Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
- bigboy4015
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Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Das Coupe ist viel neuer, ist ein C von 1963 bis 1965. Also aus der Zeit wie der 356 noch parallel zum 911 gebaut wurde.
Das Cabrio ist korrekt, ist ein B
Das Cabrio ist korrekt, ist ein B
Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Hallo Ulrich,
zunächst einmal vielen Dank für Deine Kontrolle.
Woran kann ich das C-Modell denn erkennen? Ist es der größere Radstand (so schein es jedenfalls) oder die Stoßstange ohne Hörner? Ist mal wieder echt schwierig die Feinheiten bei so kleinen Modellen zu entdecken. Dabei habe ich den Wagen wegen seiner Stoßstange eher früher eingeordnet.
Wie auch immer. In meiner Quelle steht, dass sich der C vom B eher unter dem Blech unterscheidet. Auf dem Beispielbild eines C hat die Stoßstange Hörner. Das Modell nicht.
Nochmals Dank für Deine Aufklärung.
zunächst einmal vielen Dank für Deine Kontrolle.
Woran kann ich das C-Modell denn erkennen? Ist es der größere Radstand (so schein es jedenfalls) oder die Stoßstange ohne Hörner? Ist mal wieder echt schwierig die Feinheiten bei so kleinen Modellen zu entdecken. Dabei habe ich den Wagen wegen seiner Stoßstange eher früher eingeordnet.
Wie auch immer. In meiner Quelle steht, dass sich der C vom B eher unter dem Blech unterscheidet. Auf dem Beispielbild eines C hat die Stoßstange Hörner. Das Modell nicht.
Nochmals Dank für Deine Aufklärung.
- bigboy4015
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Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Der 356 B und C hatten beide in der Carrera und GT Version ab Werk keine Stoßstangenhörner Die Hörner passten nicht zum sportlichen Image des Modells
Optischer Hauptunterschied zwischen B und C sind die Radkappen. Der C hatte einfache Kappen ohne das Porsche-Wappen da mit dem C die grundsätzliche Ausrüstung mit Scheibenbremsen kam und damit neue Felgen. Das Ende der käfertypischen Felgen...
Wobei viele 356C mit anderen Kappen versehen wurden, gibt es mehr wie genug im Zubehörmarkt, wie auch Stoßstangenhörner, die konnte man m.W. eh aber auch ab Werk ordern.
Wen es interessiert: Der Tod von James Dean im September 1955 war mit ein Grund für den Ruf des 356. Wobei hier ein Irrtum besteht: Dean fuhr einen 550 Spyder und nicht wie oft gemeint einen 356 Spyder America.
Und was mir eben einen Herzinfakt beschert hat: Da ist kein VW Motor drin, keiner und nie! Nur im Konstruktionsgrundsatz entspricht der Motor dem Käfer Boxer. Aber die ersten 356er hatten viel VW Käfer drin: Getriebe, Bremsen z.B. kamen aus Wolfsburg
In den späteren Baujahren gab es Motore bis 2 Liter Hubraum und bis 130 PS (Carrera).
Der 1,6 l Vierzylinder mit 90PS wurde 1965 im Porsche 912 eingebaut und damit die 356 Fertigung beendet. 912 ist ein 911 mit dem Vierzylinder. Nachdem die erkaufszahlen gegen den echten 911 im Keller waren wurde der 1969 eingestellt - es gab nur 1976 mal kurz einen 912E mit Vierzylinder für die USA.
Optischer Hauptunterschied zwischen B und C sind die Radkappen. Der C hatte einfache Kappen ohne das Porsche-Wappen da mit dem C die grundsätzliche Ausrüstung mit Scheibenbremsen kam und damit neue Felgen. Das Ende der käfertypischen Felgen...
Wobei viele 356C mit anderen Kappen versehen wurden, gibt es mehr wie genug im Zubehörmarkt, wie auch Stoßstangenhörner, die konnte man m.W. eh aber auch ab Werk ordern.
Wen es interessiert: Der Tod von James Dean im September 1955 war mit ein Grund für den Ruf des 356. Wobei hier ein Irrtum besteht: Dean fuhr einen 550 Spyder und nicht wie oft gemeint einen 356 Spyder America.
. Das stimmt nur für 1953! Im Herbst 53 kam noch ein 1,3 Liter mit 60PS.Der Motor kam von VW und hatte 40 bis 70 PS (runde 30 bis 51 kW) bei einem Hubraum von 1086 bis 1488 ccm
Und was mir eben einen Herzinfakt beschert hat: Da ist kein VW Motor drin, keiner und nie! Nur im Konstruktionsgrundsatz entspricht der Motor dem Käfer Boxer. Aber die ersten 356er hatten viel VW Käfer drin: Getriebe, Bremsen z.B. kamen aus Wolfsburg
In den späteren Baujahren gab es Motore bis 2 Liter Hubraum und bis 130 PS (Carrera).
Der 1,6 l Vierzylinder mit 90PS wurde 1965 im Porsche 912 eingebaut und damit die 356 Fertigung beendet. 912 ist ein 911 mit dem Vierzylinder. Nachdem die erkaufszahlen gegen den echten 911 im Keller waren wurde der 1969 eingestellt - es gab nur 1976 mal kurz einen 912E mit Vierzylinder für die USA.
Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Hallo Modellbahnfreunde,
so langsam komme ich wieder etwas in Fahrt und traue mich, einen weiteren Wagen vorzustellen:
Peugeot 203
Ein modisch gekleideter Herr ist mit seinem Löwen am Rhein unterwegs. Er hat sich für ein Fahrzeug der ältesten Automarke überhaupt entschieden, die seit 1850, lange vor der Autoproduktion, schon den Löwen als Markenzeichen für Sägeblätter schützen ließ.
Der Wagen wurde von 1948 bis 1960 gebaut. Insgesamt liefen rund 685.000 Stück vom Band. Der Peugeot 203 hatte einen Vier-Zylinder-Reihenmotor mit einem Hubraum von 1290 ccm. Er leistete 33 kW (45 PS). Die Höchstgeschwindigkeit betrug 105 km/h. Bis 1954 war der Peugeot sogar das einzige Modell der Automarke.
Modell Brekina Drummer Nr. 29051
so langsam komme ich wieder etwas in Fahrt und traue mich, einen weiteren Wagen vorzustellen:
Peugeot 203
Ein modisch gekleideter Herr ist mit seinem Löwen am Rhein unterwegs. Er hat sich für ein Fahrzeug der ältesten Automarke überhaupt entschieden, die seit 1850, lange vor der Autoproduktion, schon den Löwen als Markenzeichen für Sägeblätter schützen ließ.
Der Wagen wurde von 1948 bis 1960 gebaut. Insgesamt liefen rund 685.000 Stück vom Band. Der Peugeot 203 hatte einen Vier-Zylinder-Reihenmotor mit einem Hubraum von 1290 ccm. Er leistete 33 kW (45 PS). Die Höchstgeschwindigkeit betrug 105 km/h. Bis 1954 war der Peugeot sogar das einzige Modell der Automarke.
Modell Brekina Drummer Nr. 29051
Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Hallo Modellbahnfreunde,
ein weiterer Vorschlag für den Autoeinsatz auf Modellbahnen der Epoche III für Euch.
Opel Kapitän Modell 1954
Die Deutschen konnten sich, zumindest was die oberen Zehntausend anging, wieder große Autos kaufen. Ein Geschäftsmann aus Mainz hat sich für rund 10.000 DM einen Kapitän geleistet.
Der große Opel erlebte nach dem Zweiten Weltkrieg eine schnelle Folge von Modellvarianten. Zwischen November 1953 und Juli 1955 wurde das 54er-Modell gebaut. Der Sechszylinder-Motor mit 68 PS bei einem Hubraum von 2473 ccm brachte den Wagen auf eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. schon bald wurde die Motorleistung auf 71 PS erhöht. Die Ponton-Karosserie war protzig gestaltet. Vielleicht lag auch darin sein Erfolg bei den Verkaufszahlen. Über 60.000 Stück bauten die Rüsselsheimer. Heute ist so ein Modell nur selten zu finden, denn der Rost hat viele Wagen schnell zerfressen. Wer sich ein Top-Modell kaufen möchte, legt bis zu 25.000 Euro auf den Tisch.
Modell Brekina NR. 20863
ein weiterer Vorschlag für den Autoeinsatz auf Modellbahnen der Epoche III für Euch.
Opel Kapitän Modell 1954
Die Deutschen konnten sich, zumindest was die oberen Zehntausend anging, wieder große Autos kaufen. Ein Geschäftsmann aus Mainz hat sich für rund 10.000 DM einen Kapitän geleistet.
Der große Opel erlebte nach dem Zweiten Weltkrieg eine schnelle Folge von Modellvarianten. Zwischen November 1953 und Juli 1955 wurde das 54er-Modell gebaut. Der Sechszylinder-Motor mit 68 PS bei einem Hubraum von 2473 ccm brachte den Wagen auf eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. schon bald wurde die Motorleistung auf 71 PS erhöht. Die Ponton-Karosserie war protzig gestaltet. Vielleicht lag auch darin sein Erfolg bei den Verkaufszahlen. Über 60.000 Stück bauten die Rüsselsheimer. Heute ist so ein Modell nur selten zu finden, denn der Rost hat viele Wagen schnell zerfressen. Wer sich ein Top-Modell kaufen möchte, legt bis zu 25.000 Euro auf den Tisch.
Modell Brekina NR. 20863
Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Hallo Modelleisenbahn und -autofreunde,
zwei neue Autos für die 50er und 60er Jahre stelle ich Euch heute vor.
Ab 1954 auf den Straßen: Opel Olympia Rekord CarAVan Modell 1955
Einen Geschäftsmann aus Bremen hat es an den Rhein gezogen. Selbst Zigarrenraucher möchte er seinen Tabakhandel weiter in den Süden der Republik treiben. Bremen hat als Handelshafen für Tabak eine lange Tradition. Heute hätte der Mann keine Chance mehr mit Tabak sein Geld zu verdienen.
Der Wagen löste den Opel Olympia "Modell 1954" ab. Nur von März 1954 bis Juli 1955 lief der wagen so vom Band. Dann folgte schon wieder eine Modelländerung. Der Vierzylinder-Reihenmotor mit 1488 ccm Hubraum leistet 29 kW (40 PS). Damit schaffte er eine Höchstgeschwindigkeit von 118 km/h. Der Rekord war ab 6.410 DM zu bekommen. Knapp über 130.000 Stück wurden ausgeliefert. Auch ein Cabrio wurde angeboten.
Modell Brekina Nr. 20231
Der Opel in der Landschaft bei St. Goar
Ab 1959 auf den Straßen: Ford 12M "Seitenstreifen-Taunus"
Mutter mit Kind warten auf den Vater. Die Familie hat sich einen Seitenstreifen-Tanus für rund 5500 DM kaufen können. Zwar wäre ein Käfer günstiger zu haben gewesen. Für den etwas teureren Taunus sprach der Kofferraum und der größere Innenraum des Wagens. schließlich sollte die Familie noch wachsen.
Der auch als Seitenstreifen-Taunus bekannte Wagen wurde von 1959 bis 1962 gebaut. Bei Vorgänger-Modell war noch die typische Weltkugel zu sehen, die durch den markanten Seitenstreifen ersetzt wurde. Er hatte die interne Bezeichnung G 13 AL. Das „M“ in der Typenbezeichnung steht übrigens für Meisterstück. In drei Jahren liefen über 245.000 Stück vom Band. Der Vierzylinder-Reihenmotor mit 1172 ccm Hubraum leistete 28 kW (38 PS). Damit konnte die Höchstgeschwindigkeit von 105 km/h erreichte werden. Es gab auch Motoren mit 55 PS.
Modell Brekina Nr. 19312
Der Ford 12M in der Mittelrheinlandschaft
Abgesehen von den Infos und Automodellen würde ich gerne wissen, ob die Bilder heller sein sollten und die Farben gut rüber kommen. Freue mich auf Eure Meinungen dazu.
zwei neue Autos für die 50er und 60er Jahre stelle ich Euch heute vor.
Ab 1954 auf den Straßen: Opel Olympia Rekord CarAVan Modell 1955
Einen Geschäftsmann aus Bremen hat es an den Rhein gezogen. Selbst Zigarrenraucher möchte er seinen Tabakhandel weiter in den Süden der Republik treiben. Bremen hat als Handelshafen für Tabak eine lange Tradition. Heute hätte der Mann keine Chance mehr mit Tabak sein Geld zu verdienen.
Der Wagen löste den Opel Olympia "Modell 1954" ab. Nur von März 1954 bis Juli 1955 lief der wagen so vom Band. Dann folgte schon wieder eine Modelländerung. Der Vierzylinder-Reihenmotor mit 1488 ccm Hubraum leistet 29 kW (40 PS). Damit schaffte er eine Höchstgeschwindigkeit von 118 km/h. Der Rekord war ab 6.410 DM zu bekommen. Knapp über 130.000 Stück wurden ausgeliefert. Auch ein Cabrio wurde angeboten.
Modell Brekina Nr. 20231
Der Opel in der Landschaft bei St. Goar
Ab 1959 auf den Straßen: Ford 12M "Seitenstreifen-Taunus"
Mutter mit Kind warten auf den Vater. Die Familie hat sich einen Seitenstreifen-Tanus für rund 5500 DM kaufen können. Zwar wäre ein Käfer günstiger zu haben gewesen. Für den etwas teureren Taunus sprach der Kofferraum und der größere Innenraum des Wagens. schließlich sollte die Familie noch wachsen.
Der auch als Seitenstreifen-Taunus bekannte Wagen wurde von 1959 bis 1962 gebaut. Bei Vorgänger-Modell war noch die typische Weltkugel zu sehen, die durch den markanten Seitenstreifen ersetzt wurde. Er hatte die interne Bezeichnung G 13 AL. Das „M“ in der Typenbezeichnung steht übrigens für Meisterstück. In drei Jahren liefen über 245.000 Stück vom Band. Der Vierzylinder-Reihenmotor mit 1172 ccm Hubraum leistete 28 kW (38 PS). Damit konnte die Höchstgeschwindigkeit von 105 km/h erreichte werden. Es gab auch Motoren mit 55 PS.
Modell Brekina Nr. 19312
Der Ford 12M in der Mittelrheinlandschaft
Abgesehen von den Infos und Automodellen würde ich gerne wissen, ob die Bilder heller sein sollten und die Farben gut rüber kommen. Freue mich auf Eure Meinungen dazu.
Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Hallo Mittelrheinfreunde,
ein weites, diesmal ganz besonderes Fahrzeug aus den 50er Jahren.
Jaguar XKSS Roedster
Ein Hamburger Geschäftsmann hat sich einen Jaguar XKSS aus Amerika besorgt und ist damit auf Deutschlandtour. Natürlich fährt er nur durch schöne Landschaften. Da ist es kein Wunder, ihn am Mittelrhein zu sehen.
Der Jaguar XK-SS war ein Hochleistungs-Sportwagen, der 1956 aus dem Jaguar D-Type, einem Rennwagen, hervorging.
Die XKSS besaßen den Sechszylinder-Motor des Jaguar D-Type mit 3442 ccm Hubraum. Die Leistung lag bei 186 kW (250 PS). Damit war eine Höchstgeschwindigkeit von 232 km/h möglich. Sämtliche Fahrzeuge entstanden durch Umbau von D-Type und sollten in den Vereinigten Staaten Abnehmer finden.
Die Fahrzeuge erhielten ein Wetterverdeck und eine Gepäckbrücke. Die Sidepipes (seitliche Auspufftöpfe) blieben vom D-Typ erhalten. Sie wurden mit Lockblechen abgedeckt.
Bis zum 12. Februar 1957 entstanden 17 umgebaute Fahrzeuge. Dann vernichtet ein Brand in der Werkhalle alle in Umbau befindlichen Fahrzeuge und auch die zum Umbau vorgesehenen D-Typen.
Später wurden noch zwei bereits an Kunden ausgelieferte D-Type Modelle zu XKSS-Versionen umgebaut. Der Fahrzeugtyp erhielt keinen Nachfolger.
Da nur so wenige Jaguars des Typs gebaut wurden, kostet ein Wagen bis zu 5 Millionen Euro. Steve McQueen hat einen XKSS besessen.
Modell Busch Ricko Nr. 38323
ein weites, diesmal ganz besonderes Fahrzeug aus den 50er Jahren.
Jaguar XKSS Roedster
Ein Hamburger Geschäftsmann hat sich einen Jaguar XKSS aus Amerika besorgt und ist damit auf Deutschlandtour. Natürlich fährt er nur durch schöne Landschaften. Da ist es kein Wunder, ihn am Mittelrhein zu sehen.
Der Jaguar XK-SS war ein Hochleistungs-Sportwagen, der 1956 aus dem Jaguar D-Type, einem Rennwagen, hervorging.
Die XKSS besaßen den Sechszylinder-Motor des Jaguar D-Type mit 3442 ccm Hubraum. Die Leistung lag bei 186 kW (250 PS). Damit war eine Höchstgeschwindigkeit von 232 km/h möglich. Sämtliche Fahrzeuge entstanden durch Umbau von D-Type und sollten in den Vereinigten Staaten Abnehmer finden.
Die Fahrzeuge erhielten ein Wetterverdeck und eine Gepäckbrücke. Die Sidepipes (seitliche Auspufftöpfe) blieben vom D-Typ erhalten. Sie wurden mit Lockblechen abgedeckt.
Bis zum 12. Februar 1957 entstanden 17 umgebaute Fahrzeuge. Dann vernichtet ein Brand in der Werkhalle alle in Umbau befindlichen Fahrzeuge und auch die zum Umbau vorgesehenen D-Typen.
Später wurden noch zwei bereits an Kunden ausgelieferte D-Type Modelle zu XKSS-Versionen umgebaut. Der Fahrzeugtyp erhielt keinen Nachfolger.
Da nur so wenige Jaguars des Typs gebaut wurden, kostet ein Wagen bis zu 5 Millionen Euro. Steve McQueen hat einen XKSS besessen.
Modell Busch Ricko Nr. 38323
- bigboy4015
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Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Oha, was ganz teures...
Das Nummernschild rechts geht garnicht, beim XKSS gehört das wo anders hin...
Das große XKSS auf der Motorhaube ist ein britisches Nummernschild
Wo man sich kloppen kann ist die Farbe: British Racing Green or not...
PS: Ich hab bei meinen US Modellen auch sowas: den Plymouth Barracuda HEMI Convertible (Cabrio) von 1971. Von dem gab es neu nur sagenhafte 7 Stück.
Modell gibt es auch bei Schuco...
Da fragt man sich schon: Warum müssen die ein Modell bringen was im Vorbild ein Mega Exot ist.
Das Nummernschild rechts geht garnicht, beim XKSS gehört das wo anders hin...
Das große XKSS auf der Motorhaube ist ein britisches Nummernschild
Wo man sich kloppen kann ist die Farbe: British Racing Green or not...
PS: Ich hab bei meinen US Modellen auch sowas: den Plymouth Barracuda HEMI Convertible (Cabrio) von 1971. Von dem gab es neu nur sagenhafte 7 Stück.
Modell gibt es auch bei Schuco...
Da fragt man sich schon: Warum müssen die ein Modell bringen was im Vorbild ein Mega Exot ist.
Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Hallo Modellbahnfreunde,
hier zwei Modelle, die sicherlich auch selten zu sehen waren.
@ Ulich
Ich habe mir Bilder vom XKSS im Internet angeschaut und kein Beispiel für ein deutsche Nummernschild gefunden. Überhaupt waren Nummernschilder in der Regel nicht angebracht.
Sollte es schräg auf der Haube richtig sein?
Schöne und stimmige Modelle vom VW Käfer wären mir auch sehr recht, denn der VW war auf deutschen Straßen mit Abstand das vorherschende Fahrzeug.
Cabriolets sind am Mittelrhein sicherlich immer gerne gefahren worden. Zwei Fahrzeuge aus den 50er Jahren (1949 und 1955), die heute bei Oldtimer-Treffen mit viel Glück gesichtet werden könnten:
Hebmüller VW Cabriolet
Die Karosseriewerke Joseph Hebmüller Söhne fertigte bis Mai 1952 in Kleinserien und Einzelstücken besondere Automobile auf Basis bekannter Marken-Herstellern. Der Firmengründer übernahm 1889 den in Konkurs gegangenen Betrieb eines Kutschenbauers in Barmen, dass heute zur Stadt Wuppertal gehört. Seine vier Söhne stiegen dann nach dem 1. Weltkrieg vom Kutschenbau auf den Karosseriebau von Autos um. Schnell entwickelte sich das Unternehmen mit Werken in Wülfrath weiter. Unter Anderen stellte Hebmüller Aufbauten für die Autos der Firma Dürkopp aus Bielefeld her.
Nach dem Zweiten Weltkrieg sollte der Karosserie-Hersteller 200 Cabriolets für VW auf Basis der VW Typ 1 herstellen. Die Wagen sollten für 7.500 DM verkauft werden. Die Serienproduktion startete 1949 , wobei der Verkaufspreis sogar gesenkt wurde. Jedoch brannte die Produktionsstätte im Juli 1949 ab. Danach wurde das Werk zwar wieder aufgebaut, jedoch waren die Banken nicht bereit, das Unternehmen trotz guter Auftragslage dauerhaft zu stützen. Die finanzielle Schieflage führte letztlich in ein Vergleichsverfahren mit dem Ergebnis von 700 Arbeitslosen, da die Produktion 1952 komplett eingestellt wurde. Nur rund 700 Hebmüller-VW-Cabriolets wurde so gebaut. Heute sind noch über 130 Stück bekannt, die in gutem Zustand weit über 60.000 Euro kosten können, sofern überhaupt ein Wagen zum Kauf angeboten wird.
Der Hebmüller VW hatte den Vierzylinder-Boxer-Motor mit 1131 ccm Hubraum. Bei einer Motorleistung von 19 kW (24,5 PS) konnte eine Höchstgeschwindigkeit von 105 km/h erreicht werden.
In der Serie war der "Hebmüller" zweifarbig lackiert. Auffällig war das lange Heck. Im Bereich der Notsitzbank konnte das Verdeck komplett versenkt werden. Dafür fielen dann die Sitzmöglichkeiten weg. Äußerlich wirkte der Hebmüller wie ein Sportwagen. Die Leistung war jedoch gegenüber vergleichbaren Sport-Coupés eher schwach.
Die Modell-Lackierung ist authentische und konnte 1949 auf den Straßen bewundert werden. Viele Cabrio-Fans lackieren ihre Fahrzeuge heute noch in den Hebmüller-Farben.
Modell Busch Nr. 46708
MG A Roadster
Der MG A ist ein Auto der Firma British Motor Corporation (BMC) im englischen Longbridge, das aus einem Zusammenschluss zweier Hersteller 1952 entstanden ist. Die Wagen wurden u. a. unter dem Markenamen Morris, MG oder Austin Healey verkauft.
Der MG A konnte auf der IAA in Frankfurt (M) 1955 bestaunt werden. Bis 1962 wurden über 100.000 Stück produziert. Die Masse der Wagen wurde mit über 94 Prozent ins Ausland verkauft. Auch als Coupé war der MG A zu bekommen. Der MG B löste den MG A ab.
Die Konstruktion hatte ihren Ursprung im Jahr 1952. Um die zu hohe Sitzposition des Fahrers zu reduzieren, musste die Konstruktion überarbeitet werden. Zunächst lehnte der Direktor von BMC die Aufnahme der Serienproduktion ab, da er schon den Bau des Austin-Healey genehmigt hatte. Um die Marke MG zu stärkten, kam dann doch der Beschluss zur Produktionsaufnahme zustande.
Der Vierzylinder-Reihenmotor mit zunächst 1489 ccm Hubraum und einer Leistung von 50 kW (67 PS), brachte den Roadster auf eine Höchstgeschwindigkeit von 157 km/h. Der Verbrauch lag bei rund 11 Litern auf 100 Kilometer. 1959 wurde die Leistung auf 57 kW mit einem 1,6 Liter-Motor erhöht. 1961 gab es eine noch stärkere Variante.
Es soll schwierig gewesen sein, in das Fahrzeug einzusteigen. Zur Not konnte mit einem Schnellverschluss das Lenkrad entfernt werden. Die Kofferbrücke ist für den MG A besonders stilgerecht. Speichenräder und der elegante Schwund der Karosserie im Hinterteil des Wagens machen den MG A zu einem echten Hingucker.
Modell Wiking Nr. 8180425
hier zwei Modelle, die sicherlich auch selten zu sehen waren.
@ Ulich
Ich habe mir Bilder vom XKSS im Internet angeschaut und kein Beispiel für ein deutsche Nummernschild gefunden. Überhaupt waren Nummernschilder in der Regel nicht angebracht.
Sollte es schräg auf der Haube richtig sein?
Schöne und stimmige Modelle vom VW Käfer wären mir auch sehr recht, denn der VW war auf deutschen Straßen mit Abstand das vorherschende Fahrzeug.
Cabriolets sind am Mittelrhein sicherlich immer gerne gefahren worden. Zwei Fahrzeuge aus den 50er Jahren (1949 und 1955), die heute bei Oldtimer-Treffen mit viel Glück gesichtet werden könnten:
Hebmüller VW Cabriolet
Die Karosseriewerke Joseph Hebmüller Söhne fertigte bis Mai 1952 in Kleinserien und Einzelstücken besondere Automobile auf Basis bekannter Marken-Herstellern. Der Firmengründer übernahm 1889 den in Konkurs gegangenen Betrieb eines Kutschenbauers in Barmen, dass heute zur Stadt Wuppertal gehört. Seine vier Söhne stiegen dann nach dem 1. Weltkrieg vom Kutschenbau auf den Karosseriebau von Autos um. Schnell entwickelte sich das Unternehmen mit Werken in Wülfrath weiter. Unter Anderen stellte Hebmüller Aufbauten für die Autos der Firma Dürkopp aus Bielefeld her.
Nach dem Zweiten Weltkrieg sollte der Karosserie-Hersteller 200 Cabriolets für VW auf Basis der VW Typ 1 herstellen. Die Wagen sollten für 7.500 DM verkauft werden. Die Serienproduktion startete 1949 , wobei der Verkaufspreis sogar gesenkt wurde. Jedoch brannte die Produktionsstätte im Juli 1949 ab. Danach wurde das Werk zwar wieder aufgebaut, jedoch waren die Banken nicht bereit, das Unternehmen trotz guter Auftragslage dauerhaft zu stützen. Die finanzielle Schieflage führte letztlich in ein Vergleichsverfahren mit dem Ergebnis von 700 Arbeitslosen, da die Produktion 1952 komplett eingestellt wurde. Nur rund 700 Hebmüller-VW-Cabriolets wurde so gebaut. Heute sind noch über 130 Stück bekannt, die in gutem Zustand weit über 60.000 Euro kosten können, sofern überhaupt ein Wagen zum Kauf angeboten wird.
Der Hebmüller VW hatte den Vierzylinder-Boxer-Motor mit 1131 ccm Hubraum. Bei einer Motorleistung von 19 kW (24,5 PS) konnte eine Höchstgeschwindigkeit von 105 km/h erreicht werden.
In der Serie war der "Hebmüller" zweifarbig lackiert. Auffällig war das lange Heck. Im Bereich der Notsitzbank konnte das Verdeck komplett versenkt werden. Dafür fielen dann die Sitzmöglichkeiten weg. Äußerlich wirkte der Hebmüller wie ein Sportwagen. Die Leistung war jedoch gegenüber vergleichbaren Sport-Coupés eher schwach.
Die Modell-Lackierung ist authentische und konnte 1949 auf den Straßen bewundert werden. Viele Cabrio-Fans lackieren ihre Fahrzeuge heute noch in den Hebmüller-Farben.
Modell Busch Nr. 46708
MG A Roadster
Der MG A ist ein Auto der Firma British Motor Corporation (BMC) im englischen Longbridge, das aus einem Zusammenschluss zweier Hersteller 1952 entstanden ist. Die Wagen wurden u. a. unter dem Markenamen Morris, MG oder Austin Healey verkauft.
Der MG A konnte auf der IAA in Frankfurt (M) 1955 bestaunt werden. Bis 1962 wurden über 100.000 Stück produziert. Die Masse der Wagen wurde mit über 94 Prozent ins Ausland verkauft. Auch als Coupé war der MG A zu bekommen. Der MG B löste den MG A ab.
Die Konstruktion hatte ihren Ursprung im Jahr 1952. Um die zu hohe Sitzposition des Fahrers zu reduzieren, musste die Konstruktion überarbeitet werden. Zunächst lehnte der Direktor von BMC die Aufnahme der Serienproduktion ab, da er schon den Bau des Austin-Healey genehmigt hatte. Um die Marke MG zu stärkten, kam dann doch der Beschluss zur Produktionsaufnahme zustande.
Der Vierzylinder-Reihenmotor mit zunächst 1489 ccm Hubraum und einer Leistung von 50 kW (67 PS), brachte den Roadster auf eine Höchstgeschwindigkeit von 157 km/h. Der Verbrauch lag bei rund 11 Litern auf 100 Kilometer. 1959 wurde die Leistung auf 57 kW mit einem 1,6 Liter-Motor erhöht. 1961 gab es eine noch stärkere Variante.
Es soll schwierig gewesen sein, in das Fahrzeug einzusteigen. Zur Not konnte mit einem Schnellverschluss das Lenkrad entfernt werden. Die Kofferbrücke ist für den MG A besonders stilgerecht. Speichenräder und der elegante Schwund der Karosserie im Hinterteil des Wagens machen den MG A zu einem echten Hingucker.
Modell Wiking Nr. 8180425
Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Hallo Modellbahnfreunde,
einen weiterer Franzose zeige ich Euch heute
Citroen ID 19
Ein Jahr nach dem Debüt des Citroen DS 19 kam der ID 19 auf den Markt. "ID 19" steht für Idee 19. Es handelt sich um eine technisch und leistungsmäßig abgespeckte Variante des DS 19, wobei die Karosserie übernommen wurde. Einigen Chromschmuck sucht man bei ID im Vergleich zum DS vergeblich. Der Vierzylinder-Reihenmotor mit 1911 ccm Hubraum leistet 62 PS. Damit war eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h möglich. Bis 1969 lief der ID 19 vom Band. Auch in der Kombi-Variant "Break".
Modell Wiking Nr. 080711
Allen Modellbahnfreunden wünsche ich folgenden:
einen weiterer Franzose zeige ich Euch heute
Citroen ID 19
Ein Jahr nach dem Debüt des Citroen DS 19 kam der ID 19 auf den Markt. "ID 19" steht für Idee 19. Es handelt sich um eine technisch und leistungsmäßig abgespeckte Variante des DS 19, wobei die Karosserie übernommen wurde. Einigen Chromschmuck sucht man bei ID im Vergleich zum DS vergeblich. Der Vierzylinder-Reihenmotor mit 1911 ccm Hubraum leistet 62 PS. Damit war eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h möglich. Bis 1969 lief der ID 19 vom Band. Auch in der Kombi-Variant "Break".
Modell Wiking Nr. 080711
Allen Modellbahnfreunden wünsche ich folgenden:
- bigboy4015
- Amtsrat A12
- Beiträge: 1312
- Registriert: Mo 26. Jun 2006, 13:40
- Kontaktdaten:
Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Citroën spielte gern mit Worten.
ID19 steht zum einen für Idèe und für 1,9 Liter Hubraum.
DS steht für déesse, also Göttin
CX ist französisch für den CW-Wert.
LN steht für Hélène
LNA steht für Hélèna
Der geniale SM. Eigentlich ist es SERIE oder SPORT MASERATI, der 6 Zylinder Motor ist von Maserati, damals eine Citroën Tochter. In Fankreisen steht SM für Sa Majestè. Seine Majestät. Und das ist der SM wirklich.
Beim Ami6 ist es la missis also das Fräulein.
Und das VTS bei den sportlichen C2 und C4 steht für Vitesse also Geschwindigkeit.
Das heute die Sportlichen Citroën die DS Serie sind ist die große Ehrung für die Göttin.
PS: Dein ID ist von 1965. 3936 SF 75 war am 31.12.1965 das höchste im Departement Seine ausgegebene Kennzeichen. Da die in Reihenfolge ausgegeben wurden, muss deiner von dem 31.12.1965 zugelassen worden sein.
Und dann hätte er den 1972 ccm DY-Motor mit 82PS.
PS: Privat sind es bei mir derzeit ein 2013 Citroën Grand C4 Picasso und ein 2014 C3.
ID19 steht zum einen für Idèe und für 1,9 Liter Hubraum.
DS steht für déesse, also Göttin
CX ist französisch für den CW-Wert.
LN steht für Hélène
LNA steht für Hélèna
Der geniale SM. Eigentlich ist es SERIE oder SPORT MASERATI, der 6 Zylinder Motor ist von Maserati, damals eine Citroën Tochter. In Fankreisen steht SM für Sa Majestè. Seine Majestät. Und das ist der SM wirklich.
Beim Ami6 ist es la missis also das Fräulein.
Und das VTS bei den sportlichen C2 und C4 steht für Vitesse also Geschwindigkeit.
Das heute die Sportlichen Citroën die DS Serie sind ist die große Ehrung für die Göttin.
PS: Dein ID ist von 1965. 3936 SF 75 war am 31.12.1965 das höchste im Departement Seine ausgegebene Kennzeichen. Da die in Reihenfolge ausgegeben wurden, muss deiner von dem 31.12.1965 zugelassen worden sein.
Und dann hätte er den 1972 ccm DY-Motor mit 82PS.
PS: Privat sind es bei mir derzeit ein 2013 Citroën Grand C4 Picasso und ein 2014 C3.
Zuletzt geändert von bigboy4015 am Mi 24. Dez 2014, 22:48, insgesamt 5-mal geändert.
Re: Modellautos der 50er Jahre bei St. Goar
Hallo Ulrich Wolf,
bezieht sich die Einordnung des ID 19 nur auf das angebrachte Nummernschild oder gibt es bauliche Hinweise auf das Baujahr 1965?
Auf jeden Fall sind Deine Hinweise immer wieder überraschend und interessant. Das die "19" für den Hubraum steht, war mir so nicht klar. Freue mich auf weitere Kommentare, denn ich habe noch französische Wagen, die hier vorgestellt werden wollen.
bezieht sich die Einordnung des ID 19 nur auf das angebrachte Nummernschild oder gibt es bauliche Hinweise auf das Baujahr 1965?
Auf jeden Fall sind Deine Hinweise immer wieder überraschend und interessant. Das die "19" für den Hubraum steht, war mir so nicht klar. Freue mich auf weitere Kommentare, denn ich habe noch französische Wagen, die hier vorgestellt werden wollen.