Das bundesweit bekannte Hoxeler Viadukt, im Volksmund "Enich Brick" genannt, sollte schon vor einiger Zeit eine Aussichtsplattform zieren.
Wie das mit dem geplanten Zugverkehr in Einklang zu bringen gewesen wäre, war mir schon schleierhaft, als die Planungen auf den Tisch gekommen sind.
Jetzt ist das rund 65.000 Euro teure Projekt durch den Einspruch der Denkmalpflege "geplatzt".
http://www.volksfreund.de/nachrichten/r ... 79,3888750
Die Reaktivierung der Strecke allerdings wohl auch...
Enich Brick
-
- Oberrat A14
- Beiträge: 2194
- Registriert: Sa 18. Okt 2008, 23:07
Enich Brick
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
Re: Enich Brick
Hallo,
mein Dank für den Hinweis auf den Zeitungsbeitrag und die Informationen von B.-A. Heinrichsmeyer an anderer Stelle zu Morbach - Büchenbeuren.
Seine Aussagen zu den Einnahmen und Ausgaben bezüglich des bis 2013 durchgeführten Ausflugsverkehrs stimmen nachdenklich und sollten bei den künftigen Planungen für einen angedachten Inselbetrieb berücksichtigt werden.
Ob das, was ich im Hinblick auf diesen Artikel nun schreibe, hier her gehört, weiß ich nicht und vermutlich wird es wieder heftige Diskussionen auslösen.
Die wirklich interessierten Eisenbahnfreunde der Hunsrück-Querbahn sollten sich mal alle an einen Tisch setzen und realistisch überlegen, ob solche Projekte wie der langfristige Gesamterhalt der Strecke von Türkismühle über Hermeskeil und Morbach bis Büchenbeuren in der heutigen Zeit in einem überschaubaren (Zeit-) Rahmen noch realisierbar ist. Vielleicht sollte man bereit sein, auch mal ein Niederlage einzustecken, um dafür an anderer Stelle Erfolge zu erzielen.
Könnte man die Prioritäten nicht anders setzen und z. B. einen Ausflugsverkehr von Langenlonsheim bis Simmern mit Anschluss an den Schinderhannes-Radweg anbieten ? Diese Strecke wäre doch in einem zeitnahen Rahmen befahrbar.
Die Gelder für (Wunsch-) Projekte wie im westlichen Hunsrück werden doch immer weniger, an Güterverkehr auf der Schiene hat in dieser Region keiner wirklich ernsthaftes Interesse, die meisten Anwohner und Kommunen wollen nicht und belächeln uns. Zudem wird die Zahl der aktiv mitarbeitenden Eisenbahnfreunde in der Regel immer weniger, weil sich das Freizeitverhalten gänzlich verändert
hat.
MfG
jojo54
mein Dank für den Hinweis auf den Zeitungsbeitrag und die Informationen von B.-A. Heinrichsmeyer an anderer Stelle zu Morbach - Büchenbeuren.
Seine Aussagen zu den Einnahmen und Ausgaben bezüglich des bis 2013 durchgeführten Ausflugsverkehrs stimmen nachdenklich und sollten bei den künftigen Planungen für einen angedachten Inselbetrieb berücksichtigt werden.
Ob das, was ich im Hinblick auf diesen Artikel nun schreibe, hier her gehört, weiß ich nicht und vermutlich wird es wieder heftige Diskussionen auslösen.
Die wirklich interessierten Eisenbahnfreunde der Hunsrück-Querbahn sollten sich mal alle an einen Tisch setzen und realistisch überlegen, ob solche Projekte wie der langfristige Gesamterhalt der Strecke von Türkismühle über Hermeskeil und Morbach bis Büchenbeuren in der heutigen Zeit in einem überschaubaren (Zeit-) Rahmen noch realisierbar ist. Vielleicht sollte man bereit sein, auch mal ein Niederlage einzustecken, um dafür an anderer Stelle Erfolge zu erzielen.
Könnte man die Prioritäten nicht anders setzen und z. B. einen Ausflugsverkehr von Langenlonsheim bis Simmern mit Anschluss an den Schinderhannes-Radweg anbieten ? Diese Strecke wäre doch in einem zeitnahen Rahmen befahrbar.
Die Gelder für (Wunsch-) Projekte wie im westlichen Hunsrück werden doch immer weniger, an Güterverkehr auf der Schiene hat in dieser Region keiner wirklich ernsthaftes Interesse, die meisten Anwohner und Kommunen wollen nicht und belächeln uns. Zudem wird die Zahl der aktiv mitarbeitenden Eisenbahnfreunde in der Regel immer weniger, weil sich das Freizeitverhalten gänzlich verändert
hat.
MfG
jojo54
-
- Oberrat A14
- Beiträge: 2194
- Registriert: Sa 18. Okt 2008, 23:07
Re: Enich Brick
Der Abschnitt Langenlonsheim-Simmern ist 37 km lang, der Streckenverlauf und die technischen Anlagen, z.B. die BÜ's zwischen Langenlonsheim und Stromberg bedürfen einer kostenintensiven Unterhaltung, auf den meisten Stationen müssen Bahnsteige und Zuwegungen erst hergerichtet werden, z.Zt. beträgt die Höchstgeschwindigkeit 10 km/h (eine Heraufsetzung auf 50 km/h, die bis auf wenige La-Stellen letztmals 2001 gefahren werden konnte würde erhebliche Investitionen erfordern), dementgegen nimmt sich der kurze, gut gepflegte Abschnitt Morbach-Büchenbeuren als sehr überschaubares Projekt aus. Und selbst dieser Teilabschnitt ist nicht haltbar, wie soll Langenlonsheim - Simmern da kostendecken betrieben werden und das möglichst noch ehrenamtlich?jojo54 hat geschrieben: Könnte man die Prioritäten nicht anders setzen und z. B. einen Ausflugsverkehr von Langenlonsheim bis Simmern mit Anschluss an den Schinderhannes-Radweg anbieten ? Diese Strecke wäre doch in einem zeitnahen Rahmen befahrbar.
Ich halte das für ein aussichtsloses Unterfangen.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
-
- Amtmann A11
- Beiträge: 877
- Registriert: Di 11. Jul 2006, 20:00
- Kontaktdaten:
Re: Enich Brick
Wie ungern gebe ich Dir recht, Horst. Hinzu kommt: Die DB Netz kann machen, was sie will. Z.B. Schienen enger zusammenlegen, als es die EBO erlaubt (also mit Vorsatz). Private EIU müssen sich an die Regelwerke halten (was natürlich richtig ist, das DB Verhalten ist falsch). Daher sieht Lalo - Büchenbeuren aus wie "Hund", darf aber formell mit 10 km/h befahren werden. Weiter bis Morbach sieht es recht gut aus, aber da ist nun der Vorhang gefallen, denn wenn sie regelkonform sein soll, muss was getan werden. Und wer macht jetzt den sichereren Eisenbahnbetrieb???Horst Heinrich hat geschrieben:.....dementgegen nimmt sich der kurze, gut gepflegte Abschnitt Morbach-Büchenbeuren als sehr überschaubares Projekt aus. Und selbst dieser Teilabschnitt ist nicht haltbar, wie soll Langenlonsheim - Simmern da kostendecken betrieben werden und das möglichst noch ehrenamtlich?
Ich halte das für ein aussichtsloses Unterfangen.
Übrigens: Die Plattform wäre abseits der Brücke errichtet worden. Sie hätte den Betrieb nicht behindert.
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
http://www.heinrichsmeyer.com
http://www.heinrichsmeyer.com