Aartalbahn in den 80ern: östlich von Bad Schwalbach (m27B)

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Andreas T
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Re: Aartalbahn in den 80ern: östlich von Bad Schwalbach (m27B)

Beitrag von Andreas T »

Hallo,

was wird jetzt eigentlich in Bad Schwalbach mit dem Lokschuppen aus Gräfenwiesbach? Ist er wirklich unrettbar verloren?

Gute Eisenbahnfotografie zeigt sich in der Kunst, der Eisenbahn einen würdigen Rahmen Natur zu verleihen.

(frei nach Peter Müller)

Meine Beitrags-Linklisten (derzeit unvollständig und problematisch):http://forum.hunsrueckquerbahn.de/viewt ... 15&t=50299
jojo54
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Re: Aartalbahn in den 80ern: östlich von Bad Schwalbach (m27B)

Beitrag von jojo54 »

Hallo,

auch wenn ich nur ein Laie bin, so ist aus meiner Sicht der Grävenwiesbacher Lokschuppen unrettbar verloren.

Bekanntlich wurde dieser an Ostern 1992 mit drei vierachsigen, ausgemusterten Rs-Wagen nach Bad Schwalbach gebracht und dort auf den Ladegleisen abgestellt. Über viele Jahre (bestimmt ca. 15 Jahre) standen die Wagen dort und waren mit Planen abgedeckt. Dann hat man die Wagen abgeladen und das Material auf der ehemaligen Ladestraße gelagert. Die drei Rs-Wagen sind mittlerweile verschwunden.

Heute fehlen bereits viele Teile. Für einen Eisenbahnfreund ist es grausam anzusehen, welche Mühen man sich zunächst mit dem Abbau und Grävenwiesbach gemacht hat und dann lässt man alles verkommen.

Hier ist auch noch ein Bild von Juli 2013 von der Ladestraße in Bad Schwalbach, den Lokschuppenresten und einer Plane, mit der die Teile auf den drei Wagen zunächst abgedeckt waren. Selbst diese hat man nicht mehr zusammengelegt und weggebracht, sondern einfach liegen lassen.

Auch wenn es eigentlich nicht hier her gehört: Als Freund der Aartalbahn glaube ich an einen wirklichen Neuanfang erst dann, wenn dort der erste Zug fährt und nicht früher. In all den Jahren wurde zu viel versprochen und es hat sich kaum etwas bewegt.

MfG
jojo54
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Ladestraße Bad Schwalbach, 02.07.2013_6_1.jpg
jojo54
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Re: Aartalbahn in den 80ern: östlich von Bad Schwalbach (m27B)

Beitrag von jojo54 »

Hallo zusammen,

am 09.08. bin ich im Aartal gewesen. Es sieht überall sehr unschön aus. Bilder stelle ich demnächst im Thema "Rhein-Main-Gebiet - Neue Zeitrechnung für die Aartalbahn" ein.

MfG
jojo54
TroubadixRhenus
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Re: Aartalbahn in den 80ern: östlich von Bad Schwalbach (m27B)

Beitrag von TroubadixRhenus »

Florstädter hat geschrieben:Moin ...

wiedereinmal ein toller Bilderbogen aus vergangenen Zeiten , danke für's zeigen .

@Horst Heinrich ,
die von dir wie üblich wortgewaltig dargestellte Situation der nicht signaltechnisch
abgesicherten Ladegleise war absolut nichts ungewöhnliches .
Das konntest du zu damaliger Zeit in fast jedem Nebenbahn Unterwegsbahnhof antreffen .
Einzigste Absicherung war eine Gleissperre , sichtbar rechts vor der Lok .
Ob das heute noch so gehandhabt wird kann ich nicht mit bestimmtheit sagen ,
zumal die Ladegleise auf den betreffenden Strecken eh ausgestorben sind .
Wenn die Gleissperre vom Stellwerk , oder ähnliches , aus gestellt wurde dürfte es
auch eine Absicherung zur restlichen Signaltechnik gegeben haben .


Gruß Uwe
Diese Sicherungstechnik "Gleissperre - Weiche" aus einem Anschluss heraus ist auch heute noch sehr häufig anzutreffen. Hab gerade noch eine bedient - sogar eingebaut in Estw-Technik (Bf Porz/Rhein). Der Clou ist halt, dass man den Schlüssel für die Gleissperren-/Weichenkombination nur frei gegeben bekommt, wenn die Gleise, die mit einer Anst/Awanst verbunden sind, für Zugfahrten signaltechnisch gesperrt sind. Zugfahrten lassen sich auf den tangierten Gleisen erst wieder einlegen, wenn der Weichen-/Gleissperrenschlüssel wieder im F-Kasten steckt und verriegelt ist. Und die Schlüssel lassen sich wiederum nur aus der Weiche/Gleissperre ziehen, wenn selbige in Grundstellung sind.
Knipser1
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Re: Aartalbahn in den 80ern: östlich von Bad Schwalbach (m27B)

Beitrag von Knipser1 »

TroubadixRhenus hat geschrieben:
Diese Sicherungstechnik "Gleissperre - Weiche" aus einem Anschluss heraus ist auch heute noch sehr häufig anzutreffen. Hab gerade noch eine bedient - sogar eingebaut in Estw-Technik (Bf Porz/Rhein). Der Clou ist halt, dass man den Schlüssel für die Gleissperren-/Weichenkombination nur frei gegeben bekommt, wenn die Gleise, die mit einer Anst/Awanst verbunden sind, für Zugfahrten signaltechnisch gesperrt sind. Zugfahrten lassen sich auf den tangierten Gleisen erst wieder einlegen, wenn der Weichen-/Gleissperrenschlüssel wieder im F-Kasten steckt und verriegelt ist. Und die Schlüssel lassen sich wiederum nur aus der Weiche/Gleissperre ziehen, wenn selbige in Grundstellung sind.

Top, ich dachte gar nicht das man so einen Anschluß noch einfach auch in ein Estw integrieren kann.
Danke für die Info.

Viele Grüße
Guido
jojo54
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Re: Aartalbahn in den 80ern: östlich von Bad Schwalbach (m27B)

Beitrag von jojo54 »

Hallo,

vielen Dank für die Info zum Grävenwiesbacher Lokschuppen.

MfG
jojo54
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KoLü Ksf
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Re: Aartalbahn in den 80ern: östlich von Bad Schwalbach (m27B)

Beitrag von KoLü Ksf »

Hallo Andreas,

Danke für den interessanten Rückblick.

Am 17.5. 2013 war ich zufällig vor Ort und habe den aktuellen Zustand dokumentiert:

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Andreas T
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Re: Aartalbahn in den 80ern: östlich von Bad Schwalbach (m27

Beitrag von Andreas T »

Hallo,

beim Scannen für den nächsten Aartalbahn-Beitrag über Hahn-Wehen sind mir noch zwei Bleidenstadt-Bilder vom letzten Betriebstag 24.09.1983 "über den Weg" gelaufen, die ich Euch nicht vorenthalten will.

Das eine Bild http://abload.de/img/1983.09.24-08-26bleidyfspv.jpg (1983.09.24-08 -26 Bleidenstadt 515640 515650 5669)
zeigt die altroten 515 640 und 515 650 als 5669 im Hp Bleidenstadt mit Blickrichtung Bad Schwalbach und gehört deswegen in den Bleidenstadt-Beitrag.

Auf dem zweiten Bild ist der gleiche Zug zu sehen, allerdings aarabwärts, und gehört deswegen an das Ende des hiesigen Beitrags "östlich Bad Schwalbach":

Bild
1983.09.24-08 -26 Bleidenstadt 515640 515650 5669


Es grüßt Euch herzlich

Andreas T

Gute Eisenbahnfotografie zeigt sich in der Kunst, der Eisenbahn einen würdigen Rahmen Natur zu verleihen.

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