Ich bringe mal eine andere Variante ins Spiel:Bernd Heinrichsmeyer hat geschrieben: Die Gemeinden müssten die - inzwischen zum Discountpreis erhältliche - Strecke zunächst einmal kaufen. Dann könnte man weitersehen und ggf. sogar auf das Aufbauen, was zwischen 2008-2013 hier geschaffen wurde. Aber diesen Kauf sehe ich nicht ... .
Nicht die Gemeinden kaufen die Strecke, sondern das Land als künftige Nationalparkbahn.
Das finanzielle Risiko ist äußerst gering, allein der Grund und Boden ist das Zehnfache wert, hinzu kommt -im für Eisenbahnenthusiasten ungünstigsten Fall- ein hoher Altmetallpreis.
Zudem würde das Handeln der Eisenbahnabteilung im Infrastrukturministerium dann von den hohen Erwartungen des obersten Dienstherrn geprägt (Inbetriebnahme der Bahn muß mit der Eröffnung des Nationalparks stattfinden) , das Totschlagargument der 'finanziellen Leistungsfähigkeit' entfiele und man könnte den Leiter der Eisenbahnabteilung zum obersten Betriebsleiter ernennen, damit er die strengen Forderungen, die er stellt, auch gleich selbst erfüllen kann.
Nicht zuletzt wäre der gesamte Besitz in einer Hand statt im Eigentum von einem halben Dutzend Kommunen.
Daß man darauf nicht schon früher gekommen ist...
Zudem wäre die Sache auch historisch konsequent, immerhin erlebten die Hunsrücker Bahnen ihre größte Blüte weder in der Reichs-, noch Bundesbahn-, sondern in der Länderbahnzeit.