Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??
Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??
Hallo,
die Verkehrszahlen am Flughafen Hahn waren auch im ersten Halbjahr 2014 weiter rückläufig.
Hierzu ein kurzer Beitrag aus dem Trierischen Volksfreund.
http://www.volksfreund.de/nachrichten/r ... 26,3950241
MfG
jojo54
die Verkehrszahlen am Flughafen Hahn waren auch im ersten Halbjahr 2014 weiter rückläufig.
Hierzu ein kurzer Beitrag aus dem Trierischen Volksfreund.
http://www.volksfreund.de/nachrichten/r ... 26,3950241
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jojo54
Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??
Laut SWR/RP Videotext vom 04.09.2014 um 10.37 Uhr (Seite 119)
Mainz
Rot-Grün will Hunsrückbahn zurück
Die Rot-Grüne Landesregierung will bis zur Landtagswahl 2016 die Weichen für die Reaktivierung der hunsrückbahn zum Flughafen Hahn stellen.
"Der Plan sei es, das noch in dieser Legislaturperiode Baurecht geschaffen wird", sagte der Sprecher des Verkehrsministeriums, Pecht. mögliche Klagen gegen das Projekt können laut Pecht Einfluss auf den Zeitplan haben.
Die Hunsrückbahn verläuft von Langenlonsheim (Kreis Bad Kreuznach) bis Büchenbeuren am Flughafen Hahn. Die Bahn hatte die Trasse 2003 gesperrt.
Meine Frage: Die Trasse war nie Stillgelegt. Wieso kann man dort dann Klage einreichen ??
Gruß nachdenklicher Axel
Mainz
Rot-Grün will Hunsrückbahn zurück
Die Rot-Grüne Landesregierung will bis zur Landtagswahl 2016 die Weichen für die Reaktivierung der hunsrückbahn zum Flughafen Hahn stellen.
"Der Plan sei es, das noch in dieser Legislaturperiode Baurecht geschaffen wird", sagte der Sprecher des Verkehrsministeriums, Pecht. mögliche Klagen gegen das Projekt können laut Pecht Einfluss auf den Zeitplan haben.
Die Hunsrückbahn verläuft von Langenlonsheim (Kreis Bad Kreuznach) bis Büchenbeuren am Flughafen Hahn. Die Bahn hatte die Trasse 2003 gesperrt.
Meine Frage: Die Trasse war nie Stillgelegt. Wieso kann man dort dann Klage einreichen ??
Gruß nachdenklicher Axel
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Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??
Klagen sind möglich z.B. gegen die Neubauabschnitte, insbesondere zur Schaffung von Kreuzungsmöglichkeiten in Guldental und Simmern.Axel kron hat geschrieben:Meine Frage: Die Trasse war nie Stillgelegt. Wieso kann man dort dann Klage einreichen ??
Gruß nachdenklicher Axel
Ich habe mich allerdings schon längere Zeit gefragt, warum man hierzu nicht die früher hier reichlich vorhandenen Gleisanlagen in den Bahnhöfen wieder herstellt, damit fiele das ganze ja unter Bestandsschutz.
Noch in dieser Legislaturperiode ( 2011-2016) Baurecht zu schaffen ist freilich ein ehrgeiziges Ziel.
Man darf gespannt sein!
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??
Ich versteh auch nicht, warum man nicht die vorhandene Infrastruktur wiederbelebt. Wäre doch sehr viel billiger als dieser Neubau. Oder ?? Ich hab in Augustfehn (Ostfriesland) auch eine 1-spurige Eisenbahnlinie gesehen. Dieser ist unter Draht und es wird dort der Gegenzug abgewartet (und Formsignale ). Bilder krieg ich hier leider nicht rein. Warum auch immer. Hab Sie bei mir auf Facebook. Falls es jemand interessiert.
Warum kann man die Züge bei uns auch nicht Einspurig fahren lassen mit Kreuzungsbahnhöfe ??
Warum kann man die Züge bei uns auch nicht Einspurig fahren lassen mit Kreuzungsbahnhöfe ??
Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??
Ja, in den Planungsunterlagen.saarepi hat geschrieben:Steht irgendwo etwas von zweigleisigem Ausbau?
In Guldental und Simmern sind jeweils 2-gleisige Abschnitte für fliegende Kreuzungen geplant.
Gruß: Schimi
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Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??
Über das, was an Infrastruktur mal da war und was man eigentlich mühelos wieder herstellen und wieder nutzen könnte, gibt Markus Götterts Hunsrückbahnseite reichlich Auskunft.Axel kron hat geschrieben:Ich versteh auch nicht, warum man nicht die vorhandene Infrastruktur wiederbelebt. Wäre doch sehr viel billiger als dieser Neubau. Oder ??
Doch die Planungen des "Airport-Expresses" sehen ja Halte im Guldenbachtal mit Ausnahme von Rheinböllen nicht vor.
Wozu also die Gleisanlagen, die mitten in den Dörfern liegen, überhaupt einplanen?
Wie ich schon immer anmerkte, geradezu das Patenrezept um organisierten Widerstand der Anwohner zu provozieren:
Emissionen ja - ein Bahnanschluß nein.
Da würde ich mich als Anlieger auch beschweren.
Die ganze Planung, die nun mit dem immer noch laufenden Planfeststellungsverfahren verfolgt wird, ist ja faktisch auch schon gute 10 Jahre alt und basierte auf der utopischen Annahme von 10 Millionen Fluggästen jährlich und vielen hundert Tonnen Fracht, die über nächtliche Ganzzüge abgefahren werden sollten...
Inzwischen hat sich einiges geändert.
Auch die Kosten-Nutzen-Betrachtung.
Zuletzt waren vor drei Jahren 104 Millionen Euro anvisiert.
Inflationsbereinigt wären das heute schon 110 Millionen.
Es würde mich freuen, wenn es trotzdem zu einer Realisierung käme.
Ich halte sie dennoch für unwahrscheinlich.
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Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??
So schnell die Meldung im SWR-3-Videotext am 04.09.2014 eingestellt war, so rasch war sie auch wieder verschwunden.
Andere Beiträge und Hinweise kann man dagegen tagelang lesen.
Vermutlich hat sich da jemand weit aus dem Fenster gelehnt und der wurde zurück gepfiffen.
Es gelingt nicht, die Hunsrück- und Hochwaldbahn im aktuellen Zustand zu erhalten, sonst wäre es ja nicht zur Stilllegung per 12.08.2014 gekommen und da will eine rot-grüne Landesregierung innerhalb von zwei Jahren so schnell handeln. Was geschieht denn, wenn die jetzige Regierung in zwei Jahren abgewählt wird ? Von den jetzigen Parlamentarier dürfte sich in der Realität doch kaum einer mit der Hunsrückbahn beschäftigt haben, geschweige denn wissen, in welchem Zustand sie aktuell ist.
Deshalb meine Meinung: Was im Videotext zu lesen war, ist nur Geschwätz, mehr nicht.
Übrigens, es ist erstaunlich, dass sich bis zum heutigen Tag die Lokalpresse weder der Stilllegung, noch den Planungen der Landesregierung angenommen hat.
MfG
jojo54
Andere Beiträge und Hinweise kann man dagegen tagelang lesen.
Vermutlich hat sich da jemand weit aus dem Fenster gelehnt und der wurde zurück gepfiffen.
Es gelingt nicht, die Hunsrück- und Hochwaldbahn im aktuellen Zustand zu erhalten, sonst wäre es ja nicht zur Stilllegung per 12.08.2014 gekommen und da will eine rot-grüne Landesregierung innerhalb von zwei Jahren so schnell handeln. Was geschieht denn, wenn die jetzige Regierung in zwei Jahren abgewählt wird ? Von den jetzigen Parlamentarier dürfte sich in der Realität doch kaum einer mit der Hunsrückbahn beschäftigt haben, geschweige denn wissen, in welchem Zustand sie aktuell ist.
Deshalb meine Meinung: Was im Videotext zu lesen war, ist nur Geschwätz, mehr nicht.
Übrigens, es ist erstaunlich, dass sich bis zum heutigen Tag die Lokalpresse weder der Stilllegung, noch den Planungen der Landesregierung angenommen hat.
MfG
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Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??
Eine Meldung heute in der Allgemeinen Zeitung.
http://www.allgemeine-zeitung.de/lokale ... 540519.htm
Wahrscheinlich wurde die Videotextmeldung "recycelt".
http://www.allgemeine-zeitung.de/lokale ... 540519.htm
Wahrscheinlich wurde die Videotextmeldung "recycelt".
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Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??
"Mainz hält an der Bahn fest, nur wann sie fährt, ist ungewiß" - erinnert mich an das Geschwätz vom Hering auf einer Podiumsdiskussion in der Stadthalle Hachenburg, als er 2007 auf die Brex angesprochen wurde. Leere Worthülsen, elegante Zurückhaltung...aber nachdem die Kämpfe des Vereins gegen Windmühlen endlich gewonnen waren, ließ der selbe Hering sich als großer Befürworter und Schirmherr feiern...Politiker...pfffff! Und gerade dieses Kasperletheater in Mainz....
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
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Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??
Hinsichtlich der Stilllegung einige Anmerkungen: Mit Datum des 12.08.2014 haben die Länder Rh-P und Sl die dauerhafte Einstellung des Betriebes genehmigt. Wir haben nun bis 31.10. Zeit, diese zu vollziehen. D.h. noch ist dies nicht erfolgt. Dazu sind noch Auflagen abzuarbeiten. Die Stilllegung bezieht sich auf Hermeskeil - Türkismühle und Morbach - Büchenbeuren. Somit ist dann der Gesamtabschnitt Türkismühle - Büchenbeuren stillgelegt. Das betrifft jedoch nicht den Abschnitt der Bahn zum Hahn, also Langenlomsheim - Büchenbeuren - Hahn.jojo54 hat geschrieben:Übrigens, es ist erstaunlich, dass sich bis zum heutigen Tag die Lokalpresse weder der Stilllegung, noch den Planungen der Landesregierung angenommen hat
Dazu noch die Anmerkung: Meiner Erfahrung nach bringen Abschnitte für fliegende Überholungen keinen so großen Nutzen. Ist eine Verspätung drinnen, dann wird sich diese auch dann auf Gegenzüge auswirken. Hier wäre es politisch und ökonomisch viel klüger gewesen, ohne Planfeststellung die vorhandene Strecke zu ertüchtigen, dann den Betrieb ans Laufen zu bringen und dann nach und nach durch Einzelmaßnahmen die Struktur zu verbessern. Aber nein. Es soll gleich der ganz große Wurf sein und den traut sich halt niemand zu .... .
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
http://www.heinrichsmeyer.com
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Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??
Wer allen Ernstes glaubt, Bund, DB und Land haben wirklich Interesse an der Realisierung dieses 110 + x-Millionen-Euro-Projektes, dem wünsche ich viel Spaß beim Träumen seines Traumes.
Bernds Vorschlag einer Ertüchtigung der alten Strecke wäre sicherlich eine Überlegung wert, jedoch gibt es außer dem durchgehenden Hauptgleis fast nirgendwo mehr halbwegs brauchbare Bahnanlagen - sehen wir einmal von Stromberg und Simmern ab.
Selbst die Binklichter der Lo-Anlagen hat man in diesem Sommer noch schnell abgebaut, z.B. in Rheinböllen.
Gestern war ich im Guldenbachtal.
Hier wächst z.Zt. die Strecke zu, am Stellwerk Stromberg wird man demnächst ein weiteres Mal Richard Zimbardo's "Broken Windows-" Theorie bestätigt bekommen, das Fenster des Spannwerksraumes ist schon mal kaputt...
Es ist übrigens mal wieder ein Skandal, wie schnell die DB Tatsachen schafft.
Der Sommer 2010 war noch nicht zuende, da hatte man nach der Kalkzugära die vollkommen intakte Stromberger Signalanlage schon demontiert.
Ansonsten können Infrastrukturarbeiten an Nebenstrecken schon mal Jahre auf sich warten lassen.
Ich bleibe trotz der neuerlichen Pressemeldung skeptisch.
Uns Hunsrückern ist schon immer viel versprochen und wenig gehalten worden.
Bernds Vorschlag einer Ertüchtigung der alten Strecke wäre sicherlich eine Überlegung wert, jedoch gibt es außer dem durchgehenden Hauptgleis fast nirgendwo mehr halbwegs brauchbare Bahnanlagen - sehen wir einmal von Stromberg und Simmern ab.
Selbst die Binklichter der Lo-Anlagen hat man in diesem Sommer noch schnell abgebaut, z.B. in Rheinböllen.
Gestern war ich im Guldenbachtal.
Hier wächst z.Zt. die Strecke zu, am Stellwerk Stromberg wird man demnächst ein weiteres Mal Richard Zimbardo's "Broken Windows-" Theorie bestätigt bekommen, das Fenster des Spannwerksraumes ist schon mal kaputt...
Es ist übrigens mal wieder ein Skandal, wie schnell die DB Tatsachen schafft.
Der Sommer 2010 war noch nicht zuende, da hatte man nach der Kalkzugära die vollkommen intakte Stromberger Signalanlage schon demontiert.
Ansonsten können Infrastrukturarbeiten an Nebenstrecken schon mal Jahre auf sich warten lassen.
Ich bleibe trotz der neuerlichen Pressemeldung skeptisch.
Uns Hunsrückern ist schon immer viel versprochen und wenig gehalten worden.
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Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??
Ohne jetzt eine Lanze für die DB zu brechen: der Rückbau der alten LST ist m.E. nicht so verwunderlich, denn diese wäre für eine auch nur leicht ertüchtigte Strecke nicht mehr nutzbar. Das sind Anlagen, die man noch mit dem Kohleöfchen vorwärmen muss . Nee, Spaß, aber ich hatte ja im Saarland eine Menge Anlagen dieses Typs und ich kann Euch sagen, es war sein sauteurer Spaß, die am Laufen zu halten. Wenn da nicht viel ehrenamtlich gegangen wäre - unmöglich.
Nebengleise als Überholungs- und Kreuzungsbahnhöfe wieder herzustellen, wäre eine kleine Übung und auf den oft noch gewidmeten Flächen auch recht einfach. Aber dazu wird es nicht kommen. Mein Bauch sagt mir dumpf und bitter: es kommt wohl kein Zug mehr in den Hunsrück.
Nebengleise als Überholungs- und Kreuzungsbahnhöfe wieder herzustellen, wäre eine kleine Übung und auf den oft noch gewidmeten Flächen auch recht einfach. Aber dazu wird es nicht kommen. Mein Bauch sagt mir dumpf und bitter: es kommt wohl kein Zug mehr in den Hunsrück.
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
http://www.heinrichsmeyer.com
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