Neue Zeitrechnung auf der Aartalbahn!

[Horst Heinrich]

Das ganze sieht hoffnungsvoll aus, allerdings:

Zitat:
Eine direkte Verbindung aus dem Netz der DB scheitert bislang an weiteren defekten Brücken im Stadtgebiet Wiesbaden

Diese Baustelle müßte eigentlich zuerst angegangen werden, denn ohne Netzanbindung ist die Strecke nichts wert.
Ich hoffe, daß sich auch von der NTB niemand auf solche Inselbahnspielchen einläßt.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß jemals wieder ein durchgehender Betrieb auf der Strecke stattfindet, wenn dieses Ziel jetzt nicht mit Nachdruck verfolgt wird.

[Rottenmeister K.]

Hessen macht auf der Aartalbahn kräftig Dampf. Hessen ist mal wieder vorn.
Die grün-rote Regierung in Mainz zieht sich mit der geplanten Reaktivierung der Aartalbahn auf ihrem Territorium zwischen Diez und Zollhaus klammheimlich zurück.

Jedenfalls ist im TAKT 2015 (Ihr ÖPNV der Zukunft!) des Zweckverbandes SPNV-Nord die Strecke wieder rausgenommen. >Link
Meine Frage: Tut sich da noch was in der nächsten Zeit
Grüße aus der Brex

[Horst Heinrich]

Hessen macht auf der Aartalbahn kräftig Dampf. Hessen ist mal wieder vorn.
Die grün-rote Regierung in Mainz zieht sich mit der geplanten Reaktivierung der Aartalbahn auf ihrem Territorium zwischen Diez und Zollhaus klammheimlich zurück.

Jedenfalls ist im TAKT 2015 (Ihr ÖPNV der Zukunft!) des Zweckverbandes SPNV-Nord die Strecke wieder rausgenommen. >Link
Meine Frage: Tut sich da noch was in der nächsten Zeit
Grüße aus der Brex

Für diese Prognose bin ich noch vor Wochen kräftig gescholten worden, nun treten die Vorhersagen ein.
Daß hier das Land Rheinland-Pfalz 13 Millionen Euro für 13 km Strecke "verbrät" erschien mir gleich sehr unwahrscheinlich, zumal es auch Widerstand seitens der Bevölkerung gibt.
Unterdessen laufen die Vorbereitungen für ein EStw an der Lahn weiter und ich kann mir nicht vorstellen, daß der Netzanschluß der Aartalbahn unter diesen Umständen erhalten bleibt.

[jojo54]

Erst mal abwarten und nicht vorschnell urteilen.

Die Inbetriebnahme ist für den Fahrplanwechsel im Dezember 2016 geplant. Das sind noch zwei Jahre.

Erst in 2015 werden die Bauarbeiten beginnen und die werden länger als ein Jahr dauern.


MfG
jojo54

[jojo54]

Hallo zusammen,

wegen der Reaktivierung des Teilstücks Limburg - Zollhaus habe ich mich informiert.

Warum der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord die Strecke aus der Übersicht herausgenommen hat, konnte mir keiner konkret sagen. Aktuell gehen aber alle beteiligten Stellen davon aus, dass zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 die Züge fahren.

Unabhängig von dem hier geschilderten Sachverhalt gibt es aber eine Gruppe von Bürgern, die die Reaktivierung nicht wünschen und wegen der Investitionskosten den Landesrechnungshof eingeschaltet haben. Dieser hat eine Überprüfung der seinerzeit durchgeführten Wirtschaftlichkeitsuntersuchung angeordnet, deren Ergebnis Anfang 2015 vorliegen wird. Auf die Inbetriebnahme der Strecke soll dieser Sachverhalt aber keinen Einfluss haben.

Pauschale, vorschnelle Aussagen und Aburteilungen dürften hier nicht weiterhelfen.

Nur so viel: Sollte das Vorhaben einer bestimmten Bürgergruppe wider Erwarten gelingen, so dürfte es in Zukunft sehr schwer werden, längere Zeit stillgelegte Strecken wieder zu reaktivieren, vor allem dann, wenn nicht unerhebliche Investitionskosten anstehen.

MfG
jojo54

[Horst Heinrich]

Hallo zusammen,

wegen der Reaktivierung des Teilstücks Limburg - Zollhaus habe ich mich informiert.

Warum der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord die Strecke aus der Übersicht herausgenommen hat, konnte mir keiner konkret sagen. Aktuell gehen aber alle beteiligten Stellen davon aus, dass zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 die Züge fahren.

Unabhängig von dem hier geschilderten Sachverhalt gibt es aber eine Gruppe von Bürgern, die die Reaktivierung nicht wünschen und wegen der Investitionskosten den Landesrechnungshof eingeschaltet haben. Dieser hat eine Überprüfung der seinerzeit durchgeführten Wirtschaftlichkeitsuntersuchung angeordnet, deren Ergebnis Anfang 2015 vorliegen wird. Auf die Inbetriebnahme der Strecke soll dieser Sachverhalt aber keinen Einfluss haben.

Pauschale, vorschnelle Aussagen und Aburteilungen dürften hier nicht weiterhelfen.

Sollte das Vorhaben einer bestimmten Bürgergruppe wider Erwarten gelingen, so dürfte es in Zukunft sehr schwer werden, längere Zeit stillgelegte Strecken wieder zu reaktivieren, vor allem dann, wenn nicht unerhebliche Investitionskosten anstehen.

MfG
jojo54

Hier wird ein Dilemma der heutigen politischen "Kultur" deutlich, nämlich daß es kleinen Gruppierungen gelingen kann, mithilfe von übergeordneten Instanzen Mehrheitsentscheidungen der Legislative gewissermaßen auszuhebeln.

Auch ich habe als steuerzahlender Bürger dieses Landes Probleme damit, daß hier 13 Millionen Euro für die Luxussanierung von 13 km Strecke ausgegeben werden, zumal die Zukunft der Reststrecke noch in den Sternen steht.
In einer repräsentativen Demokratie sollte man aber einen Mehrheitsentscheid akzeptieren, zumal bei den Beschwerdeführern keinesfalls die Sorge z.B. um die Staatsfinanzen Pate steht, sondern ureigene Partikularunteressen
von Streckenanliegern eine Rolle spielen.
Die politisch Verantwortlichen reagieren in letzter Zeit immer häufiger auf solch eine teils lautstark hervorgebrachte Partikularkritik und kommen -gerade vor Wahlen- auch von ihrer einstmals beschlossenen Linie wieder ab, zumal das Land finanziell chronisch klamm ist.
Ich sehe daher die Streckenreaktivierung keinesfalls in "trockenen Tüchern" - bis zum Jahr der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 2016 kann noch viel passieren.

[jojo54]

Wenn man das so sieht wie Horst Heinrich, dann ist auch der gewünschte Zugverkehr im Hunsrück oder in anderen Regionen Deutschlands keineswegs gesichert. Einige wenige trumpfen auf und aus der Traum......

jojo54

[Horst Heinrich]

Wenn man das so sieht wie Horst Heinrich, dann ist auch der gewünschte Zugverkehr im Hunsrück oder in anderen Regionen Deutschlands keineswegs gesichert. Einige wenige trumpfen auf und aus der Traum......

jojo54

Genau das ist der Trend, nicht nur in Sachen Eisenbahn.
Eine Gesellschaft, die es verlernt hat, Allgemeinwohl zu definieren und auch einzufordern versucht aus lauter falsch verstandener Toleranz und Konfliktscheu jeder noch so absurden Minderheit gerecht zu werden.

Teilweise weltfremde Gerichte beflügeln diesen Trend noch zusätzlich durch weltfremde Urteile, in einem Land, in dem es möglich ist, Kinderlärm "wegzuklagen" wird bald alles möglich sein.

Eine Gesellschaft muß gesamtgesellschaftliche Ziele benennen, in Gesetze fassen und der gesamte Exekutivapparat muß an deren Realisierung mitarbeiten - zum Wohle des Volkes, wie es früher hieß.
Mittlerweile versteht sich diese Gesellschaft mehr als Spielwiese für alle möglichen Lebens-, Denk- und Existenzformen, der Minderheiten-, Randgruppen- und Benachteiligtenförderung wird mehr Energie gewidmet als der Sicherstellung der Basis für die intakte Bevölkerungsmehrheit.

Um zur Aartalbahn zurückzukommen.
Unabhängig davon, daß man bei der Landesregierung sicher auch froh sein würde, 13 Millionen Euro zu sparen, wird man von der Politik kein klares und deutliches Bekenntnis zur Reaktivierung bekommen, aus lauter Angst, als rückwärtsgewandt und autoritär daherzukommen.
Man sucht den Konsens mit allen - und verliert damit das Ziel aus den Augen, ein einstmals beschlossenes Vorhaben auch wie vorgesehen zu realisieren.
Damit ist man zwar "kompromißbereit", "tolerant" oder "offen für Argumente", aber es fehlt die wiederum von vielen Menschen vermißte Planbarkeit, Berechenbarkeit und Souveränität.

Damit wird über einen Staat im Staate eine neue Regierung eingeführt, die Regierung der Partikularinteressen, die ihren Willen nicht über Verfassungen, Grundsatzprogramme und Abstimmungen erklärt, sondern die sich ihr individuelles Vorhaben über Gerichte oder Medienkampagnen erstreitet.

Gemäß dem alten juristischen Lehrsatz „Coram iudice et in alto mare in manu dei solius sumus.“ („Vor dem Richter und auf hoher See sind wir allein in Gottes Hand“) kann dabei das Absurdeste herauskommen, auch etwas, was de facto gegen die Interessen einer ganzen Volksgemeinschaft geht.

Deshalb sehe ich eine größere Chance, daß zwei, drei Familien aus Holzheim (Aar) die ganze Reaktivierung verhindern als daß die "geballte Kraft" der Mainzer Landesregierung sie zuwege bringt.

[jojo54]

Hallo zusammen,

hier drei Aufnahmen, die am 09.08.2014 entstanden sind. Sie zeigen die Situation im Bahnhof Michelbach, im Bahnhof Bad Schwalbach und an der B 54, Höhe Bahnübergang und Abzweig nach Hettenhain. Wer mit dem Kfz entlang der Bahn fahren möchte, hier die Info, dass ab dem Bahnhof Bad Schwalbach die B 54 bis zum Abzweig nach Seitzenhahn für jeglichen Straßenverkehr wegen Felssicherungs-Arbeiten gesperrt ist. Dauer bis 11.11.2014.

Zwischen Diez und dem Südportal des Michelbacher Tunnels bemüht sich weiterhin der Arbeitskreis Aartalbahn um den Erhalt der Gleisanlagen. Leider wird die Trasse nicht mehr überall so frei geschnitten, wie es früher der Fall war. Man beschränkt sich oftmals auf das Draisinengleis. Südlich von Kettenbach bis zum Michelbacher Tunnel scheinen Draisinen nur noch selten zu fahren.

Ab der ausgebauten Brücke an der B 54 / Überquerung der Aar, wächst die Trasse mehr und mehr zu. Bis Hahn-Wehen muss sie mittlerweile an vielen Stellen als unpassierbar angesehen werden. Hier kommt viel Arbeit auf die NTB zu.

Man kann nur hoffen und wünschen, dass es der NTB unter den neuen Gegebenheiten gelingt, möglichst bald zumindest auf einem Teilstück den Zugverkehr wieder aufzunehmen.

MfG
jojo54

[jojo54]

Hallo zusammen,

heute (14.08.2014) stehen zwei Beiträge in der Nassauischen Neuen Presse.

Hier die Links:

http://www.nnp.de/rhein-main/Neuer-Anla ... 491,985572

http://www.nnp.de/lokales/limburg_und_u ... 680,984152

MfG
jojo54

[Museumsbahner]

Hallo

Na klar werden beide Brücken gemacht als 1 die Flachstraße damit mir Museumsbahnverkehre durchführen können erstmal bis Hahn-Wehen .


Dann soll die brücke über die schiersteiner straße gemacht werden damit mir unser fahrzeuge überführen können bzw dampfloks bei uns auf die strecke können .


Denn unsere eigene 50 3576 brauch leider eine Hu und das kostet leider sehrviel geld .


Wenn ihr lust habt uns aktiv an der erhatung Historische Fahrzeuge oder In der streckenunterhaltung zu unterstützen sind sie jederzeit herzlich wilkommen .

oder schaut einfach mal Samstags vorbei da sind in der regel unsere aktiven ab ca. 10 uhr am werkeln



liebe grüsse Michael

[jojo54]

Hallo zusammen,

selbst die Bild Zeitung aus Frankfurt nimmt sich der Bahnstrecke an.
Beitrag vom 15.08.2014.

http://www.bild.de/regional/frankfurt/n ... .bild.html

MfG
jojo54