Und das ist richtig und wichtig, daß diese Plage wieder verschwindet. Die Fernbuskunden eiern auf (Infrastruktur-)Kosten der Gesellschaft für nen Appel und ein Ei auf deutschen Straßen herum, der Fernbus verstopft sie mit, nicht etwa, weil sie dringend von A nach B müßten, nein, weil es zum Preis eines innerstädtischen Straßenbahnfahrscheins geht. der umweltfreundlichste Verkehr ist der, der gar nicht entsteht. Ich werde meinen Fuß nie in einen Fernbus setzen - nicht nur, weil mir da immer schlecht drin wird...saarepi hat geschrieben:Im hart umkämpften deutschen Fernbusmarkt gibt der erste große Anbieter auf. Das Frankfurter Unternehmen City2City bestätigte einen Bericht der "Berliner Zeitung", dass es seinen Betrieb zum 13. Oktober einstellt. Als Grund nannte eine Sprecherin die niedrigen Ticketpreise auf dem Markt. City2City habe keine Möglichkeit gesehen, in Deutschland ein nachhaltiges Geschäft aufzubauen. Man sei zwar das erste, aber sicher nicht das letzte Fernbus-Unternehmen, das den Betrieb einstelle.
Der Fernbus macht Sinn, um Städte ohne Gleisanbindung zu verknüpfen, z.B. an der kroatischen Adria, wo die Bahnstrecken nur einzelne Stichstrecken nach Zadar, Sibenik oder Split darstellen. Wir wurden am HZ-Schalter in Sibenik ganz entsetzt gefragt, ob wir wirklich mit dem Zug ins knapp 100 km entfernte Split fahren wollten, dazu muß man nämlich erst mal 20 km ins Hinterland....und genau das wollten wir...
Da, wo der Bus aber nur eine Billigalternative zur Schiene darstellt, ist er zusätzlicher, vermeidbarer Verkehr. Klar sind Bahnfahrkarten oft überteuert, aber noch mehr übergroße Kraftfahrzeuge als "Alternative" ins Rennen zu schicken ist keinesfalls die richtige Lösung, daher sind auch DB Auto+LKW oder wie die jetzt heißen, Fernverkehr und Schenker auf dem Holzweg, aber das ist den verantwortlichen ja völlig schnuppe...