wenn dies sich wirtschaftlich rechnen lässt. In Neitersen ist die Axtone GmbH, führender Hersteller von Federn aller Art für die Schienenfahrzeugindustrie, ein Kunde der Weba und auch in der Kreisstadt Altenkirchen könnten bei Bedarf Holz und Güter verladen werden.
85 Prozent Zuschuss von Bund und Land
Zuständig für die Genehmigung der Anträge ist das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) in Bonn. Bei einem Gesprächstermin wurde die Förderfähigkeit eindeutig bejaht. Neben dem Bund hat auch das Land Rheinland-Pfalz in einem Vorgespräch, an dem auch Landrat Schwickert aus Montabaur und Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach aus Neuwied teilgenommen haben, zu erkennen gegeben, dass es bis zu 35 Prozent der Kosten tragen würde. Damit verbleibt eine Restfinanzierung von 15 Prozent, die von den drei, an der Strecke liegenden Landkreisen aufgebracht werden müsste. hpg
Da Sachinformationen ja langweilig sind und niemand interessieren, wurde der Artikel von den
regionalen Ausgaben der Rhein-Zeitung (AK / Neuwied, Linz / MT) bislang nicht veröffentlicht.
kommen dürfen.
Der nachfolgende Artikel war bereits seit fast zwei Wochen fertig, wurde aber zurückgehalten. Nach einer Sitzung
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Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der "Westerwaldbahn des Kreises Altenkirchen GmbH" Konrad Schwan
derjenige, der lauthals das Ende des Schienengüterverkehrs bei der Weba verkündet ... (Das mag eine Taktik sein,
damit die übrigen Landkreise an der Strecke die Zusage zur Übernahme ihrer Anteile geben - für so intelligent halte
ich K.S. aber nicht ...)
Holzbachtalbahn ist Lebensader für die Wirtschaft
Westerwaldbahn muss investieren – Hohe Förderfähigkeit
Westerwald. Der Name des seit August 2013 bestehenden Bundesgesetzes passt in keine Zeitungsspalte, aber der Inhalt könnte für die Region große Bedeutung erhalten – es geht um das „Schienengüterfernverkehrsnetzförderungsgesetz“ (SGFFG). Mit diesem, von Verkehrsminister Ramsauer veröffentlichten Gesetz gibt es erstmals die Möglichkeit zu einer Förderung von Schienenwegen der öffentlichen, nicht bundeseigenen Eisenbahnen für den Schienen-Güterfernverkehr. Dies bedeutet, dass die Westerwaldbahn des Landkreises Altenkirchen GmbH (Weba) für wichtige Investitionen in die Infrastruktur der 32 Kilometer langen Strecke von Altenkirchen bis Selters bis zu 50 Prozent der Kosten vom Bund erhält.
Im kommenden Jahr werden verschiedene Arbeiten notwendig, damit die für den Güterverkehr bedeutende Strecke auch zukünftig für die Beförderung von derzeit jährlich mehr als 230.000 Tonnen genutzt werden kann. Dazu sind insgesamt rund sieben Millionen Euro erforderlich, umgerechnet rund 220.000 Euro pro Kilometer. Hinzu kommen nochmals etwa vier Millionen Euro für eine zeitgemäße Absicherung der zahlreichen Bahnübergänge. Diese sind bislang entweder nur mit Andreaskreuzen oder manuell zu schaltenden Lichtzeichenanlagen ausgestattet. Dazu müssen die bis zu 1500 Tonnen schweren Güterzüge immer wieder bis zum Halt abgebremst und mühsam beschleunigt werden. Neben der Gefahr für das Personal, das sich manchmal nur durch einen beherzten Sprung vor einer Kollision mit Pkw oder Lkw retten konnte, bedeuten diese Anfahrten einen hohen Verschleiß und Energieverbrauch. Für den besonders gefährlichen Übergang der B 413 in Dierdorf liegen laut Weba-Eisenbahnbetriebsleiter Horst Klein alle Verträge, Planungen und Genehmigungen für einen sofortigen Baubeginn vor – ohne die grundsätzliche Entscheidung zur Weiterführung des Betriebes könne der Auftrag aber nicht erteilt werden.
10.000 Schwerlast-Lkw zusätzlich
Einer der wichtigsten Kunden an der Holzbachtalbahn ist das Unternehmen Schütz GmbH & Co. KGaA in Selters. Dort und in der Niederlassung in Siershahn sind rund 1.800 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen erhält über 90 Prozent des in der Produktion benötigten Stahls über die Schiene. Aus rund 20 verschiedenen Orten in Belgien, den Niederlanden und Deutschland bezieht Schütz den Stahl in Form von Coils und Platten. Ein großer Teil des Produktionsablaufs ist auf die Belieferung durch die Bahn ausgelegt. Alleine für die Anlieferung über die Straßen wären mehr als 10.000 Sattelauflieger pro Jahr notwendig. Nach einer gegenüber der Westerwälder-Zeitung getroffenen Aussage wäre für Landrat Achim Schwickert eine solche Mehrbelastung der Region, die vor allem auch die Bundes- und Landesstraßen im Westerwaldkreis betreffen würde, für alle Beteiligten die schlechteste Lösung.
Keine „Schütz-Strecke“
Die von Landrat Lieber und anderen Personen getroffene Bezeichnung „Schütz-Strecke“ entspricht nicht den tatsächlichen Gegebenheiten. Sollte die im Eigentum des Landkreises Altenkirchen befindliche Strecke nicht mehr befahren werden können, wären auch weitere Güterkunden im Landkreis Neuwied und Altenkirchen abgehängt, wie die Afflerbach Bödenpresserei GmbH & Co KG in Puderbach. Diese erhält und versendet regelmäßig Güterwagen mit Stahl und Schrott. Die Papierfabrik Metsä Tissue GmbH will ihre Produktion in Raubach erheblich ausweiten und hat ein Interesse daran bekundet, die zukünftig bis zu 100.000 Tonnen Zellstoff für die Produktion auf die Schiene zu verlagern, wenn dies sich wirtschaftlich rechnen lässt. In Neitersen ist die Axtone GmbH, führender Hersteller von Federn aller Art für die Schienenfahrzeugindustrie, ein Kunde der Weba und auch in der Kreisstadt Altenkirchen könnten bei Bedarf Holz und Güter verladen werden.
85 Prozent Zuschuss von Bund und Land
Zuständig für die Genehmigung der Anträge ist das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) in Bonn. Bei einem Gesprächstermin wurde die Förderfähigkeit eindeutig bejaht. Neben dem Bund hat auch das Land Rheinland-Pfalz in einem Vorgespräch, an dem auch Landrat Schwickert aus Montabaur und Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach aus Neuwied teilgenommen haben, zu erkennen gegeben, dass es bis zu 35 Prozent der Kosten tragen würde. Damit verbleibt eine Restfinanzierung von 15 Prozent, die von den drei, an der Strecke liegenden Landkreisen aufgebracht werden müsste. hpg
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- Oberinspektor A10
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Re: Schütz-Bedienung per Bahn bald vor dem Aus ???
Na, das wäre ja ein Ding! Sollte sich dann niemand finden der die Leistungen fährt dürfte es da für die Strecke gewesen sein. Aber da es ja, wie schon weiter oben erwähnt wurde, mehrere Kunden an der Strecke gibt, sollte sich doch eine Lösung finden lassen?!
Es lebe die Nebenbahn!
Die von mir veröffentlichten Fotos sind mein Eigentum (Copyright). Unerlaubter Verbreitung wird juristisch nachgegangen.
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- Dieselpower
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Re: Schütz-Bedienung per Bahn bald vor dem Aus ???
Nach meiner Rechnung wären 15% von 11 Mio. Euro ganze 1.650.000! Geteilt durch drei (wenn man von gleichen Teilen ausgeht) komme ich auf 550.000!
Wenn ich bedenke, daß sich das Freibad Hundsangen (WW-Kreis) 6 "Sun-Tripods" als Schattenspender 307.000 Euro kosten ließ, fasse ich mich an den Kopf, daß da überhaupt diskutiert wird. Dabei ist es erst mal völlig irrelevant, woher die Kohle für diesen Quatsch kam, und wer da wen bezuschußt hat - ich finde allein schon die Zahlen sehr bezeichnend. Und wenn ich bedenke, welch sinnlose Geldverbrennungen im Straßenbau praktiziert werden, kommt mir der Kaffee hoch.
Vielleicht sollten sich die feinen Herrschaften die ohnehin schon vom LKW-Terror geplagte WW-Region einmal näher ansehen, um zu erkennen, wie wichtig der Erhalt der Strecke ist. Für "Bahnlärm" wird ja auch nahezu gebetsmühlenartig jedes Faß aufgemacht, das man finden kann...
Wenn ich bedenke, daß sich das Freibad Hundsangen (WW-Kreis) 6 "Sun-Tripods" als Schattenspender 307.000 Euro kosten ließ, fasse ich mich an den Kopf, daß da überhaupt diskutiert wird. Dabei ist es erst mal völlig irrelevant, woher die Kohle für diesen Quatsch kam, und wer da wen bezuschußt hat - ich finde allein schon die Zahlen sehr bezeichnend. Und wenn ich bedenke, welch sinnlose Geldverbrennungen im Straßenbau praktiziert werden, kommt mir der Kaffee hoch.
Vielleicht sollten sich die feinen Herrschaften die ohnehin schon vom LKW-Terror geplagte WW-Region einmal näher ansehen, um zu erkennen, wie wichtig der Erhalt der Strecke ist. Für "Bahnlärm" wird ja auch nahezu gebetsmühlenartig jedes Faß aufgemacht, das man finden kann...
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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Konrad Adenauer
Re: Schütz-Bedienung per Bahn bald vor dem Aus ???
Was wird denn aus dem Güterverkehr auf der Stammstrecke zu Schäfer in Weitefeld ?Reiner hat geschrieben:Westerwald.
Die Westerwaldbahn wird sich aller Voraussicht nach vom Güterverkehr trennen und sich auf den Busverkehr und die Daadetalbahn konzentrieren.
Gruß Reiner
Der dürfte dann auch vor dem "Aus" stehen, zumal die Gleise ab Bindweide dorthin keinen guten Eindruck machen.
MfG
jojo54
Re: Schütz-Bedienung per Bahn bald vor dem Aus ???
In der Rhein-Zeitung vom 19.09.2015 steht ein neuer Beitrag zur Holzbachtalbahn.
Dieser lässt sich nur gegen Bezahlung lesen.
Demnach gibt es Gedankengänge, dort Schienenbus-Ausflugsfahrten anzubieten. Hierbei könnten Fahrzeuge aus Gerolstein zum Einsatz kommen, die dort nicht benötigt würden.
Auch scheint die Aufgabe des Güterverkehrs noch nicht endgültig beschlossene Sache sein.
MfG
jojo54
Dieser lässt sich nur gegen Bezahlung lesen.
Demnach gibt es Gedankengänge, dort Schienenbus-Ausflugsfahrten anzubieten. Hierbei könnten Fahrzeuge aus Gerolstein zum Einsatz kommen, die dort nicht benötigt würden.
Auch scheint die Aufgabe des Güterverkehrs noch nicht endgültig beschlossene Sache sein.
MfG
jojo54
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- Oberinspektor A10
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Re: Schütz-Bedienung per Bahn bald vor dem Aus ???
jojo54 hat geschrieben: Demnach gibt es Gedankengänge, dort Schienenbus-Ausflugsfahrten anzubieten. Hierbei könnten Fahrzeuge aus Gerolstein zum Einsatz kommen, die dort nicht benötigt würden.
Auch scheint die Aufgabe des Güterverkehrs noch nicht endgültig beschlossene Sache sein.
MfG
jojo54
Schienenbus-Ausflugsfahrten?!
Das glaube ich erst wenn es soweit ist. Der Schienenbus fährt auf der Holzbachtalbahn und die Sehenswürdigkeiten gibt`s dann an der Brexbachtalbahn...
Warten wir mal ab.
LG
Andreas
Es lebe die Nebenbahn!
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Die von mir veröffentlichten Fotos sind mein Eigentum (Copyright). Unerlaubter Verbreitung wird juristisch nachgegangen.
Re: Schütz-Bedienung per Bahn bald vor dem Aus ???
Ich bin fassungslos, dass diese für den Güterverkehr in erheblichem Umfang genutzte Strecke stillgelegt werden soll. Es läuft gewaltig was falsch in diesem Land!