Ich bin naturgemäß sehr vorsichtig im Umgang mit den Aussagen von Politikern.ivie0810 hat geschrieben:Jedenfalls haben wir schon mal erreicht, dass man ab 2014 wieder positiv von der Bahn spricht und sich die Bahn in einigen Köpfen wieder findet!
Dennoch sehe auch ich in der jetzigen Entwicklung und den Mainzer Interessenbekundungen ein positives Signal.
Es scheint so, als habe man die Bedeutung der Bahnstrecke für den Nationalpark gerade erst entdeckt und schicke sich an, ihre Einbindung in das Nationalparkkonzept als folgerichtige Konsequenz zu überdenken.
Sehr sinnbildlich in diesem Zusammenhang:
Die "grüne" Exkursion mit Dr. Thomas Griese nach Deuselbach.
Über dem Bild hätte jetzt nur noch die Sprechblase "Huch, hier liegen ja Schienen" gefehlt - der Eindruck wäre perfekt abgerundet.
Es würde für die Nationalparkmacher sprechen, jetzt noch einmal einen Gang zurückzuschalten und die Strecke mit ins Boot zu nehmen.
Es gibt keinen Nationalpark, mit einer solch passenden Bahnanbindung.
Man kann über die Nahestrecke anreisen und dann mit der Hunsrück- und Hochwaldbahn gewissermaßen den Park umrunden um an verschiedenen Stationen auszusteigen.
Anschließend kehrt man entweder zum Ausgangshaltepunkt zurück oder zu einem benachbarten - oder man fährt mit dem Bus zurück, z.B. nach Heimbach oder Idar Oberstein.
Noch etwas: Alle Haltepunkte zwischen Türkismühle und Büchenbeuren sind sehr naturnah gestaltet.
Das war nicht zuletzt auch fehlenden Geldern geschuldet.
Jetzt kann diese Spar-Ertüchtigung zum Segen werden.
Auch die Hochwaldbahn und der Förderverein haben hier weder mit der Beton- noch mit der Plastik- oder Edelstahlkeule zugeschlagen.
Man könnte fast schon von einem "sanften" Schienenverkehr sprechen.
Die Nationalparkplaner könnten nun beweisen, daß sie den ihnen von Eisenbahnenthusiasten zugespielten Ball aufnehmen im
Sinne einer nachhaltigen Verkehrserschließung des Parks.
Zumindest bei mir persönlich, aber auch bei vielen anderen würden sie damit ordentlich Pluspunkte sammeln.